Fühle mich durch Nachbarn beengt- Unsicherheit/Ängste
Hallo Feenstaub,
danke für deine Antwort.
Ich sehe ein, dass da ein gewisser Zusammenhang zwischen meiner Vergangenheit und meinen/m heutigen Ängsten/Verhalten besteht. Dennoch hatte ich etwa zwei Mal das Gefühl, dass diese besagte Tochter auf mich mit Geräuschen reagiert. Da diese Tochter ein bisschen verhaltensgestört zu sein scheint, befürchte ich, dass sie vielleicht anders reagieren könnte als "normale" Jugendliche. Dh. dass sie vllcht. mehr auf ihre Nachbarn achtet und wenn sie was hört, mit Absicht klopft oder Geräusche macht. Andererseits schätze ich sie aber auch nicht so geistig beschränkt ein. Ein Beispiel aber für ein gestörtes Verhalten: Sie geht nachts um 1 Uhr auf dem Balkon und singt laut. Sie kennt also anscheinend die Grenzen nicht und hat vllcht eine andere Hemmschwelle als intelligentere Kinder/Jugendliche.
Trotzdem ist sie zurechnungsfähig und nicht so behindert, dass sie großartig eingeschränkt ist zb. spielt sie Handball und raucht. Das habe ich übrigends von anderen Nachbarn erfahren.
Mich stört also weniger die Tatsache, dass sie lauter ist, als ich es damals sein durfte, sondern vielmehr das Gefühl, dass die mich absichtlich mit Geräuschen schikanieren könnte und mich folglich einschränkt. DAS ist dann das, was mich so wütend macht. Was ich auch nicht ok finde, dass die Eltern scheinbar keine große Rücksicht darauf nehmen und sie in die Schranken weisen. Zb. hab ich mich gewundert, dass die nichts gesagt haben, als sie zwei ABende nach 22 Uhr laut gesungen hat.
Ich könnte schwer damit umgehen, wenn diese Tochter wirklich vorsätzlich Geräusche gegen mich machen würde, weil sie mich wahrnimmt. Unter denen wohnt allerdings auch noch eine Familie mit 2 großen Kindern, die auch manchmal laut sind.
Macht die mangelnde Intelligenz eines jugendlichen Kindes für dich da keinen Unterschied, was das Verhalten gegenüber Nachbarn angeht?
danke für deine Antwort.
Ich sehe ein, dass da ein gewisser Zusammenhang zwischen meiner Vergangenheit und meinen/m heutigen Ängsten/Verhalten besteht. Dennoch hatte ich etwa zwei Mal das Gefühl, dass diese besagte Tochter auf mich mit Geräuschen reagiert. Da diese Tochter ein bisschen verhaltensgestört zu sein scheint, befürchte ich, dass sie vielleicht anders reagieren könnte als "normale" Jugendliche. Dh. dass sie vllcht. mehr auf ihre Nachbarn achtet und wenn sie was hört, mit Absicht klopft oder Geräusche macht. Andererseits schätze ich sie aber auch nicht so geistig beschränkt ein. Ein Beispiel aber für ein gestörtes Verhalten: Sie geht nachts um 1 Uhr auf dem Balkon und singt laut. Sie kennt also anscheinend die Grenzen nicht und hat vllcht eine andere Hemmschwelle als intelligentere Kinder/Jugendliche.
Trotzdem ist sie zurechnungsfähig und nicht so behindert, dass sie großartig eingeschränkt ist zb. spielt sie Handball und raucht. Das habe ich übrigends von anderen Nachbarn erfahren.
Mich stört also weniger die Tatsache, dass sie lauter ist, als ich es damals sein durfte, sondern vielmehr das Gefühl, dass die mich absichtlich mit Geräuschen schikanieren könnte und mich folglich einschränkt. DAS ist dann das, was mich so wütend macht. Was ich auch nicht ok finde, dass die Eltern scheinbar keine große Rücksicht darauf nehmen und sie in die Schranken weisen. Zb. hab ich mich gewundert, dass die nichts gesagt haben, als sie zwei ABende nach 22 Uhr laut gesungen hat.
Ich könnte schwer damit umgehen, wenn diese Tochter wirklich vorsätzlich Geräusche gegen mich machen würde, weil sie mich wahrnimmt. Unter denen wohnt allerdings auch noch eine Familie mit 2 großen Kindern, die auch manchmal laut sind.
Macht die mangelnde Intelligenz eines jugendlichen Kindes für dich da keinen Unterschied, was das Verhalten gegenüber Nachbarn angeht?
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Hallo Mondlicht,mondlicht hat geschrieben:Hallo Anna,
ich finde Feenstaubs Überlegungen sehr gut. Mir kam auch beim Lesen Deiner Zeilen der Gedanke, dass dieses Nachbarmädchen Deinen besonderen Unmut weckt, weil sie sich herausnimmt, was Dir früher versagt wurde und was heute noch ein schwieriges Thema ist (andere zu "stören"). Klar nerven laute Nachbarn. Aber gerade wenn sie selbst laut sind, werden sie wohl kaum auf Deine Telefonate lauschen. Mir fällt auf, dass Du sehr reagierst auf die Geräuschemissionen Deiner Nachbarn, Deine Ängste und Unsicherheiten aber sich darauf beziehen, dass Deine Nachbarn auf Deine vermeintlichen Geräusche regieren.
Woher kennst Du die Verwandschaftsbeziehungen Deiner Nachbarn eigentlich, ich dachte, Du hättest diese Leute bislang nur aus der Ferne kurz gesehen ...??anna1979 hat geschrieben: Dann dieses pausenlose Gerede dieser drei Personen (Stiefvater, Sohn und Tochter der Mutter) und das laute Gekiechere der Tochter ab Abends macht mich ziemlich ärgerlich.
Die Verwandtschaftsbeziehungen habe ich von Nachbarn erfahren. Zudem kennt meine Mutter den Stiefvater vom Sehen bzw. er bringt immer die Rechnungen in ihr Büro, da er beim Sicherheitsdienst arbeitet und dieses Unternehmen die Räume überwacht.
Ich hatte schon Feenstaub geantwortet.. eigentlich ist dieser Post auch an dich gerichtet. So muss ich mich nicht wiederholen.
Wie gesagt, mich nerven zwar auch die Geräusche bzw. muss ich mich erst daran gewöhnen, aber vielmehr stört mich das Gefühl, dass die Tochter absichtlich klopfen könnte, um mich einzuschränken bzw. weil sie was von mir hört. Leider ist sie ja nicht als "normal" einzustufen. Dh. sie ist geistig schon etwas beschränkt, was man u.a. daran merkt, dass sie eine geringere Hemmschwelle hat und viele Grenzen offenssichtlich nicht kennt. Zb. sich nachts um 1 Uhr auf dem Balkon setzen und laut singen. Was mich auch etwas verwundert, dass die Eltern dann nicht einschreiten. Zudem macht sie die Nacht zum Tag. Oft hört man sie noch gegen 3 Uhr reden und TV gucken. Gott sei Dank grenzt mein Schlafzimmer nicht direkt an ihr Zimmer, aber ein paar Geräusche dringen dennoch durch.
Macht es für dich einen Unterschied im Verhalten gegenüber der Nachbarn, wenn ein jugendliches Kind geistig ein wenig eingeschränkt ist? Ich hatte das ausführlicher in meinem vorigen Post beschrieben. Da ich ja nun auch gesundheitlich angeknackst bin, käme ich gar nicht damit klar, wenn sie sich da nicht in Griff hätte. Aber genau dann müssten die Eltern doch da eigentlich einschreiten!? Die Tochter ist ja nun selbst sehr laut: redet laut, singt laut- was mich ansich nicht so sehr stört. Aber ich frage mich, ob in diesem Fall die Behauptung auch zutrifft : "Wer selber laut ist, achtet nicht so auf Umgebungsgeräusche."
Liebe Anna,
ich glaube wirklich nicht, dass sie die Geräusche wegen dir macht. Ich sehe auch, ehrlich gesagt, nicht, dass sie verhaltensgestört oder geistig zurüch geblieben ist. Es gibt halt Jugendliche, die sind so, ich kenne viele davon. Als meine Kinder in dem Alter waren, hatten sie auch nicht so viel Verständnis für das Ruhebedürfnis anderer Menschen und Teenies sind hormonellnauf nachts lange wach bleiben eingestellt. Vielleicht stört es einfach die Eltern nicht und wenn sie da kaum Grenzen aufgzeigt bekommt, hält sie das auch für normal.
Ich frage mich, ob dein Stiefvater sich durch deine Gefühlsäußerungen auch persönlich angegriffen gefühlt hat. Hat er sowas mal geäußert?
Ich sehe da zwei Sachen: Einmal, dass es dich aufregt, dass sie Sachen darf, die du nicht durftest, und das einfach nur, weil sie andere Eltern hat, die sich nicht so verhalten, wie dein Stiefvater. Und zum anderen, dass du dich ihr gegenüber gedanklich irgendwie wie dein Stiefvater verhältst, als wärst du dein Stiefvater und sie du.
Ich kann das nur sehen und da nicht wirklich einen Ratschlag geben, glaube aber, das in einer Therapie gelöst werden könnte.
VG
feenstaub
ich glaube wirklich nicht, dass sie die Geräusche wegen dir macht. Ich sehe auch, ehrlich gesagt, nicht, dass sie verhaltensgestört oder geistig zurüch geblieben ist. Es gibt halt Jugendliche, die sind so, ich kenne viele davon. Als meine Kinder in dem Alter waren, hatten sie auch nicht so viel Verständnis für das Ruhebedürfnis anderer Menschen und Teenies sind hormonellnauf nachts lange wach bleiben eingestellt. Vielleicht stört es einfach die Eltern nicht und wenn sie da kaum Grenzen aufgzeigt bekommt, hält sie das auch für normal.
Ich frage mich, ob dein Stiefvater sich durch deine Gefühlsäußerungen auch persönlich angegriffen gefühlt hat. Hat er sowas mal geäußert?
Ich sehe da zwei Sachen: Einmal, dass es dich aufregt, dass sie Sachen darf, die du nicht durftest, und das einfach nur, weil sie andere Eltern hat, die sich nicht so verhalten, wie dein Stiefvater. Und zum anderen, dass du dich ihr gegenüber gedanklich irgendwie wie dein Stiefvater verhältst, als wärst du dein Stiefvater und sie du.
Ich kann das nur sehen und da nicht wirklich einen Ratschlag geben, glaube aber, das in einer Therapie gelöst werden könnte.
VG
feenstaub
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- Helferlein
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Hallo...
ohne jetzt den kompletten beitrag gelesen zu haben und die antworten kann ich nur sagen hatte auch schon mal solche nachbarn und hab anfangs auch viele geräusche und dinge die an die wand flogen auf mich bezogen. Im endeffekt aber leben die so in ihrer eigenen welt bzw sind so oberflächlich , dass die nicht mal mitbekommen was sie für geräusche produzieren und ob du dich dran stören könntest
Also ich denke nicht dass sie das machen aus feindseligkeit dir gegenüber sondern ich denke, du bist ihnen schlichtweg egal
LG
ohne jetzt den kompletten beitrag gelesen zu haben und die antworten kann ich nur sagen hatte auch schon mal solche nachbarn und hab anfangs auch viele geräusche und dinge die an die wand flogen auf mich bezogen. Im endeffekt aber leben die so in ihrer eigenen welt bzw sind so oberflächlich , dass die nicht mal mitbekommen was sie für geräusche produzieren und ob du dich dran stören könntest
Also ich denke nicht dass sie das machen aus feindseligkeit dir gegenüber sondern ich denke, du bist ihnen schlichtweg egal
LG
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Hallo feenstaub,
so krass würde ich es nicht sagen, denn würde sie nicht so oft etwas an "meine" Wand werfen, wäre sie mir auch egal. Ich wäre sogar froh, würde sie einfach ihr Ding machen, meinetwegen auch laut singen (was sie oft tut) oder reden. Aber in diesen 3 Wochen, in denen die Familie hier wohnt, gab es schon etwa vier Mal einen Rumps gegen die Wand und das engt mich nicht nur unsagbar ein, sondern lässt mich auch jedes Mal zusammenzucken und verkrampfen. Da ich eh gesundheitlich schon so eingeschränkt bin, möchte ich nicht durch so eine Göre noch mehr eingeschränkt sein, nur weil die meint, mit ihrem Verhalten auch ihre Nachbarn belästigen zu dürfen. Das ist eigentlich das größte Problem für mich.
so krass würde ich es nicht sagen, denn würde sie nicht so oft etwas an "meine" Wand werfen, wäre sie mir auch egal. Ich wäre sogar froh, würde sie einfach ihr Ding machen, meinetwegen auch laut singen (was sie oft tut) oder reden. Aber in diesen 3 Wochen, in denen die Familie hier wohnt, gab es schon etwa vier Mal einen Rumps gegen die Wand und das engt mich nicht nur unsagbar ein, sondern lässt mich auch jedes Mal zusammenzucken und verkrampfen. Da ich eh gesundheitlich schon so eingeschränkt bin, möchte ich nicht durch so eine Göre noch mehr eingeschränkt sein, nur weil die meint, mit ihrem Verhalten auch ihre Nachbarn belästigen zu dürfen. Das ist eigentlich das größte Problem für mich.
Hallo an Alle:
Mein Plan ist wie folgt: Ich wollte noch ein bisschen abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Vorgestern rumpste es wieder einmal kräftig gegen meine Wohnzimmerwand und noch ausgerechnet dort, wo ich sitze. Habe mich nun wegen dieser Tochter schon umgesetzt und meine Liege weiter von ihrem Kinderzimmer weggestellt.
Wenn es jetzt noch ein paar Mal passieren sollte, dass sie etwas gegen die Wand haut, wollte ich eigentlich rübergehen und die Familie darauf ansprechen, natürlich freundlich. Leider bin ich, so wie sicherlich viele hier, seelisch angeknackst und dadurch auch unsicher. Mich würde es eine sehr große Überwindung kosten, da rüberzugehen. Andererseits merke ich, wenn ich mir das noch viel länger mit angucke, dass sich eine Wut in mir zusammenbraut und das wieder unnötig meine Gesundheit belastet. In einer psychosomatischen Klinik wurde mir von einer Therapeutin sogar geraten, aus der Opferrolle rauszukommen und mich zu wehren. Ich wollte dann zu den Nachbarn sagen, dass ich sie ja auch akzeptiere mit ihren Wohngeräuschen und ich die letzte bin, die sich wegen Sachen beschwert, mich dieses Rumpsen an der Wand aber sehr verschreckt und ich mich dadurch angesprochen und beengt fühle. Dass ich auch einfach nur in meiner Wohnung leben möchte und meinetwegen können die auch ruhig wissen, dass ich körperlich nicht ganz gesund bin. Manche Menschen merken selbst ja nicht, dass sie mit ihrem Lärm andere belästigen und hier geht es ja vorrangig um die Tochter. Das Problem ist nur: Unter denen wohnt eine Familie, die ziemlich dreist ist. Es gab eine Zeit, in der fast jeden Abend ein dumpfes Klopfen von dem einen Kinderzimmer schräg unter mir zu hören war, was mich mit der Zeit (nach einem Jahr) dann doch auch mal störte. Ich habe mich nie persönlich bei denen beschwert, zumal ich auch wusste, dass die es nie zugeben würden, dass dieses Klopfen von denen kommt. Aber ich bin mir sicher, dass es von ihnen kam, da der Sohn scheinbar Hobbyboxer ist. Irgendwann war ich deswegen mit den Nerven so am Ende (und ein Jahr lang habe ich es mir angehört dh. bis ich was mache, dauert es schon ewig), dass ich einfach mal gegen die Heizungsrohre geklopft habe und auch paar Mal auf dem Boden, damit die merken, dass es einfach stört. Bis heute bin ich auch nicht sicher, was genau die da fast jeden Abend geklopft haben. Jedenfalls hatte ich mich darüber mal mit einer Frau, die auch in diesem Aufgang wohnt, unterhalten. Leider stellte sich heraus, dass sie gerne über andere redet, sodass es höchstwahrscheinlich bei dieser Familie angekommen ist, dass ich quasi zurückgeklopft habe.
Nun ist meine Sorgen, falls es wirklich dazu kommen sollte, dass ich mit den neuen Nachbarn reden muss, dass die sich später mal mit der Familie unter denen unterhalten, so ungefähr:" Die vom Nebenaufgang hat sich beschwert, dass meine Tochter gegen die Wand haut." und dass Familie B dann sagt:" Ach die, die hat auch schon mal bei uns geklopft." (obwohl ich ja nicht direkt neben denen wohne und ich noch nie ein Wort mit denen persönlich gewechselt habe.
Sorry, dass es etwas lang geworden ist. Aber eine für mich wichtige Frage: Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Wirkt sich dieser Vorfall für mich nachteilig aus und würde ein Ansprechen der neuen Nachbarn nur unnötig schlafende Hunde wecken? Ich wüsste keine andere Lösung, falls es jetzt so weitergehen sollte, dass sie oft was gegen die Wand haut und ich deshalb noch nicht einmal richtig telefonieren kann. Einfach stillschweigend auszuziehen wäre ja auch falsch.
Mein Plan ist wie folgt: Ich wollte noch ein bisschen abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Vorgestern rumpste es wieder einmal kräftig gegen meine Wohnzimmerwand und noch ausgerechnet dort, wo ich sitze. Habe mich nun wegen dieser Tochter schon umgesetzt und meine Liege weiter von ihrem Kinderzimmer weggestellt.
Wenn es jetzt noch ein paar Mal passieren sollte, dass sie etwas gegen die Wand haut, wollte ich eigentlich rübergehen und die Familie darauf ansprechen, natürlich freundlich. Leider bin ich, so wie sicherlich viele hier, seelisch angeknackst und dadurch auch unsicher. Mich würde es eine sehr große Überwindung kosten, da rüberzugehen. Andererseits merke ich, wenn ich mir das noch viel länger mit angucke, dass sich eine Wut in mir zusammenbraut und das wieder unnötig meine Gesundheit belastet. In einer psychosomatischen Klinik wurde mir von einer Therapeutin sogar geraten, aus der Opferrolle rauszukommen und mich zu wehren. Ich wollte dann zu den Nachbarn sagen, dass ich sie ja auch akzeptiere mit ihren Wohngeräuschen und ich die letzte bin, die sich wegen Sachen beschwert, mich dieses Rumpsen an der Wand aber sehr verschreckt und ich mich dadurch angesprochen und beengt fühle. Dass ich auch einfach nur in meiner Wohnung leben möchte und meinetwegen können die auch ruhig wissen, dass ich körperlich nicht ganz gesund bin. Manche Menschen merken selbst ja nicht, dass sie mit ihrem Lärm andere belästigen und hier geht es ja vorrangig um die Tochter. Das Problem ist nur: Unter denen wohnt eine Familie, die ziemlich dreist ist. Es gab eine Zeit, in der fast jeden Abend ein dumpfes Klopfen von dem einen Kinderzimmer schräg unter mir zu hören war, was mich mit der Zeit (nach einem Jahr) dann doch auch mal störte. Ich habe mich nie persönlich bei denen beschwert, zumal ich auch wusste, dass die es nie zugeben würden, dass dieses Klopfen von denen kommt. Aber ich bin mir sicher, dass es von ihnen kam, da der Sohn scheinbar Hobbyboxer ist. Irgendwann war ich deswegen mit den Nerven so am Ende (und ein Jahr lang habe ich es mir angehört dh. bis ich was mache, dauert es schon ewig), dass ich einfach mal gegen die Heizungsrohre geklopft habe und auch paar Mal auf dem Boden, damit die merken, dass es einfach stört. Bis heute bin ich auch nicht sicher, was genau die da fast jeden Abend geklopft haben. Jedenfalls hatte ich mich darüber mal mit einer Frau, die auch in diesem Aufgang wohnt, unterhalten. Leider stellte sich heraus, dass sie gerne über andere redet, sodass es höchstwahrscheinlich bei dieser Familie angekommen ist, dass ich quasi zurückgeklopft habe.
Nun ist meine Sorgen, falls es wirklich dazu kommen sollte, dass ich mit den neuen Nachbarn reden muss, dass die sich später mal mit der Familie unter denen unterhalten, so ungefähr:" Die vom Nebenaufgang hat sich beschwert, dass meine Tochter gegen die Wand haut." und dass Familie B dann sagt:" Ach die, die hat auch schon mal bei uns geklopft." (obwohl ich ja nicht direkt neben denen wohne und ich noch nie ein Wort mit denen persönlich gewechselt habe.
Sorry, dass es etwas lang geworden ist. Aber eine für mich wichtige Frage: Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Wirkt sich dieser Vorfall für mich nachteilig aus und würde ein Ansprechen der neuen Nachbarn nur unnötig schlafende Hunde wecken? Ich wüsste keine andere Lösung, falls es jetzt so weitergehen sollte, dass sie oft was gegen die Wand haut und ich deshalb noch nicht einmal richtig telefonieren kann. Einfach stillschweigend auszuziehen wäre ja auch falsch.
Hallo Anna,anna1979 hat geschrieben: Wie würdet ihr in meiner Situation handeln? Wirkt sich dieser Vorfall für mich nachteilig aus und würde ein Ansprechen der neuen Nachbarn nur unnötig schlafende Hunde wecken?
ich habe - inspiriert durch Deinen Beitrag - meine Nachbarin am Sonntag auf der Straße angesprochen. Ihr Enkelkind brettert sonntags ab 8.00 oder früher kreischend mit einem Dreirad durch ein Zimmer neben meinem Schlafzimmer. Ich habe ihr gesagt, dass der Kleine natürlich total süß ist, die Wände aber sehr hellhörig und ich davon unweigerlich wach werde. Sie hat mich angelächelt und sich entschuldigt. Sie will darauf achten. Ich fühle mich sehr entlastet, weil auch in mir hatte es lange gebrodelt. Wenn's irgend geht, würde ich versuchen, die Nachbarn auf der Straße mal anzusprechen. Und zu allererst: versuche bitte davon auszugehen, dass Deine Nachbarn weder dreist noch schwachsinnig noch bösartig sind!! Trainiere diese Einstellung bitte! Und dann erzähl den Nachbarn keine Romane, sondern stelle eine einfache Frage: Irgendetwas rummst da so oft an die Wand - was ist das und können sie das bitte abstellen oder dämpfen? Du würdest jedes Mal zusammenschrecken. Und dabei freundlich bleiben, lächeln! Mehr nicht.
Hallo Mondlicht,
das finde ich gut, dass du diesen Schritt gegangen bist und deine Nachbarn angesprochen hast.
Mit dreist meine ich auch nicht meine neuen Nachbarn, sondern diese Familie, die unter denen wohnt. Ich hatte das ausführlich in meinem letzten Post beschrieben und bin nun genau wegen der Sache unsicher. Wenn du Zeit hast, kannst du dir den Text ja nochmal durchlesen. Ich weiß, er ist etwas lang. Also es ging darum, dass ich damals mal gegen die Heizungsrohre geklopft habe, als diese Nachbarn noch nicht neben mir waren. Ich tat das, weil diese Familie, die schräg unter mir wohnt (also nicht direkt neben mir), nenne sie mal Familie B, fast jeden Abend dumpf irgendwo raufgeklopft hat. Ich schätze diese Geräusche kamen damals von dem Sohn. Ein Jahr lang schaute ich mir das Ganze mit an, bis ich nervlich deshalb so angeknackst war, dass ich halt mal zurückgeklopft habe. Dummerweise hatte ich das damals einer Frau aus dem Nebenaufgang erzählt und es könnte sein, dass das bei Familie B angekommen ist. Obwohl mein Klopfen (habe halt an etwa 4 Abenden mal lauter mit dem Fuß auf dem Boden gestampft bzw. mal kurz gegen die Heizung geklopft) berechtigt war, da dieses dumpfe Geklopfe von Familie B schon sehr rücksichtslos war. Manchmal wurde noch nach 22 Uhr geklopft oder an Feiertagen. Ich vermute, dass der Sohn Hobbyboxer ist und diese Geräusche daher kamen.
Wenn ich nun Familie A (meine neuen Nachbarn) auf diese Rumpse der Tochter gegen die Wand ansprechen würde, kann es sein, dass die sich mit Familie B unterhalten und Familie B dann sowas sagen könnte wie:" Ach die beschwert sich? Dabei hat die bei uns auch schonmal geklopft." Da diese Familie B, besser gesagt die Frau Alkoholikerin ist und auch "Haare auf den Zähnen" hat, könnte ich mir vorstellen, dass die so dreist ist und ein völlig unberechtigtes Argument gegen mich liefert.
Ob dem nun wirklich so ist, weiss ich nicht. Die Leute wohnen ja alle im Nebenaufgang und ich habe nicht direkt was mit denen zu tun. Nun habe ich aber Bedenken, dass sich das im Fall der Fälle zum Nachteil für mich auswirken könnte. Was denkst du?
das finde ich gut, dass du diesen Schritt gegangen bist und deine Nachbarn angesprochen hast.
Mit dreist meine ich auch nicht meine neuen Nachbarn, sondern diese Familie, die unter denen wohnt. Ich hatte das ausführlich in meinem letzten Post beschrieben und bin nun genau wegen der Sache unsicher. Wenn du Zeit hast, kannst du dir den Text ja nochmal durchlesen. Ich weiß, er ist etwas lang. Also es ging darum, dass ich damals mal gegen die Heizungsrohre geklopft habe, als diese Nachbarn noch nicht neben mir waren. Ich tat das, weil diese Familie, die schräg unter mir wohnt (also nicht direkt neben mir), nenne sie mal Familie B, fast jeden Abend dumpf irgendwo raufgeklopft hat. Ich schätze diese Geräusche kamen damals von dem Sohn. Ein Jahr lang schaute ich mir das Ganze mit an, bis ich nervlich deshalb so angeknackst war, dass ich halt mal zurückgeklopft habe. Dummerweise hatte ich das damals einer Frau aus dem Nebenaufgang erzählt und es könnte sein, dass das bei Familie B angekommen ist. Obwohl mein Klopfen (habe halt an etwa 4 Abenden mal lauter mit dem Fuß auf dem Boden gestampft bzw. mal kurz gegen die Heizung geklopft) berechtigt war, da dieses dumpfe Geklopfe von Familie B schon sehr rücksichtslos war. Manchmal wurde noch nach 22 Uhr geklopft oder an Feiertagen. Ich vermute, dass der Sohn Hobbyboxer ist und diese Geräusche daher kamen.
Wenn ich nun Familie A (meine neuen Nachbarn) auf diese Rumpse der Tochter gegen die Wand ansprechen würde, kann es sein, dass die sich mit Familie B unterhalten und Familie B dann sowas sagen könnte wie:" Ach die beschwert sich? Dabei hat die bei uns auch schonmal geklopft." Da diese Familie B, besser gesagt die Frau Alkoholikerin ist und auch "Haare auf den Zähnen" hat, könnte ich mir vorstellen, dass die so dreist ist und ein völlig unberechtigtes Argument gegen mich liefert.
Ob dem nun wirklich so ist, weiss ich nicht. Die Leute wohnen ja alle im Nebenaufgang und ich habe nicht direkt was mit denen zu tun. Nun habe ich aber Bedenken, dass sich das im Fall der Fälle zum Nachteil für mich auswirken könnte. Was denkst du?
Hallo Anna,
ich hatte deine Geschichte mit dem Heizungsklopfen gelesen. Du hast auch die Nachbarstochter als "dreist" bezeichnet, weil sie auf dem Balkon singt. Ich habe die beiden Projektionen daher einfach mal zusammengefasst.
Ich meine, was die Leute alles über Dich reden könnten, hast Du nicht in der Hand. Egal, wie Du Dich nun entscheidest. Und nach dem, was Du schreibst, hattest/ hast Du in beiden Fällen einen Grund, mit Deinen Nachbarn über die Geräusche zu kommunizieren. Im ersten Fall hast Du es über das Heizungsklopfen gelöst. Kannst Du ja im Falle Deiner direkten Nachbarn auch versuchen, aber ich denke, es wäre zielführender, diese Leute anzusprechen.
Und im übrigen fällt mir auf, dass Du extrem viele Gedanken darauf verwendest, was A und B und C über Dich reden und denken und wie andere gegen Dich handeln könnten. Siehst Du es auch so, dass Du da ein gewisses Problem mitbringst bei der Verarbeitung dieser nachbarlichen Herausforderung? Wie gehst Du mit diesem Problem um. Bist Du in Therapie? Arbeitest Du an Lösungen für Dich? Du kommst bei mir an, als würdest Du Dich im Kreis drehen, in einer Dauerschleife. Leicht paranoid das ganze, ich meine das nicht wertend!! Ich glaube nur, Du kommst so nicht weiter, weil Du gefangen bist in Deinen eigenen Gedanken und sehr stark projizierst. Wenn Du den Schritt nach außen in die Realität nicht gehst - konkret bei Deinen Nachbarn klingelst und mit Ihnen sprichst - wirst Du in Deiner Realität bleiben, und die ist nicht gerade angenehm.
ich hatte deine Geschichte mit dem Heizungsklopfen gelesen. Du hast auch die Nachbarstochter als "dreist" bezeichnet, weil sie auf dem Balkon singt. Ich habe die beiden Projektionen daher einfach mal zusammengefasst.
Ich meine, was die Leute alles über Dich reden könnten, hast Du nicht in der Hand. Egal, wie Du Dich nun entscheidest. Und nach dem, was Du schreibst, hattest/ hast Du in beiden Fällen einen Grund, mit Deinen Nachbarn über die Geräusche zu kommunizieren. Im ersten Fall hast Du es über das Heizungsklopfen gelöst. Kannst Du ja im Falle Deiner direkten Nachbarn auch versuchen, aber ich denke, es wäre zielführender, diese Leute anzusprechen.
Und im übrigen fällt mir auf, dass Du extrem viele Gedanken darauf verwendest, was A und B und C über Dich reden und denken und wie andere gegen Dich handeln könnten. Siehst Du es auch so, dass Du da ein gewisses Problem mitbringst bei der Verarbeitung dieser nachbarlichen Herausforderung? Wie gehst Du mit diesem Problem um. Bist Du in Therapie? Arbeitest Du an Lösungen für Dich? Du kommst bei mir an, als würdest Du Dich im Kreis drehen, in einer Dauerschleife. Leicht paranoid das ganze, ich meine das nicht wertend!! Ich glaube nur, Du kommst so nicht weiter, weil Du gefangen bist in Deinen eigenen Gedanken und sehr stark projizierst. Wenn Du den Schritt nach außen in die Realität nicht gehst - konkret bei Deinen Nachbarn klingelst und mit Ihnen sprichst - wirst Du in Deiner Realität bleiben, und die ist nicht gerade angenehm.
Nachbarn sind auch bei mir ein leidiges Thema, daher kann ich mich in deinen Thread sehr gut einfühlen. Ich bin leider auch so jemand, der keinen Mux tut, aus Angst, dass er jemand stören könnte. Ich schränke mich sogar extrem ein, gehe bestimmten Hobbies nicht mehr nach, weil ich weiß, dass diese Lärm verursachen würden. Die Nachbarn dagegen...nachts noch laute Musik, ständig Besuch, extrem lauter Sex..diese Dinge waren (und sind) hier keine Seltenheit.
Aber wie bereits jemand über mir schrieb: Diese Leute interessieren sich einen Scheiß für dich, die denken gar nicht daran, dass da nebenan noch jemand sein könnte, in dessen Rückzugsbereich sie mit ihrem Lärmen eindrigen. Erst recht, wenn man immer alleine ist und sie nichts von einem hören, weil sie glauben, die Wände würden das schon absorbieren. Aber wenn man immer alleine ist, verursacht man auch weniger Geräusche...nur wissen das manche einfach nicht. Gleichzeitig würden sich diese Leute vermutlich auch nicht sonderlich durch Geräusche von Dir gestört fühlen, entweder weil sie diese nicht sonderlich beachten oder weil sie mit ihrem eigenen Familienkram beschäftigt sind. Für die ist alles gar kein Thema, die können sich gar nicht vorstellen, dass da nebenan noch jemand sitzt, der sich über all das einen extremen Kopf macht
Mein Dilemma war es immer, dass ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Nachdem ich unter einem Nachbar ca. 2 Jahre extrem gelitten hatte, war dann irgendwann eine Schwelle überschritten, so dass ich mich gegen Ende 2 mal nachts beschwert habe oder ich habe auch nachts einfach die Bässe und die Lautstärke aufgedreht. Dementsprechend bin ich in den letzten Jahren einfach knallhart geworden und habe an Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Ich halte mich selbst für einen überaus respektvollen Nachbar und demgemäß erwarte ich das gleiche auch von den anderen. Andererseits möchte ich aber auch ein toleranter Nachbar sein, nur leider ist es nicht immer leicht zu unterscheiden, wo die Grenze zwischen Leiden und Toleranz liegt. Entscheidend ist es wohl auch, ob die entsprechenden Nachbarn einem sympathisch sind oder nicht. Von daher kann es nie verkehrt sein, wenn man seine Nachbarn näher kennen lernt: Auf diese Weise wird man nachsichtiger, was Geräuschentwicklung anbelangt (einfach, weil es einen weniger stört), und beide Parteien wissen, dass nebenan noch jemand ist und verhalten sich entsprechend.
Meine derzeitigen Nachbarn sind zum Glück alle auf ihre Art und Weise ein Geschenk (bis auf einen Ausreißer). Aber wenn mich hier jemand stört, dann lasse ich ihn oder sie das heute wissen. So spät wie ich geht hier wohl niemand ins Bett und ich habe einen ziemlich dicken Subwoofer; und wenn hier jemand meint, regelmäßig in meinen Rückzugsbereich eindringen zu müssen, dann werde ich ihn das spüren lassen. Diesen Mut würde ich dir auch wünschen: noch wünschenswerter wäre wohl aber einfach ein gutes Verhältnis zu deinen Nachbarn, so dass so ein Kleinkrieg gar nicht erst nötig ist.
Aber wie bereits jemand über mir schrieb: Diese Leute interessieren sich einen Scheiß für dich, die denken gar nicht daran, dass da nebenan noch jemand sein könnte, in dessen Rückzugsbereich sie mit ihrem Lärmen eindrigen. Erst recht, wenn man immer alleine ist und sie nichts von einem hören, weil sie glauben, die Wände würden das schon absorbieren. Aber wenn man immer alleine ist, verursacht man auch weniger Geräusche...nur wissen das manche einfach nicht. Gleichzeitig würden sich diese Leute vermutlich auch nicht sonderlich durch Geräusche von Dir gestört fühlen, entweder weil sie diese nicht sonderlich beachten oder weil sie mit ihrem eigenen Familienkram beschäftigt sind. Für die ist alles gar kein Thema, die können sich gar nicht vorstellen, dass da nebenan noch jemand sitzt, der sich über all das einen extremen Kopf macht
Mein Dilemma war es immer, dass ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte. Nachdem ich unter einem Nachbar ca. 2 Jahre extrem gelitten hatte, war dann irgendwann eine Schwelle überschritten, so dass ich mich gegen Ende 2 mal nachts beschwert habe oder ich habe auch nachts einfach die Bässe und die Lautstärke aufgedreht. Dementsprechend bin ich in den letzten Jahren einfach knallhart geworden und habe an Selbstbewusstsein dazu gewonnen. Ich halte mich selbst für einen überaus respektvollen Nachbar und demgemäß erwarte ich das gleiche auch von den anderen. Andererseits möchte ich aber auch ein toleranter Nachbar sein, nur leider ist es nicht immer leicht zu unterscheiden, wo die Grenze zwischen Leiden und Toleranz liegt. Entscheidend ist es wohl auch, ob die entsprechenden Nachbarn einem sympathisch sind oder nicht. Von daher kann es nie verkehrt sein, wenn man seine Nachbarn näher kennen lernt: Auf diese Weise wird man nachsichtiger, was Geräuschentwicklung anbelangt (einfach, weil es einen weniger stört), und beide Parteien wissen, dass nebenan noch jemand ist und verhalten sich entsprechend.
Meine derzeitigen Nachbarn sind zum Glück alle auf ihre Art und Weise ein Geschenk (bis auf einen Ausreißer). Aber wenn mich hier jemand stört, dann lasse ich ihn oder sie das heute wissen. So spät wie ich geht hier wohl niemand ins Bett und ich habe einen ziemlich dicken Subwoofer; und wenn hier jemand meint, regelmäßig in meinen Rückzugsbereich eindringen zu müssen, dann werde ich ihn das spüren lassen. Diesen Mut würde ich dir auch wünschen: noch wünschenswerter wäre wohl aber einfach ein gutes Verhältnis zu deinen Nachbarn, so dass so ein Kleinkrieg gar nicht erst nötig ist.
Ja, ein bisschen hat meine heutige Angst natürlich mit meiner Vergangenheit zu tun. Therapie ist bei mir ein leidiges Thema. Bin schon seit 2009 auf der Suche und habe seit da an eigentlich noch nie richtige, intensive Hilfe erfahren. Eventuell konnte ich ein bisschen aus meiner stationären Therapie mitnehmen, aber ambulant konnte mir noch keiner richtig helfen. Gründe dafür waren entweder, dass es nie über die Probesitzungen hinaus gegangen ist oder Krankheit. Anfang 2013 hatte ich nämlich eine Therapeutin gefunden, die dann aber immer wieder wegen ihres Knies ausfiel, bis sie ihre Praxis irgendwann ganz aufgegeben hat. Dort war ich 1 Jahr lang und wegen der großen Unterbrechungen konnte die Therapie auch da nicht richtig greifen/wirken. Nun war ich ja bei dieser einen Analytikerin, was ja - wie in meinem einen Thread beschrieben - auch sozusagen ein Griff ins Klo war. Es ist wirklich sehr sehr schwer, einen guten Therapeutin zu finden, erstrecht in meiner Gegend.mondlicht hat geschrieben:Und im übrigen fällt mir auf, dass Du extrem viele Gedanken darauf verwendest, was A und B und C über Dich reden und denken und wie andere gegen Dich handeln könnten. Siehst Du es auch so, dass Du da ein gewisses Problem mitbringst bei der Verarbeitung dieser nachbarlichen Herausforderung? Wie gehst Du mit diesem Problem um. Bist Du in Therapie? Arbeitest Du an Lösungen für Dich? Du kommst bei mir an, als würdest Du Dich im Kreis drehen, in einer Dauerschleife. Leicht paranoid das ganze, ich meine das nicht wertend!! Ich glaube nur, Du kommst so nicht weiter, weil Du gefangen bist in Deinen eigenen Gedanken und sehr stark projizierst. Wenn Du den Schritt nach außen in die Realität nicht gehst - konkret bei Deinen Nachbarn klingelst und mit Ihnen sprichst - wirst Du in Deiner Realität bleiben, und die ist nicht gerade angenehm.
Was mir die ganze Sache noch wesentlich erschwert und was ich hier noch nicht erwähnt hatte: Ich leide unter einer Art Dystonie meines Gaumensegels. Die Beschwerden, die ich heute habe, haben mehr oder weniger alles mit dem Sprechen zu tun bzw. beeinflussen diese Beschwerden mich beim Reden. Diese Dystonie schränkt mich auch oft stark ein und hat mein Selbstbewusstsein stark gemindert. Zwar kann ich es oft gut überspielen, aber derzeit geht es mir wieder körperlich schlechter. Zudem habe ich gerade eine Kieferhöhlenentzündung (vermutlich chronisch), die mich zusätzlich beim Reden einschränkt. Deshalb kann ich nicht einfach sagen:" Gut, ich gehe einfach rüber und rede mit den Nachbarn." Die körperlichen Symptome prägen mich halt leider ziemlich und haben auch meine Persönlichkeit verändert.
Darüber hinaus kann man leider nicht davon ausgehen, dass alle Nachbarn so nett auf Beschwerden reagieren wie deine. Ich habe schon so oft gelesen, dass es danach noch schlimmer wurde oder viele Nachbarn einfach intolerant reagieren. Nicht umsonst gab es schon bei jedem Dritten Probleme mit den Nachbarn. Daher muss ich es mir gut überlegen, was ich mache, denn bisher wäre ein Ansprechen nicht wirklich gerechtfertigt. Klar belastet mich das ein wenig, aber solche "Rumpse" an die Wand kann es hier und da mal geben und so werden die das dann sicher auch auslegen. Deshalb wollte ich noch ein paar Wochen abwarten wie es sich entwickelt und wenn, dann mit meiner Mutter rübergehen. Ein Ansprechen auf der Straße wird wahrscheinlich leider nicht klappen, da man hier kaum Nachbarn begegnet. Meiner direktre Nachbarin bin ich schon seit Monaten nicht mehr persönlich über dem Weg gelaufen. Ich kann von diesen besagten Nachbarn scheinbar auch nicht viel erwarten. Menschen mit einem geringen Intellekt reagieren ja immer noch ungehaltener als andere. Über kurz oder lang muss ich mir wohl ne andere Wohnung suchen, eine Wohnung, die nur an 1- oder 2-Raumwohnungen grenzt und wo dann das Risiko minimiert wird, dass es laut werden könnte.
Ansonsten hast du Recht, was du schreibst, dass ich mir schnell Gedanken mache darüber, was könnte der oder der denken. Allerdings fühle ich mich wirklich benachteiligt durch diese Familie B schräg unter mir. Andererseits müssten die ja auch den Lärm der neuen Familie A noch mehr mitbekommen als ich und könnten sich ja selber daran stören..
Hallo Anna,
Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass dieser Thread für Dich die Funktion hat, Dich in Deinen Ängsten und in Deiner Passivität zu bestätigen. Ich glaube nicht, dass Dir das weiterhilft hier, wenn Du gleichzeitig nichts unternimmst, um die Realität zu überprüfen. Was soll denn bitte passieren, wenn Du Deine Nachbarn nett ansprichst. Du hast selbst gesagt, dass Du Deine Sprechstörung "überspielen" kannst, also wirst Du Dich verständlich machen können. Oder bitte Deine Mutter mitzukommen. Aber warum denn erst in ein paar Wochen? Um dann wochenlang weiter zu grübeln und zu lesen und zu schreiben? Mach es jetzt sofort. Ohne Vorwürfe an die Nachbarn, einfach, um Kontakt herzustellen. Schließlich leidest Du erheblich an dieser Situation. Das ist doch Berechtigung genug, um etwas zu unternehmen.
Wie suchst Du denn aktuell nach therapeutischer Unterstützung?anna1979 hat geschrieben:Ja, ein bisschen hat meine heutige Angst natürlich mit meiner Vergangenheit zu tun. Therapie ist bei mir ein leidiges Thema. Bin schon seit 2009 auf der Suche und habe seit da an eigentlich noch nie richtige, intensive Hilfe erfahren.
Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass dieser Thread für Dich die Funktion hat, Dich in Deinen Ängsten und in Deiner Passivität zu bestätigen. Ich glaube nicht, dass Dir das weiterhilft hier, wenn Du gleichzeitig nichts unternimmst, um die Realität zu überprüfen. Was soll denn bitte passieren, wenn Du Deine Nachbarn nett ansprichst. Du hast selbst gesagt, dass Du Deine Sprechstörung "überspielen" kannst, also wirst Du Dich verständlich machen können. Oder bitte Deine Mutter mitzukommen. Aber warum denn erst in ein paar Wochen? Um dann wochenlang weiter zu grübeln und zu lesen und zu schreiben? Mach es jetzt sofort. Ohne Vorwürfe an die Nachbarn, einfach, um Kontakt herzustellen. Schließlich leidest Du erheblich an dieser Situation. Das ist doch Berechtigung genug, um etwas zu unternehmen.
Liebe "Seelenträne",Seelenträne hat geschrieben:Hallo...
ohne jetzt den kompletten beitrag gelesen zu haben und die antworten kann ich nur sagen hatte auch schon mal solche nachbarn und hab anfangs auch viele geräusche und dinge die an die wand flogen auf mich bezogen. Im endeffekt aber leben die so in ihrer eigenen welt bzw sind so oberflächlich , dass die nicht mal mitbekommen was sie für geräusche produzieren und ob du dich dran stören könntest
Also ich denke nicht dass sie das machen aus feindseligkeit dir gegenüber sondern ich denke, du bist ihnen schlichtweg egal
LG
danke für deinen Beitrag. Wie bist du damals mit der Situation umgegangen? Hast du deine Nachbarn drauf angesprochen oder hast du diese Rumpse an der Wand einfach so hingenommen?
Hallo Mondlicht,
ich leide nicht erheblich darunter. Der letzte "Knall" an die Wand liegt jetzt schon 3 Tage zurück. Zudem hatte ich mal getestet, ob diese Geräusche wirklich auf mich bezogen waren. Zb. habe ich immer kurz nach den "Rumpsern" absichtlich etwas fallen lassen oder lautere Geräusche gemacht, um zu sehen, ob die Tochter darauf reagiert. Hat sie aber nicht. Das war dann meine Art und Weise, damit umzugehen. Ich nutze das Forum, um mir Ratschläge zu holen, die Entscheidung treffe ich letztendlich aber alleine. Meine Mutter würde sowieso noch nicht mitkommen, da sie auch der Meinung ist, dass man nichts überstürzen solle. Aber natürlich habe ich meine eigene Meinung und lasse mich nciht von meiner Mutter lenken. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es jetzt noch zu früh wäre, die anzusprechen, da diese Rumpser zum einen nur 3 mal vorkamen und zum anderen vermutlich nicht beabsichtigt waren. Wenn mich was belastet ist es eher die Wohnsituation allgemein zb. dass die Kinderzimmer direkt an "meine" Wand grenzen und dass man hier halt allgemein viel von den Nachbarn mitbekommt. Und daran können die Nachbarn dann auch nichts ändern.
Momentan grübel ich nicht mehr so viel über diese Geschichte nach und es ist auch nicht meine Absicht, hier ellenlange Diskussionen auszuführen. Ihr habt mir Impulse gegeben und ich habe meine Entscheidung letztlich - so wie es auch sein sollte - alleine gefällt. Und zwar, dass ich sie erst anspreche, wenn es nochmal ein paar Mal gegen die Wand rumpst.
ich leide nicht erheblich darunter. Der letzte "Knall" an die Wand liegt jetzt schon 3 Tage zurück. Zudem hatte ich mal getestet, ob diese Geräusche wirklich auf mich bezogen waren. Zb. habe ich immer kurz nach den "Rumpsern" absichtlich etwas fallen lassen oder lautere Geräusche gemacht, um zu sehen, ob die Tochter darauf reagiert. Hat sie aber nicht. Das war dann meine Art und Weise, damit umzugehen. Ich nutze das Forum, um mir Ratschläge zu holen, die Entscheidung treffe ich letztendlich aber alleine. Meine Mutter würde sowieso noch nicht mitkommen, da sie auch der Meinung ist, dass man nichts überstürzen solle. Aber natürlich habe ich meine eigene Meinung und lasse mich nciht von meiner Mutter lenken. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es jetzt noch zu früh wäre, die anzusprechen, da diese Rumpser zum einen nur 3 mal vorkamen und zum anderen vermutlich nicht beabsichtigt waren. Wenn mich was belastet ist es eher die Wohnsituation allgemein zb. dass die Kinderzimmer direkt an "meine" Wand grenzen und dass man hier halt allgemein viel von den Nachbarn mitbekommt. Und daran können die Nachbarn dann auch nichts ändern.
Momentan grübel ich nicht mehr so viel über diese Geschichte nach und es ist auch nicht meine Absicht, hier ellenlange Diskussionen auszuführen. Ihr habt mir Impulse gegeben und ich habe meine Entscheidung letztlich - so wie es auch sein sollte - alleine gefällt. Und zwar, dass ich sie erst anspreche, wenn es nochmal ein paar Mal gegen die Wand rumpst.
Hallo Anna,anna1979 hat geschrieben:ich leide nicht erheblich darunter.
dann ist es ja gut. Ich dachte, dass Du so ausführlich über die "Rumpse" und Nachbarn und Nachbarsnachbarn schreibst, ist ein Zeichen dafür, dass Dich dieses Problem sehr beschäftigt, also belastet. Aber diese Deutung war wohl voreilig.
Dann alles Gute weiterhin dort, ich drücke Dir die Daumen, dass sich alles entspannt und Du gut dort wohnen kannst.
Lieben Gruß
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