Methoden um Smalltalk zu erlernen gesucht
Sich selbst zu akzeptieren, Selbstvertrauen zu haben.. das sind die Grundpfeiler, ich weiß. Und ich habe ja schon viel unternommen. Aber solange es im sozialen nicht klappt, werde ich mich selbst nicht akzeptieren können, das sitzt so fest und ist mir einfach zu wichtig.
In therapeutischen Gruppen war ich schon in 4 verschiedenen. 3 waren externe Seminare, 1 war eine Gruppe bei uns im Krankenhaus. Die externen haben gut getan, sind es doch verschiedenste Leute aus verschiedenen Bereichen (auch Ärzte!) und die Mischung und das vielfältige (postive) Feedback hat gut getan. Die Gruppe im Krankenhaus hat mir nichts gebracht. Es tat zwar gut, zu erkennen dass es auch andere in der Situation gibt, aber wir haben uns untereinander nicht geholfen. Es hat mich mehr aufgeregt als dass es gut war. Insofern (und auch der Meinung meiner Therapeutin nach) ist so eine homogene Gruppe nichts.
Und soziale Phobie trifft auf mich ja nicht zu. Ich habe nicht Angst per se - ich kann durch Menschenmengen gehen, ja sogar vor vielen Menschen frei sprechen. Ich habe sogar schon die ein oder andere Schulung gehalten oder vor 30 Mitarbeitern unserer Firma etwas präsentiert, ohne Probeme.
Wenn ich mir sicher bin.
Nur im Smalltalk... wenn ich einfach nur mich meiner selbst präsentiere, ohne etwas zu leisten (--> Leistungsdruck ist mein größtes Problem), dann werde ich unsicher. Sehr unsicher. So zb. auch wenn ich am liebsten auf eine Frau, die mir gefällt, zugehen möchte, ohne etwas konkretes zu haben (etwas, womit ich beeindrucken kann, oder ein wichtiges Thema, etwas, das ich ihr Besonderes sagen kann...) sondern einfach nur mich so zeigen wie ich bin.... dann klappt es nicht. Und ja, das Liebesleben, ... hat einen hohen Stellenwert in der Liste der Dinge, die mir fehlen.
Es liegt also wieder am Selbstwert und ich kann noch so viel allein für mich üben, wie ich will... sobald ich unter Menschen bin und nichts habe, das ich leisten kann, bin ich unsicher.
Und das, obwohl ich mein Spiegelbild mag. Ich mache Kampfkunst, habe einen doch muskulösen Körper und arbeite gerade an einem Waschbrettbauch... da ist nichts, das ich verstecken müsste. Aber ich kann nicht ungezwungen reden.
Der Hinweis, dass man sich selbst der größte Kritiker ist und mehr von sich selbst wahrnimmt, das anderen gar nicht auffällt, ist gut. Das verstehe ich und sollte wohl wirklich öfter ins Bewusstsein kommen. Danke, ThursdaysChild.
Ich hatte diese Woche geholft, der Bereitschaftsdienst beim Roten Kreuz bei einem großen Fest würde mir viele soziale Kontakte bescheren, aber es war sehr ruhig und gab wenig Möglichkeiten für mich ohne es aktiv anzugehen..
Na dann mal weiter kämpfen...
In therapeutischen Gruppen war ich schon in 4 verschiedenen. 3 waren externe Seminare, 1 war eine Gruppe bei uns im Krankenhaus. Die externen haben gut getan, sind es doch verschiedenste Leute aus verschiedenen Bereichen (auch Ärzte!) und die Mischung und das vielfältige (postive) Feedback hat gut getan. Die Gruppe im Krankenhaus hat mir nichts gebracht. Es tat zwar gut, zu erkennen dass es auch andere in der Situation gibt, aber wir haben uns untereinander nicht geholfen. Es hat mich mehr aufgeregt als dass es gut war. Insofern (und auch der Meinung meiner Therapeutin nach) ist so eine homogene Gruppe nichts.
Und soziale Phobie trifft auf mich ja nicht zu. Ich habe nicht Angst per se - ich kann durch Menschenmengen gehen, ja sogar vor vielen Menschen frei sprechen. Ich habe sogar schon die ein oder andere Schulung gehalten oder vor 30 Mitarbeitern unserer Firma etwas präsentiert, ohne Probeme.
Wenn ich mir sicher bin.
Nur im Smalltalk... wenn ich einfach nur mich meiner selbst präsentiere, ohne etwas zu leisten (--> Leistungsdruck ist mein größtes Problem), dann werde ich unsicher. Sehr unsicher. So zb. auch wenn ich am liebsten auf eine Frau, die mir gefällt, zugehen möchte, ohne etwas konkretes zu haben (etwas, womit ich beeindrucken kann, oder ein wichtiges Thema, etwas, das ich ihr Besonderes sagen kann...) sondern einfach nur mich so zeigen wie ich bin.... dann klappt es nicht. Und ja, das Liebesleben, ... hat einen hohen Stellenwert in der Liste der Dinge, die mir fehlen.
Es liegt also wieder am Selbstwert und ich kann noch so viel allein für mich üben, wie ich will... sobald ich unter Menschen bin und nichts habe, das ich leisten kann, bin ich unsicher.
Und das, obwohl ich mein Spiegelbild mag. Ich mache Kampfkunst, habe einen doch muskulösen Körper und arbeite gerade an einem Waschbrettbauch... da ist nichts, das ich verstecken müsste. Aber ich kann nicht ungezwungen reden.
Der Hinweis, dass man sich selbst der größte Kritiker ist und mehr von sich selbst wahrnimmt, das anderen gar nicht auffällt, ist gut. Das verstehe ich und sollte wohl wirklich öfter ins Bewusstsein kommen. Danke, ThursdaysChild.
Ich hatte diese Woche geholft, der Bereitschaftsdienst beim Roten Kreuz bei einem großen Fest würde mir viele soziale Kontakte bescheren, aber es war sehr ruhig und gab wenig Möglichkeiten für mich ohne es aktiv anzugehen..
Na dann mal weiter kämpfen...
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Hallo Ter - hast du da Pick-Up-Methoden angewendet? (Darauf reagieren viel mehr Frauen allergisch, als man denkt...) Wenn ich merke, jemand redet mit mir "nach Methode" oder weil er/sie irgendetwas üben will, gehe ich auch auf Abstand, weil ich merke, es geht gar nicht um mich, sondern ums Ego des Anderen und um ein Ziel, das zu erreichen ist. Das stößt mich extrem ab.Ter hat geschrieben:Dann kam der Mallorca Urlaub, wo ich es 30x versuchte und danach endete es wie ein Trauma.
Ich lese jetzt raus, dass es dir vor allem um Gespräche mit Frauen geht, die du kennenlernen willst.
Ich glaube aber, dass es völlig normal ist, dass man in der Anbahnung unsicher ist und es nicht perfekt läuft. Zudem haben viele Frauen ja von vornherein kein Interesse. (Entweder nicht auf der Suche oder du bist nicht ihr Typ.) Das hast du nicht in der Hand.
Wenn du dir vergegenwärtigst, dass die Chance, dass du jemanden triffst, wo es funkt und schnackelt im einstelligen Prozentbereich liegt - kann dir das vielleicht Druck nehmen. Und im Kennenlernen geht es dann eh nicht um Methoden. Sondern um Sympathie, Authentischsein, Witz und gute Gefühle...Also Spontan-Sein. Das darf man auch Rot-Werden, nicht wissen, was man sagt, dumme Dinge sagen, verlegen sein. Über sich selbst lachen usw. Es ist doch sympathisch, wenn jemand zwar vor Menschen gut reden kann - aber im persönlichen Gespräch zurückhaltender ist.
Also, wenn ich mir ab und an mal was ins Haus bestellte, habe ich meist auch einen kleinen Small-Talk mit den Zustellern. (über Stau, Wetter, Allergien etc.) Überhaupt ist es sehr leicht, mit Verkäufern und Dienstleistern wie Friseuren oder Arzthelfern usw. Small-Talk zu führen (natürlich nur, wenn man gerade der einzige Kunde ist.)Ter hat geschrieben: Ich würde sogar meinen Beruf ändern, wenn es möglich ist, um das Ziel zu erreichen. So wichtig ist es mir.
Hallo lamedia,
Pickup habe ich früher mal versucht. Das Gute dran ist, dass es einen begleitet und nicht so allein lässt wie Sprüche wie "sei du selbst"
Aber ich mag es nicht. Und ich will es nicht anwenden. Ich war ganz locker wie "Hi, ich bin... wie geht es dir?", "wo kommst du her blabla" oder auch direkter "würde dich gern kennenlernen"
Aber gebracht hat es nie was. Da war Pickup durchaus effizienter, aber halt eben nicht "ich"
Und wenn man dann ringsum Leute erlebt, die damit Erfolg haben (ja, tatsächlich) oder es Männer gibt, denen dann wieder etliche Frauen nachlaufen, dann ist das frustrierend und wirkt nicht nach 1-stelligem %-Bereich.
Und die Frauen, die auf einen zukommen bzw. Signale geben sind dann immer nur die, die man selbst nicht so anziehend findet. Frustrierend.
Aber nochmal: auch ohne flirten ist das Gespräche führen schon sehr schwierig. Und wenn das nicht geht, klappt das mit der Anziehung auch nicht. Zu sagen, dass ich nervös bin und mir nichts einfällt wäre nicht so schwer, aber nicht nach den ersten 1-2 Sätzen...
Aber jetzt ist da eine Blockade, dass ich es gar nicht erst versuche, weil ein Gelingen mir unmöglich scheint.
Pickup habe ich früher mal versucht. Das Gute dran ist, dass es einen begleitet und nicht so allein lässt wie Sprüche wie "sei du selbst"
Aber ich mag es nicht. Und ich will es nicht anwenden. Ich war ganz locker wie "Hi, ich bin... wie geht es dir?", "wo kommst du her blabla" oder auch direkter "würde dich gern kennenlernen"
Aber gebracht hat es nie was. Da war Pickup durchaus effizienter, aber halt eben nicht "ich"
Und wenn man dann ringsum Leute erlebt, die damit Erfolg haben (ja, tatsächlich) oder es Männer gibt, denen dann wieder etliche Frauen nachlaufen, dann ist das frustrierend und wirkt nicht nach 1-stelligem %-Bereich.
Und die Frauen, die auf einen zukommen bzw. Signale geben sind dann immer nur die, die man selbst nicht so anziehend findet. Frustrierend.
Aber nochmal: auch ohne flirten ist das Gespräche führen schon sehr schwierig. Und wenn das nicht geht, klappt das mit der Anziehung auch nicht. Zu sagen, dass ich nervös bin und mir nichts einfällt wäre nicht so schwer, aber nicht nach den ersten 1-2 Sätzen...
Aber jetzt ist da eine Blockade, dass ich es gar nicht erst versuche, weil ein Gelingen mir unmöglich scheint.
Hallo Ter!
Ich weiß nun nicht, ob ich gemeint war mit deinem Posting direkt nach meinem.
Geht es hier denn wirklich um Kontakte allgemein oder doch eher einfach um eine Partnersuche? Das wäre für mich weniger verwirrend, wenn ich jetzt wüßte, dass es dir "nur" um eine Partnerin ginge.
Und bei all dem würde ich gerne wissen: Hast du denn schon eine Frau in Aussicht?
Und WAS sagt dein Therapeut dazu?
Und was hast du speziell schon unternommen um deine Kommunikation zu fördern?
VG candle
Ich weiß nun nicht, ob ich gemeint war mit deinem Posting direkt nach meinem.
Was ist das denn genau für ein Gefühl, wenn du in dich hineinhorchst?Ter hat geschrieben: Aber ich fühle mich nicht wohl in ihrer Gegenwart, wenn ich so bin.
Und das ist ja wieder völlig das Gegenteil von dem was du willst, denn "Geschwätz" klingt ja schon ein klein wenig abfällig. Und ich würde das verstehen, das heißt, dass du auch dein Umfeld ändern könntest wo es mehr zu tiefgründigen Gesprächen kommt. Ich sehe nicht das Problem dich dort anzupassen, wenn für mich spürbar ist, dass du es nicht von Herzen willst?!Ich stelle mich in keine höhere Position indem ich glaube, dass ich zu gut und zu hochsensibel bin und mich mit keinen minderwertigen Geschwätzen abgebe und nur auf hohem Niveau diskutieren kann/will!
Geht es hier denn wirklich um Kontakte allgemein oder doch eher einfach um eine Partnersuche? Das wäre für mich weniger verwirrend, wenn ich jetzt wüßte, dass es dir "nur" um eine Partnerin ginge.
Und bei all dem würde ich gerne wissen: Hast du denn schon eine Frau in Aussicht?
Und WAS sagt dein Therapeut dazu?
Und was hast du speziell schon unternommen um deine Kommunikation zu fördern?
VG candle
Now I know how the bunny runs!
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Ich bin mir in der Gegenwart nicht sicher, ob ich wirklich willkommen bin oder einfach nur geduldet, da wir uns ja schon ein paar Jahre kennen. Dass sie mich eher als "Patient" sehen, dem halt gut zureden.
Das mit dem "Geschwätz" sollte in dem ganzen Satz sarkastisch sein. Ist wohl missverständlich formuliert.
Ich wollte damit ausdrücken dass ich NICHT denke "ich gebe mich mit minderwertigem Geschwätz nicht ab" oder "ich rede nur über tiefgründige Themen"
Mir geht es primär um Partnersuche, auch wenn ich an keine fixe Beziehung glaube. Das wäre zu aufwändig, das hier zu erklären. Es waren zig Stunden, bis ich mit meiner Therapeutin hier soweit war.
Im Allgemeinen geht es darum, dass ich sozialer bin und "reden kann".
Nein, ich habe keine Frau in Aussicht. Nicht im Geringsten.
Was meine Therapeutin dazu sagt: Ich muss es schaffen, meinen Leistungsdruck weg zu bekommen und nicht mehr dran denken, dass ich was besonderes tun muss, um anzukommen, sondern einfach nur da sein.
Nur ist es für mich gar nicht "einfach". Aber meine Therapeutin ist mein allerwichtigster Kontakt und auch Tag und Nacht für mich erreichbar.
Wie schon oben geschrieben war ich schon auf 3 Seminaren / Gruppentherapeutisch und die eine Gruppe im Krankenhaus. Ich habe ein Online-Coaching angenommen, wo ich mit Videochat und Emails Kontakt habe.
Ich bin vor 2 Jahren dem Roten Kreuz beigetreten und mache alle paar Wochen Dienste (Letzte Woche waren es 4 Schichten á 7 Stunden)
Ganz zu schweigen von den ganzen medizinischen Maßnahmen.
...ich denke, das ist schonmal eine Menge, die ich tue, oder? Vieles will ich aus persönlichen Gründen nicht auflisten.
Das mit dem "Geschwätz" sollte in dem ganzen Satz sarkastisch sein. Ist wohl missverständlich formuliert.
Ich wollte damit ausdrücken dass ich NICHT denke "ich gebe mich mit minderwertigem Geschwätz nicht ab" oder "ich rede nur über tiefgründige Themen"
Mir geht es primär um Partnersuche, auch wenn ich an keine fixe Beziehung glaube. Das wäre zu aufwändig, das hier zu erklären. Es waren zig Stunden, bis ich mit meiner Therapeutin hier soweit war.
Im Allgemeinen geht es darum, dass ich sozialer bin und "reden kann".
Nein, ich habe keine Frau in Aussicht. Nicht im Geringsten.
Was meine Therapeutin dazu sagt: Ich muss es schaffen, meinen Leistungsdruck weg zu bekommen und nicht mehr dran denken, dass ich was besonderes tun muss, um anzukommen, sondern einfach nur da sein.
Nur ist es für mich gar nicht "einfach". Aber meine Therapeutin ist mein allerwichtigster Kontakt und auch Tag und Nacht für mich erreichbar.
Wie schon oben geschrieben war ich schon auf 3 Seminaren / Gruppentherapeutisch und die eine Gruppe im Krankenhaus. Ich habe ein Online-Coaching angenommen, wo ich mit Videochat und Emails Kontakt habe.
Ich bin vor 2 Jahren dem Roten Kreuz beigetreten und mache alle paar Wochen Dienste (Letzte Woche waren es 4 Schichten á 7 Stunden)
Ganz zu schweigen von den ganzen medizinischen Maßnahmen.
...ich denke, das ist schonmal eine Menge, die ich tue, oder? Vieles will ich aus persönlichen Gründen nicht auflisten.
Und das hilft nicht?Ter hat geschrieben: ...ich denke, das ist schonmal eine Menge, die ich tue, oder? Vieles will ich aus persönlichen Gründen nicht auflisten.
Sind dort denn keine Frauen? Gerade wenn man so medizinisch zusammenarbeitet entsteht doch viel Gesprächsstoff und "Nähe".
candle
Now I know how the bunny runs!
Bisher hat noch nichts geholfen.
Beim Roten Kreuz sind durchaus Frauen. Nur teils deutlich (10 Jahre) jünger und die Interessanten sind vergeben.
Ich hatte bisher das Glück, dass, wenn ich Dienst habe, so gut wie nichts passiert (ich bin bei Veranstaltungen aktiv, nicht bei der Wache). Das scheint ein kleines Phänomen zu sein.
Achja, Tanzkurse hätte ich auch versucht. Aber von 3 Versuchen wurden 2 abgesagt und bei 1 waren zu wenig Frauen.
Interessant, was mir passiert, oder?
Beim Roten Kreuz sind durchaus Frauen. Nur teils deutlich (10 Jahre) jünger und die Interessanten sind vergeben.
Ich hatte bisher das Glück, dass, wenn ich Dienst habe, so gut wie nichts passiert (ich bin bei Veranstaltungen aktiv, nicht bei der Wache). Das scheint ein kleines Phänomen zu sein.
Achja, Tanzkurse hätte ich auch versucht. Aber von 3 Versuchen wurden 2 abgesagt und bei 1 waren zu wenig Frauen.
Interessant, was mir passiert, oder?
Na dann probiere es doch mal mit den jüngeren Damen. Zu verlieren hast du ja nichts. Außerdem können die ebenso interessant sein! Das ist ja nicht immer gleich so sichtbar!Ter hat geschrieben: Nur teils deutlich (10 Jahre) jünger und die Interessanten sind vergeben.
candle
Now I know how the bunny runs!
Hab ich schon bei einer (auch auf Anraten meiner Therapeutin)
Ergebnis: Ich bin ihr zu alt...
Ergebnis: Ich bin ihr zu alt...
Zu alt für Smaltalk ??
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Du erwartest aber jetzt nicht, dass bei jeder Frau die du ansprichst gleich mit dir eine Beziehung eingehen muß?Ter hat geschrieben:Hab ich schon bei einer (auch auf Anraten meiner Therapeutin)
Ergebnis: Ich bin ihr zu alt...
candle
Now I know how the bunny runs!
Also ich hab da einmal im Rahmen der Flüchtlingshilfe mit 2 ganz jungen ( ich glaube die waren Max.17)Rotkreuz- Mädels ein sehr gutes Gespräch gehabt und da hat es überhaupt nicht gestört dass ich 38 Jahre älter war.
Ich hab das Gefühl dass du mit aller Gewalt alles verkomplizierst.
Ich hab das Gefühl dass du mit aller Gewalt alles verkomplizierst.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das denke ich auch. Die Wahrscheinlichkeit jemand zu treffen, die nicht vergeben ist und gleich ernsthaftes Interesse an dir hat, ist einfach recht gering. (Das ist aber für jeden so, außer vielleicht George Clooney oder Justin Bieber...)
Was ich aber noch raten könnte: Nicht dieses "Hi, wie gehts..." oder "Hi, ich heiße..." - also nicht so direkt, das kann schon ein wenig nerven, auf der Strasse oder in der Öffentlichkeit zumindest. Auf einer Party dagegen ist es sicher angebrachter...
Viel charmanter ist irgendein blödsinniger, nicht so ernst gemeinter und zurückhaltender Spruch über das Wetter. Oder ein Kommentar zu dem, was gerade passiert. (Wie: "Ganz schön lange Schlange hier..") Daraus kann sich ein Wortwechsel ergeben, oder auch nicht.
Ich steige auch nicht auf alles ein. Manchmal auch, weil ich selbst nicht weiß, was ich sagen soll. Wenn dann aber jemand ein Gespräch forciert und immer weiterredet, dann mache ich zu. Dann fehlt mir da sein Feingespür und ich fühle mich überfahren.
Das gehört auch zu der Small-Talk-Kunst dazu, dass man akzeptiert, wenn das Gegenüber nicht weiter drauf einsteigt und langsam signalisiert, dass das Gespräch gleich vorbei ist. Manchmal ist Small-Talk eben nur zwei bis vier Sätze lang. Das ist doch auch ok. Und gerade so etwas kann man gut üben. (Beim Bäcker, beim Friseur.)
Und wenn denn doch mehr Interesse besteht und der Small-Talk länger wird, ist das gar nicht so schwer. Was immer gut kommt, sind Tipps. ("Im Eisladen in der X-Strasse ist die Schlange nicht so lang."....) Wenn das Gegenüber Interesse hat, dann stellt es dir irgendwann auch Fragen ("Isst du gerne Eis?") , und dann kann man die gleiche Frage zurückfragen usw... Das läuft dann schon.
Was ich aber noch raten könnte: Nicht dieses "Hi, wie gehts..." oder "Hi, ich heiße..." - also nicht so direkt, das kann schon ein wenig nerven, auf der Strasse oder in der Öffentlichkeit zumindest. Auf einer Party dagegen ist es sicher angebrachter...
Viel charmanter ist irgendein blödsinniger, nicht so ernst gemeinter und zurückhaltender Spruch über das Wetter. Oder ein Kommentar zu dem, was gerade passiert. (Wie: "Ganz schön lange Schlange hier..") Daraus kann sich ein Wortwechsel ergeben, oder auch nicht.
Ich steige auch nicht auf alles ein. Manchmal auch, weil ich selbst nicht weiß, was ich sagen soll. Wenn dann aber jemand ein Gespräch forciert und immer weiterredet, dann mache ich zu. Dann fehlt mir da sein Feingespür und ich fühle mich überfahren.
Das gehört auch zu der Small-Talk-Kunst dazu, dass man akzeptiert, wenn das Gegenüber nicht weiter drauf einsteigt und langsam signalisiert, dass das Gespräch gleich vorbei ist. Manchmal ist Small-Talk eben nur zwei bis vier Sätze lang. Das ist doch auch ok. Und gerade so etwas kann man gut üben. (Beim Bäcker, beim Friseur.)
Und wenn denn doch mehr Interesse besteht und der Small-Talk länger wird, ist das gar nicht so schwer. Was immer gut kommt, sind Tipps. ("Im Eisladen in der X-Strasse ist die Schlange nicht so lang."....) Wenn das Gegenüber Interesse hat, dann stellt es dir irgendwann auch Fragen ("Isst du gerne Eis?") , und dann kann man die gleiche Frage zurückfragen usw... Das läuft dann schon.
Selbstverständlich nicht! Ich liste ja nur all das Negative auf, weil es kein Positives gibt!candle. hat geschrieben: Du erwartest aber jetzt nicht, dass bei jeder Frau die du ansprichst gleich mit dir eine Beziehung eingehen muß?
candle
Und es gibt genug "George Clooneys" und "Justin Biber" in meinem Umfeld, die ständig "was am laufen haben", auch wenn es nur ein Date ist und sie keine Beziehung haben.
Also insofern kann ich hier das Gegenteil bestätigen, von wegen dass nur ganz wenig gegengeschlechtliche Partner auf jemand anspringen können. Dass man auch zusammen passt, das ist ein anderes Blatt.
Und gerade Pickup hat hier - so wenig ich es auch mag - doch gute Erfolge.
Ob man nun direkt anspricht oder indirekt, da streiten sich die Geister. Ich recherchiere sehr viel und denke, das ist einerseits Geschmackssache und andererseits situationsbezogen. Aber man muss ein Mindestmaß an sozialer Kompetenz mitbringen Was meine Kernfrage dieses Threads war, mit welchen Methoden man das evtl. verbessern kann - ich habe nichts Schlechtes im Sinn sondern will für mich ein lebenswerteres Leben schaffen und raus aus dieser Einsamkeit, die schon viele Jahre andauert. Das ist keine Bagatelle, wenn man das erlebt
@lamedia
Sowas in die Richtung hilft weiter. Es ist noch schwierig, ein paar Sätze einzubauen wie du am Beispiel unten anführst, aber es ist ein machbarer Schritt..
Was ich schon versucht habe ist, auf der Straße einfach die Leute anzulächeln und "Hallo" zu sagen. Auch das ist schon sehr sehr schwierig...
Hi Ter, mir ist noch was Radikales eingefallen, was dir weiterhelfen könnte. Improvisationstheater. (Das heißt, schauspielen ohne Text.) Da lernst du, dich auf die unterschiedlichsten Situationen einzustellen - und mit deinem Gegenüber zu interagieren. Und Spaß macht es auch. Sowohl den Schauspielern als auch dem Publikum.
Ansonsten, weil du so einen großen Perfektionismus hast und es vor allem der Druck ist, der dich hemmt. Da könntest du genau das Gegenteil üben: Also dir vornehmen, dass von deinen Small-Talk- Übungen 70% scheitern müssen (also nicht: dürfen). Wenn du dann genug Erfahrung im "Scheitern" hast (und dass die Welt davon nicht untergeht), nimmt das wahrscheinlich sehr den Druck raus. Außerdem lernst du dann systematisch, wie es nicht geht, was auch von Vorteil ist.
Ansonsten, weil du so einen großen Perfektionismus hast und es vor allem der Druck ist, der dich hemmt. Da könntest du genau das Gegenteil üben: Also dir vornehmen, dass von deinen Small-Talk- Übungen 70% scheitern müssen (also nicht: dürfen). Wenn du dann genug Erfahrung im "Scheitern" hast (und dass die Welt davon nicht untergeht), nimmt das wahrscheinlich sehr den Druck raus. Außerdem lernst du dann systematisch, wie es nicht geht, was auch von Vorteil ist.
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