Cannabissüchtiger Ehemann verliert alles

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

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MaggieMie
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Beitrag Mi., 02.03.2016, 19:55

Das Suchtpotential bei meinem Mann liegt im allgemeinen einfach sehr hoch.
Hätte er angefangen zu spielen oder Alkohol zu trinken würde er jetzt wahrscheinlich darauf hängen.
Er war auch sonst ohne glücklich.
Jetzt raucht er täglich - gleich morgens wenn er aufsteht.
Ich bin überhaupt nicht diejenige die absolut anti ist, nein ganz im Gegenteil.
Ich hätte auch nichts dagegen wenn er sich ab und zu mal einen joint gönnt. Nur wenn es eben so ist, dass man garnicht mehr ohne kann und permanent gereizt und schlecht gelaunt ist wenn nichts da ist, dann geht es für mich zu weit. Meiner Meinung nach kann man sich an vielen Dingen auch ohne high zu sein erfreuen.
Familienausflüge, freizeitaktivitäten, abends weg gehen, egal was, es ist alles doof oder langweilig und Zack hat man schlechte Laune. Das einzige wovon er keine schlechte Laune hat, ist wenn er weiß, dass er in absehbarer Zeit wieder einen durchziehen kann.
Er war fast 4 Jahre weg von dem Zeug, war glücklich, aufgeschlossen, konnte sich selbst an kleinen Dingen erfreuen und kaum hat er es wieder gemacht steigerte sich das ins unermessliche und sein hohes Suchtpotential hat wieder zugeschlagen...

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Thread-EröffnerIn
MaggieMie
sporadischer Gast
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Beitrag Do., 03.03.2016, 10:33

Ich habe ihm schon vorgeschlagen eine Drogenberatung aufzusuchen oder in eine Entzugsklinik zu gehen, jedoch blockt bei diesem Thema total ab, sowas will er garnicht hören. Ebenso habe ich ihm vorgeschlagen eine Eheberatung zu besuchen in der beiden geholfen wird... Findet er alles blödsinn, er hätte kein Bock auf so ein "psychogelaber", davon hält er nichts. Außer körperliche Krankheiten gibt es bei ihm nichts, psychische Krankheiten wären Einbildung und Hirngespinste.

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