Sowas wie Mobbing, Job

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rafiki
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Beitrag Di., 16.02.2016, 20:32

Kasumi hat geschrieben: Soll ich dann auch so tun, als ob ich ihnen mit der Hand ins Gesicht schlage?
Wäre möglich, aber sehr einfallslos.
Kasumi hat geschrieben: Wenn ich frage, was das soll oder so was, dann nehmen sie die Frage überhaupt nicht ernst.
Wundert mich nicht.
Kasumi hat geschrieben: Irgendwie kann man doch einem Chef dann nicht irgendeinen Spruch reindrücken?
Warum nicht? Steht das in der Hausordnung?
Kasumi hat geschrieben:Alle sind natürlich nicht so. Es gibt dort auch "normale" Menschen, die ganz normal mit mir reden.
Tatsächlich? Kaum zu fassen.
Kasumi hat geschrieben: Richtiger fände ich, jemand würde denen mal richtig in die Fresse hauen.
Wie "jemand"? Selbst ist die Frau!




Nimm das Leben mit ein wenig mehr Leichtigkeit und Humor an der richtigen Stelle, ansonsten werden die pöhsen Menschen dich weiter drangsalieren.
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just for awhile
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Beitrag Di., 16.02.2016, 23:13

Also, rafiki, wie Du es hier auf 122 Beiträge schon geschafft hast, ist mir echt ein Rätsel.
Deine "Ratschläge" sind erstens zum "in der Pfeife rauchen" und zweitens an Zynismus kaum zu übertreffen.

Wieso soetwas in einem solchen, an sich top geführten Forum toleriert statt abgemahnt wird, versteh' ich nicht.

Wem, meinst Du, sollte dieser Zynismus helfen ?
Vermutlich noch nichteinmal Dir selber kann er das, denn Du siehst Dich offenbar lang schon selbst nicht mehr. Und hirnlos sind Deine Vorschläge obendrein.
rafiki hat geschrieben:Also, es müßte doch helfen, wenn du dir so richtig die Arme (beide, und auch die Unterarme) und dazu unbedingt auch noch die Beine zerschneiden würdest?!!

(Wie geht es dir damit? ... Genau!)

Warum du so, wie du beschrieben hast, auf deine Kollegen reagierst, liegt nicht an den Kollegen und ihren Sprüchen, sondern einzig in dir! Und um das zu ändern, ist eine Psychotherapie eine wunderbare Möglichkeit.

Viel Erfolg dabei.
@ Kasumi

Wenn jetzt Deine Frage war, ob es Mobbing ist: Es ist sogar welches alleroberster "Qualität".

Hätte man nach dem ersten Beitrag noch Antworten finden wollen, warum sich Kollegen so verhalten, wie es da ja erst grob umrissen gewesen war, nachdem Du nun Details beschrieben hast, kann man nur noch raten - sofern es da nun wirklich keine Möglichkeiten hätte, extern Beistand zu bekommen -, diese "Ausbildungsstelle" fluchtartig zu verlassen.

Das Phänomen Mobbing gedeiht ja nur dort, wo die Vorgesetzten das überhaupt zulassen. Wenn sie sich dann auch noch in der von Dir beschriebenen Weise daran beteiligen, ist der ganze Haufen da durch und durch moralisch versifft, und wirst Du als Einzelne nicht dagegen ankommen können. Es sei denn, Du magst Dich verbiegen, bis Du irgendwann genau solch widerwärtige Kreatur geworden wärest und dann gemeinsam mit der "Gang" in bewährter Weise auf Nachkommende mit losgehen würdest.


Eremit
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 00:43

73Victoria hat geschrieben:Nein - es gibt gewisse Grundregeln im zwischenmenschlichen Umgang (=UMGANGSFORMEN) - schließlich leben wir im 21. Jahrhundert und nicht in der Steinzeit.
Ähm, welche Umgangsformen herrschen (sollen) bestimmt erstmal jede soziale Gruppe für sich. Zudem ist unser Hirn noch immer ein steinzeitliches, somit ist auch unser Verhalten ein steinzeitliches. Wäre das anders, würde die gesamte menschliche Zivilisation anders aussehen.
73Victoria hat geschrieben:[…] Eine Therapie kann helfen, so lange die Situation zu ertragen, wie es nötig ist - bis ein anderes Umfeld gefunden ist. […]
Bei der geschilderten Sachlage hilft keine Therapie und auch kein dummes Gebet.
Kasumi hat geschrieben:[…] Also ein Kollege macht zum Beispiel immer die Andeutung mir mit seiner Faust ins Gesicht schlagen zu wollen. Macht er natürlich nicht. Er deutet es nur an. Wenn ich dann wegzucke und jemand anderes von den Kollegen steht daneben, sagt er: "Guck mal die hat Angst. Ha ha ha hah.". Und beide lachen. […]
Irgendwann WIRD er zuschlagen oder Dich auf andere Art körperlich verletzen. Das ist immer so, irgendwann reicht die "Dosis" nicht mehr. Dir wird wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben, als die Firma zu verlassen.
Kasumi hat geschrieben:Ich weiß eben nicht, wie ich darauf regieren soll. Es sind ja meine Vorgesetzten. Soll ich dann auch so tun, als ob ich ihnen mit der Hand ins Gesicht schlage? Das ist doch bescheuert. […]
Richtig. Wenn es darum geht, sich zu verteidigen, wäre eine ordentliche Ladung Pfefferspray in die Augen das Mindeste.
Kasumi hat geschrieben:[…] Wenn ich frage, was das soll oder so was, dann nehmen sie die Frage überhaupt nicht ernst.
Also egal, was ich dann mache, es interessiert sie ja gar nicht.
Natürlich, das ist Teil des Konzepts.
Kasumi hat geschrieben:Alle sind natürlich nicht so. Es gibt dort auch "normale" Menschen, die ganz normal mit mir reden. Mittlerweile ist es so, dass ich mich über einfach "normale" Gespräche schon wirklich freue, in denen ich nicht nieder gemacht werde.
Die "normalen" Mitarbeiter sind allerdings die Helfershelfer. Würden sich die anderen Mitarbeiter verbünden, um gegen die Missstände vorzugehen, gäbe es die Firma schon lange nicht mehr. Insofern kannst Du nicht auf die Anderen zählen, sie würden auch nicht vor Gericht in Deinem Sinne aussagen, sondern Dir sogar in den Rücken fallen, wenn es zu einer Anklage wegen gefährlicher Drohung kommen sollte (worum es sich in Deinem Fall handelt). Ich kann nur empfehlen, die Firma zu verlassen, denn es wird aufgrund der herrschenden Strukturen nur schlimmer werden. Darauf kannst Du Gift nehmen.

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blade
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 05:34

Hallo Kasumi,

Das was Sie schildern ist ziemlich übel.

Ich denke, daß Sie woanders besser aufgehoben wären.
Ich sehe große Gefahr für Ihre weitere Entwicklung.
Auch die eines tatsächlich sich abzeichnenden Übergriffs.

Sie sollten auf jeden Fall bei Mobbing-Stellen, Gewerkschaft, Betriebsrat (ich glaube Sie schrieben es gibt einen solchen nicht) evtl sogar bei der Polizei - eine größere Polizeidienststelle wäre vielleicht besser, wo die Übergriffigen kein mögliches soziales Netzwerk mit den Beamten haben können - vorstellig werden.

Ziel: Zieldefinition, Nutzen-Risiko-Abwägung, Schutzmöglichkeiten, Anzeigemöglichkeiten, Recht auf Unterstützung beim Wechsel der Ausbildungsstelle (das wäre glaub ich fast besser, weil Sie dort, wo Sie jetzt sind nichts gewinnen können, nur verlieren was Sie schon haben)

Tut mir leid, daß ich keine rosigeren Möglichkeiten sehe, aber Sie sollten dort nicht verharren.
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73Victoria
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 08:47

[quote="Eremit"][quote="73Victoria"]

Ähm, welche Umgangsformen herrschen (sollen) bestimmt erstmal jede soziale Gruppe für sich. Zudem ist unser Hirn noch immer ein steinzeitliches, somit ist auch unser Verhalten ein steinzeitliches. Wäre das anders, würde die gesamte menschliche Zivilisation anders aussehen.

Da gebe ich Dir nicht Recht - wir sind sehr wohl der Steinzeit entwachsen. Europa ist ein Kontinent der Demokratien - das heißt nicht nur, dass es freie Wahlen gibt, sondern es gibt auch Verfassungen, denen ethische und moralische Werte zu Grunde liegen. Menschenrechte wurden definiert und werden eingehalten, die Nichteinhaltung durch Einzelne wird geahndet. Es gibt Sozialgesetze - vielleicht hast Du schon selbst mal Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Wohnbeihilfe bezogen, vielleicht Spitals- Arzt- oder Therapiekosten von der Allgemeinheit bezahlt bekommen. Und das sind nur wenige Beispiele, die unsere Gesellschaft ausmachen - und dass es so läuft in Europa, liegt daran, daß sich die Mehrheit eben zu einem sozialen Miteinander bekennt. Das setzt ein soziales Denken und ein persönliches Wertebewusstsein voraus, das wiederum die Mehrheit der Menschen hier hat. Sonst wären Verfassungen und Gesetze dieser Art nie entstanden. Nur wenige sind noch immer mit einem steinzeitlichen Hirn gestraft...

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rafiki
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 10:03

@Victoria
Deine Ausführungen besagen überhaupt nichts über das Handeln eines einzelnen Menschen bzw. über Gruppendynamiken. Demokratie ist eine sehr sehr sehr dünne Schicht, unter der sehr wohl der "Steinzeitmensch" steckt (siehe die Massaker, Kriege, Terroranschläge allein der letzten 25 Jahre, teilweise mitten in Europa).
Und auch führende Vertreter der Demokratien können ganz andere Seiten haben (z. B. kindesmissbrauchende Richter, Ärzte, Politiker....)
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rafiki
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 10:17

just for awhile hat geschrieben: Wieso soetwas in einem solchen, an sich top geführten Forum toleriert statt abgemahnt wird, versteh' ich nicht..
Vermutlich, weil meine Beiträge nicht ganz so schlimm sind, wie du es darstellst.
just for awhile hat geschrieben:Wem, meinst Du, sollte dieser Zynismus helfen?
Kleine Nachhiffe in Linguistik: Was du meinst, nennt man nicht Zynismus, sondern Ironie. Und dies kann ein Werkzeug sein, um mental auf die Sprünge zu helfen, die TE wird es verstehen (zumindest ihr Unbewußtes)
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kaja
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 10:31

In diesem Forum Hobbytherapeut zu spielen und völlig unbekannte Menschen auf so brutale Art "auf die Sprünge" helfen zu wollen, ist schon grob fahrlässig.

Dies ist kein direkter Kontakt bei dem alle Aspekte an Kommunikation eine Rolle spielen. Das sollte man bedenken bevor man einem vollkommen Fremden so begegnet und ihn zu Reaktionen treibt die weitreichende Folgen haben können.
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rafiki
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 11:47

kaja hat geschrieben: Hobbytherapeut zu spielen
Das hab ich zum Glück nicht nötig.
kaja hat geschrieben:auf so "brutale" Art
Was interessiert`s dich? Es war an die TE adressiert und wird positiv wirken, vielleicht zeitverzögert.
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kaja
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 12:02

Empathie.
Ich empfehle diesen Begriff einmal nachzuschlagen. Er scheint ein Fremdwort für dich zu sein.
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Eremit
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 12:21

73Victoria hat geschrieben:Da gebe ich Dir nicht Recht - wir sind sehr wohl der Steinzeit entwachsen.
Sämtliche primitiven Instinkte und Triebe von "damals" sind auch heute noch aktiv und wohlauf. Frag einen x-beliebigen Neurologen oder Evolutionsbiologen. Das menschliche Hirn hat sich seit zigtausenden Jahren nicht weiterentwickelt. Sehr gut sieht man das am archaischen Bedürfnis, Stämme zu bilden. Auch ein gutes Beispiel ist der nach wie vor weit verbreitete Glaube/Aberglaube (magisches Denken), wofür Du selbst ein gutes Beispiel bist durch Deine Berufung auf ein allmächtiges imaginäres Wesen namens "Gott".
73Victoria hat geschrieben:Europa ist ein Kontinent der Demokratien - das heißt nicht nur, dass es freie Wahlen gibt, sondern es gibt auch Verfassungen, denen ethische und moralische Werte zu Grunde liegen.
Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen einer formalen und einer inhaltlichen Demokratie. Tatsächlich gibt es und gab es schon immer nur formale Demokratien, die tatsächliche Regierungsform war immer die Oligarchie, übrigens auch ein "steinzeitliches" Konzept. Formelle Verfassungsgesetze und Bundesgesetze schön und gut, aber die bringen auch nicht viel, wenn sich vor allem die Regierung selbst nicht an diese hält, ein gutes Beispiel hierfür ist der verfassungswidrige Einsatz der Vorratsdatenspeicherung oder die nach wie vor nicht erfolgte Gleichbehandlung der Geschlechter. In immer mehr Ländern wird die Gewaltentrennung faktisch aufgehoben, wie z.B. in Österreich mit dem neuen Staatsschutzgesetz, welches ganz und gar verfassungswidrig ist. Besonders lohnt sich ein Blick auf Frankreich. Bitte nicht böse sein, aber der Stein, unter dem Du lebst, dürfte sich auf einem von der Erde ziemlich weit entfernten Planeten befinden.
73Victoria hat geschrieben:Menschenrechte wurden definiert und werden eingehalten, die Nichteinhaltung durch Einzelne wird geahndet. […]
Vielleicht auf dem Planeten Utopia. Ich allerdings lebe in Österreich:

http://www.wien-konkret.at/soziales/men ... letzungen/

Und das sind nur ein paar Schneeflocken auf der Spitze des Eisbergs. Und auch nur das Land, in dem ich lebe.
73Victoria hat geschrieben:Es gibt Sozialgesetze - vielleicht hast Du schon selbst mal Arbeitslosengeld, Krankengeld oder Wohnbeihilfe bezogen, vielleicht Spitals- Arzt- oder Therapiekosten von der Allgemeinheit bezahlt bekommen.
Wurde mir in der Vergangenheit bereits mehrmals unrechtmäßig verweigert, und ich bin bei weitem kein Einzelfall. Rechtsmittel konnte ich dabei nicht ausschöpfen, da Weisungen Gesetze außer Kraft setzen können. Was wiederum gesetzeswidrig ist. Aber na ja, so funktioniert eben die Welt. Manchmal verspeist Du den Bären, manchmal wirst Du vom Bären verspeist.
73Victoria hat geschrieben:Und das sind nur wenige Beispiele, die unsere Gesellschaft ausmachen […]
Es gibt nicht "unsere" Gesellschaft, sondern verschiedenste Gesellschaften und Gesellschaftsformen mit jeweils eigenen Regeln und Gesetzen.
73Victoria hat geschrieben:[…] liegt daran, daß sich die Mehrheit eben zu einem sozialen Miteinander bekennt.
Kommt auf das Individuum an, welchen wirtschaftlichen, kulturellen oder moralischen Wert ein "soziales Miteinander" hat, schon allein, wie "soziales Miteinander" definiert wird. Da gibt es doch erhebliche Unterschiede, wie am tagtäglichen Verhalten der Menschen zu beobachten ist. Sofern man Menschen als Individuen begreifen will und/oder kann.
73Victoria hat geschrieben:Das setzt ein soziales Denken und ein persönliches Wertebewusstsein voraus, das wiederum die Mehrheit der Menschen hier hat.
"Werte" ist ein relativer Begriff. Auch ein Psychopath hat eigene Werte, auch moralische. Glaubt man gar nicht – ist aber so.

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blade
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 18:27

Auweia!

Wäre ich Kasumi, dann würde ich mich jetzt fühlen wie Brian, der gerade von der "Volksfront von Judäa" "gerettet" wird.
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just for awhile
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 19:58

Ich versteh' nicht, warum man sich jetzt in Meta-Diskussionen verläuft, wo die TE, würde sie sich das antun, alles auch durchlesen zu wollen, am Ende nun endlich doch wieder nicht wissen würde, was ihr jetzt eigentlich geraten worden war.

Mit diesem Deinen obigen Beitrag, Eremit hattest Du doch bereits die bestmöglichen Tipps gegeben gehabt.
Wozu dann jetzt noch auf irgendwelchen Definitionen herumsteigen ?

@ Kasumi

Lies Dir diesen genannten Beitrag vielleicht noch einmal gründlich durch, und überlege dabei Folgendes:

Würden sie dasselbe mit einem männlichen Azubi machen, könnt' man es gnädig ansehen als daß sie den passend für ihre Truppe da "ausformen" wollten vielleicht. Späßchen unter Männern.

Gegenüber einer Frau müßte da nachher aber schon eine Hemmschwelle belassen bleiben.

Und eben daheraus, daß sie diesen Respekt erst gar nicht erwägen, läßt sich vermuten, daß er fürderhin auch immer weniger werden würde, bis halt hinlänglich passend der "Boden bereitet" wäre, daß man auch mal zudringlich würde, sobald der Trieb dies verlangte.

Und auch, wehrst Du Dich wirksam, hättest Du am Ende wohl kaum einen besseren Stand. Sie würden es Dir schlechtweg auf ewig nachtragen.

Man muß es befreit von den eigenen Wunschvorstellungen sehen können: Wo es nicht paßt, da paßt es halt nun mal nicht.

Die können es offenbar mit weiblichen Azubis nicht anders.
Du würdest auf ewig drunter zu leiden haben.

Ich weiß nicht, ob es überhaupt möglich wäre, die Berufsschule da mit einzubeziehen.
Ideal wäre, wenn die dieser Firma anbieten würden, die Azubis mit einer anderen kurzerhand zu tauschen.
Also jemanden (männlichen) Gleich-Guten wie Du denen im Austausch anzubieten vielleicht.

Nur ist das wohl pure Utopie.

Und selbst, wenn Du lediglich bis zum Ende der Ausbildung dort verweilen wollen würdest, macht Dir das so tiefe Beschädigungen, daß Du Dir späterhin irgendwann eh die Frage mal würdest stellen müssen, warum Du nicht gleich dann dort weggegangen wärest, als es derart krass zu werden begann.


Eremit
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 20:25

just for awhile hat geschrieben:Würden sie dasselbe mit einem männlichen Azubi machen, könnt' man es gnädig ansehen als daß sie den passend für ihre Truppe da "ausformen" wollten vielleicht. Späßchen unter Männern.

Gegenüber einer Frau müßte da nachher aber schon eine Hemmschwelle belassen bleiben.
Ja, das sind jene sexistischen Doppelstandards, die ich so mag. Bei einer Frau ist es gefährliche Drohung, aber bei einem Mann ist es nur ein "Späßchen". Nein, ein solches Verhalten – Mobbing, gefährliche Drohung – ist unter Männern genausowenig normal und auch nicht spaßig!
just for awhile hat geschrieben:Man muß es befreit von den eigenen Wunschvorstellungen sehen können: Wo es nicht paßt, da paßt es halt nun mal nicht.
Das ergibt keinen Sinn. Warum befreit von den eigenen Wunschvorstellungen? Dann gibt man ja auf. Ganz im Gegenteil, es geht genau darum, eine Arbeitsstelle zu finden, die möglichst den eigenen Wunschvorstellungen entspricht!
just for awhile hat geschrieben:Und selbst, wenn Du lediglich bis zum Ende der Ausbildung dort verweilen wollen würdest, macht Dir das so tiefe Beschädigungen, daß Du Dir späterhin irgendwann eh die Frage mal würdest stellen müssen, warum Du nicht gleich dann dort weggegangen wärest, als es derart krass zu werden begann.
Dem stimme ich wiederum zu.

Ich kann nur empfehlen, die Firma zu verlassen, Kasumi.

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rafiki
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 21:30

Hallo Kasumi,

möglicherweise reinszenierst du auf deiner Arbeitsstelle etwas, nämlich die Situation in deiner Herkunftsfamilie (und eine Firma ist ja auch eine Art Familie). Du beklagtest, "der letzte Dreck zu sein" (dein Post vom 26.12.2012). Reinszenierungen kommen bei frühen Störungen häufig vor und sollten in einer PT durchgearbeitet werden.
Achtung! Feind liest mit!

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