Neuer Therapieantrag nach Ende der Therapie
Hallo nochmal harmonia
Also ich habe keine VT gemacht sondern eine analytische. da hat man auch einige mehr Stunden. Auch jetzt mache ich wider eine analytische weil es mir sehr hilft.
Zu deiner frage, ja auch ich musste bei beiden malen ein Gutachterverfahren durchlaufen. Beide waren aber problemlos trotz der 2 Jahres Frist.
Wie gesagt denke ich, das immer auf den einzelnen geschaut wird. Ich wünsche dir noch viel Glück
Also ich habe keine VT gemacht sondern eine analytische. da hat man auch einige mehr Stunden. Auch jetzt mache ich wider eine analytische weil es mir sehr hilft.
Zu deiner frage, ja auch ich musste bei beiden malen ein Gutachterverfahren durchlaufen. Beide waren aber problemlos trotz der 2 Jahres Frist.
Wie gesagt denke ich, das immer auf den einzelnen geschaut wird. Ich wünsche dir noch viel Glück
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge
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Hallo Darsheep,
Hattest du zuvor das komplette Kontingent an Stunden ausgeschöpft gehabt bevor du wieder eine neue Therapie erhielst?
Hattest du zuvor das komplette Kontingent an Stunden ausgeschöpft gehabt bevor du wieder eine neue Therapie erhielst?
Herzliche Grüße
Harmonia
Harmonia
Ja habe ich. Wobei dazu noch zu sagen ist, dass ich erst eine Jugendtherapie gemacht habe und nach ausschöpfen der Stunden, 1 Jahr später eine Erwachsenentherapie angefangen habe. Mit neuer Therapeutin aber gleichem Verfahren
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge
Hallöchen zusammen!
Meine TfP neigt sich nach 100 Stunden dem Ende zu. Es ist noch viel Raum nach oben und meine Therapeutin meinte ziemlich von Anfang an, dass 100 h nicht reichen werden. Sie rät mir, bei einer Kollegin eine Analyse zu beginnen.
Ich bin da sehr hin und her gerissen. Einerseits gibt es eben noch große Baustellen, andererseits habe ich bei dem Gedanken ein schlechtes Gewissen. Allein die Vorstellung, wieviel Geld von Seiten der KK alles in allem in mich investiert würde... Abgesehen davon, dass ich unsicher bin, ob das überhaupt was für mich ist und ob sich da noch sonderlich was bei mir bewegen kann.
Wenn, dann wäre eine Analyse erst nach einer Pause von min. 6 Monaten für mich denkbar, damit ich mal sehen kann, wie es mir ohne Hilfe so geht u. wo genau ich stehe. Aber vermutlich würde es ohnehin längere Zeit dauern, bis bei der Kollegin ein Platz frei wäre. Ich solle sie aber schon jetzt mal kontaktieren, so meine Thera.
Bin sehr unschlüssig. Auf der anderen Seite - diese Analytikerin ist echt top! Ich hatte vor Jahren eine Stunde bei ihr und das hat super harmoniert. (Hat mich dann an meine jetztige Therapeutin verwiesen, weil die Wartezeit sehr lange gewesen wäre.)
Also, so gesehen eine große Chance. Das würde passen. Aber ich weiß echt nicht... Schon wieder Therapie? Kommt mir trotz allem auch etwas übertrieben vor.
Vielleicht möchte ja jemand ein, zwei Gedanken diesbezüglich mit mir teilen.
Danke und viele Grüße!

Meine TfP neigt sich nach 100 Stunden dem Ende zu. Es ist noch viel Raum nach oben und meine Therapeutin meinte ziemlich von Anfang an, dass 100 h nicht reichen werden. Sie rät mir, bei einer Kollegin eine Analyse zu beginnen.
Ich bin da sehr hin und her gerissen. Einerseits gibt es eben noch große Baustellen, andererseits habe ich bei dem Gedanken ein schlechtes Gewissen. Allein die Vorstellung, wieviel Geld von Seiten der KK alles in allem in mich investiert würde... Abgesehen davon, dass ich unsicher bin, ob das überhaupt was für mich ist und ob sich da noch sonderlich was bei mir bewegen kann.
Wenn, dann wäre eine Analyse erst nach einer Pause von min. 6 Monaten für mich denkbar, damit ich mal sehen kann, wie es mir ohne Hilfe so geht u. wo genau ich stehe. Aber vermutlich würde es ohnehin längere Zeit dauern, bis bei der Kollegin ein Platz frei wäre. Ich solle sie aber schon jetzt mal kontaktieren, so meine Thera.
Bin sehr unschlüssig. Auf der anderen Seite - diese Analytikerin ist echt top! Ich hatte vor Jahren eine Stunde bei ihr und das hat super harmoniert. (Hat mich dann an meine jetztige Therapeutin verwiesen, weil die Wartezeit sehr lange gewesen wäre.)
Also, so gesehen eine große Chance. Das würde passen. Aber ich weiß echt nicht... Schon wieder Therapie? Kommt mir trotz allem auch etwas übertrieben vor.

Vielleicht möchte ja jemand ein, zwei Gedanken diesbezüglich mit mir teilen.
Danke und viele Grüße!

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besteht keine möglichkeit die therapie bei der jetzigen thera weiter zu führen?`
ich finde es gut wenn du weiter machst. warum nicht. noch dazu wenn du einen kassenplatz bekommen würdest! ist doch toll!
ich finde es gut wenn du weiter machst. warum nicht. noch dazu wenn du einen kassenplatz bekommen würdest! ist doch toll!
Hallo Joa,
wenn Bedarf da ist und dir das auch von Fachleuten so klar und deutlich gesagt wird, dann ist das glaubeich kein "Luxus". Dass du selbst mal schauen willst, wie du alleine klarkommst und was sich durch die TfP auch verändert hat, kann ich andererseits auch nachvollziehen.
Was hindert dich daran, die Analytikerin zu kontaktieren und in den probatorischen Terminen (oder in den 12 Akutstunden, die ohne Antrag genommen werden können) mit ihr gemeinsam zu schauen, was in deinem Fall sinnvoll wäre? Wenn sie so ausgebucht ist, wie du beschreibst, dann wird sie auf dich als Patient/in nicht unbedingt angewiesen sein und es dir notfalls auch deutlich mitteilen, falls sie keinen akuten Behandlungsbedarf sieht. Du kannst sie ja auch einfach mal fragen, was eine analytische Therapie in deinem Fall noch "bringen" würde. Also ob da nach ihrer Einschätzung deutliche Verbesserungen für dich zu erwarten sind, oder ob das eher "Kosmetik" wäre. Frag sie auch nach Risiken und Nebenwirkungen. Eine analytische Therapie kann Dinge noch mal ganz anders in Bewegung setzen, was einerseits gut ist, was aber auch destabilisierend wirken kann. Frag dich, ob du bereit bist, dich auf diesen Prozess einzulassen, oder ob es dir lieber ist, (erstmal) den errreichten Status Quo zu genießen.
Ich bin aktuell in einer analytischen Therapie, obwohl ich mir immer geschworen hatte, dass das für mich nicht in Frage kommt. Und ganz aktuell sehen wir uns (vorübergehend) 3x pro Woche, was ich für mich persönlich auch immer ausgeschlossen hatte...
Was ich für mich sagen kann: Durch die höhere Frequenz und die Anzahl der Stunden ist nochmal ein ganz anderes Arbeiten an den Problemen möglich. Mir wird vieles an meinen Beziehungs- und Bindungsmustern nochmal deutlich klarer, gerade auch durch die Rückmeldungen der Analytikerin. Und ich merke auch, wie sich durch die gemeinsame Arbeit gerade auch bei diesen Themen Vieles verändert. Wobei diese Veränderungen eher schleichend passieren, und es bei mir keine großen Aha-Effekte gibt. Es ist eher ihre sehr unerschütterliche Präsenz und Zugewandtheit, mit denen sie mir etwas anbietet, was ich in meinen prägenden Jahren so gar nicht hatte und wodurch ganz viele Entwicklungen irgendwie doch "nachgeholt" werden können. Es ist eine Chance, aber du musst sie ja auch nicht unbedingt sofort ergreifen. Theoretisch könntest du ja auch erstmal ein paar Jahre ins Land streichen lassen und dann schauen, ob du für dich noch weiter Bedarf siehst.
wenn Bedarf da ist und dir das auch von Fachleuten so klar und deutlich gesagt wird, dann ist das glaubeich kein "Luxus". Dass du selbst mal schauen willst, wie du alleine klarkommst und was sich durch die TfP auch verändert hat, kann ich andererseits auch nachvollziehen.
Was hindert dich daran, die Analytikerin zu kontaktieren und in den probatorischen Terminen (oder in den 12 Akutstunden, die ohne Antrag genommen werden können) mit ihr gemeinsam zu schauen, was in deinem Fall sinnvoll wäre? Wenn sie so ausgebucht ist, wie du beschreibst, dann wird sie auf dich als Patient/in nicht unbedingt angewiesen sein und es dir notfalls auch deutlich mitteilen, falls sie keinen akuten Behandlungsbedarf sieht. Du kannst sie ja auch einfach mal fragen, was eine analytische Therapie in deinem Fall noch "bringen" würde. Also ob da nach ihrer Einschätzung deutliche Verbesserungen für dich zu erwarten sind, oder ob das eher "Kosmetik" wäre. Frag sie auch nach Risiken und Nebenwirkungen. Eine analytische Therapie kann Dinge noch mal ganz anders in Bewegung setzen, was einerseits gut ist, was aber auch destabilisierend wirken kann. Frag dich, ob du bereit bist, dich auf diesen Prozess einzulassen, oder ob es dir lieber ist, (erstmal) den errreichten Status Quo zu genießen.
Ich bin aktuell in einer analytischen Therapie, obwohl ich mir immer geschworen hatte, dass das für mich nicht in Frage kommt. Und ganz aktuell sehen wir uns (vorübergehend) 3x pro Woche, was ich für mich persönlich auch immer ausgeschlossen hatte...

Was ich für mich sagen kann: Durch die höhere Frequenz und die Anzahl der Stunden ist nochmal ein ganz anderes Arbeiten an den Problemen möglich. Mir wird vieles an meinen Beziehungs- und Bindungsmustern nochmal deutlich klarer, gerade auch durch die Rückmeldungen der Analytikerin. Und ich merke auch, wie sich durch die gemeinsame Arbeit gerade auch bei diesen Themen Vieles verändert. Wobei diese Veränderungen eher schleichend passieren, und es bei mir keine großen Aha-Effekte gibt. Es ist eher ihre sehr unerschütterliche Präsenz und Zugewandtheit, mit denen sie mir etwas anbietet, was ich in meinen prägenden Jahren so gar nicht hatte und wodurch ganz viele Entwicklungen irgendwie doch "nachgeholt" werden können. Es ist eine Chance, aber du musst sie ja auch nicht unbedingt sofort ergreifen. Theoretisch könntest du ja auch erstmal ein paar Jahre ins Land streichen lassen und dann schauen, ob du für dich noch weiter Bedarf siehst.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
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Mir auch. Wenn kein dringender Grund für weitere Therapie vorliegt, würde ich es bleibenlassen. Ich sehe auch die Gefahr einer "Übertherapierung".Joa hat geschrieben: Sa., 20.06.2020, 19:54 Schon wieder Therapie? Kommt mir trotz allem auch etwas übertrieben vor.![]()
Allerdings muss ich sagen, dass ich (auch wenn es die erste Therapie wäre) entschieden gegen die Psychoanalyse bin.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
Da sprechen wohl deine inneren Kritiker ?Joa hat geschrieben: Sa., 20.06.2020, 19:54
Also, so gesehen eine große Chance. Das würde passen. Aber ich weiß echt nicht... Schon wieder Therapie? Kommt mir trotz allem auch etwas übertrieben vor.![]()
Danke und viele Grüße!![]()
Ja, es wird was kosten.
Aber: wenn dir eine weitere Therapie gut weiter hilft, kannst du dich auch noch lange an den Beiträgen beteiligen.
So funktioniert es eben bei uns.
Alle zahlen, weil jeder in die Lage kommen kann, etwas (oder auch mal mehr als etwas) zu brauchen.
Die, die nur zahlen, haben großes Glück, nicht krank zu werden.
Jetzt den Antrag auf den Weg zu bringen, bedeutet noch nicht, die Therapie dann auch zu machen.
Darüber weißt du mehr nach dem halben Jahr Pause.
Eine eventuelle Absage käme dann jemand anderem zugute.
„So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab.“
A. Schopenhauer
A. Schopenhauer
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- [nicht mehr wegzudenken]
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erst einmal eine Pause von einigen Monaten zu machen um zu schauen ob und wie man zurecht kommt halte ich für eine gute Idee. Zumal wenn keine ganz akuten Dinge vorliegen
Manchmal braucht man auch Zeit um ein wenig zur Ruhe zu kommen und zu schauen was noch Probleme macht.
Gleichzeitig würde ich bei dieser einen Analytikerin einen Sprechstundentermin wahrnehmen (oder auch zwei, das geht ja problemlos)
Zum einen um zu sehen ob sie überhaupt auch jetzt noch so perfekt passend auf dich wirkt.
Zum anderen ob sie überhaupt einen Platz frei hätte in absehbarer Zeit, ob sie mit dir arbeiten kann und möchte, ob sie Analyse für angebracht bei dir hält.
Dann kannst du entscheiden ob du anfängst oder dich auf ihre Warteliste setzen lässt.
Ich für mich finde es wichtig solche Dinge geklärt zu haben statt immer Gedanken nachzuhängen dass da mal eine tolle Therapeutin war wo ich hingehen könnte oder ewig zu überlegen ob ich irgendwo anfangen sollte und könnte.
Ich mag da die Realitäten geklärt haben.
Und dann solltest du keinen Gedanken an die Kosten verschwenden, die Krankenkassen sind dazu da erforderliche Dinge zu bezahlen. Beinbruch genauso wie Therapie.
Manchmal braucht man auch Zeit um ein wenig zur Ruhe zu kommen und zu schauen was noch Probleme macht.
Gleichzeitig würde ich bei dieser einen Analytikerin einen Sprechstundentermin wahrnehmen (oder auch zwei, das geht ja problemlos)
Zum einen um zu sehen ob sie überhaupt auch jetzt noch so perfekt passend auf dich wirkt.
Zum anderen ob sie überhaupt einen Platz frei hätte in absehbarer Zeit, ob sie mit dir arbeiten kann und möchte, ob sie Analyse für angebracht bei dir hält.
Dann kannst du entscheiden ob du anfängst oder dich auf ihre Warteliste setzen lässt.
Ich für mich finde es wichtig solche Dinge geklärt zu haben statt immer Gedanken nachzuhängen dass da mal eine tolle Therapeutin war wo ich hingehen könnte oder ewig zu überlegen ob ich irgendwo anfangen sollte und könnte.
Ich mag da die Realitäten geklärt haben.
Und dann solltest du keinen Gedanken an die Kosten verschwenden, die Krankenkassen sind dazu da erforderliche Dinge zu bezahlen. Beinbruch genauso wie Therapie.
Vielen lieben Dank für eure Antworten!
Bin gerade gesundheitlich ein wenig ausgeknockt und melde mich bald, voraussichtlich morgen.
LG Joa

Bin gerade gesundheitlich ein wenig ausgeknockt und melde mich bald, voraussichtlich morgen.
LG Joa

Vielen Dank für eure Antworten!
leider nicht. Meine jetztige findet auch, dass eine Analyse wg. der höheren Stundenfrequenz besser wäre. Und die bietet sie nicht an. Von Kassenseite sollte es gehen, da Verfahrenswechsel.
Liebe Lisbeth,
vielen Dank für deine Gedanken und das Teilen deiner Erfahrungen! Du hast recht. Auf die Idee, solche Dinge einfach mal offen - in dem Fall gegenüber der Analytikerin - auf den Tisch zu legen um gemeinsam zu schauen, komme ich mitunter nicht.
Ich hab manchmal so eine Ahnung, dass ich bisher eher an der Oberfläche gekratzt habe. Auch, weil mein Job das erste Jahr der Therapie kaum Raum für andere Themen gelassen hat. Was du schreibst, macht mich neugierig - also dass eine Analyse die Dinge nochmal ganz anders in Bewegung bringen kann. Ob da vielleicht dieser dicke Panzer um mich rum mal durchbrochen werden kann? Ich weiß nicht, aber eigentlich einen Versuch wert.
Was bei meiner jetztigen Therapeutin am meisten geholfen hat war, dass sie da war. Und da geblieben ist, auch, wenn mich genug andere vermutlich schon rausgeworfen hätten. Aha-Momente gibt es ebenfalls weniger.
Hi Anna-Luisa,
auch dir danke! Was den dringenden Grund für Therapie angeht, so schwanke ich zwischen "brauchst dich blos mehr zusammenreißen" und "bei dir ist Hopfen und Malz endgültig verloren".
Ich glaube, da ist noch gut Luft nach oben - theoretisch. Inwiefern ich mich dafür tatsächlich öffnen kann, muss ich wahrscheinlich ausprobieren. Weiß es gerade echt nicht.
Danke, Malia!
Deine Überlegungen bringen es gut auf den Punkt. Meine Therapeutin meinte auch mal: "Wir sind in DE in dieser glücklichen Position, dann sollte man das auch nützen und was draus machen." Das stimmt schon. Und ja, innere Kritiker en Masse. Hauptsache irgendwie schlechtes Gewissen haben und nicht wert fühlen.
Merci, chrysokoll!
Ich glaube, so werde ich das machen. Mich mit der Analytikerin in Verbindung setzen, aber gleich auch besprechen, dass ich - sollte es passen - erstmal eine Pause will. Sehr straight gesprochen vonwegen Krankenkasse und Kosten. Das hilft, danke!
Liebe Grüße
Joa

Hi Marlena,Marlena hat geschrieben: Sa., 20.06.2020, 20:24 besteht keine möglichkeit die therapie bei der jetzigen thera weiter zu führen?`
ich finde es gut wenn du weiter machst. warum nicht. noch dazu wenn du einen kassenplatz bekommen würdest! ist doch toll!
leider nicht. Meine jetztige findet auch, dass eine Analyse wg. der höheren Stundenfrequenz besser wäre. Und die bietet sie nicht an. Von Kassenseite sollte es gehen, da Verfahrenswechsel.
Liebe Lisbeth,
vielen Dank für deine Gedanken und das Teilen deiner Erfahrungen! Du hast recht. Auf die Idee, solche Dinge einfach mal offen - in dem Fall gegenüber der Analytikerin - auf den Tisch zu legen um gemeinsam zu schauen, komme ich mitunter nicht.

Ich hab manchmal so eine Ahnung, dass ich bisher eher an der Oberfläche gekratzt habe. Auch, weil mein Job das erste Jahr der Therapie kaum Raum für andere Themen gelassen hat. Was du schreibst, macht mich neugierig - also dass eine Analyse die Dinge nochmal ganz anders in Bewegung bringen kann. Ob da vielleicht dieser dicke Panzer um mich rum mal durchbrochen werden kann? Ich weiß nicht, aber eigentlich einen Versuch wert.
Was bei meiner jetztigen Therapeutin am meisten geholfen hat war, dass sie da war. Und da geblieben ist, auch, wenn mich genug andere vermutlich schon rausgeworfen hätten. Aha-Momente gibt es ebenfalls weniger.
Hi Anna-Luisa,
auch dir danke! Was den dringenden Grund für Therapie angeht, so schwanke ich zwischen "brauchst dich blos mehr zusammenreißen" und "bei dir ist Hopfen und Malz endgültig verloren".

Ich glaube, da ist noch gut Luft nach oben - theoretisch. Inwiefern ich mich dafür tatsächlich öffnen kann, muss ich wahrscheinlich ausprobieren. Weiß es gerade echt nicht.
Danke, Malia!
Deine Überlegungen bringen es gut auf den Punkt. Meine Therapeutin meinte auch mal: "Wir sind in DE in dieser glücklichen Position, dann sollte man das auch nützen und was draus machen." Das stimmt schon. Und ja, innere Kritiker en Masse. Hauptsache irgendwie schlechtes Gewissen haben und nicht wert fühlen.

Merci, chrysokoll!
Ich glaube, so werde ich das machen. Mich mit der Analytikerin in Verbindung setzen, aber gleich auch besprechen, dass ich - sollte es passen - erstmal eine Pause will. Sehr straight gesprochen vonwegen Krankenkasse und Kosten. Das hilft, danke!

Liebe Grüße
Joa
Das kannst nur du selbst wissen, ob du das möchtest oder nicht. Du solltest nicht erwarten, dass dir jemand das schlechte Gewissen nimmt, von wegen: "Du bist es wert" - diesen Wert musst du dir selbst geben oder mit den Konsequenzen (= keine Analyse) leben.Allein die Vorstellung, wieviel Geld von Seiten der KK alles in allem in mich investiert würde...
Das sollte sie nicht zu laut sagen, denn damit begeht sie einen Betrug an der Kassenfinanzierung: Die zahlt vereinbarungsgemäß nur dann, wenn das Beantragte Erfolg verspricht. Wer von Anfang an weiß, dass der Patient eigentlich was anderes braucht, der verrät letztlich auch den Patienten, und was das hier bringen soll, weiß ich auch nicht:Meine TfP neigt sich nach 100 Stunden dem Ende zu. Es ist noch viel Raum nach oben und meine Therapeutin meinte ziemlich von Anfang an, dass 100 h nicht reichen werden.
Das ist allein deine Entscheidung; wenn sie dich hätte überweisen wollen, hätte sie das tun müssen, bevor die Therapie beendet ist. Nun im Anschluss dich an eine bestimmte Kollegin weiterzureichen, ist irgendwie unaufrichtig und klingt so, als hätte sie dich von Anfang an "verplant" ("die 100h bei mir reichen eh nicht, und dann geht sie zu Kollege XY").Sie rät mir, bei einer Kollegin eine Analyse zu beginnen.
Eine Analyse ist dein Ding und nicht mehr ihres.
Dann würde ich es lassen. Eine Analyse ist immens aufwendig und belastend, und wenn man das nicht wirklich will - oder eben akuten, dringenden Bedarf hat (der sollte nach 100h so nicht mehr da sein, wenn nicht alles umsonst gewesen sein soll), dann ist es sicher sinnvoller, einige Zeit zu warten und zu gucken, bis du selbst so weit bist, unabhängig davon, ob dich die Therapeuten hin und her schieben (ist doch komisch, dass anfangs, als die Analytikerin keinen Platz hatte, sie dich zur jetzigen Therapeutin geschickt hat, und jetzt hat die Analytikerin offenbar Platz, und jetzt wirst du zurückgeschickt?)Kommt mir trotz allem auch etwas übertrieben vor
Ich würde das nicht mit mir machen lassen, aber der Hauptgrund ist tatsächlich: Eine Analyse ist das Ding von zwei Menschen, und für mich gehört dazu, mir denjenigen selbst zu suchen und eigene Kriterien anzuwenden, ohne darauf zu hören, ob ein Dritter das für mich so plant, auch und vor allem deshalb, weil es eine ungünstige Konstellation ist, dass die beiden sich einigermaßen gut kennen. Deine jetzige Therapeutin wäre immer irgendwie im Raum, und damit verbaust du dir eine große Chance.
Hallo Mondmann,
danke für deine Anregungen!
Ich müsste jetzt recht weit ausholen und zu sehr ins Detail gehen, um adäquat zu antworten. Eure Gedanken hier haben geholfen, mir darüber klar zu werden, was am sinnvollsten ist. Nämlich das alles offen mit der Analytikerin selbst zu bereden und zu schauen, wo es langgehen wird.
Thx nochmal!
danke für deine Anregungen!
Ich müsste jetzt recht weit ausholen und zu sehr ins Detail gehen, um adäquat zu antworten. Eure Gedanken hier haben geholfen, mir darüber klar zu werden, was am sinnvollsten ist. Nämlich das alles offen mit der Analytikerin selbst zu bereden und zu schauen, wo es langgehen wird.
Thx nochmal!

Ja, mehr als Anregungen können es ja eh nicht sein; jeder Antwortende schreibt ja auch immer ein bisschen über sich selbst und "seine" Therapie. Man muss aufpassen, dass man sich davon nicht runterziehen lässt, aber ein kleiner Anschubser kann ja nicht schaden 

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