Lass den Vogel doch einfach entkommen. Was nicht fliegt, stürzt ab. Das wäre dann der Lauf der Dinge.
An die Anti-Tierquälerfraktion: Vögel zu halten ist generell eine Tierquälerei, es tut mir leid. Und bitte, wozu muss man überhaupt Vögel halten? Auf eure Liebe könnten sie gut verzichten.
Gewalt an Tieren?
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Dir muss es ja auch nicht helfen . Als Vogelliebhaber kann ich jedoch Einzelhaltung nicht einfach ignorieren... aber das hat sich ja geklärt, dass weitere Vögel in Planung sind, was ich super finde. Dem Sittich ist damit schon mal auf alle Fälle geholfen.candle. hat geschrieben:Hallo,
also ich sehe jetzt die Vögel auch nicht als primäres Problem und fand die Beiträge zur Abschaffung oder vermehrten Vogelhaltung nicht besonders hilfreich!
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Was ich auch sagen kann: Nicht jeder Partner konnte mit meinen Sittichen gleichermaßen viel anfangen. Eine leichtere Eifersucht auf die Sittiche registrierte ich einmal auch à la: Wenn ich da bin, dann lass' die Sittiche, Sittich sein... und kümmere dich um mich (möglichst ausschließlich, versteht sich). Jedenfalls würde ich es schon so sehen, dass es auch zwischen Mensch und Tier zur "Konkurrenzsituation" bzw. Eifersucht kommen kann. Manchmal auch dergestalt (z.B. bei Katzen und Hunden bzw. auch bei Papageien habe ich das schon gehört), dass das Tier eine "Bezugsperson" hat, mit dem Partner aber nicht kann und aggressiveres Verhalten zeigt.
Und klar, Sittiche könne auch mal nerven, z.B. wenn man fernsehen schauen will. Oder Sittiche können einen früh wecken. Wenn man keinen Bezug zu dem Tier hat, so stört das umso mehr. Aber hier könnte man sich ja behelfen, z.B. Sittich in einen anderen Raum umquartieren. Oder wenn man Rollläden oder Vorhänge hat oder die Voliere abdeckt, so dass es dunkler ist, schlafen sie auch länger.
Was du beschreibst, hört sich eher nach Wut an oder Erregungszustand an. Ich weiß nicht, ob das jeder alleine bewältigen kann. Aggression kann sich ja auch anstauen... und wenn dann noch ein nervender Vogel zwitschert, ist das vielleicht das Tüpfelchen auf dem i. Ich denke, es wäre gut, wenn du hinschauen könntest, was es genau ist, dass dich in Rage bringt... denn das lässt sich von außen kaum herausfinden. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es für manche Menschen schwer ist, wenn es noch jemanden gibt, der geliebt wird. Wenn das ein anderer Mensch wäre, so würde sich die Aggression (verständlicherweise) vielleicht offener abzeichnen. Aber bei einem Vogel? Sprich: Vielleicht unterdrückst du ja auch deinen Ärger... z.B. da du ja auch ein tierlieber Mensch bist. Und manchmal entlädt sich das - vielleicht.
@ Broken: Fliegen lassen ist feige... die feige Methode anstelle ihn umzubringen. Und von Feigheit halte ich nichts.
Liebe Grüße
stern
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umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Das mit dem Leidensdruck ist bei mir eine sehr verzwickte Sache. Ich würde mich als eigentlich sehr taffen Menschen bezeichnen, der mit wirklich viel Stress jeglicher Art meist gut umgehen kann.hawi hat geschrieben: zunächst mal zu deinem Leidensdruck. Etwas, das im Grunde nur du für dich erfühlen, messen kannst.
Wenn du da in etwas steckst, das sich für dich sehr übel, krank anfühlt, durchgehend länger, dann lieber professionellen Rat, Hilfe holen.
Wo da deine „Leidensgrenze“ ist? Kannst nur du für dich bestimmen. Oder umgekehrt, wieviel auch ungutes Gefühl für dich Teil des Lebens ist, Teil deiner Lebenserfahrungen sein kann, aus denen du auch lernen kannst, dir selbst zu helfen? Es kann hier keiner für dich dazu was entscheiden.
Doch seit meiner im Eingangspost erwähnten Krebskrankheit ertappe ich mich immer öfter wie ich "aus einer Mücke einen Elefanten mache".
Das fing mit physischen Beschwerden an. Ich hatte damals, weit nach meiner Krankheit, stechende Kopfschmerzen im Hinterkopf.. Früher hätte ich das einfach abgetan als, nunja ein ganz normaler Kopfschmerz eben.
Doch das war jetzt nicht mehr so leicht für mich zu bewältigen. Ich hab automatisch an die schlimmsten Sachen gedacht, etwa einen Hirntumor oder vergleichbares. Das ganze ist dann immer extremer geworden bis ich es dann durch bildliche Diagnostik (damals MRT) abklären lassen konnte. Dort hat sich dann herausgestellt, dass nichts festzustellen ist. Danach ging es mir meistens deutlich besser. So verlief das öfters seit der Krankheit.
Kann sich dieses Muster auch auf psychische Beschwerden übertragen?
Sprich durch diese für mich unerklärlichen Aggressionen gegenüber dem Vogel, mache ich mir selbst Vorwürfe.. Und da ich ja sowieso dazu tendiere, Zustände die mich und meine Gesundheit betreffen zu überdramatisieren, lässt mich der Gedanke nicht los und bauscht sich (und damit auch den Leidensdruck) immer weiter auf..
Im Grunde genommen seh ich mich selbst schon in der Psychatrie...
Aktuell läuft es mit meiner Freundin wirklich super. Die Beziehung ist noch recht frisch, dementsprechend verliebt sind wir auch. Auch mit meiner Exfreundin lief es damals gut.hawi hat geschrieben: Ich versuchs mal so zu formulieren, fragend:
Wenn du die Tiere, nun grad den Vogel, davor den Hund deiner Exfreundin mal aus dem Fokus rausnimmst?
Wie geht, ging es dir mit deinen Freundinnen (evtl auch mit anderen, die dir nah sind)?
Bei welchen Gelegenheiten fühlst du dich schlecht, ärgerlich, enttäuscht, frustriert?
Und was machst du dann? Erzählst du es, zeigst du es, wenn ja wie?
Und lässt sich bei all dem vielleicht so was wie ein Muster erahnen, finden, simpel ausgedrückt, ein miese Laune Muster, unter dem dann grad auch mal die Tiere leiden müssen, schlicht, weil sie nun mal da sind?
Wie am Anfang bereits erwähnt bin ich ein recht eifersüchtiger Typ. Das hat sich aber über die Jahre (dabei bin ich ja erst 20 )doch schon groß geändert, zum besseren.
Wir gehen natürlich beide recht viel unter die Leute und jeder geht auch mal für sich feiern, da ist ein gewisses Maß an Eifersucht ja denke ich normal und sogar ganz gesund.
In letzter Zeit beschäftigen mich generell recht viele Dinge. Ich würde nicht sagen, dass es mir im allgemeinen schlecht geht oder ich wahnsinnig unglücklich bin. Aber glücklich bin ich auch wieder nicht. Dafür schwirren mir einfach zu viele Sorgen durch den Kopf, zu viele Umstände die ich gern ändern würde, für die mir aber entweder der Antrieb/die Kraft/der Mut fehlen oder die sich schlichtweg einfach nicht so einfach ändern lassen.
Ich bin mitunter sehr launisch, generell sehr "tagesformabhängig".
Wirklich ärgerlich, sodass ich Wutausbrüche oder sonstiges habe, bin ich aber überhaupt nicht.
Tiefgreifende Probleme, Sachen die mir sehr intim sind, bespreche ich ausschließlich mit meiner Mutter. Und selbst da offenbar ich ihr nicht immer alles, dieses Problem hier eingeschlossen.
Mir persönlich fällt es schwer einen Zusammenhang zwischen dem jetzigen Vorfall und dem mit dem Hund meiner Exfreundin (obwohl das wirklich nur minimal war, aber die selbe Tendenz/das selbe Gefühl) herzustellen,
Das mit dem Hund meiner Ex liegt jetzt bestimmt schon mindestens zwei Jahre zurück.. Damals habe ich mich in einer komplett anderen Lebenssituation befunden, viele der Sachen die mich heute beschäftigen hatten damals überhaupt keinen Einfluss auf mich.
Daher kann ich auch nicht mit Gewissheit sagen wie es mir zu dem damaligen Zeitpunkt genau ging. Ob ich mich vielleicht emotional an dem Hund "entladen" habe oder nicht.
Tut mir leid, dass die Antworten immer so extrem lang werden, ich versuche alles so genau und ehrlich wie es geht zu beantworten..
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Mir hat der bloße Blick auf den Vogel gereicht. Es kam urplötzlich und sehr impulsivartig.Myhre hat geschrieben:Wenn es keinen äusseren Trigger gibt der deine Aggression offensichtlich auslöst,dann muss es doch einen inneren Trigger geben...so vermute ich
Ein Gefühl oder bestimmte Gedanken,die den Affekt auslösen.Eifersucht hat oft den Ursprung,dass man befürchtet nicht gut genug zu sein für die geliebte Person.
Die Aussage "der guckt bloss dumm rum und kriegt aber xy Aufmerksamkeit/Zuwendung/Leckerlies" klingt nach jemanden,der sich abzappelt um gut genug=liebenswert zu sein und darum unter Druck steht.
Das entlädt sich dann in den bescheuertsten Situationen.
Soweit meine Gedanken dazu.
Vielleicht kannst du was anfangen damit oder findest etwas wieder in dir davon.Ich wünsche dir eine gute Lösung für die Problematik!
Da war kein bestimmter Gedanke oder ein Gefühl das meine Wut ausgelöst hat. Es war einfach der Vogel der auf seiner Stange saß und absolut nichts getan hat, außer vielleicht mal in den letzten Minuten vor sich hin zu zwitschern.
Der Hund meiner Eltern bekommt deutlich mehr Zuwendung und wird mehr "betüdelt" als der Vogel meiner Freundin, und meinen Hund liebe ich abgöttisch.
Es muss ja also im Umkehrschluss irgendetwas sein, was ich mit dem Vogel verbinde. Vielleicht dann doch die "Eifersucht", weil meine Freundin ein anderes Wesen hat dem sie ihre Liebe schenkt, so ähnlich wie das stern auch schon erklärt hatte..
Das klingt so absurd für mich, aber eine andere Erklärung würde mir nicht einfallen..
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Natürlich weiß ich, dass das falsch ist/war, sonst hätte ich mich ja hier nicht angemeldet und nicht seit Tagen mit Schuldgefühlen zu kämpfen. :pstern hat geschrieben:ich dachte auch auch ein Eifersucht auf den Vogel... der -so in deiner Vorstellung- (im Gegensatz zu dir) betüddelt wird. Als Vogelliebhaberin kann ich nichts anderes schreiben: Ein in Einzelhaltung gehaltener Sittich, der die ganze Zeit auf einer Stange in einem kleinen Käfig sitzt und irgendwelche zuckerhaltigen Sachen erhält, hat kein so tolles Leben. Ich würde an deiner Stelle nicht mit ihm tauschen wollen. Es sind Schwarmtiere, die mind. einen Partner wollen, den der Mensch nicht ersetzen kann. Und dass ein Vogel zwitschert, ist normal. Einiges das im Handel angeboten wird, ist nicht sonderlich tauglich, insbes. stärker zuckerhaltige Knabberringe... er selbst würde sich evtl. was anderes aussuchen, also auch nicht so gut, wenn auch gut gemeint. Und dazu, dass du den Käfig geschüttelt hast, sag' ich jetzt nichts... weißt du selbst, dass das nicht geht und du hast dich ja hier angemeldet. Aber mir scheint, du hast deine Wut nicht ganz im Griff. An deiner Freundin kannst du das nicht ausleben, also bekommt es der arme Vogel ab. Bist du öfters sauer? Wie gehst du normal damit um? Was war damals mit dem Hund deiner Freundin der Auslöser? Sind die Tiere eine Konkurrenz für dich? Du würdest dem Vogel einen Gefallen tun, wenn er einen Partner erhalten würde. Dann hätte die Aktion wenigstens etwas gutes gehabt...
Ich bin eher selten sauer, Wutausbrüche habe ich auch selten. (Und wenn dann nie gegenüber Menschen oder anderen Lebewesen)
Ich gehe 3-4x die Woche zum Krafttraining, habe also auch ein Ventil wo ich überschüssige Energie oder Angestautes ablassen kann.
Das Tiere Konkurrenz für mich sind finde ich einen sehr interessanten Gedanken. Letzendlich sind sie neben mir die einzigen Lebewesen die ebenfalls Liebe von meiner Partnerin "erhalten".
Natürlich ist mir klar, dass das nicht die selbe Art von Liebe ist und das es absurd ist darauf eifersüchtig zu sein..
Aber ich denke es ist gut möglich, dass es mich unterschwellig sauer macht.
Den Gedanken hatte ich ebenfalls... und vielleicht liegt es ja genau daran. Wenn dich deine Freundin (als Beispiel) betrügen würde, so gäbe es sozusagen eine Adressaten für deine Wut. Aber bei einem Vogel? Was du auch selbst absurd findest und wo du sogar weißt, dass es nicht die gleiche Art von Liebe ist? Wohin hier mit deinem Ärger, wenn du den Vogel auf irgendeiner Ebene doch als Konkurrenz empfindest? Ich kann mir zumindest vorstellen, dass es sich gegenüber dem Vogel entlädt. Und die nächste Frage wäre: Auf wenn bist du sauer: Auf den Vogel, dass er sozusagen Aufmerksamkeit von deiner Freundin einfordert (und erhält). Oder auch auf deine Freundin, dass sich dem Vogel widmet... und der Vogel ist dann "nur" das Ersatzobjekt, dass die Wut abkriegt. Oder auf die beiden. Wenn mind. ein weiterer dazu kommt, kann ich mir vorstellen, dass der Vogel dann nicht mehr ganz so auf sie angewiesen ist, sondern sich dann auch mit seinem Kumpel beschäftigt. Und deine Freundin braucht dann auch kein ungutes Gefühl habe, wenn sie sich mit dem Vogel mal nicht so beschäftigt (wenn du bei ihr bist)... denn die beiden haben dann sich und ihr euch.NeunKommaSieben hat geschrieben:Natürlich ist mir klar, dass das nicht die selbe Art von Liebe ist und das es absurd ist darauf eifersüchtig zu sein..
Liebe Grüße
stern
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Hallo Neunkommasieben,NeunKommaSieben hat geschrieben:Da war kein bestimmter Gedanke oder ein Gefühl das meine Wut ausgelöst hat. Es war einfach der Vogel der auf seiner Stange saß und absolut nichts getan hat, außer vielleicht mal in den letzten Minuten vor sich hin zu zwitschern.
Der Hund meiner Eltern bekommt deutlich mehr Zuwendung und wird mehr "betüdelt" als der Vogel meiner Freundin, und meinen Hund liebe ich abgöttisch.
Es muss ja also im Umkehrschluss irgendetwas sein, was ich mit dem Vogel verbinde. Vielleicht dann doch die "Eifersucht", weil meine Freundin ein anderes Wesen hat dem sie ihre Liebe schenkt, so ähnlich wie das stern auch schon erklärt hatte..
grad weil du selbst schreibst, ab und an manches auch mal über zu bewerten. Ich persönlich seh dein Verhalten Tieren gegenüber als zwar ab und an nicht in Ordnung, verbesserungswürdig an, aber nun wirklich nichts dramatisches.
Auch nicht dramatisch, aber mindestens ebenso bemerkenswert, dass dir dein eigenes „Fehl“-Verhalten so nah geht, dich so bedrückt?!
Auch um es nicht so groß werden zu lassen, poste ich dir mal ein altes Lied. Einerseits schlicht Unterhaltung. Aber auch gar nicht so dumme Reflexion über ein Haustier (hier Hund) und seinen Menschen.
So wie im Lied? Auch so ließe sich sehen, betrachten, es muss nicht nur Eifersucht auf den Konkurrenten sein.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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