Keine stationäre Aufnahme (Wien) trotz Verschlechterung des Zustandsbilds

[münchnerkindl]

die aussage des arztes dann verstehe ich aber nicht" bei uns brauchen Sie ein Ziel". !! als ob die ganzen Gestalten die dort herumlaufen ein genaues Ziel haben wage ich zu bezweifeln . Mein ZIel wäre es jedenfalls dass ich eine Tagesstruktur wieder schaffe denn momentan geht das ubahn fahren nur mit viel bauchweh. .

Weder für eine Tagesstruktur noch für das Üben des U-Bahn fahrens ist eine psychiatrische Klinik die passende Anlaufstelle.

Wenn du eine Tagesstruktur brauchst und das alleine nicht hinbekommst, es könnte in deiner Gegend evtl auch eine Tagesstätte geben. Ich suche ein, zwei Mal die Woche eine auf um mich dort kreativ zu betätigen und mit ein paar Leuten bei einem Tee einen Schwatz zu halten, mittagzuessen, aber es gibt auch Besucher, die da jeden Tag hingehen, da wird dann gemeinsam gekocht, es gibt Gruppenangebote. Da arbeiten Sozialarbeiter.

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[Eremit]

Guter Vorschlag, münchnerkindl.

Betty Sue, was mir noch eingefallen ist: Es ist ein großer Unterschied, ob Dir die Tagesstruktur komplett von außen "gegeben" bzw. "gestellt" wird (stationärer Aufenthalt), und, wenn Du Dir diese (zumindest zum Teil) selbst erarbeiten musst – in Bezug auf das eigene Erfolgserlebnis, was wiederum den Selbstwert steigert. Auf lange Sicht profitierst Du diesbezüglich mehr von anderen, "lockereren" Angeboten.

Lebst Du allein? Unter Umständen könnte das Wohnen in einer WG auch positive Effekte nach sich ziehen. Damit meine ich nicht einmal, dass Dich Mitbewohner "durch die Welt ziehen", sondern, dass Du Vorbilder tagtäglich vor Augen hättest, das könnte das Eine oder Andere relativieren und zurechtrücken …