Das stimmt so auch wieder nicht. Da sind Therapeuten doch etwas fachlicher veranlagt als Versicherungs- oder Staubsaugervertreter.montagne hat geschrieben: Das ein Analytiker dir zur Analyse rät, finde ich jetzt recht vorhersehbar. Ein Verhaltenstherapeut wird dir zur Verhaltenstherapie oder einer darauf basierenden Form raten...
Wenn sie in der Anamnese zu der Ansicht kommen, dass ein Verfahren indziert ist, welches sie selbst nicht anbieten, wird dies dennoch desöfteren thematisiert, erklärt und empfohlen. Es sei denn es handelt sich um einen absoluten Hardliner.
Insbesondere Analytiker schieben hochtraumatisierte Kindheiten lieber woanders hin, da sie keine Lust darauf haben, einen Patienten zu haben, der später durch ihr Vorgehen dekompensiert. Nur ein beispiel. Generell wird da schon auch auf andere Verfahren hingewiesen, auch wenn die Begründungen mitunter gar nicht mal so ins Detail gehen.
Und es auch nicht 100 % objektiv ist.
Mir wurden schon von verschiedenen Psychologen verschiedene Verfahren empfohlen, welche nicht unbedingt mit den eigenen Qualifikationen des empfehlenden Psychologen einhergingen.
Broken Wing, es scheint vielleicht so zu sein, dass der Analytiker meinte, Du brauchst eine stabile Beziehung, die nicht gleich so Anforderungen wie Verhaltenstherapie etc. stellt.
Wobei das mit den Deutungen nicht zu unterschätzen ist. Analytiker denken mitunter, ist die Beziehung nach einer Zeit stabil genug, werden auch die Deutungen geschluckt.
Irgendwie stellt sich die Frage, wie es dazu kam, dass Du bei diesem Analytiker warst. Eigenantrieb oder auch eine Empfehlung? Was hast Du Dir von der Beratung zuvor versprochen?