Bin ich zu dumm, um das Leben zu meistern?
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Ich weiß nicht woran es liegt, dass dein Umfeld dich für dumm hält, aber jemand mit nem IQ von 86 könnte sich nicht so artikulieren. Auch scheinst du durchaus reflektiert. Irgendwo scheint bei dir ne Blockade zu sitzen, kann das sein? Könnte zum Beispiel an den Depressionen liegen!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Am Arbeitsplatz hat man mich wohl wegen meiner unzureichenden Leistungen für dumm gehalten.Candykills hat geschrieben:Ich weiß nicht woran es liegt, dass dein Umfeld dich für dumm hält, aber jemand mit nem IQ von 86 könnte sich nicht so artikulieren. Auch scheinst du durchaus reflektiert. Irgendwo scheint bei dir ne Blockade zu sitzen, kann das sein? Könnte zum Beispiel an den Depressionen liegen!
Es kommt nicht gut an, wenn man langsam ist und dazu noch etwas zerstreut.
Beides kann mit Sicherheit mit meinen Depressionen zusammenhängen, auch wenn ich in meiner Kindheit schon mit meiner Verträumtheit und Langsamkeit negativ aufgefallen bin.
Wahrscheinlich habe ich in meinen Jobs auch nie besonders motiviert gewirkt.
Allerdings habe ich auch mal gelesen, dass unsichere und schüchterne Menschen eher für dumm gehalten werden als Menschen, die selbstsicher auftreten.
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Ich kann mir das auch nicht erklären.
Von deinen Texten her würde ich dich für ziemlich intelligent halten.
Ist mit deiner Aufmerksamkeitsspanne alles in Ordnung? Oder langweilt dich deine Arbeit? Bist du gar unterfordert?
Von deinen Texten her würde ich dich für ziemlich intelligent halten.
Ist mit deiner Aufmerksamkeitsspanne alles in Ordnung? Oder langweilt dich deine Arbeit? Bist du gar unterfordert?
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Du weißt doch gar nicht, ob die dich am Arbeitsplatz für dumm gehalten haben.Am Arbeitsplatz hat man mich wohl wegen meiner unzureichenden Leistungen für dumm gehalten.
Du scheinst sehr zu glauben, dass dich deine Umwelt für dumm halten könnte.Allerdings habe ich auch mal gelesen, dass unsichere und schüchterne Menschen eher für dumm gehalten werden als Menschen, die selbstsicher auftreten.
Aber ich glaube eher, dass du dich selber für dumm hältst und dies auf deine Umwelt projiziert.
Vielleicht haben dich auch deine Eltern in der Vergangenheit für dumm gehalten, und dir das auch so vermittelt.
Jetzt glaubst du das jeder so über dich denkt. Aber du bist womöglich die einzige, die so über dich denkt.
Und selbst wenn dich andere für dumm halten würden, heißt das ja noch lange nicht, dass du das auch bist.
"Dumm "ist sowieso ein schwer zu definierender Begriff. Eigentlich ist "dumm " ja eher eine Beleidigung als ein beschreibendes oder erklärendes Wort. Wer oder was ist schon dumm? Wer kann das mit Sicherheit und Bestimmtheit sagen?
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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Wer war das, ein Kollege? Ein Patient? Hat er das wörtlich so gesagt? Und kann er nur dich gemeint haben?Als ich bei dem Wohlfahrtsverband gearbeitet habe und nach meinem Urlaub zurück zur Arbeit kam, sagte ein alter Herr, als er mich sah:"Ach, Klein-Doofi ist auch wieder da!
Ich habe auch den Eindruck, Iveta, dass du dich selbst für dumm hältst. Bzw. davon ausgehst, dass alle anderen das denken könnten und von daher muss ja wohl was dran sein. So eine Denkweise setzt sich meist schon sehr früh in einem Kind fest.
Langsam und dumm sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Setze einmal Langsamkeit mit Sorgfalt und Gründlichkeit gleich: das klingt schon gleich anders, nicht wahr?
Zum Lateinlernen gehört übrigens sehr viel als "nur" auswendig lernen, dazu gehört auch strukturelles und abstraktes Denken, dazu natürlich Merkfähigkeit und Systematik. Gerade an diesem Beispiel zeigt sich mir, dass deine Denkweise über dich selbst negativ ist: du wertest deine Fähigkeiten ab, die du eindeutig hast. Genauso gut könntest du sagen: Hey, ich bin vielleicht nicht die Überfliegerin im Bereich XY, aber ich habe in der Schule erfolgreich eine Sprache gelernt, die ein gutes Gedächtnis, systematische und logisch-konsequente Vorgehensweise und komplexe Satzstrukturen verlangt!
Vielleicht hast du konsequent die falschen berufe gewählt? Wie bist du an deine Jobs jeweils gekommen?
Naja, jemand der "Klein-Doofi" oder sonst was als Beschreibung für eine Person nutzt, das lässt ja schon tief blicken...Iveta hat geschrieben:"Ach, Klein-Doofi ist auch wieder da!"
Ich musste mich beherrschen, ihn nicht anzuschreien. Denn er hatte überhaupt keinen Grund, mich so abzuwerten.
Das es ein Mensch ist, der sich krampfhaft irgendwas sucht, um jemand anderes abzuwerten, um sich selbst besser zu fühlen.... ziehst du sowas nicht in Betracht?
Ich meine, manche Menschen suchen richtig danach, irgendeine Schwachstelle, in die sie dann schön reinkloppen können.
Bei dir war es halt, dass du etwas langsamer gearbeitet hast.
Meinst du alles, was irgendwelche Menschen denken, entspricht immer der Realität und betrifft immer dich zu 100%? Vielleicht hat es viel mehr mit den Menschen zu tun, die sowas aussprechen. Viellecht brauchte er grad jemanden den er nieder machen kann ...
Also ich finde, es sind meistens nur sehr gute Freunde, die sich dann auch trauen ehrlich zu sein, auf deren Urteil man sich verlassen kann. Halbwegs.
Alle anderen Äußerungen von irgendwelchen Bekannten, Arbeitskollegen o. ä. würde ich erst mal hinterfragen.
Der kann ja viele Gründe gehabt haben, um dich einfach nieder zu machen.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Sehr wahr. Iveta, ich bin 1.85m und war immer so durchschnittlich groß. Mein Jugendfreund war mehr als einen Kopf kleiner, bekam dazu Kommentare und das frustrierte ihn. Da fingen seine Eltern an mich mit "Na, Langer" anzusprechen, bei jeder Begrüßung: "Hey Langer, isses kalt da oben?" Andere äfften das nach. Nach einiger Zeit empfand ich mich als abnormal groß und habe ich versucht die Abssätze von meine Schuhen zu entfernen. Es hat lange gedauert bis ich einsah dass meine Körpergröße nichts Verächtliches an sich hatte. Und noch ertappe ich mich manchmal darauf mich grundlos zu bücken...Alienia hat geschrieben:Der kann ja viele Gründe gehabt haben, um dich einfach nieder zu machen.
caute
@ Leuchtturm
Es war ein Patient, der mich als "Klein-Doofi" betitelt hat. Ein schwieriger Mensch, der im allgemeinen nicht nett war. Da ich aber schon desöfteren mit solchen Äußerungen konfontriert worden bin, blieb das natürlich auch bei mir hängen.
Er hat definitv MICH gemeint. Ich war in dem Moment allein mit einer Praktikantin bei der Ausgabe des Essens. Sie war schon längere Zeit bei dem Wohlfahrtsverband, war flink war und mit ihr ging dieser Herr auch freundlich um.
Einmal habe ich mich an ihm gerächt. Nachdem meine Maßnahme dort beendet war, ging ich für kurze Zeit noch ehrenamtlich dorthin. Ich hatte schon auf die meisten Tische Kaffee und Kuchen gestellt, als er den Raum betrat. Er setzte sich, und ich wollte ihm natürlich auch etwas bringen.
Doch kaum saß er, da schrie er mich schon an, ich solle ihm gefälligst auch Kaffee und Kuchen hinstellen. Sein Gebrüll versetzte mich dermaßen in Wut, dass ich einfach wortlos den Raum verließ. So durfte er auch mit 90 Jahren noch aufstehen, weil ich ihn nicht bedient hatte.
Es hatte für mich ja keine Folgen...
Ich habe definitiv die für mich falschen Berufe erlernt.
Ich lernte Arzthelferin, weil meine Eltern es so wollten und ich keine richtige Vorstellung hatte, was ich lernen sollte. Gerade mein Vater meinte, dies sei ein solider Beruf und sicherlich sehr geeignet für mich, da ich mich schon während meiner Schulzeit für Medizin interessierte.
Als das gescheitert war, ließ ich mich beim Arbeitsamt beraten. Die Sachbearbeiterin riet mir zur Bürokauffrau. Es war auch ein Beruf, den ich mir vorstellen konnte. Ich dachte, es gibt ja schließlich Bürojobs, die nicht so stressig sind und wo ich vielleicht mit meiner Langsamkeit nicht so unter Druck gerate.
Leider war dem nicht so. Ich machte außerdem die Erfahrung, dass man auch bei recht einfachen Tätigkeiten jede Menge Fehler machen kann.
Einmal entstand ein Sachschaden von vielen tausend Euro, weil ich in einem Lieferschein die falsche Lieferadresse angegeben hatte. So ging eine teure Maschine verloren. Ein anderes Mal unterschrieb ich einfach einen Lieferschein, ohne die Ware im Lager gesehen zu haben. Leider fehlten dann einige Paletten.
Auch tue ich mich schwer, wenn ich einen großen Stapel an Unterlagen zu kopieren habe. Dabei kann ich schlecht die Übersicht behalten, was ich jetzt schon kopiert habe und was noch nicht. Gerade, wenn der Kopierer mal wegen Papierstau oder fehlendem Papier anhält.
Natürlich ist es möglich, dass ich mich aufgrund meiner Unsicherheit und meines fehlenden Selbstvertrauens oft dumm anstelle. Mit Sicherheit hat sich das schon in der frühen Kindheit in mir festgesetzt, dass ich nicht so klug, clever und geschickt bin wie andere. Denn das haben meine Eltern mir immer eingetrichtert. Ihre Enttäuschung ließen sie mich sehr oft spüren. Meine Mutter versuchte oft, eine Erklärung zu finden, z.B. dass meine Geburt ja nicht so reibungslos verlaufen sei.
Ich habe mal eine Verwandte verzweifelt gefragt, warum bei mir alles im Leben zum Scheitern verurteilt ist. Ihre Antwort war:"Man hat dir nie eine Chance gegeben."
Aber warum nur gibt man einem Menschen nie eine Chance?
@ Alienia
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die meinen, ihren Frust an vermeintlich Schwächeren ablassen zu müssen.
Nur sehe ich es auch realistisch, wie Menschen, die mir bestimmt nichts böses wollten, mich beurteilt haben.
Eine ehemalige Freundin sagte mir, ich sei so unglaublich langsam. Es sei wirklich ein gutgemeint, wenn sie mir den Rat gebe, einen Arzt zu finden, der mir eine Behinderung attestiert.
Ein Dozent in einer Weiterbildung meinte es sichrlich auch nicht gehässig, als er mir das Feedback gab, dass ich sehr vertrauensselig und auch hilfsbedürftig wirke.
Es war ein Patient, der mich als "Klein-Doofi" betitelt hat. Ein schwieriger Mensch, der im allgemeinen nicht nett war. Da ich aber schon desöfteren mit solchen Äußerungen konfontriert worden bin, blieb das natürlich auch bei mir hängen.
Er hat definitv MICH gemeint. Ich war in dem Moment allein mit einer Praktikantin bei der Ausgabe des Essens. Sie war schon längere Zeit bei dem Wohlfahrtsverband, war flink war und mit ihr ging dieser Herr auch freundlich um.
Einmal habe ich mich an ihm gerächt. Nachdem meine Maßnahme dort beendet war, ging ich für kurze Zeit noch ehrenamtlich dorthin. Ich hatte schon auf die meisten Tische Kaffee und Kuchen gestellt, als er den Raum betrat. Er setzte sich, und ich wollte ihm natürlich auch etwas bringen.
Doch kaum saß er, da schrie er mich schon an, ich solle ihm gefälligst auch Kaffee und Kuchen hinstellen. Sein Gebrüll versetzte mich dermaßen in Wut, dass ich einfach wortlos den Raum verließ. So durfte er auch mit 90 Jahren noch aufstehen, weil ich ihn nicht bedient hatte.
Es hatte für mich ja keine Folgen...
Ich habe definitiv die für mich falschen Berufe erlernt.
Ich lernte Arzthelferin, weil meine Eltern es so wollten und ich keine richtige Vorstellung hatte, was ich lernen sollte. Gerade mein Vater meinte, dies sei ein solider Beruf und sicherlich sehr geeignet für mich, da ich mich schon während meiner Schulzeit für Medizin interessierte.
Als das gescheitert war, ließ ich mich beim Arbeitsamt beraten. Die Sachbearbeiterin riet mir zur Bürokauffrau. Es war auch ein Beruf, den ich mir vorstellen konnte. Ich dachte, es gibt ja schließlich Bürojobs, die nicht so stressig sind und wo ich vielleicht mit meiner Langsamkeit nicht so unter Druck gerate.
Leider war dem nicht so. Ich machte außerdem die Erfahrung, dass man auch bei recht einfachen Tätigkeiten jede Menge Fehler machen kann.
Einmal entstand ein Sachschaden von vielen tausend Euro, weil ich in einem Lieferschein die falsche Lieferadresse angegeben hatte. So ging eine teure Maschine verloren. Ein anderes Mal unterschrieb ich einfach einen Lieferschein, ohne die Ware im Lager gesehen zu haben. Leider fehlten dann einige Paletten.
Auch tue ich mich schwer, wenn ich einen großen Stapel an Unterlagen zu kopieren habe. Dabei kann ich schlecht die Übersicht behalten, was ich jetzt schon kopiert habe und was noch nicht. Gerade, wenn der Kopierer mal wegen Papierstau oder fehlendem Papier anhält.
Natürlich ist es möglich, dass ich mich aufgrund meiner Unsicherheit und meines fehlenden Selbstvertrauens oft dumm anstelle. Mit Sicherheit hat sich das schon in der frühen Kindheit in mir festgesetzt, dass ich nicht so klug, clever und geschickt bin wie andere. Denn das haben meine Eltern mir immer eingetrichtert. Ihre Enttäuschung ließen sie mich sehr oft spüren. Meine Mutter versuchte oft, eine Erklärung zu finden, z.B. dass meine Geburt ja nicht so reibungslos verlaufen sei.
Ich habe mal eine Verwandte verzweifelt gefragt, warum bei mir alles im Leben zum Scheitern verurteilt ist. Ihre Antwort war:"Man hat dir nie eine Chance gegeben."
Aber warum nur gibt man einem Menschen nie eine Chance?
@ Alienia
Ich weiß, dass es Menschen gibt, die meinen, ihren Frust an vermeintlich Schwächeren ablassen zu müssen.
Nur sehe ich es auch realistisch, wie Menschen, die mir bestimmt nichts böses wollten, mich beurteilt haben.
Eine ehemalige Freundin sagte mir, ich sei so unglaublich langsam. Es sei wirklich ein gutgemeint, wenn sie mir den Rat gebe, einen Arzt zu finden, der mir eine Behinderung attestiert.
Ein Dozent in einer Weiterbildung meinte es sichrlich auch nicht gehässig, als er mir das Feedback gab, dass ich sehr vertrauensselig und auch hilfsbedürftig wirke.
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Wurdest du auf ADS getestet - bist du vll nen extremes Träumerle?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Ja, ein extremes Träumerle bin ich.Candykills hat geschrieben:Wurdest du auf ADS getestet - bist du vll nen extremes Träumerle?
Mein Vater hat sich schon in meiner Kindheit immer darüber aufgeregt, dass ich mit geschlossenen Augen durch die Gegend lief. Ich war einfach immer so sehr in meine Gedankenwelt versunken, dass ich kaum etwas wahrnahm, was um mich herum passierte.
Nein, ich bin nie auf ADS getestet worden.
Ich habe mal vor Jahren einen Arzt aufgesucht, der auch auf die Diagnostik von AD(H)S bei Erwachsenen spezialisiert ist. Er meinte allerdings, ich müsse zuerst meine Depressionen in den Griff bekommen.
@iveta,,
alle Fehler die du beschreibst, hätten auch von anderen, "klugen" Menschen gemacht werden können.
Falsche Lieferadresse, hallo, wie oft kommt denn das vor?! Kein Dummheitsfehler. Ist den die Ware eigentlich nicht versichert gewesen?
Die Unterschrift bei der Warenannahme, ohne sich zu vergewissern, ist eher leichtsinnig, als dumm, vielleicht warst du ja auch im Stress und es musste schnell gehen. Aber auch kein Dummheitsfehler.
Bei Fehlern mit hohen Schäden, musst Du aufpassen dass du nicht einfach zum Sündenbock gemacht wirst, weil Du dich ja auch dafür bereitwillig anbietest. Es ist aber oft nicht nur einer Schuld, sondern mehrere Menschen sind daran beteiligt. Was ist z.B mit dem Lieferanten, warum hat er sie nicht geliefert, wie du bestätigt hast? Wer hat hier den Hauptfehler gemacht?
Und das mit dem Durcheinanderkommen beim Kopieren, passiert mir auch oft, besonders wenn ich viel zu kopieren habe, muss ich sehr aufpassen, Deswegen lasse ich lieber kopieren, wenn es möglich ist
alle Fehler die du beschreibst, hätten auch von anderen, "klugen" Menschen gemacht werden können.
Falsche Lieferadresse, hallo, wie oft kommt denn das vor?! Kein Dummheitsfehler. Ist den die Ware eigentlich nicht versichert gewesen?
Die Unterschrift bei der Warenannahme, ohne sich zu vergewissern, ist eher leichtsinnig, als dumm, vielleicht warst du ja auch im Stress und es musste schnell gehen. Aber auch kein Dummheitsfehler.
Bei Fehlern mit hohen Schäden, musst Du aufpassen dass du nicht einfach zum Sündenbock gemacht wirst, weil Du dich ja auch dafür bereitwillig anbietest. Es ist aber oft nicht nur einer Schuld, sondern mehrere Menschen sind daran beteiligt. Was ist z.B mit dem Lieferanten, warum hat er sie nicht geliefert, wie du bestätigt hast? Wer hat hier den Hauptfehler gemacht?
Und das mit dem Durcheinanderkommen beim Kopieren, passiert mir auch oft, besonders wenn ich viel zu kopieren habe, muss ich sehr aufpassen, Deswegen lasse ich lieber kopieren, wenn es möglich ist
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
@ redred
Ich bin froh, dass mal jemand meine Fehler nicht so überbewertet.
Sicherlich waren die Fehler, die ich gemacht habe, alles Patzer, die anderen auch passieren.
Die Maschine war auch versichert, doch ich war bei den Kollegen ab da unten durch. Im Büro tuschelten sie über mich und eine Kollegin beklagten den großen Aufwand mit der Versicherung.
Du hast auch in der anderen Sache recht. Der Lieferant hat ja genauso einen Fehler gemacht wie ich.
Da bin ich erleichtert, dass es noch andere Menschen zu geben scheint, die Probleme mit dem Kopieren haben und schon mal durcheinandergeraten.
Es ärgert mich nur, weil es manchmal so sehr aufgehalten und kostbare Zeit geraubt hat, wenn ich den ganzen Stapel noch mal durchsehen musste.
Vielleicht bausche ich auch alles zu sehr auf und müsste lockerer und unverkrampfter rangehen.
Ich bin froh, dass mal jemand meine Fehler nicht so überbewertet.
Sicherlich waren die Fehler, die ich gemacht habe, alles Patzer, die anderen auch passieren.
Die Maschine war auch versichert, doch ich war bei den Kollegen ab da unten durch. Im Büro tuschelten sie über mich und eine Kollegin beklagten den großen Aufwand mit der Versicherung.
Du hast auch in der anderen Sache recht. Der Lieferant hat ja genauso einen Fehler gemacht wie ich.
Da bin ich erleichtert, dass es noch andere Menschen zu geben scheint, die Probleme mit dem Kopieren haben und schon mal durcheinandergeraten.
Es ärgert mich nur, weil es manchmal so sehr aufgehalten und kostbare Zeit geraubt hat, wenn ich den ganzen Stapel noch mal durchsehen musste.
Vielleicht bausche ich auch alles zu sehr auf und müsste lockerer und unverkrampfter rangehen.
Ich würde das "vielleicht" weglassen. Und dann ist der Satz top !Vielleicht bausche ich auch alles zu sehr auf und müsste lockerer und unverkrampfter rangehen.
Genau, meine Liebe. Du hast nur nicht überprüft, was eigentlich da sein hätte müssen. Es wäre auch nicht da gewesen, wenn du es überprüft hättest, da der Lieferant denn Fehler gemacht hat.Der Lieferant hat ja genauso einen Fehler gemacht wie ich.
Es war nicht dein Fehler, dass die Pailletten nicht da waren!
Obwohl, das ist ja eigentlich "Murphys Gesetz ": Wenn man etwas überprüft, ist immer alles da!!
Und wenn man einmal nicht prüft, fehlt gleich die Hälfte! Tja, that's life
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
@Iveta: Für mich klingt es danach, dass du Probleme mit Aufmerksamkeit hast, dich vielleicht auch leicht ablenken lässt (ich dachte auch beim lesen in die Richtung ADS). Meine andere Vermutung ist, dass du sehr schnell unter Druck gerätst. Wie sieht es denn aus, wenn du Sachen nur für dich machst und keiner hinter deinem Rücken steht und dich beurteilt. Hast du dann auch Probleme und machst Flüchtigkeitsfehler, weil du den Überblick nicht behalten und dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst?
Bist du mal von einer Institution über einen längeren Zeitraum beobachtet und sachlich eingeschätzt worden? Sachbearbeiter machen es sich da auch ein Stück leicht: Sie fragen nach deinen Interessen, schauen sich deinen Lebenslauf an und versuchen mit so oberflächlichen Daten dir einen Beruf zu empfehlen.
Im Übrigen kenne ich deine Probleme in kleinerer Dimension auch. Ich habe Probleme mich zu konzentrieren und Sachverhalte aufzufassen, kann über komplexere Aufgaben den Überblick nicht behalten und "mach' einfach drauflos", wenn ich den Faden verloren habe. Wird schon irgendwie...
Bist du mal von einer Institution über einen längeren Zeitraum beobachtet und sachlich eingeschätzt worden? Sachbearbeiter machen es sich da auch ein Stück leicht: Sie fragen nach deinen Interessen, schauen sich deinen Lebenslauf an und versuchen mit so oberflächlichen Daten dir einen Beruf zu empfehlen.
Im Übrigen kenne ich deine Probleme in kleinerer Dimension auch. Ich habe Probleme mich zu konzentrieren und Sachverhalte aufzufassen, kann über komplexere Aufgaben den Überblick nicht behalten und "mach' einfach drauflos", wenn ich den Faden verloren habe. Wird schon irgendwie...
Hallo Dengue,
ADS habe ich bei mir auch schon vermutet.
Allerdings hast du auch recht mit der Annahme, dass ich generell schnell unter Druck gerate.
Dann bin ich so blockiert, dass gar nichts mehr geht und ich viele Fehler mache.
Wenn ich mich zu Hause in Ruhe mit etwas beschäftigen kann, kann ich mich viel besser konzentrieren. Das liegt daran, dass ich dann nicht die Zeit im Nacken habe und niemand mich beobachtet, wie lange ich wofür brauche.
Ich habe wie du das Problem, dass ich bei komplexen Aufgaben sehr bald die Übersicht verliere.
In meinem letzten Bürojob war es z.B. Horror für mich, lange Rechnungen zu prüfen. Wenn sich beim Kunden beim Erstellen der Rechnung einige Fehler eingeschlichen hatten und ich musste immer wieder korrigieren, sah ich irgendwann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Da musste ich teilweise wieder von vorn anfangen und brauchte viel zu viel Zeit.
Es fällt mir auch schwer, mir ein Konzept zu erstellen, wenn eine Aufgabe aus mehreren Arbeitsschritten besteht. Ich komme nie zügig zum Ziel, weil ich dann auch manchmal "einfach drauf los" mache und mich dann verzettele.
Ich war der Meinung, dass mir der soziale Bereich eher liegen könnte als der kaufmännische.
Vor kurzem machte ich ein Praktikum in einem Altenheim, weil ich ältere Menschen betreuen wollte. Ich kam mit den Bewohnern gut zurecht, aber die Beurteilung durch die mich anleitende Betreuungskraft und eine Pflegerin fiel nur mäßig aus. Ausgerechnet in den Punkten Auffassungsgabe, Arbeitstempo und Selbständigkeit bekam ich nur ein "befriedigend".
Das war für mich enttäuschend.
Hast du mal versucht, der Ursache für deine Probleme auf den Grund zu gehen?
Ich bin noch nie von einer Institution über längere Zeit beobachtet und sachlich eingeschätzt worden.
Ich hatte schon mal den Gedanken, meine Sachbearbeiterin beim Jobcenter darauf anzusprechen, ob die Möglichkeit besteht, mal mit einem Arbeitspsychologen über meine Schwierigkeiten reden zu können. Doch ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.
Ich möchte nur endlich aus diesem Teufelskreis des ewigen Scheiterns rauskommen!
ADS habe ich bei mir auch schon vermutet.
Allerdings hast du auch recht mit der Annahme, dass ich generell schnell unter Druck gerate.
Dann bin ich so blockiert, dass gar nichts mehr geht und ich viele Fehler mache.
Wenn ich mich zu Hause in Ruhe mit etwas beschäftigen kann, kann ich mich viel besser konzentrieren. Das liegt daran, dass ich dann nicht die Zeit im Nacken habe und niemand mich beobachtet, wie lange ich wofür brauche.
Ich habe wie du das Problem, dass ich bei komplexen Aufgaben sehr bald die Übersicht verliere.
In meinem letzten Bürojob war es z.B. Horror für mich, lange Rechnungen zu prüfen. Wenn sich beim Kunden beim Erstellen der Rechnung einige Fehler eingeschlichen hatten und ich musste immer wieder korrigieren, sah ich irgendwann vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Da musste ich teilweise wieder von vorn anfangen und brauchte viel zu viel Zeit.
Es fällt mir auch schwer, mir ein Konzept zu erstellen, wenn eine Aufgabe aus mehreren Arbeitsschritten besteht. Ich komme nie zügig zum Ziel, weil ich dann auch manchmal "einfach drauf los" mache und mich dann verzettele.
Ich war der Meinung, dass mir der soziale Bereich eher liegen könnte als der kaufmännische.
Vor kurzem machte ich ein Praktikum in einem Altenheim, weil ich ältere Menschen betreuen wollte. Ich kam mit den Bewohnern gut zurecht, aber die Beurteilung durch die mich anleitende Betreuungskraft und eine Pflegerin fiel nur mäßig aus. Ausgerechnet in den Punkten Auffassungsgabe, Arbeitstempo und Selbständigkeit bekam ich nur ein "befriedigend".
Das war für mich enttäuschend.
Hast du mal versucht, der Ursache für deine Probleme auf den Grund zu gehen?
Ich bin noch nie von einer Institution über längere Zeit beobachtet und sachlich eingeschätzt worden.
Ich hatte schon mal den Gedanken, meine Sachbearbeiterin beim Jobcenter darauf anzusprechen, ob die Möglichkeit besteht, mal mit einem Arbeitspsychologen über meine Schwierigkeiten reden zu können. Doch ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.
Ich möchte nur endlich aus diesem Teufelskreis des ewigen Scheiterns rauskommen!
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