Traumatherapie vs gängige Therapieverfahren

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stern
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 10:52

Jenny Doe hat geschrieben:Es haben ja nicht alle Klienten mehrere Therapien gemacht, sondern sitzen entweder bei einem "Traumatherapeuten" oder einem "normalen" Psychotherapeuten.
Eben nicht. In der Kassenfinanzierung sitzen sie normal bei einem VTler oder TFPler oder PAler. Die Richtlinien-PT kennt nur diese 3 Verfahren an und hierfür besteht auch eine Zulassung (was man sicherlich auch bei der KK erfragen kann, für was der Therapeut zugelassen ist). Also der in der Psychotraumatologie fortgebildete Therapeut ist normal auch Psychotherapeut in einem Kassenverfahren als Hauptverfahren. Ginge gar nicht anders.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 25.07.2015, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Candykills
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 10:54

candle. hat geschrieben:

Oder ist es in etwa so eine Frage: Ich bin nicht so schlimm dran, wenn ich nicht bei einem Traumatherapeuten bin?

Viele Grüsse!
candle
Nein, wenn du richtig gelesen hast, geht es mir genau darum, dass so nicht gedacht werden sollte, weil dieses Gefühl ein wenig aufkommt. Ich bin doch wie ich beschrieb total zufrieden mit meiner Therapeutin, obwohl sie nicht dieses Label trägt und käme nie darauf den Therapeuten zu wechseln, nur weil ich ein klassischer Fall für den Traumatherapeuten wäre.
Deshalb frage ich doch....warum schreiben so viele ständig "ich suche grade nach einem Traumatherapeuten" wo ich mir denke "nen normaler Therapeut, mit ner guten Ausbildung und Erfahrung, wo das Zwischenmenschliche passt täte es wahrscheinlich auch".

Ich habe das Gefühl, dass der Begriff a) inflationär und b) auch teilweise vor sich hergetragen wird. Und das mutet etwas seltsam an, da ich mich frage, was ist mit den ganzen Psychotherapeuten, die etlichen Opfern sexueller, physischer und psychischer Gewalt halfen, die oftmals sim Liasondienst arbeiten ohne irgendwelche Labels. Diese werden, wie oben schon geschrieben, abqualifiziert.

Viele Grüße
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 10:56

@ Stern
In der Kassenfinanzierung sitzen sie normal bei einem VTler oder TFPler oder PAler.
Ich verstehe was Du meinst. Ich meine den Unterschied zwischen z.B. (gilt auch für die anderen Verfahren) einem Verhaltenstherapeuten, der Traumata behandelt ohne sich öffentlich als "Traumatherapeut" zu bezeichnen und einem Verhaltenstherapeuten, der explizit "Traumatherapeut" an seine Hauswand schreibt. Beide sind VT und behandeln gleichermaßen Traumaklienten. Der eine jedoch macht damit keine Werbung, der andere hingegen schon.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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candle.
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:01

Candykills hat geschrieben: Nein, wenn du richtig gelesen hast, geht es mir genau darum, dass so nicht gedacht werden sollte, weil dieses Gefühl ein wenig aufkommt. Ich bin doch wie ich beschrieb total zufrieden mit meiner Therapeutin, obwohl sie nicht dieses Label trägt und käme nie darauf den Therapeuten zu wechseln, nur weil ich ein klassischer Fall für den Traumatherapeuten wäre.
Naja, ich finde die EMDR schon sehr effektiv zur Traumaauflösung, aber das bietet nicht jeder an.

Ich sehe keine Abqualifizierung, aber in diesem Forum durchaus eine Häufung sehr traumatisierter Menschen. Von daher ... ich weiß auch nicht!

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ENA
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:02

Es gibt Traumatherapieausbildungen, die nicht nur ein Wochenende dauern. Ob man mit einem Wochenende ein Zertifikat bekommt, auf dem steht "Frau X hat bei uns mit Erfolg die Ausbildung zur Traumatherapeutin" absolviert, wenn die Ausbildung nur ein Wochenende ging, weiß ich nicht. Ich würde allerdings sowieso nicht zu einem Therapeuten gehen, der seine Ausbildung nur ein Wochenende lang gemacht hat.
Ich kenne Traumatherapieausbildungen, die zwischen 2 und 3 Jahren gehen. Zudem macht es wohl Sinn, wenn man eine Traumatherapie machen will, dass man die bei jemanden macht, der schon länger in diesem Bereich tätig ist und eine entsprechende Grundausbildung in einem anderen Verfahren hat, psychologischer oder ärztlicher Psychotherapeut oder Heilpraktiker für Psychotherapie ist. Das nun einige hier zumindest innerlich aufschreien werden, weiß ich. Hier sind einfach zuviele, die grundsätzlich etwas gegen HPP haben und ihnen nichts zu trauen, auch wenn manche das so ausgeschrieben revidieren würden. Da ich hier aber nun keine Namen nenne, ist es auch egal. Wer sich angesprochen fühlen will, macht es, wer nicht, der nicht.
Für meine Aussage ist es eh egal. Ich halte HP-ler mit entsprechender Zusatzausbildung und Erfahrung durchaus für fähig. Andere halt nicht.
In den meisten Fällen ist eine Traumatherapieausbildung eine Spezialisierung für Leute, die eh schon mit Klienten mit traumatischen Erfahrungen arbeiten und andere Ausbildungen im Vorfeld haben. Wenn man z.B. mit der TFP-lerin (was ja auch keine Methode an sich ist, sondern verschiedene Methoden zusammen fasst) gut zurecht kommt und für sich weiter kommt, warum soll man dann wechseln?...und wenn diese TFP-lerin zudem noch Erfahrung in Traumatherapie hat, schon länger Klienten, die das betrifft, betreut, vielleicht selber Zusatzfortbildungen in Traumatherapie gemacht hat,...warum dann nicht da bleiben, zumal auch nicht unbedingt etwas dagegen spricht, zwischenzeitlich in eine "Traumaklinik" zu gehen oder eine Weile Traumatherapie zu machen.
Vielleicht ist mit Traumatherapie in dem Sinne auch nur eine spezielle Methode, wie EMDR oder SE gemacht. Darin gibt es auch einzelne Fortbildungen, die länger als ein Wochenende gehen. Ich find das immer so haarsträubend, wenn gleich von Wochenendveranstaltungen gesprochen wird, so als würde es keinen Menschen geben, der in dem Bereih wirklich ernsthaft eine längerfristige Ausbildungen machen... .


(Nachtrag: Ein paar Beiträge wurde während meines Schreibens parallel geschrieben und wurden von mir noch nicht gelesen. Ich bleibe dabei: Es kommt auf den Menschen, die therapeutische Fähigkeit und die Ausbildung an. ..und warum soll man keine traumatherapeutische Fortbildung als Spezialisierung machen? Es geht ja nicht darum, dass eine 30-jährige Bürokauffrau auf einmal auf die Idee kommt, Traumatherapeutin werden zu wollen und nach einem Wochenendseminar eine eigene Praxis erföffnet!!! (Zumal sie dann eh nicht heilend tätig werden darf und ich zudem an den natürlichen Verstand des durchschnittlichen Klienten appelliere, der schon zu einem Therapeuten gehen wird, der Erfahrung hat. ...und die meisten werden rein aus Kostengründen zu Leuten gehen, die eine Kassenapprobation haben. ...und dass es selbst darunter mehr oder weniger fähige Leute gibt, sieht man allein schon hier!!!...So, ich geh mal was raus. Einen schönen Nachmittag noch!)

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Candykills
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:03

candle. hat geschrieben:
Candykills hat geschrieben: Nein, wenn du richtig gelesen hast, geht es mir genau darum, dass so nicht gedacht werden sollte, weil dieses Gefühl ein wenig aufkommt. Ich bin doch wie ich beschrieb total zufrieden mit meiner Therapeutin, obwohl sie nicht dieses Label trägt und käme nie darauf den Therapeuten zu wechseln, nur weil ich ein klassischer Fall für den Traumatherapeuten wäre.
Naja, ich finde die EMDR schon sehr effektiv zur Traumaauflösung, aber das bietet nicht jeder an.

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Ich bin mir anhand deiner Antwort nicht sicher, ob du wirklich alles gelesen hast, tut mir leid...
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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:06

@ candle
Naja, ich finde die EMDR schon sehr effektiv zur Traumaauflösung, aber das bietet nicht jeder an.
Das ist aber was anderes. Therapeuten können eine Fortbildung machen um die EMDR-Technik zu erlernen. Die Fortbildung dient dem Erlernen einer bestimmten Therapiemethode. Das macht einen aber nicht zum Traumatherapeuten.Man hat nur eine weitere Methode zur Behandlung von Traumat gelernt, zusätzlich zu denen, die man während der Therapeutenausbildung gelernt hat.
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:08

Ich sehe darin auch keine "Abqualifizierung" im Allgemeinen.
Manch ein Thera macht halt seine Fortbildungen in Traumaarbeit (meist ja eh "nur" EMDR und das macht mMn nicht grade jemanden zum "Experten" für Trauma) und schreibt sich das dann halt auf sein Plakat,weil er sich nunmal damit qualifiziert hat und damit auch werben gehen kann.
Über seine allgemeine Qualität als Thera sagt das mMn rein gar nix aus.
Dafür ist ausschlaggebend,ob man mit demjenigen "kann",die Chemie stimmt etc.

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stern
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:10

Jenny Doe hat geschrieben:Ja, das sehe ich auch so. Für mich macht es aber nochmal einen Unterschied, ob ein Theraepeut sagt "ich habe mich spezialisiert auf ..." oder sich selbst als selbsternannter Traumaexperte ausgibt und sich das Schild "Traumatherapeut" an die Wand heftet.
jo, das macht einen Unterschied. Daher würde ich nachfragen wo und wie lange und praktische Erfahrung, usw. (wenn das einem Patienten wichtig ist. Berufliche Qualifikation darf man als Patient erfragen).

Aber eigentlich geht es (aus meiner Sicht) nur darum (flapsig gesagt): Egal in welche Diagnose man das dann packt: Hat der Therapeut die Schwierigkeiten auf dem Trichter, die der Patient mitbringt. Ich bin da bei leberblümchen: Z.B. wenn sich abzeichnet, dass ein Patient idealisiert oder ihn an seine depressive Mutter erinnert, ob er damit persönlich kann. Bei jemanden, der aufgrund eines lebensbedrohlichen Unfalls nun eine Ptbs hat, treten evtl. andere Schwierigkeiten auf, die den Behandlungsverlauf beeinträchtigen können... im Optimalfall verschafft sich der PT darüber schon einen Eindruck in den Probesitzungen, ob er den Patienten wirklich behandeln kann. Und schaut, ob er sich fachlich gewappnet sieht.

Ich als Patient bin LEIDER in der Lage, vertrauen zu müssen, dass sich ein Therapeut das einigermaßen realistisch einschätzen kann. Das einzige was ich tun kann: Die offiziellen Qualifikationen erfragen. Nicht dass das missverstanden wird: Die Diagnose sollte natürlich durchaus möglichst passend sein. Aber unabhängig von der Bezeichnung ist mir durchaus Erfahrung mit den konkreten Schwierigkeiten wichtig, die ich mitbringe. Dabei kann ein Patient ja auch mehrere Diagnosen haben oder es gibt Überlappungen oder bei jemanden ist die Störung zwar nicht im Vollbild vorhanden, aber gute Teile davon, usw. Der Therapeut muss das nur professionell behandeln können (und sich das zutrauen). Mehr nicht.
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Candykills
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:12

ENA hat geschrieben: Vielleicht ist mit Traumatherapie in dem Sinne auch nur eine spezielle Methode, wie EMDR oder SE gemacht. Darin gibt es auch einzelne Fortbildungen, die länger als ein Wochenende gehen. Ich find das immer so haarsträubend, wenn gleich von Wochenendveranstaltungen gesprochen wird, so als würde es keinen Menschen geben, der in dem Bereih wirklich ernsthaft eine längerfristige Ausbildungen machen... .
So habe ich es bisher noch nicht verstanden, eher so "Ich trage das Label "Traumatherapeut" - zu mir kommen die ganz krassen Fälle, die ganz krassen Fälle gehen dorthin.
Und vor lauter "Traumatherapeut" sehen manche gar nicht mehr den qualifizierten (Nichttrauma)Therapeuten mehr.

Ich fände es schöner, wenn der Therapeut die Verfahren, die er anbietet wie eben zum Beispiel EMDR angeben würde.

Ich möchte auch zu den Wochenendveranstaltungen nochmal was sagen. Meine Therapeutin ist ja TFPlerin, die zusätzlich wissenschaftlich tätig ist und im Liasondienst, ect pp. Ich bin allerdings ihr erster DIS-Fall. Sie ist deshalb auch zu Fortbildungen gegangen, die teils eine Woche und auch nur ein Wochenende dauerten. Und es hat sich was geändert. Die ganze Therapie hat sich für mich seitdem ausschließlich zum Positiven verändert. Natürlich hat sie auch ganz viel Literatur gelesen und sich ganz intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und tut dies natürlich nach wie vor - neben all den anderen Fällen die sie hat.
Ich denke also auch ein Wochenendseminar ist ähnlich wie ein Studium. Im Studium sollte auch die meiste Zeit ins Selbststudium investiert werden und nicht auf ein Wochenendblockseminar oder 2 Stunden Vorlesung die Woche. Demnach kann man sowas nicht einfach abwerten, da es an der Person selbst hängt wie intensiv sie sich dann wirklich mit der Thematik befasst.
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:17

candle. hat geschrieben:Naja, ich finde die EMDR schon sehr effektiv zur Traumaauflösung, aber das bietet nicht jeder an.
Soweit ich weiß, ist EMDR mittlerweile in der Richtlinien-PT anerkannt und der Therapeut muss einen Nachweis erbringen, wobei nur bestimmte Zertifikate anerkannt werden, um als befähigt zu gelten, diese Methode anwenden zu können (IN der Richtlinie-PT). Es gibt auch Anbieter, die bieten entsprechendes außerhalb der Richlinien-PT an. Hier ist man dann natürlich nicht daran gebunden, was eine Kasse fordert.
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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:21

@ Stern
Daher würde ich nachfragen wo und wie lange und praktische Erfahrung, usw.
Auch hier zustimm. Ist auch mir wichtiger, wieviel Erfahrung der PT hat, als was auf seinem Schild steht. Auch PT ohne Label können sehr viel Erfahrung mit PTBS haben, und trotzdem darauf verzichten, sich Traumatherapeut zu nennen (meine Erfahrung; wie immer )
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:23

Candykills hat geschrieben: Ich bin mir anhand deiner Antwort nicht sicher, ob du wirklich alles gelesen hast, tut mir leid...
Das empfinde ich gerade als Standardantwort, wenn man nicht mehr weiter weiß. Es ist doch egal, ob inflationär oder nicht, Hauptsache die Therapie hilft.

Und in der Klinik ist es ja auch nicht anders mit den Traumaambulanzen, Abteilung für Psychosomatik und so weiter. Es geht ja eher um das Beschwerdebild und nicht um das Trauma an sich.
Jenny Doe hat geschrieben:
Das ist aber was anderes. Therapeuten können eine Fortbildung machen um die EMDR-Technik zu erlernen. Die Fortbildung dient dem Erlernen einer bestimmten Therapiemethode. Das macht einen aber nicht zum Traumatherapeuten.Man hat nur eine weitere Methode zur Behandlung von Traumat gelernt, zusätzlich zu denen, die man während der Therapeutenausbildung gelernt hat.
Ja und nun?

Weißt du denn unter welchen Bedingungen man sich Traumatherapeut nennen darf? Ich habe das noch nie irgendwo gelesen.

candle
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Candykills
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:26

Candle, ich empfinde dich als ziemlich unverschämt und ich habe nicht nötig dir eine StandartAntwort zu geben. Vll überlegst du dir mal, warum ich diese Antwort schrieb oder liest das Geschriebene nochmal. Wäre schön, wenn du ansonsten etwas sinnvolles beiträgst. Ciao
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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 25.07.2015, 11:26

@ candle
Weißt du denn unter welchen Bedingungen man sich Traumatherapeut nennen darf?
Es gibt keine Bedingungen - soviel ich weiß. Jeder, der sich Traumatherapeut nennen mag, darf das. Der Begriff ist nicht geschützt.
Es gibt für Ärzte, Psychologen, Heilpraktiker, Sozialpädagogen sowie Sozialarbeiter und Pädagogen keine geschützte Bezeichnung als Traumatherapeuten, so wie es auch keine geschützte Bezeichnung als Sexualtherapeuten gibt. D. h., dass jeder diese Bezeichnungen benutzen kann, der entsprechend eines der überall angebotenen Kurse, Seminare oder Ausbildungen besucht hat. Ein solcher Abschluss ist nicht staatlich anerkannt. Die Benutzung einer solchen Bezeichnung dient mehr der Bekanntmachung einer Spezialisierung bzw. eines Erfahrungswertes.
http://www.dr-friedberg.de/userfiles/do ... berufe.pdf
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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