Wieso müssen Frauen nur so komisch sein....

[mitplauderin]

.. nein, eben genau DAS nicht; aber das steht ja eh schon da. (muttu nur lesen und verstehen (wollen))

Tu ich ja. Jedoch frag ich mich, weshalb du solche Resonanz-Antworten wie weiter oben schreibst.
Wurscht, i muß nicht alles verstehen

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[Widow]

viciente, soll man denn die Menschen nicht immer " da abholen, wo sie sind"?

Was hilft denn dem TE, wenn ich ihn darauf hinweise, dass "putzen" und "kochen" Frauen seit Jahrhundertten zugewiesen wird, dass diese Zuweisung mittlerweile diskriminierend ist und dass man das heutzutage nicht mehr tut?
Ich hole ihn einfach im Leben ab, und da muss jeder putzen und auch ein bisschen kochen.
Gelle?
w

PS: Du bist doch hier der Oberpragmatiker, was'n los mit Dir?!

[viciente]

Wurscht, i muß nicht alles verstehen

.. es gäbe sehr wohl fundierte er-klärungen dafür und erläuterungen dazu, aber die würden hier den rahmen bei weitem sprengen; resonanz entsteht u.a. jedenfalls immer aus betroffenheit - soviel noch dazu. ich finde es eben - um aufs thema zurückzukommen - bei der reduktion eines menschen (in dem fall von frauen) auf ihr angeblich allgemeines komisch sein, auf ihre putz- und kochrolle und die vorliebe für schuhe nicht verwunderlich, wen sie "komisch" reagieren; DAS wollt ich neo dalassen; habe feddisch.

psne@w: ich hab deine aussage lediglich bestätigt und ergänzt durch meine sicht; was er mitnimmt entscheidet er eh selbst.

[Lethargie]

Echt darf man garnichts mehr fragen?

kommt drauf an, wer du bist

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[Lethargie]

dass diese Zuweisung mittlerweile diskriminierend ist

War sie das damals nicht?

[viciente]

War sie das damals nicht?

.. na doch, immer schon!

[Themis]

Echt darf man garnichts mehr fragen?

kommt drauf an, wer du bist

Schuhverkäufer
Gynäkologe
AMS-Berater

[Widow]

dass diese Zuweisung mittlerweile diskriminierend ist

War sie das damals nicht?

Nein.
Weil damals, in den 50er Jahren des vergangengen Jahrhunderts, niemand sah (und sehen wollte), welche irrsinnigen Deformationen von diesen Zuschreibungen ausgehen.

Heute aber, da dieselben Zuschreibungen immer noch alltäglich vorgenommen werden - heute sind sie in all ihrer Menschenverachtung erkannt.
Und dennoch: Milliarden von Frauen werden sie tagtäglich zugeschrieben.
Das darf diskriminierend genannt werden.

(@Lethargie: Auch wenn es Dir sicherlich schwerfällt, sofern ich Deinen username ernst nehme - manchmal lohnt sich ein wenig Geschichtsstudium, jedenfalls bevor man irgendwas schreibt ...)

widow

[Themis]

Weil damals, in den 50er Jahren des vergangengen Jahrhunderts, niemand sah (und sehen wollte), welche irrsinnigen Deformationen von diesen Zuschreibungen ausgehen.

Steile Behauptung.

[Lethargie]

(@Lethargie: Auch wenn es Dir sicherlich schwerfällt, sofern ich Deinen username ernst nehme - manchmal lohnt sich ein wenig Geschichtsstudium, jedenfalls bevor man irgendwas schreibt ...)

Verstehe ich Dich richtig: Solange kein Unrechtsbewusstsein bezüglich eines Misstandes besteht, solange existiert auch keine Diskriminierung?

Nehme es mir nicht übel, war doch bloß eine Fra...

[Widow]

Steile Behauptung.

Willst Du Deine Eltern immer noch in Schutz nehmen?

[viciente]

.. also ich bin 1955 geboren und mich stört das schon seit ewigen zeiten; ich empfinde JEDE verallgemeinerung und diskriminierung seit jeher als zutiefst beschämend - es fühlt sich einfach scheisse an! wenn jemand ein arschloch ist (oder das gegenteil) - bzw. besser, sich so verhält - dann ist es völlig wurscht, ob männlein oder weiblein .. schwarz oder weiss .. oder sonst was noch. es kommt IMMER "nur" aufs individuum an!

psne: ah - ja, mir kommt vor, "wir" schweifen langsam vom ursprünglichen treadthema ab.

[Themis]

Steile Behauptung.

Willst Du Deine Eltern immer noch in Schutz nehmen?

Verstehe ich nicht. Wie meinst du das?

Ich jedenfalls meine, dass sehr wohl ein Unrechtsbewusstsein herrschte, in den 50ern, welche ich nur aus Erzählungen kenne, und live ab den 80ern. Leider hatten die unterdrückten Frauen (die ich erlebte) damals keine Stimme.
Der Wandel, der sich vollzogen hat, hat uns beschert, dass wir beim Abrackern bitte schön wie Hochglanzmodels aussehen sollen, keine Falten kriegen und im Job besser als Männer sein sollen, damit die Karriere auch gerechtfertigt ist.

Bin ich OT?

Die Wahl zwischen kochen und putzen haben die wenigsten (die mit Putzfrau).

widow, ich nehme meine weiblichen Vorfahren in Schutz.

[hawi]

Hallo Neo,

wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.

Das fällt mir grad ein, nicht nur beim Lesen deines Eingangsbeitrags, auch beim Weiterlesen hier.

Wenn du „komisch“ fragst, kriegst „komische“ Antworten.

Und komisch sind deine Fragen eindeutig, die du zu Beginn stellst. Nicht erst seit heute, noch nicht mal nur für Frauen.
So ganz am Anfang, vielleicht prüfst du deine Fragen mal an dir selber, fragst dich, wie du dir vorkommen würdest, stellte dir jemand diese Fragen, ob Mann oder Frau, erst mal uninteressant.

Vielleicht bemerkst du so schon manch komisches.

Dann?
So wie du es schreibst, hast du ein Repertoire an Fragen, die du an Frauen hast, bzw. eine Fragensammlung, die du ganz spezifisch für Frauen parat hast. Aber an Frauen dann wiederum ganz allgemein.
Haut so nicht hin, haute noch nie hin, egal was grad in welcher Zeit angesagt war, als diskriminierend, ungehörig, u.s.w. angesehen wurde.
Fragen kannst du alles mögliche, eigentlich auch die Fragen, die du zu Beginn stellst, wenn erkennbar wird, warum du überhaupt so was fragst. Wenn dich selbst Schuhe interessieren, und sei es auch nur an Frauen, dann wäre zwar wohl immer noch nicht jede Frau, aber doch manch eine bereit, sich mit dir über Schuhe, ihre Schuhe zu unterhalten.
Sogar deine anderen Fragen?! Sicher nicht aus heiterem Himmel heraus geäußert, aber unmöglich auch diese Fragen, wie ich finde nicht, dann nicht, wenn sie mal passen. Lieber putzen oder kochen? Als interessierte Frage an jemanden, zu dessen Beruf dies gehört, der diesen Beruf auch gern ausübt, oder auch als Frage an ein jemanden, der sich gern um seinen Haushalt kümmert, warum nicht?
Zu „wann ihre Periode immer startet“ fällt mir grad kein Rahmen ein, es zu fragen. Das „immer“ wäre wohl sowieso zu streichen oder durch „normalerweise“ zu ersetzen, und auch dann wäre die Frage nur „unkomisch“, wenn entweder Frau ganz persönlich Anlass gäbe, die Frage zu stellen oder wenn tatsächlich ein Thema da ist, beredet wird, das zur Frage passt.

In Abwesenheit all dessen?
Du fragst so, dass es kaum möglich ist anders als komisch zu reagieren. Frau auf der einen, Mann auf der anderen Seite. Wäre zwar schön, aber die wenigsten werden wohl schlicht zurück fragen, warum du so komisch fragst.
Die meisten bemerken deine Distanz, deinen Graben, auch deine Klischees, und packen ihre eigenen dazu.
Ergebnis: alle bestätigen sich darin, dass der andere „komisch“ ist.
Die Art, wie dies geschieht, ist heute zwar anders als vor 50, 100 Jahren. Aber die Reaktion, das Prinzip dahinter bleibt gleich. Hättest du vor Ewigkeiten Frau nach dem Beginn ihrer Periode gefragt, hättest du womöglich gar als „Sittenstrolch“ gegolten. Wenn Frau heute nur noch meint, du würdest sie was falsches fragen, nicht ob der Frage nach Hilfe schreit, dann ….
Dein „Echt darf man garnichts mehr fragen?“ halte ich jedenfalls für eine falsche Sicht auf vergangene Zeiten.

LG hawi

[leuchtturm]

Fragt man mal welche Schuhe sie gerne anziehen ist es falsch.
Welche Schuhgrösse sie haben ist falsch.
Ob sie lieber Kochen oder Putzen ist falsch.
Wieso sie Drogen nehmen und ob sie aufhören ist falsch.
Wann ihre Periode immer startet ist falsch.

Echt darf man garnichts mehr fragen?

lass mich raten:
du hast generell Probleme mit Frauen, weil sie dir wie fremde Wunderwesen vorkommen.
Oder:
du hast generell Probleme mit Frauen, so dass sie dir wie fremde Wunderwesen vorkommen.
Und schwupp, gibst du die Schuld "den Frauen", weil sie doch so komisch seien.
Komisch ist dabei lediglich deine Art der Kontaktaufnahme. Oder wozu immer du solche Fragen stellen magst.

Arbeite an deinem eigentlichen Problem, schiebe die Verantwortung nicht "den" Frauen zu

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