Ich lehne Sexualität nicht ab, ich würde sogar sehr gerne so empfinden können, wie gesunde Frauen.
Alle 2-3 Monate hab ich mal Lust.... Immerhin.
Ich kenne auch 2 Arten von Erregung. Eine positive, schöne, die bezieht sich eher auf die Klitoris. Und eine eklige mit Gewalt behaftete. Eher die Scheide.
Auch bin ich dahinter gekommen, dass ich die schöne Erregung nciht in dem vollen Maß fühlen kann, wie es möglich sein könnte. wird mir die Erregung zu heftig, dann dissoziiere ich untenrum und spüre nichts mehr. Durch einen Flashback weiß ich, dass ich in der MB-Situation stark erregt war und mir das zu viel war als Kind und ich große Angst hatte.
Selbst wenn alles im vorspiel gut läuft und schön ist, so ist spätestens dann bei der Penetration ALLES vorbei. Es tut weh, alles in mir drin wehrt sich gegen den Penis, .... alles kippt.... Dabei können sich Finger in mir drin sehr gut anfühlen. Aber mit der Penetration waren bisher immer nur Schmerzen und unschöne Emotionen verbunden.
Ich versuche mit ihm zu reden. nur ist er kein großer Redner und flüchtet wenns ungemütlich wird. Er will nie über Probleme reden.mitplauderin hat geschrieben: Es ist schwer, ich weiß! Jedoch, ich würde es heute (mit den Erfahrungen einer jahrelangen Therapie) so einordnen: Wie kann ich gut für mich sorgen? Ich liebe meinen Mann, ich genieße meine Sexualität mit ihm bzw. habe sie bisher als beglückend erfahren. Das, was nachts passiert, macht mir Angst, weil es mich an früher erinnert. Wie kann ich also gut für mich sorgen? Ein offenes Gespräch öffnet manchmal neue Türen.
wir haben noch ganz andere Probleme in der Beziehung und ich dränge seit 2 Jahren auf Eheberatung. Die Antwort ist und bleibt Nein
Das Schlimme ist, dass die Sexualität nie wirklich beglückend und schön war. Ich genoss immer die körperliche Nähe, das kuscheln. Aber mit den zunehmenden Problemen in anderen Bereichen und seinem Mangel an Körperhygiene ist es schwer überhaupt noch Lust auf ihn zu empfinden.
Am meisten tut mir weh, dass ich mich nicht wertgeschätzt fühle, seit unser Sohn da ist und er absolut keinen Respekt vor mir hat.
Ich denke oft an Trennung.
Ja Christine, die Abkoppelung! Aber wie gelingt das?
Noch sind wir in der Therapie noch nicht so weit. Meine Thera meinte, sie würde gerne EMDR mit mir machen, aber das wäre jetzt noch zu früh.
@Tupsy:
Ich verstehe dich. Nur solltest du auf lange Sicht was ändern, denn du missbrauchst dich/euch selbst Und das spüren deine anteile, die du damit übergehst. Das muss doch große innere Konflikte mit sich bringen?
Aber ich kann dir das nachempfinden. Ich hab das auch viel zu lange so gehandhabt.
Ich zweifle ehrlich gesagt auch daran, dass mein Mann das nicht immer bewusst tut. Manchmal funnelt er an mir rum und schläft wirklich. Eindeutig.
Aber gerade dieses Abwarten, bis ich wieder mich nicht mehr rühre und dann weiter machen kam mir spanisch vor. Ob er da schlafwandelt oder ncht ist mir zweifelhaft, aber ich weiß es nicht und kann ihm das Gegenteil nicht unterstellen.
Bisher war auch imemr Alkohol im Spiel. Beim letzten Vorfall hatte er nur ein einziges Bier.
Alkohol ist nun seit einem Monat tabu hier, da ich selbst ein Problem damit hatte... Ich trank schon zu viel. Ich betrank mich jedes Mal, wenn mein sohn bei der Oma schlief, was recht häufig vor kam, da er bei ihr besser schläft. Ich leide unter Schlafstörungen und war immer total übernächtigt. Daher begann es, dass sie ihn mir abnahm nachts. Diese Abende nutzte ich dann mich zu besaufen, die letzten Monate Mein Mann trank nie viel mit, mal ein bier, mal 2-3 kurze.... Er mag Alkohol nicht sonderlich.
Wir haben uns dann vor einem Monat geeinigt, dass wir beide Abstinent sein möchten und seither gabs keine Erlebnisse mehr.
Dennoch beschäftigt mich das sehr. Das Vertrauen ist auf merheren Ebenen erschüttert.
LG Ligeia