Glücklich durch Angst und Demütigung ?
-
- Forums-Insider
- , 43
- Beiträge: 223
weil Antworten im Karma zu finden sind. Und Lösungen gibt es auch. Sprang mir sofort ins Auge, als ich Deinen Beitrag las. Wenn Du mehr hören möchtest, schreibe ich gern ausführlicher.
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
Lachen macht das Leben schöner
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
Ja gerne.Christine Gohl hat geschrieben:Wenn Du mehr hören möchtest, schreibe ich gern ausführlicher.
-
- Forums-Gruftie
- , 37
- Beiträge: 592
Hallo Kimba,
ich erkenne mich in deiner Schilderung durchaus wieder. Was die Psychosomatik angeht, da habe ich inzwischen den Anfang gemacht, aber lange Zeit ging es mir ähnlich wie dir: Ich habe gesucht und gesucht, aber "es" nicht gefunden. Und so auch keine Besserung gespürt. Und ich könnte jetzt vieles aufzählen, warum ich Ähnlichkeiten zwischen uns entdecke, ABER: das bringt dich nicht weiter und war ja auch nicht deine Frage! Und ganz offensichtlich erkennst DU dich eben NICHT wieder in dem, was ich so schreibe. Und dass Du nach deiner Erfahrung eine erneute Therapie ablehnst kann ich absolut gut verstehen.
Also: Ich habe aus meinem Leben VOR dem Zusammenbruch (und der Klinik) einige Erfahrung damit, die Spannung hoch zu halten, denn auch bei mir besserten sich die diversen Symptome früher, wenn ich z.B. sehr aufgeregt war und ich stark auf etwas konzentrieren musste. Ich sage dir direkt, dass das seine Grenzen hatte, aber es war ein Weg...
Ich habe einfach super konzentriert Sachen gelernt, ganz viel gearbeitet, Gedächtnistraining hat mir oft geholfen, dann habe ich in ganz schwierigen Situationen einen Ring benutzt, um (leichte!) Schmerzreize zu setzten, Hektik hat immer gutgetan (also zeitlich eng getaktet Termine haben etc), Ablenkung durch körperliche Arbeit/Sport, sich um andere Kümmern, im Umgang mit Tieren durfte es auch mal etwas entspannter sein (und hat mich dennoch gut abgelenkt), beruflich habe ich gerne die Dinge gesucht, die ich eigentlich permanent ein wenig überforderten... und wenn das mal nicht mehr ging, dann habe ich mich in endloses Schlafen geflüchtet.
Diese Geschichte mit den Entwertungen/Angst-auslösende Situationen suchen - das bringt dich vielleicht dazu, dich zu spüren, bzw deine Gefühle "auf etwas ausrichten" zu können, was dir dann wieder Halt gibt und dich in deiner Identität bestätigt - nur wird es dich vermutlich nicht unbedingt glücklich machen... Vielleicht kannst Du etwas finden, auf das Du deine Gefühle (durchaus auch deine Wut) und deine Aufmerksamkeit lenken kannst, das nicht ganz so destruktiv ist? Es sozusagen positiv nutzen als Engagement für etwas?
Was mir aufgefallen ist: Es geht eigentlich immer um Wut bei dir, oder? Wenn man deine Symptome wegtherapieren will, wirst du aggressiv. Wenn dich jemand angreift, dann hat deine Wut ein Ziel (und das bestätigt deine Identität) - was ist denn eigentlich mit deinen anderen Gefühlen? Gehören die zu deiner Identität? Wo kommt die ganze Wut her? Und vor allem: Wo könnte die Wut denn sonst noch hin? Gegen wen könntest Du denn wüten, so dass es auch Nutzen hätte und dich nicht nur klein macht?
Vielleicht brauchst Du die Wut, um in irgendeiner Form aktiv zu werden? Als Gegenstück zu der Müdigkeit, die dich belastet? Was könnte dich den positiv aktivieren? Du hattest mal von Reiten geschrieben... Machst du das noch? Tut dir das gut?
Liebe Grüße,
Silence
ich erkenne mich in deiner Schilderung durchaus wieder. Was die Psychosomatik angeht, da habe ich inzwischen den Anfang gemacht, aber lange Zeit ging es mir ähnlich wie dir: Ich habe gesucht und gesucht, aber "es" nicht gefunden. Und so auch keine Besserung gespürt. Und ich könnte jetzt vieles aufzählen, warum ich Ähnlichkeiten zwischen uns entdecke, ABER: das bringt dich nicht weiter und war ja auch nicht deine Frage! Und ganz offensichtlich erkennst DU dich eben NICHT wieder in dem, was ich so schreibe. Und dass Du nach deiner Erfahrung eine erneute Therapie ablehnst kann ich absolut gut verstehen.
Also: Ich habe aus meinem Leben VOR dem Zusammenbruch (und der Klinik) einige Erfahrung damit, die Spannung hoch zu halten, denn auch bei mir besserten sich die diversen Symptome früher, wenn ich z.B. sehr aufgeregt war und ich stark auf etwas konzentrieren musste. Ich sage dir direkt, dass das seine Grenzen hatte, aber es war ein Weg...
Ich habe einfach super konzentriert Sachen gelernt, ganz viel gearbeitet, Gedächtnistraining hat mir oft geholfen, dann habe ich in ganz schwierigen Situationen einen Ring benutzt, um (leichte!) Schmerzreize zu setzten, Hektik hat immer gutgetan (also zeitlich eng getaktet Termine haben etc), Ablenkung durch körperliche Arbeit/Sport, sich um andere Kümmern, im Umgang mit Tieren durfte es auch mal etwas entspannter sein (und hat mich dennoch gut abgelenkt), beruflich habe ich gerne die Dinge gesucht, die ich eigentlich permanent ein wenig überforderten... und wenn das mal nicht mehr ging, dann habe ich mich in endloses Schlafen geflüchtet.
Diese Geschichte mit den Entwertungen/Angst-auslösende Situationen suchen - das bringt dich vielleicht dazu, dich zu spüren, bzw deine Gefühle "auf etwas ausrichten" zu können, was dir dann wieder Halt gibt und dich in deiner Identität bestätigt - nur wird es dich vermutlich nicht unbedingt glücklich machen... Vielleicht kannst Du etwas finden, auf das Du deine Gefühle (durchaus auch deine Wut) und deine Aufmerksamkeit lenken kannst, das nicht ganz so destruktiv ist? Es sozusagen positiv nutzen als Engagement für etwas?
Was mir aufgefallen ist: Es geht eigentlich immer um Wut bei dir, oder? Wenn man deine Symptome wegtherapieren will, wirst du aggressiv. Wenn dich jemand angreift, dann hat deine Wut ein Ziel (und das bestätigt deine Identität) - was ist denn eigentlich mit deinen anderen Gefühlen? Gehören die zu deiner Identität? Wo kommt die ganze Wut her? Und vor allem: Wo könnte die Wut denn sonst noch hin? Gegen wen könntest Du denn wüten, so dass es auch Nutzen hätte und dich nicht nur klein macht?
Vielleicht brauchst Du die Wut, um in irgendeiner Form aktiv zu werden? Als Gegenstück zu der Müdigkeit, die dich belastet? Was könnte dich den positiv aktivieren? Du hattest mal von Reiten geschrieben... Machst du das noch? Tut dir das gut?
Liebe Grüße,
Silence
Hello darkness, my old friend...
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
Also Wut ist das einzige Gefühl, das ich noch richtig spüren kann, die anderen sind relativ abgestumpft. Aber Wut ist auch das Gefühl, was ich am meisten hasse.SoundOfSilence hat geschrieben: ....was ist denn eigentlich mit deinen anderen Gefühlen? Gehören die zu deiner Identität?
Das vermute ich auch.SoundOfSilence hat geschrieben:Vielleicht brauchst Du die Wut, um in irgendeiner Form aktiv zu werden? Als Gegenstück zu der Müdigkeit, die dich belastet?
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
Ich glaube auch, dass mir ein gewisser Halt fehlt.
Diesen Halt versuche ich im Außen zu suchen, das heißt, ich möchte Menschen um mich herum haben, die mich begrenzen und die quasi mein Leben leben, weil ich das selber nicht mehr kann und anscheinend auch keine Lust mehr dazu habe, sonst würde ich ja was aus meinem Leben machen. Aber es ist mir so egal geworden.
Ich bin zu müde um richtig zu leben.
Ich stelle mir oft vor, dass ich in einer streng gläubigen Familie lebe, wo mir bezüglich Partnerschaft alles vorgeschrieben wird.
Dann habe ich endlich eine Aufgabe, der ich mich nicht entziehen kann, weil ich sonst mit einer schlimmen Prügelstrafe durch meinen Ehemann zu rechnen hätte.
Denn so kann ich mich locker fast allem entziehen, indem ich sage, dass es mich nicht interessiert oder weil es wirklich nicht geht, wegen meinen Krankheitssymptomen.
Ich brauche Führung und Unterwerfung. Und zwar so stark, dass ich mich vor angst nicht traue mich zu widersetzen.
Wenn das so wäre, bräuchte ich mir auch keine Gedanken mehr um meine sexuelle Orientierung (Asexualität) machen, denn dann würde sich diese Sache von allein erledigen. Diesbezüglich wäre ich dann also schon mal normal.
Und viel Zeit zum kranksein hätte ich dann auch nicht mehr.
Mein Leben würde endlich wieder geordneter verlaufen. Schade, dass das nicht möglich ist, denn freiwillig würde ich nichts ändern.
Dazu bin ich mir zu wenig wert. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt jemand machen würde.
Diesen Halt versuche ich im Außen zu suchen, das heißt, ich möchte Menschen um mich herum haben, die mich begrenzen und die quasi mein Leben leben, weil ich das selber nicht mehr kann und anscheinend auch keine Lust mehr dazu habe, sonst würde ich ja was aus meinem Leben machen. Aber es ist mir so egal geworden.
Ich bin zu müde um richtig zu leben.
Ich stelle mir oft vor, dass ich in einer streng gläubigen Familie lebe, wo mir bezüglich Partnerschaft alles vorgeschrieben wird.
Dann habe ich endlich eine Aufgabe, der ich mich nicht entziehen kann, weil ich sonst mit einer schlimmen Prügelstrafe durch meinen Ehemann zu rechnen hätte.
Denn so kann ich mich locker fast allem entziehen, indem ich sage, dass es mich nicht interessiert oder weil es wirklich nicht geht, wegen meinen Krankheitssymptomen.
Ich brauche Führung und Unterwerfung. Und zwar so stark, dass ich mich vor angst nicht traue mich zu widersetzen.
Wenn das so wäre, bräuchte ich mir auch keine Gedanken mehr um meine sexuelle Orientierung (Asexualität) machen, denn dann würde sich diese Sache von allein erledigen. Diesbezüglich wäre ich dann also schon mal normal.
Und viel Zeit zum kranksein hätte ich dann auch nicht mehr.
Mein Leben würde endlich wieder geordneter verlaufen. Schade, dass das nicht möglich ist, denn freiwillig würde ich nichts ändern.
Dazu bin ich mir zu wenig wert. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt jemand machen würde.
-
- Forums-Insider
- , 43
- Beiträge: 223
Kimba, ich stehe heute etwas neben mir und finde zum Karma nicht die passenden Formulierungen. Wenn Du magst, kannst Du hier mal nachlesen, was ich meine http://www.seele-verstehen.de/themen/se ... ung/karma/
Vielleicht gönnst Du Dir mal eine Beratung bei einem Geistheiler, es wird Dir in jedem Fall etwas helfen.
LG!
Vielleicht gönnst Du Dir mal eine Beratung bei einem Geistheiler, es wird Dir in jedem Fall etwas helfen.
LG!
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
Lachen macht das Leben schöner
@Christine Gohl: Lass ernsthaft Hilfe suchende Menschen mal mit deinem spirituellen, sektenartigen Engel oder Geistersch.eiß in Ruhe ! Du kannst machen was du willst ist dein gutes Recht, aber zieh bitte nicht Unschuldige mit in den Abgrund
Zuletzt geändert von Musenkuss am Mi., 03.06.2015, 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist kein Ponyhof
-
- Forums-Insider
- , 43
- Beiträge: 223
ersetze Abgrund mit Paradies ;-D
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
Lachen macht das Leben schöner
Ja ne, ist klar,.... Leute gibts da stell ich mir ernsthaft die Sinnfrage !!!
Das Leben ist kein Ponyhof
-
- Forums-Insider
- , 43
- Beiträge: 223
hihi, freut mich, Dich zum Denken anzuregen
(kleiner Tipp am Ende: ich hab Kimba gefragt, ob sie etwas darüber wissen möchte... und sie hat ja gesagt….)
(kleiner Tipp am Ende: ich hab Kimba gefragt, ob sie etwas darüber wissen möchte... und sie hat ja gesagt….)
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
Lachen macht das Leben schöner
So kann man sich natürlich auch ganz bequem aus der Affäre ziehen ! Seid doch alle die selben "beleuchteten Wunderfuzis" die den Leuten das blaue vom Himmel erzählen, um an ihr Geld zu kommen und ihren Geist mit spirituellen Müll zu vergiften !
Zuletzt geändert von Musenkuss am Mi., 03.06.2015, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist kein Ponyhof
-
- Forums-Insider
- , 43
- Beiträge: 223
also, ganz so dumm sind wir beleuchteten Wunderfuzzis nun auch wieder nicht - wir lassen das Blaue am Himmel, denn ohne Blau am Himmel gibts keine neuen Opfer ^^
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)
Lachen macht das Leben schöner
Lachen macht das Leben schöner
Hab nie gesagt das ihr dumm seid ! Bewundere sogar bis zu einem gewissen Grad, eure Kunst Menschen zu manipulieren. Kann aber leere Versprechungen die nicht eingehalten werden auf den Tod nicht ausstehen. Für mich ist diese Mickey-Mouse- Diskussion jetzt beendet, hab gesagt was gesagt werden musste, hoffentlich zur geistigen Unversehrtheit der Fragestellerin, die ich bereits in mein Herz geschlossen habe.
Das Leben ist kein Ponyhof
-
- Forums-Insider
- , 25
- Beiträge: 366
Oje Dr. Musenkuss ist wieder auf der Suche nach dem nächsten Opfer....
Sei immer du selbst... Ausser du kannst ein Einhorn sein...dann SEI EIN EINHORN!
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 761
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag