Liebe Lichtspiel, das ist vollkommen daneben, einer Patientin so einen Satz zu sagen!Lichtspiel hat geschrieben:Es ist genauso wie Du es schreibst. Eine Seite in mir sehnt sich nach danach endlich diese Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich denke aber nicht, dass ich etwas besonderes für ihn bin. Die andere Seite hingegen sagt "Auf keinen Fall, ich mache mich nicht abhängig". Weil genau das meinte er ja müsste passieren, damit es voran geht.
Zu denken gab mir auch der Satz: Wäre ich ihr Mann, dann hätten Sie diese Probleme nicht.
Davor sprachen wir über die komplizierte Beziehung zu meinem Freund.
Nei einem guten Therapeuten bekommst du die Aufmerksamkeit, die du brauchst, OHNE dass er dabei sich selber als deinen Mann ins Spiel bringen muss oder irgendwas von seiner Frau erzählt. Auch dass er irgendwas nur für dich macht ist völlig kontraproduktiv - jedenfalls dass er dir das so sagt. Das dient ja geradezu zur Schaffung einer negativen Abhängigkeit inklusive Schuldgefühlen deinerseits.
Er sollte dir auch nicht reihenweise Stunden schenken, das ist einfach nicht korrekt! Was spricht denn dagegen, zu jemand anderem zu gehen oder es erstmal alleine zu versuchen? Wenn es dir in den letzten 2 Jahren wirklich stetig schlechter geht und er dir nicht vorschlägt, es mit jemand anderem zu versuchen, ist er einfach kein guter Therapeut für dich.
DU musst ihm übrigens nicht dankbar sein. Er ist Therapeut, das ist sein Beruf. Den er allem Anschein nach zumindest bei dir gerade grottenschlecht macht.