Terminverschiebung/Absage von Thera, feste Therapiezeiten, Umgang damit
Das ist was, was ich mir zB. wohl niemals "herausnehmen" würde. Ich würde das wohl immer so sehen: Wenn ich pinkeln muss, ist das schließlich mein Problem... Schlimm genug, dass ich nun IHRE Toilette benutzen muss.
(Wobei ich auch sagen muss, dass es mich stets mit einem gewissen Stolz erfüllt, überhaupt sicher zu wissen, WO diese Toilette ist )
(Wobei ich auch sagen muss, dass es mich stets mit einem gewissen Stolz erfüllt, überhaupt sicher zu wissen, WO diese Toilette ist )
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Mir ist es in der jetzigen Therapie sehr wichtig, dass die Zeiten eingehalten werden. Hatte mein Ex-Thera ja oft unnötig überzogen und mir keinen festen Termin eingeräumt, so dass ich nie wusste, bekomme ich einen Termin oder nicht. War eine analytische Therapie.
Jetzt ist es so, dass mich am Anfang der analytischen Folgetherapie schon kleine Überziehungen nervös gemacht haben. Das war dann wohl eher ein Trigger in Bezug auf den Ex-Thera, der ja gestört und übergriffig war.
Mittlerweile komme ich mit kurzen Überziehungen klar im Sinne von nicht plötzlich mitten im Thema abrupt abzubrechen und ich überlasse es ihm, wann er aufhört. Länger als 10 Minuten wurde aber bis jetzt nicht überzogen und das auch sehr selten. War für mich aber anfangs schwer auszuhalten, wollte gleich nach 50 Minuten aufstehen und gehen....Ich wusste da einfach nicht was richtig und falsch ist. In der Regel wird ziemlich pünktlich aufgehört. Ist für mich wichtig, um mich sicher zu fühlen.
Habe mittlerweile so viel Vertrauen, weil ich erlebt habe, dass er echt "sauber" ist.
Mit der Toilettenbenutzung habe ich gar keine Probleme, wenn ich muss dann muss ich halt...
Deswegen würde ich aber nicht früher läuten, sondern das geht halt dann von meiner Zeit ab. Ich bin da sehr pünktlich und möchte, dass er die Pause zum nächsten Patienten für sich nutzen kann.
Jetzt ist es so, dass mich am Anfang der analytischen Folgetherapie schon kleine Überziehungen nervös gemacht haben. Das war dann wohl eher ein Trigger in Bezug auf den Ex-Thera, der ja gestört und übergriffig war.
Mittlerweile komme ich mit kurzen Überziehungen klar im Sinne von nicht plötzlich mitten im Thema abrupt abzubrechen und ich überlasse es ihm, wann er aufhört. Länger als 10 Minuten wurde aber bis jetzt nicht überzogen und das auch sehr selten. War für mich aber anfangs schwer auszuhalten, wollte gleich nach 50 Minuten aufstehen und gehen....Ich wusste da einfach nicht was richtig und falsch ist. In der Regel wird ziemlich pünktlich aufgehört. Ist für mich wichtig, um mich sicher zu fühlen.
Habe mittlerweile so viel Vertrauen, weil ich erlebt habe, dass er echt "sauber" ist.
Mit der Toilettenbenutzung habe ich gar keine Probleme, wenn ich muss dann muss ich halt...
Deswegen würde ich aber nicht früher läuten, sondern das geht halt dann von meiner Zeit ab. Ich bin da sehr pünktlich und möchte, dass er die Pause zum nächsten Patienten für sich nutzen kann.
Hallo Wandelröschen,
noch kurz was zum Thema Termine nicht "einhalten". Das ist mir 2x passiert, dass meine Thera einen Termin sozusagen "verbaselt" hat, angeblich...
Beim ersten Mal war es so, dass ich für ca. 4 Wochen die Termine aufgrund meines Jobs abgesagt hatte. Wir hatten in der Stunde davor bereits darüber gesprochen, dass dies passieren könnte und ich hatte ihr dann, als klar war, dass es so kommen würde, eine mail dazu geschrieben mit Nennung des nächsten für mich wahrnehmbaren Termins.
Bei diesem Termin fand dann mein "worst case scenario" statt...dass ich mir jedoch immer "anders" ausgemalt hatte, bis dahin. Ich hatte am Anfang der Therapie irre Ängste die Therapie aufgrund meines eigenen "Versagens" zu verbaseln. Das habe ich diverse Male geträumt, also dass ich zu spät komme, unterwegs feststelle, dass ich nackt bin und so unmöglich da hin gehen kann etc. und bei jedem vor der Tür stehen und klingeln (nachdem ich die Klingel dann endlich mühsam gefunden hatte) hatte ich Angst davor, dass ICH mich im Termin vertan haben könnte (etwas, was ich von mir durchaus kenne...). Und nu ja, da stand ich nun, klingelte, nichts. Nach dem zweiten oder dritten Klingeln macht mir ihre Praxiskollegin (keine Therapeutin) die Tür auf und teilte mir mit, dass meine Thera bereits im Gespräch wäre. Ich war wie "erschlagen", wollte da nur noch so schnell wie möglich weg. DAS war mehr, als alles, was ich mir bisher hatte vorstellen können!
Ich bin wie "ferngesteuert" weggegangen und danach ging einer der hilfreichsten "inneren Terze" los, die ich mir vorstellen konnte bis dahin. Es "mündete" in einer Art "Schlagabtausch" per mail und der wohl ersten wirklich klaren Positionierung meinerseits in der Therapie.
Was ich damit sagen will, ist, dass so ein "Trigger" - so die Beziehung an sich gefestigt genug - auch positives bewirken kann, selbst dann, wenn die spontane Reaktion alles andere als positiv/angenehm ist.
Bei dem zweiten "Versagen" war ich schon wesentlich gelassener. Und es "löste" sich auch schneller "auf"... Sie hat einen Termin angeblich "vergessen" und rief mich nachdem ich ihr auf die Mailbox und AB gesprochen hatte und mittlerweile auch wieder zu Hause war (1h einfache Fahrt, Minimum) mit großem Entschuldigungsbohei zurück und bot mir einen Alternativtermin (pronto, jetzt auf gleich) an. Den ich dann nach kurzer Überlegung, ob ich jetzt Bock hab ich "verarschen" zu lassen oder ob mir das letztlich wurscht ist, was sie da treibt und ich einfach MEINEM Bedürfnis nachkommen will, angenommen habe.
Ich nehme ihr ihre "Schusseligkeit" da bis heute nicht wirklich ab, aber ich verspüre mittlerweile auch kein Bedürfnis mehr, mit ihr darüber auch nur Ansatzweise zu diskutieren oder aufgrund dessen "mein eigenes" hinzuschmeißen.
Für meine Begriffe können solche "Interventionen" extrem hilfreich sein, so der Boden auf dem sie stattfinden "sicher" ist.
Nur sicher sollte dieser Boden eben sein und dies einzuschätzen braucht wohl ein hohes Maß an Erfahrung und "Menschenkenntnis" sowie "Selbstvertrauen".
Lieben Gruss,
mio
noch kurz was zum Thema Termine nicht "einhalten". Das ist mir 2x passiert, dass meine Thera einen Termin sozusagen "verbaselt" hat, angeblich...
Beim ersten Mal war es so, dass ich für ca. 4 Wochen die Termine aufgrund meines Jobs abgesagt hatte. Wir hatten in der Stunde davor bereits darüber gesprochen, dass dies passieren könnte und ich hatte ihr dann, als klar war, dass es so kommen würde, eine mail dazu geschrieben mit Nennung des nächsten für mich wahrnehmbaren Termins.
Bei diesem Termin fand dann mein "worst case scenario" statt...dass ich mir jedoch immer "anders" ausgemalt hatte, bis dahin. Ich hatte am Anfang der Therapie irre Ängste die Therapie aufgrund meines eigenen "Versagens" zu verbaseln. Das habe ich diverse Male geträumt, also dass ich zu spät komme, unterwegs feststelle, dass ich nackt bin und so unmöglich da hin gehen kann etc. und bei jedem vor der Tür stehen und klingeln (nachdem ich die Klingel dann endlich mühsam gefunden hatte) hatte ich Angst davor, dass ICH mich im Termin vertan haben könnte (etwas, was ich von mir durchaus kenne...). Und nu ja, da stand ich nun, klingelte, nichts. Nach dem zweiten oder dritten Klingeln macht mir ihre Praxiskollegin (keine Therapeutin) die Tür auf und teilte mir mit, dass meine Thera bereits im Gespräch wäre. Ich war wie "erschlagen", wollte da nur noch so schnell wie möglich weg. DAS war mehr, als alles, was ich mir bisher hatte vorstellen können!
Ich bin wie "ferngesteuert" weggegangen und danach ging einer der hilfreichsten "inneren Terze" los, die ich mir vorstellen konnte bis dahin. Es "mündete" in einer Art "Schlagabtausch" per mail und der wohl ersten wirklich klaren Positionierung meinerseits in der Therapie.
Was ich damit sagen will, ist, dass so ein "Trigger" - so die Beziehung an sich gefestigt genug - auch positives bewirken kann, selbst dann, wenn die spontane Reaktion alles andere als positiv/angenehm ist.
Bei dem zweiten "Versagen" war ich schon wesentlich gelassener. Und es "löste" sich auch schneller "auf"... Sie hat einen Termin angeblich "vergessen" und rief mich nachdem ich ihr auf die Mailbox und AB gesprochen hatte und mittlerweile auch wieder zu Hause war (1h einfache Fahrt, Minimum) mit großem Entschuldigungsbohei zurück und bot mir einen Alternativtermin (pronto, jetzt auf gleich) an. Den ich dann nach kurzer Überlegung, ob ich jetzt Bock hab ich "verarschen" zu lassen oder ob mir das letztlich wurscht ist, was sie da treibt und ich einfach MEINEM Bedürfnis nachkommen will, angenommen habe.
Ich nehme ihr ihre "Schusseligkeit" da bis heute nicht wirklich ab, aber ich verspüre mittlerweile auch kein Bedürfnis mehr, mit ihr darüber auch nur Ansatzweise zu diskutieren oder aufgrund dessen "mein eigenes" hinzuschmeißen.
Für meine Begriffe können solche "Interventionen" extrem hilfreich sein, so der Boden auf dem sie stattfinden "sicher" ist.
Nur sicher sollte dieser Boden eben sein und dies einzuschätzen braucht wohl ein hohes Maß an Erfahrung und "Menschenkenntnis" sowie "Selbstvertrauen".
Lieben Gruss,
mio
Mir fällt noch ein, dass mein Therapeut einmal die Stunde verlegen wollte, damit er keine Leerstelle habe. Da hatte wohl jemand abgesagt. Das verwirrte mich damals. War ich doch noch so in der alten Therapie gefangen. Er überließ es aber mir, ob ich dies akzeptiere oder nicht. War interessant, dass ich da so emotional darauf reagierte.
Er hat bis jetzt einmal einen Termin abgesagt und mir aber erklärt warum. Ich konnte diese Erklärung sehr gut akzeptieren. Für mich ist Klarheit und Sicherheit sehr wichtig. Alles was schwammig ist, mag ich nicht mehr zulassen. Also kläre ich solche Themen mittlerweile auch. Ich habe jetzt immer einen festen Termin und der fällt nicht einfach mal so weg.
Er hat bis jetzt einmal einen Termin abgesagt und mir aber erklärt warum. Ich konnte diese Erklärung sehr gut akzeptieren. Für mich ist Klarheit und Sicherheit sehr wichtig. Alles was schwammig ist, mag ich nicht mehr zulassen. Also kläre ich solche Themen mittlerweile auch. Ich habe jetzt immer einen festen Termin und der fällt nicht einfach mal so weg.
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Mir ist auch noch was eingefallen : Mein alter Th. meinte mal, dass die Th., die die Stunden immer auf die Minute beenden, ihren eigenen Abschiedsschmerz verdrängen, indem sie die Verantwortung an die Uhr abgeben. Fand ich - und finde ich eigentlich immer noch - eine schöne Aussage, weil er sich ansonsten eher wenig über seinen Schmerz geäußert hat. Daher kamen wahrscheinlich auch immer die zusätzlichen zwei Minuten zustande...
Zum Absagen noch mal (was mir gerade alles so einfällt...): Der alte Therapeut hat mich zweimal, als er einen Termin verschieben wollte, tatsächlich auch gefragt, ob es O.K. wäre für mich. Das fand ich sehr höflich, und es waren, glaube ich, keine rhetorischen Fragen. So WAR es dann auch O.K.
Der Neue sagte - natürlich auch nicht etwa rechtzeitig, sondern erst einen Tag vorher am Telefon - ab und basta. Er könne nicht, weil... Es täte ihm leid, und er hat sich auch mehrmals entschuldigt, und das klang auch glaubwürdig. Und natürlich fand ich es auch irgendwie nett, angerufen zu werden . So hat er dann gleich mal meine Tochter kennen gelernt...
Zum Absagen noch mal (was mir gerade alles so einfällt...): Der alte Therapeut hat mich zweimal, als er einen Termin verschieben wollte, tatsächlich auch gefragt, ob es O.K. wäre für mich. Das fand ich sehr höflich, und es waren, glaube ich, keine rhetorischen Fragen. So WAR es dann auch O.K.
Der Neue sagte - natürlich auch nicht etwa rechtzeitig, sondern erst einen Tag vorher am Telefon - ab und basta. Er könne nicht, weil... Es täte ihm leid, und er hat sich auch mehrmals entschuldigt, und das klang auch glaubwürdig. Und natürlich fand ich es auch irgendwie nett, angerufen zu werden . So hat er dann gleich mal meine Tochter kennen gelernt...
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Und was das Klo betrifft: Ich betrachte das eigentlich als Privatraum des Therapeuten, denn es gibt da ja keine Patiententoiletten. Wenn es sein müsste, würde ich natürlich fragen, aber - obwohl ich sonst wirklich aufgrund meiner Konstitution wirklich jedes Klo in meiner Umgebung kenne und hemmungslos benutze - beim Therapeuten konnte ich bisher immer aus- (bzw. ein-)halten.
Leberblümchen, da kann was dran sein...
Mein Therapeut meint auch immer wieder, da könnte man noch länger drüber reden, aber....habe das Gefühl, dass er da auf mich aufpasst. SEHR GUT!
Wenn es nicht in Ordnung für mich gewesen wäre die Stunde zu verschieben, hätte er auch nicht verschoben. War irgendwie verlockend für mich gebe ich zu...aber so bin ich halt....ich habe es ihm gegönnt....
Also wenn das Klo sich nicht in seinen Privaträumen befindet, dann ist es selbstverständlich für die Patienten da....von mir aus darf er da auch reinpinkeln....
Mein Therapeut meint auch immer wieder, da könnte man noch länger drüber reden, aber....habe das Gefühl, dass er da auf mich aufpasst. SEHR GUT!
Wenn es nicht in Ordnung für mich gewesen wäre die Stunde zu verschieben, hätte er auch nicht verschoben. War irgendwie verlockend für mich gebe ich zu...aber so bin ich halt....ich habe es ihm gegönnt....
Also wenn das Klo sich nicht in seinen Privaträumen befindet, dann ist es selbstverständlich für die Patienten da....von mir aus darf er da auch reinpinkeln....
Hallo Leberbümchen,
Verrückt, dass das nicht nur mir so zu gehen scheint .
Lieben Gruss,
mio
hmm, ich betrachte es wohl eher als "Abhängigkeit", als ein "bitten müssen". Und das, obwohl ich nicht bitten muss...es ist vollkommen ok, wenn ich sage, ich muss noch mal kurz auf Toi und dann einfach "gehe". Nur in meinem Kopf, in meinem Kopf, da scheint das nicht "ok" zu sein. Mit Privatraum hat das bei mir denke ich wenig zu tun, auch wenn ich irgendwie nachvollziehen kann, warum das für Dich so ist.leberblümchen hat geschrieben:Und was das Klo betrifft: Ich betrachte das eigentlich als Privatraum des Therapeuten, denn es gibt da ja keine Patiententoiletten.
Verrückt, dass das nicht nur mir so zu gehen scheint .
Lieben Gruss,
mio
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Ich hab auch schon die Toilette benutzt - meine Therapeutin hat aber auch gesagt, dass diese auch für Patienten ist und nach gut einem Jahr kam irgendwann der Tag, an dem ich einfach nicht noch weitere 2 Stunden einhalten konnte :D Allerdings sehe ich da auch kein Problem bei, ich stehe und berühre die Toilette ja kaum.
Etwas unverschämt finde ich inzwischen schon, dass eine Patientin nach mir häufig noch während meiner Therapiestunde klingelt, um dann auf der Toilette zu verschwinden. Das kann sie auch in den 10 Minuten Übergangszeit machen. Oder eben während ihrer Therapiestunde. Ich achte immer darauf möglichst pünktlich zu kommen, also auf die Minute genau. Und meine Therapeutin überzieht selten mal ein paar wenige Minuten. Ich mache tfP.
Auch als ich eine PA machte wurde selten überzogen. Meine VT's überzogen hingegen öfter, häufig hatte ich auch ewig Wartezeiten bei diesen. Auch brachten sie regelmäßig private Details mit ein in die Therapie.
Etwas unverschämt finde ich inzwischen schon, dass eine Patientin nach mir häufig noch während meiner Therapiestunde klingelt, um dann auf der Toilette zu verschwinden. Das kann sie auch in den 10 Minuten Übergangszeit machen. Oder eben während ihrer Therapiestunde. Ich achte immer darauf möglichst pünktlich zu kommen, also auf die Minute genau. Und meine Therapeutin überzieht selten mal ein paar wenige Minuten. Ich mache tfP.
Auch als ich eine PA machte wurde selten überzogen. Meine VT's überzogen hingegen öfter, häufig hatte ich auch ewig Wartezeiten bei diesen. Auch brachten sie regelmäßig private Details mit ein in die Therapie.
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Ich finde - wenngleich OT - die Frage, wem das Klo des Therapeuten gehört , total spannend. Also, wie sieht DER selbst das? So von wegen: "Ich muss immer frische Blümchen hinstellen für die Patienten" oder eher: "Hoffentlich pinkeln die mir nicht alle mein Töpfchen voll".
Auch frage ich mich, wem die Couch eigentlich gehört: In dem Buch Magie der Couch sagte ein Analytiker, dass er sich nicht drauflegt (und er sagte es so, als sei das eine Ausnahme), während eine andere Th. meinte, sie nutze die Couch auch als Gästebett. Da war ich ja schon irgendwie beleidigt!
Auch frage ich mich, wem die Couch eigentlich gehört: In dem Buch Magie der Couch sagte ein Analytiker, dass er sich nicht drauflegt (und er sagte es so, als sei das eine Ausnahme), während eine andere Th. meinte, sie nutze die Couch auch als Gästebett. Da war ich ja schon irgendwie beleidigt!
Zuletzt geändert von leberblümchen am Sa., 23.05.2015, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
Ich habe mal so am Therapieanfang gedacht, warum muss ich denn so oft auf Toilette? Will ich da etwas ablassen, was ich in die Therapie nicht einbringen möchte, so analytisch gedacht halt....aber das ist gar nicht so, ich habe schon immer eine schwache Blase....Manchmal ist es ganz einfach ...einfach so.
Naja, wem gehört das Klo? Bei meinen beiden Therapeuten waren immer so viele kleine Handtüchlein zur Einmalbenutzung. Die waren doch bestimmt nicht für den Therapeuten, oder...
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Aber, solage, bei mir ist es umgekehrt, und deshalb denke ich schon, dass es mit der Psyche zusammenhängen KÖNNTE: Ich muss sonst immer und lasse wirklich immer alles überall zurück - aber DA niemals! Ich hab wirklich auch eine schwache Blase und einen Reizdarm und KANN oft gar nicht warten. Aber da geht es irgendwie. Vermutlich würde ich eher bei seinem Nachbarn klingeln...
Aber dafür lasse ich ja viel von meinem Innenleben bei ihm, sodass ich das Klo quasi nicht mehr 'brauche', um ihm da eine 'Botschaft' zu hinterlassen.
Und ja, ich habe AUCH Angst, dass das Klo dreckig sein könnte und ich dann das schöne Bild, das ich von ihm habe, gleich mit ins Klo kippen müsste.
Bezüglich der Innenausstattung des Klos kann ich nicht mitreden, aber mein alter Th. hat mir mal angeboten, dass ich mir im Bad die Haare trocknen könne (es hatte geregnet). Ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen und so stand ich in diesem schönen Bad - nur leider total hilflos, denn da gab es nichts, womit ich mich hätte abtrocknen können, nur EIN Handtuch am Waschbecken, das ich dann benutzte. Es war auch relativ sauber - zumindest, bis ich meine Haare dort hinterlassen habe. Stimmt: Vermutlich liegt die Antwort auf die Frage, wem das Klo gehört, in der Existenz oder Nicht-Existenz eines Papierhandtuchspenders.
Aber dafür lasse ich ja viel von meinem Innenleben bei ihm, sodass ich das Klo quasi nicht mehr 'brauche', um ihm da eine 'Botschaft' zu hinterlassen.
Und ja, ich habe AUCH Angst, dass das Klo dreckig sein könnte und ich dann das schöne Bild, das ich von ihm habe, gleich mit ins Klo kippen müsste.
Bezüglich der Innenausstattung des Klos kann ich nicht mitreden, aber mein alter Th. hat mir mal angeboten, dass ich mir im Bad die Haare trocknen könne (es hatte geregnet). Ich wollte mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen und so stand ich in diesem schönen Bad - nur leider total hilflos, denn da gab es nichts, womit ich mich hätte abtrocknen können, nur EIN Handtuch am Waschbecken, das ich dann benutzte. Es war auch relativ sauber - zumindest, bis ich meine Haare dort hinterlassen habe. Stimmt: Vermutlich liegt die Antwort auf die Frage, wem das Klo gehört, in der Existenz oder Nicht-Existenz eines Papierhandtuchspenders.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Sa., 23.05.2015, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Also ich behaupte mal, dass meine Thera (die eine Gemeinschaftspraxis mit einem Herrn hat) nicht denkt, dass das Töpfchen ihr gehört. Denn so ziemlich der zweite Satz war direkt "hier ist übrigens die Toilette". Letztendlich war ich es, der ein Jahr brauchte, um diese auch zu nutzen. War aber im Vergleich zu anderen "öffentlichen" Toiletten mal wirklich perfekt sauber!
Blümchen standen da allerdings nicht
Blümchen standen da allerdings nicht
Leberblümchen, da haben sich jetzt unsere Beiträge überschnitten. Also weißt Du gar nicht, ob Dein Thera so kleine Einmalhandtüchlein hat? Die sind aus schönem Stoff übrigens.
Ach weißt, ich muss immer wenn ich aufgeregt bin. Fahre ich in den Urlaub, gehe ich vorher auf Toilette und muss nach 10 Minuten wieder. Dann musste ich dauernd beim Therapeuten vorher oder nachher oder beides. Einhalten mag ich nicht. Habe aber auch eine längere Anfahrt. Jetzt ist es etwas ruhiger geworden, ich bin entspannter und muss nicht mehr so oft...schon psychisch wahrscheinlich. Aber ich trinke jetzt auch vorher weniger...
Ach weißt, ich muss immer wenn ich aufgeregt bin. Fahre ich in den Urlaub, gehe ich vorher auf Toilette und muss nach 10 Minuten wieder. Dann musste ich dauernd beim Therapeuten vorher oder nachher oder beides. Einhalten mag ich nicht. Habe aber auch eine längere Anfahrt. Jetzt ist es etwas ruhiger geworden, ich bin entspannter und muss nicht mehr so oft...schon psychisch wahrscheinlich. Aber ich trinke jetzt auch vorher weniger...
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