Existenzängste, Beruf und Familie scheinen nicht mehr möglich

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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abendrot79
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Beitrag So., 17.05.2015, 19:05

JaneVomMond hat geschrieben:Und nun geb ich auf, denn ich kann nicht mehr. Ich bin fast dreissig und kann nicht mehr die Füße anderer küssen. Doch so wie ich bin mag mich kaum wer... ich denke darüber nach Ihn zu verlassen weil mein Versagen einfach zu groß scheint. Einfach weglaufen von verantwortung, hoffnung auf eine Familie und einer Illusion von einer.
Du solltest nicht über eine Trennung nachdenken, sondern sie durchziehen .... aber nicht weil du eine Versagerin bist, sondern damit du wieder auf die Beine kommst. Solange du mit deinem Freund zusammenlebst der dich scheinbar weder versteht noch unterstützt, hast du zuviele Baustellen. Wie willst du jobmässig weiterkommen, wenn du "privat" frustriert bist und jede Menge Ärger mit dir rumschleppst? Du bist keine Versagerin, sondern dein Umfeld macht dich dazu!

Ich bin 35, alleinerziehend, berufstätig und habe Anfang des Jahres "nebenbei" noch einen neuen Berufsabschluss gemacht. (Fast) alles ist möglich wenn man nur will (hart war es trotzdem!)! Du bist definitiv zu jung um aufzugeben! Sortiere dein Leben, schaue was dir die Beziehung zu deinem Freund noch wert ist und träume dich mal in deinen Wunschjob! Welcher wäre das? Kämst du vielleicht "nur" durch ein paar Praktikas zurück in deinen Grafik-Job? (ohne Selbstständigkeit!), wäre ein Studium eine Möglichkeit zurück in deinen Job zu kommen (falls du ihn noch magst) oder würdest du gerne etwas ganz anderes machen? Träume doch da erstmal vor dich hin und schaue dann, welche Wege es gibt dein Wunsch-Ziel zu erreichen.

Manchmal muss man einfach nur schrecklich mutig sein, auch wenn es erstmal weh tut. 30 ist kein Alter um aufzugeben, aber ein Gutes um nochmal neu anzufangen!!!! (privat und im Job!)

LG, abendrot
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Eremit
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Beitrag Mi., 20.05.2015, 03:24

abendrot79 hat geschrieben:Solange du mit deinem Freund zusammenlebst der dich scheinbar weder versteht noch unterstützt, hast du zuviele Baustellen.
WTF? Sie lebt bei ihm, er zahlt ihr alles – das gilt nicht als Unterstützung? Geht es noch gieriger? Wäre er wirklich so ein Monster, hätte er sie schon längst aus der Wohnung geworfen. SCHON LÄNGST. Selbst das würde ihn per se noch nicht als schlechten Menschen ausweisen, es gibt noch jede Menge Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

Das lässt ziemlich tief blicken, was Du schreibst, abendrot79. Immer die Hand aufhalten und sich trotzdem beklagen, dass der Mann NICHTS für einen tut. Ja, das bestätigt wieder einmal das allgemeine Bild der geldgierigen Frau. Bin ich froh, dass es auch Frauen gibt, die anders denken …
abendrot79 hat geschrieben:Wie willst du jobmässig weiterkommen, wenn du "privat" frustriert bist und jede Menge Ärger mit dir rumschleppst? Du bist keine Versagerin, sondern dein Umfeld macht dich dazu!
Was soll denn der Freund sonst noch machen? Die TE an der Hand durchs ganze Leben führen? Woher willst Du eigentlich so genau wissen, dass das Umfeld der TE so schrecklich sein soll?
abendrot79 hat geschrieben:Manchmal muss man einfach nur schrecklich mutig sein […]
Mutig sollte man IMMER sein. Schrecklich muss das gar nicht sein, ganz im Gegenteil.
abendrot79 hat geschrieben:30 ist kein Alter um aufzugeben, aber ein Gutes um nochmal neu anzufangen!!!! (privat und im Job!)
Im Grunde besteht das ganze Leben aus neuen Anfängen. Es wird niemals der Punkt kommen, an dem man weiß, dass man "es" jetzt geschafft hat. Neue unerwartete Herausforderungen gehören zum Leben dazu, weswegen Flexibilität eine der wichtigsten Eigenschaften ist.

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Hiob
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Beitrag Mi., 20.05.2015, 12:48

von Jane: ...Doch er versteht das ganze nicht. Für ihn, hab ich das Gefühl, bin ich nur eine Last geworden. Er wird mich nicht heiraten solange ich ohne Job bin
Hallo Jane.
Ich würd´ denken, es ist höchste Zeit, die Seifenblasen platzen zu lassen und alles hinzuschmeißen. Die Welt mit Haus, Arbeit, Ehe, 2,5 Kindern, schwarzem Cabrio, Ansehen als Rechtsanwältin, weißem Zaun, blütenweißem Lebenlauf, Sicherheit und alle mögen einen, wenn man deren Bedingungen erfüllt...

...die gibt es hier nicht. Deshalb muss es ja so oft und überall wiederholt werden. Damit du es für die Realität hältst und es einfach immer wieder und wieder versuchst und dabei alles mit dir machen lässt. Und weil der Glaube wackelt, müssen ja immer neue Menschen künstlich in Not gebracht und mit diesen Versprechen selbst aus dem Wüstensand und kargen Bergwiesen angelockt werden. Das Versprechen ist neben Geld der Schmierstoff, der den Laden hier noch zusammenhält. Eine Frau, die mich nur heiraten würde, wenn ich "Arbeit" hätte, ist eigentlich schon eine Parodie. Ich würde frage, ob ich noch ein Brusthaartoupe dazu bräuchte und mich dann zur Hochzeit hübsch dekorieren lassen.

Alles Gute damit
H.

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abendrot79
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Beitrag Mi., 20.05.2015, 18:15

Eremit hat geschrieben:WTF? Sie lebt bei ihm, er zahlt ihr alles – das gilt nicht als Unterstützung? Geht es noch gieriger?
Ein Zusammenleben besteht eben nicht nur aus finanzieller Unterstützung, sondern daraus, dass man in schlechten (seelischen) Zeiten zusammenhält. Und wenn der Partner nicht willig ist die Verfasserin bei der Jobsuche zu unterstützen, sondern sie als Versagerin darstellt, dann ist er meiner Meinung nach fehl am Platz. Hat nichts mit Gier zu tun, sondern mit LIEBE! Was will ich mit einem Partner der nicht zu mir hält?
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Eremit
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Beitrag Mi., 20.05.2015, 22:19

abendrot79 hat geschrieben:Ein Zusammenleben besteht eben nicht nur aus finanzieller Unterstützung, sondern daraus, dass man in schlechten (seelischen) Zeiten zusammenhält.
Du hast geschrieben:
abendrot79 hat geschrieben:Solange du mit deinem Freund zusammenlebst der dich scheinbar weder versteht noch unterstützt, hast du zuviele Baustellen.
Mit dieser Formulierung hast Du JEDE Form von Unterstützung ausgeschlossen. JEDE Form von Unterstützung einzustellen hieße aber, die Beziehung zu beenden und die TE umgehend auf die Straße zu setzen. Es mag (unter Umständen) nicht GENUG sein, was er tut (je nach Perspektive), aber er tut ETWAS, das ist MEHR als NICHTS.
abendrot79 hat geschrieben:Und wenn der Partner nicht willig ist die Verfasserin bei der Jobsuche zu unterstützen, sondern sie als Versagerin darstellt, dann ist er meiner Meinung nach fehl am Platz.
Das geht aus dem Text nicht eindeutig hervor, was der Freund oder seine Familie genau über die TE denkt. Es ist ein Unterschied, ob man nur das GEFÜHL hat, dass die Mitmenschen einen für einen Versager halten, oder, wenn sie das einem tatsächlich mitteilen. GROSSER UNTERSCHIED. Einbilden kann man sich nämlich auch sehr viel. Dafür muss man noch nicht einmal psychisch krank sein.
abendrot79 hat geschrieben:Hat nichts mit Gier zu tun, sondern mit LIEBE! Was will ich mit einem Partner der nicht zu mir hält?
Gegenfrage: Was will man mit einem Partner, der einem (unter Umständen) für den Rest seines Lebens nur auf der Tasche liegt, einem Partner, der zwar eine Familie gründen will, allerdings nicht imstande ist, für diese auch materiell zu sorgen? Ein solcher Partner soll Verantwortung für ein Kind übernehmen können? Aha.

Und nochmal: Wenn er sie so sehr verachtet, wie ihm hier unterstellt wird, warum hat er dann nicht schon längst mit ihr Schluß gemacht? Wenn doch für ihn ALLES NUR davon abhängen soll, dass sie einer Lohnerwerbstätigkeit nachgeht? Komisch, nicht?

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BillieJane
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Beitrag Do., 21.05.2015, 00:07

Sieht so aus als würde sich die TE nicht mehr melden und mir scheint es geht nicht mehr um die TE sondern um eine Grundsatzdiskussion. Möchte dennoch antworten vielleicht schaut sie noch mal rein.

Ich kann dir Jane nur ans Herz legen dich nicht materiell und existenziell abhängig zu machen. Gerade wenn du dir Kinder wünscht. Es geht nicht darum, deinem Mann nicht zu vertrauen sondern darum, dass das Leben unberechenbar ist. Ich würde dir empfehlen den Focus auf deine berufliche Zukunft zu legen. Und eventuell die Möglichkeit einer beruflichen Umorientierung und eventuell auch eines Umzugs zwecks beruflicher Perspektive in Kauf zu nehmen. Es ist richtig, dass du vom Jobcenter nichts bekommst, noch nicht mal eine Umschulung, da dein Partner zu viel verdient und ihr eine Bedarfs Gemeinschaft seid.

Du hast geschrieben du hast neulich im IT Bereich gearbeitet. Vielleicht gibt es hier für dich Möglichkeiten dich auf etwas zu spezialisieren. Einen Beruf brauchst du. Vielleicht ist dein Partner auch bereit dich darin zu unterstützen, so dass du auch zum Familieneinkommen beitragen kannst. Ich weiss nicht wie es in deiner Beziehung so ist, doch aus Erfahrung kann ich dir zumindest sagen, dass es schon besser ist sich gegenseitig auch beruflich zu unterstützen gerade wenn man Kinder hat oder eine Familie gründen will. Da muss man auch mal eine Durststrecke miteinander gehen und gemeinsam daran arbeiten da wieder raus zu kommen. Wenn da jetzt schon diese Teamarbeit bei euch beiden nicht vorhanden ist und jeder von euch sein Ding macht, dann wird es mit Kinder noch viel schlimmer.

In diesem Sinne,bevor du an eine Familiengründung denkst, schau dass du alles was in deiner Macht steht mobilisieren kannst um beruflich auf eigene Beine zu stehen. Der Partner der für dich und ein Kind aufkommt ist keine Lösung. Das darfst du jetzt schon erfahren obwohl ihr weder verheiratet noch Kinder habt.

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abendrot79
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Beitrag Do., 21.05.2015, 19:59

Eremit hat geschrieben:
abendrot79 hat geschrieben:Solange du mit deinem Freund zusammenlebst der dich scheinbar weder versteht noch unterstützt, hast du zuviele Baustellen.
Mit dieser Formulierung hast Du JEDE Form von Unterstützung ausgeschlossen. JEDE Form von Unterstützung einzustellen hieße aber, die Beziehung zu beenden und die TE umgehend auf die Straße zu setzen. Es mag (unter Umständen) nicht GENUG sein, was er tut (je nach Perspektive), aber er tut ETWAS, das ist MEHR als NICHTS.
In Zusammenhang mit dem Eröffnungsthread indem es rein um fehlende Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung geht, dürfte klar sein worum es in meiner Antwort ging. Und Unterstützung in diesem Punkt bekommt sie definitiv keine von ihm. Für mich wäre das nicht der richtige Partner, dabei bleibe ich.
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Eremit
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 09:04

BillieJane hat geschrieben:Ich kann dir Jane nur ans Herz legen dich nicht materiell und existenziell abhängig zu machen. Gerade wenn du dir Kinder wünscht. Es geht nicht darum, deinem Mann nicht zu vertrauen sondern darum, dass das Leben unberechenbar ist. Ich würde dir empfehlen den Focus auf deine berufliche Zukunft zu legen. Und eventuell die Möglichkeit einer beruflichen Umorientierung und eventuell auch eines Umzugs zwecks beruflicher Perspektive in Kauf zu nehmen.
BillieJane hat geschrieben:In diesem Sinne,bevor du an eine Familiengründung denkst, schau dass du alles was in deiner Macht steht mobilisieren kannst um beruflich auf eigene Beine zu stehen. Der Partner der für dich und ein Kind aufkommt ist keine Lösung.
Genau so sehe ich das auch. Eine solche Vorgehensweise ist überaus sinnvoll.
abendrot79 hat geschrieben:Und Unterstützung in diesem Punkt bekommt sie definitiv keine von ihm.
Und das weißt Du woher genau?

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abendrot79
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 21:16

Eremit hat geschrieben:
abendrot79 hat geschrieben:Und Unterstützung in diesem Punkt bekommt sie definitiv keine von ihm.
Und das weißt Du woher genau?
Geht meiner Meinung nach aus dem Anfangsthread hervor.
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)


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Beitrag Mo., 25.05.2015, 13:51

abendrot79 hat geschrieben:Geht meiner Meinung nach aus dem Anfangsthread hervor.
JaneVomMond hat geschrieben:[…] Für ihn, hab ich das Gefühl, bin ich nur eine Last geworden. […] Ich fühle mich so allein und weftlos. […] nur weil es niemand ausspricht, weiss ich trotzdem was die familie von meinem Freund denk […]
Beispiel: Ein Paranoiker fühlt sich von Außerirdischen verfolgt. Wird er deswegen zwangsläufig auch WIRKLICH von Außerirdischen verfolgt? Tja …

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abendrot79
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Beitrag Mo., 25.05.2015, 19:30

Eremit hat geschrieben:Beispiel: Ein Paranoiker fühlt sich von Außerirdischen verfolgt. Wird er deswegen zwangsläufig auch WIRKLICH von Außerirdischen verfolgt? Tja …
Könnte theoretisch sein Aber um herauszufinden was hinter der Geschichte der TE steckt, müsste sie sich zu Wort melden ... was sie aber nicht mehr tut. Ich verabschiede mich daher hier auch.
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antonius
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Beitrag Di., 26.05.2015, 21:36

bekommst,keine finanzielle unterstzg.weil du mit deinem freund zusammen bist ?
google mal nach arbeitsl. bzw arbeitslosen selbsthilfegruppe münch.
oder hol dir info von gewerkschaft.

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KleineSü
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Beiträge: 6

Beitrag Mi., 27.05.2015, 15:06

Hallo TE, mich nervt, dass ich ständig Meldungen über diesen Thread bekomme, ohne dass du dich noch daran beteiligst. Ich melde mich von den Bebachrichtigungen ab. Wenn du mir schreiben solltest, dann bitte per Nachricht.
PTBS, BPS, Depri, Sozialphobie, Mediensucht

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Rabbit
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Beiträge: 105

Beitrag Mi., 27.05.2015, 21:17

Off-topic
Warum? Das ergibt keinen Sinn. Zu Bedenken möchte ich auch geben: Wenn dieser Mann so geltgeil und was-weiß-ich sein soll, warum hat er die Beziehung von sich aus nicht schon längst beendet? Warum sind beide noch zusammen? Müsste er die TE nicht schon längst "abgeschossen" haben? Hat er allerdings nicht. Komisch, oder? Alles, was er gesagt zu haben scheint – sofern er es überhaupt so gesagt hat – war, dass er darauf besteht, dass die TE den Beweis erbringt, in der Lage zu sein, ebenfalls zum Familienerhalt etwas beizusteuern zu können.
ich finde halt das dies alles sehr oberflächlich läuft. *find*
Off-topic
"Manche" ist gut.
ja gibt viele, geb ich dir recht. aber nicht alle sind so ....
Off-topic
Was meinst Du mit "wieder"? Du willst doch nicht wieder die alten Zeiten des Patriarchats aufleben lassen?
mit wieder meine ich das ich in die welt blicke und mit sovielen schon gesprochen habe, im umkreis und so und hier im forum...und viele nur mehr auf der sicheren seite schwimmen möchten. eben aus vielen schlechten erfahrungen nichts mehr waagen möchten. angst haben und immer auf ne schlussrechnung hinauswollen.
ich hab auch viel schlechtes erfahren und enttäuscht wurde ich genauso - jedoch geb ich den wunsch nicht auf...
einmal mit dem menschen auf meiner veranda zu sitzen und ihm auf die schulter zu klopfen und zu sagen "danke das es dich gibt"

das urvertrauen ist verloren gegangen. mann und frau leben einen krieg. männer ziehen sich immer mehr zurück und frauen trampeln mit ihrer oberflächlichkeit die ganze welt nieder.
Off-topic
Du hast augenscheinlich nicht das Konzept der Ehe verstanden. Bei der Ehe geht es primär um finanzrechtliche Aspekte, Festlegungen von Pflichten und Vergütungen. Aus Liebe heiraten – mit Verlaub – nur Idioten, die zu viele Nackenbeißer-Romane und Liebesfilme gesehen haben.
natürlich, ist das aus finanzrechtlichen aspekten da um abzusichern.
klar. aber wie schon mal erwähnt. ich heirate niemanden dem ich nichts geben will. wenn ich heirate dann ist das der mensch mit dem ich meinen lebensabend verbringen möchte. und da sind mir nunmal alle materiellen sachen egal.
denn wenn ich weiss ich sterbe und mir gehört viell sagen wir mal die wohnung das haus....dann soll er es doch bekommen weil ich meinen liebten natürlich nicht auf der strasse stehen lassen will.
Off-topic
abei geht es Dir aber mehr um Dich als um Dein Kind, mit Natürlichkeit hat das nichts zu tun, in Anbetracht dessen, dass es (laut Anthropologen und Evolutionsbiologen) in den Anfangstagen der Menschheit normal war, dass die SIPPE die Kinder aufzieht, nicht allein die Mutter. Wichtig ist, dass es mehrere Bezugspersonen gibt, die leiblichen Eltern können ihren Teil dazu beitragen, müssen aber nicht. Das Modell, das die meisten Elternpaare heute leben, wurde in der NS-Zeit erfunden, aus politischen Gründen. Davor gab es das nicht, hat ja auch nie Sinn gemacht, genausowenig macht das heute Sinn, dass die Mutter jahrelang mit dem Kind zuhause bleibt.
seh ich nicht so, ich bin selbst so erzogen worden, das meine mutter und vater immer für uns kinder da war. und ich seh es als wichtig an. ich will meine kinder nicht verabsäumen. ich will sie nunmal nicht abgeben müssen und 8 h nichts mehr von ihnen mitkriegen. möcht ich nicht werd ich auch nicht.

N
Off-topic
atürlich brauchen die meisten Mütter ihre Kinder – als Lebenssinnspender. Es ist ja auch Gang und Gäbe, dass Frauen sich vor allem dann dazu entscheiden, Kindern zu bekommen, wenn es mit der Karriere nicht so gut läuft bzw. gar keine Arbeit vorhanden ist. Das Kind füllt die Leere aus, die Mütter haben etwas zu tun und fühlen sich wieder wertvoll. Die Frage ist nur, ob dieses Prinzip auf lange Sicht sinnvoll ist, wenn der einzige Lebensinhalt jener ist, Kinder in die Welt zu setzen. Die Krise lässt ja auch nie lange auf sich warten, wenn dann das Kind auf einmal aus dem Haus ist und das Leben wieder leer …
man merkt eindeutig du steckst nicht in einem körper einer frau und du hast keine ahnung vom wesenskern
eine frau hat instinkte eine frau entwickelt muttergefühle - das ist in uns drinne! genauso wie bei mir - nur ich weiss es zu filtern. können viele nicht, hab ich auch in meinem bekanntenkreis so typische fälle. die plötzlich anfang 30 zu zittern anfangen, der job haut auch nicht hin - sich den nächstbesten schnappen und dann plötzlich kinder kriegen. ich versteh den hintergrund. nur klar würd ich das so nicht machen. sonst hätt ich schon längst 10 kinder. ))))
ich nehm halt nicht den nächstbesten .... ich bin halt vorsichtig mit so ner entscheidung. mehr nicht. hehe.
nachdem das kind aus dem haus ist - gibts keine leere denn man hat als frau seinen sinn für den man lebt erfüllt. das ist keine leere. ausserdem wenn ein kind ausser haus ist - heisst das noch lange nicht das es dann aus den augen aus dem sinn ist


Eremit
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Beitrag Mi., 27.05.2015, 22:20

Rabbit hat geschrieben:ich finde halt das dies alles sehr oberflächlich läuft. *find*
Nun, die Schilderungen der TE sind ja schon recht oberflächlich gehalten, das erschwert eine Beurteilung der Lage umso mehr.
Rabbit hat geschrieben:ja gibt viele, geb ich dir recht. aber nicht alle sind so ....
Habe ich auch nie behauptet. Ich habe schon genug tolle Frauen kennen gelernt, die anders sind. Bin ja auch mit einer zusammen.
Rabbit hat geschrieben:ich hab auch viel schlechtes erfahren und enttäuscht wurde ich genauso - jedoch geb ich den wunsch nicht auf...
einmal mit dem menschen auf meiner veranda zu sitzen und ihm auf die schulter zu klopfen und zu sagen "danke das es dich gibt"
Eine gute Einstellung. Vor allem gefällt mir "Wunsch" besser als "Hoffnung", da Hoffnung ja rein passiv ist. Wünsche wiederum können zu aktivem Handeln führen.
Rabbit hat geschrieben:das urvertrauen ist verloren gegangen. mann und frau leben einen krieg. männer ziehen sich immer mehr zurück und frauen trampeln mit ihrer oberflächlichkeit die ganze welt nieder.
Nun, die meisten Männer und Frauen leben im Krieg, zum Glück aber nicht alle.

Urvertrauen, hm. Das mag wohl für den Einen oder Anderen zynisch klingen, meines Erachtens ist "Urvertrauen" etwas für kleine Kinder, nicht für reife Erwachsene. Ein Erwachsener sollte Macht, also Kontrolle über sich selbst haben, somit zwangsläufig bis zu einem gewissen Grad über seine Umwelt. Ein Erwachsener sollte wissen, was gespielt wird, wie die Welt ist, wie die Menschen sind, die in ihr leben. Er sollte souverän sein. Das geht nicht ohne Kontrolle und Wissen. Vertrauen und Wissen negieren einander. Durch Lebenserfahrung verliert man also ganz automatisch Vertrauen, das ist ein ganz natürlicher Vorgang.
Rabbit hat geschrieben:[…] und da sind mir nunmal alle materiellen sachen egal.
Schön und gut, aber dann ist da eben noch die Sache mit der Familiengründung. Mir erscheint es verantwortungslos, eine Familie gründen zu wollen, obwohl man nicht (materiell) auf eigenen Beinen stehen kann.
Rabbit hat geschrieben:man merkt eindeutig du steckst nicht in einem körper einer frau und du hast keine ahnung vom wesenskern
Es gibt keinen "einen" weiblichen Wesenskern. Das ist ein Mythos. Auch Frauen sind Individuen. Glaubt man nicht, ist aber so.
Rabbit hat geschrieben:eine frau hat instinkte eine frau entwickelt muttergefühle - das ist in uns drinne!
Auch das ist ein Mythos und stimmt überhaupt nicht. Du implizierst damit, dass Frauen, die keine Muttergefühle haben, keine Frauen sind. Das finde ich schon ziemlich heftig. Es gibt sehr wohl auch Frauen, die keine Muttergefühle haben. Solche Gefühle entstehen nicht einfach so aus dem Nichts bei jeder Frau, nur, weil sie schwanger wird bzw. ein Kind zur Welt bringt.
Rabbit hat geschrieben:nachdem das kind aus dem haus ist - gibts keine leere denn man hat als frau seinen sinn für den man lebt erfüllt.
Du meinst DEINEN Lebenssinn. Nicht den Lebenssinn ALLER Frauen. Kommt ja immer auf das Individuum an. Jeder Mensch hat seinen Lebenssinn, sofern er überhaupt einen hat. Du willst ja wohl nicht Frauen, die keine Kinder wollen, weil sie keinen Sinn in Mutterschaft sehen, ihren jeweiligen Lebenssinn absprechen, oder? Dann wären wir ja wieder bei der NS-Ideologie, nicht?

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