Und dass sie das nicht tun liegt nur daran, dass es in ihrem eigenen Interesse liegt dies NICHT zu tun.Chancen hat geschrieben: Hast du heute schon etwas gegessen? Ja?
Dann hängt dein Leben von anderen Menschen ab, die es dir zubereitet haben, ohne Rattengift reinzupacken.
Hast du dich schon mal impfen lassen oder eine medizinische Behandlung über dich ergehen? Ja?
Dann hing dein Leben davon ab, dass nicht irgendein Arzt, dem du höchst unsympathisch warst, mal grob daneben gegriffen hat.
Du saßt schon mal im Autobus, ja? Na, zum Glück hat der Busfahrer den Bus nicht gegen die Tunnelwand gefahren, weil er ne Krise hatte.
Chancen
Einigen gehen diese Dinge wohl täglich durch den Kopf, oder würden gerne ihren Chef erschießen.. gut einige tun das hin und wieder,aber im Großen und Ganzen ist der Grund für die Unterlassung fremdschädigender Handlungen: Selbstschutz.
Also zumindestens bei mir.
Wenn ich vorhabe jemanden zu schädigen, wäge ich die Risiken und Folgen ab.
Racheakte z.b., im Rahmen des Gesetzes, sind äußerst reizvoll und haben nahezu keine Risiken.
Wenn ich meinen Chef direkt erschieße oder Essen vergiften würde, lande ich früher oder später im Knast.
Was soll mir das bringen? DAS wäre dann zu kurz gedacht.
Deine Beispiele sind eher impulsive Handlungen und keine Beweise dafür das ethische Grundregeln die Pfeiler für unsere Gesellschaft sind.
WHAT!? ahh verstehe, deswegen hat der Inderin niemand geholfen als sie überfallen wurde, in einer belebten Straße. Weil die Gesellschaft so auf die Schwachen schaut, oder so oft in Straßenbahnen, wenn jemand angegriffen wird.Chancen hat geschrieben:Eine ziviliserte Gesellschaft schaut auch auf die Schwachen. Es geht nicht immer nur um das Recht des Stärkeren.
Die Gesellschaft ist dumm, taub und blind, aber das ist ein Prozess, keine Einstellung.
Ich schreite ein wenn jemand in der Bahn verprügelt wird! Aus 3 Gründen:
Narzismus: Man steht als Held da, der sich einsetzt.
Gewalt als Notwehr und Schutzhandlung: Wann kann man denn sonst mal wem richtig die Fresse polieren, wenn nicht zum Schutz anderer?!
Macht: Die Macht zu haben, ob dieser Mensch in Not weiterleidet oder befreit wird aus seinem Elend.
Warum wollen Andere helfen? Aus Reflex!
Warum helfen sie dann doch nicht? AUS ANGST!
Und diese Situationen sollen dann also schlecht für die Gesellschaft sein?
Das erkläre mir bitte.