No Exit
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Hallo Danica.
Ich würde aber nicht sagen, dass es immer an den Therapeuten lag. Ändert nichts an meiner Lage. Es gibt eben Dinge, die nicht zu ändern sind. Wenn dein Arzt bsp. feststellt, dass du an einer unheilbaren Erkrankung leidest und dir das nicht schmeckt, ist er nicht schuld an deiner negativen Erfahrung mit Ärzten.
Du wirst natürlich solche finden, die dir erzählen, wieso du krank geworden bist und was du alles mit gesunder Ernährung etc. bewirken kannst. Damit bewirken sie, dass du sie für kompetent hältst und zudem geben sie dir das Gefühl, du hättest alles im Griff, du wärst der Herr im Haus. Aber das muss nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Und dann setzt das effektivste Medikament ein, das uns die Natur geschenkt hat: Plazebo.
Mein Psychiater charakterisiert mich u.a. mit folgenden Attributen: lemminghaft, brutal und unbarmherzig, hauptsächlich mir gegenüber, da anderen gegenüber ohnmächtig.
Du hast natürlich recht. Ich komme nicht mal zum studieren. Beim Lesen schlafe ich ein, vergesse das Gelesene auch bald und brauche viel Energie, um mich wieder zum Lernen zu bewegen. Zu den Vorlesungen zu gehen ist ein ganz eigener Kampf, den ich oft verliere.
Ich hatte noch nie eine ernsthafte Klinikbehandlung. Seitens meiner Familie werde ich auch zu einer Untersuchung gedrängt. Sie gehen von einem physischen Leiden aus. Psychisches gibt es für sie nicht. Im physischen Fall kann ich mit Unterstützung ihrerseits rechnen.
Wohin ich komme, weiß ich nicht. Vielleicht vorerst auf eine allgemeine Akutstation. Wäre irgendwie blöd.
Wenn ich meinem Psychiater den Auftrag erteile, sorgt er sofort für einen Platz. Das hat er behauptet und ich habe keinen Grund, an seiner Glaubwürdigkeit zu zweifeln.
Ich würde aber nicht sagen, dass es immer an den Therapeuten lag. Ändert nichts an meiner Lage. Es gibt eben Dinge, die nicht zu ändern sind. Wenn dein Arzt bsp. feststellt, dass du an einer unheilbaren Erkrankung leidest und dir das nicht schmeckt, ist er nicht schuld an deiner negativen Erfahrung mit Ärzten.
Du wirst natürlich solche finden, die dir erzählen, wieso du krank geworden bist und was du alles mit gesunder Ernährung etc. bewirken kannst. Damit bewirken sie, dass du sie für kompetent hältst und zudem geben sie dir das Gefühl, du hättest alles im Griff, du wärst der Herr im Haus. Aber das muss nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Und dann setzt das effektivste Medikament ein, das uns die Natur geschenkt hat: Plazebo.
Mein Psychiater charakterisiert mich u.a. mit folgenden Attributen: lemminghaft, brutal und unbarmherzig, hauptsächlich mir gegenüber, da anderen gegenüber ohnmächtig.
Du hast natürlich recht. Ich komme nicht mal zum studieren. Beim Lesen schlafe ich ein, vergesse das Gelesene auch bald und brauche viel Energie, um mich wieder zum Lernen zu bewegen. Zu den Vorlesungen zu gehen ist ein ganz eigener Kampf, den ich oft verliere.
Ich hatte noch nie eine ernsthafte Klinikbehandlung. Seitens meiner Familie werde ich auch zu einer Untersuchung gedrängt. Sie gehen von einem physischen Leiden aus. Psychisches gibt es für sie nicht. Im physischen Fall kann ich mit Unterstützung ihrerseits rechnen.
Wohin ich komme, weiß ich nicht. Vielleicht vorerst auf eine allgemeine Akutstation. Wäre irgendwie blöd.
Wenn ich meinem Psychiater den Auftrag erteile, sorgt er sofort für einen Platz. Das hat er behauptet und ich habe keinen Grund, an seiner Glaubwürdigkeit zu zweifeln.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Hallo Broken Wing!
Darf ich mal fragen was dich an dem Vorwurf mit den Drogen stört? Ich hatte da mal eine ganz ähnliche Situation, allerdings hatte die sich nie geklärt. Ich habe mich nur gefragt wie gut mich meine Familie eigentlich kennt, wo wir doch 20 Jahre unter einem Dach gelebt haben? Ich fand das jedenfalls ziemlich daneben mit dem Vorwurf- falsch gesehen eben.
Ich hatte noch nie eine ernsthafte Klinikbehandlung. Seitens meiner Familie werde ich auch zu einer Untersuchung gedrängt. Sie gehen von einem physischen Leiden aus. Psychisches gibt es für sie nicht. Im physischen Fall kann ich mit Unterstützung ihrerseits rechnen.
Viele Grüsse!
candle
Meinst du jetzt, dass du gewalttätig warst oder die Familie?Broken Wing hat geschrieben: Naja. Stress gibt es zur Zeit hauptsächlich meinetwegen. Als Teeny war ich natürlich schon in Therapie, als Gewalt ein Thema war.
Das klingt wirklich nicht gut! Es wäre sicher gut sich aus diesen Familienverband loszulösen. Damit meine ich jetzt nicht einen radikalen Abbruch, sondern eher nicht mehr schlucken, sondern auseinandersetzen.Meine Familie, vor allem meine Eltern und meine Geschwister, versuchen, wegzusehen. Das sagen sie selbst so. Doch es klappt nicht immer. Dann kann ich der Auslöser für einen heftigen Streit werden. Und das möchte ich nicht. Daher meine ich, dass abwesend sein die beste Lösung ist.
Sie fragen mich, ob ich Drogen nehme. Das sei nicht mehr normal. Ich brauche hier wohl nicht zu erwähnen, dass ich wirklich keine nehme, nicht mal die legal verschriebenen Antidepressiva.
Ich kann ihnen nicht erzählen, wie ich mich zeitweise fühle und wahrnehme. Das geht bei mir in besonders hoffnungslosen Tagen so weit, dass ich meine, zu Tode gequält werden zu müssen.
Darf ich mal fragen was dich an dem Vorwurf mit den Drogen stört? Ich hatte da mal eine ganz ähnliche Situation, allerdings hatte die sich nie geklärt. Ich habe mich nur gefragt wie gut mich meine Familie eigentlich kennt, wo wir doch 20 Jahre unter einem Dach gelebt haben? Ich fand das jedenfalls ziemlich daneben mit dem Vorwurf- falsch gesehen eben.
Ich denke einfach, dass das zu kurz war. Ich habe so längstens etwa 2 oder 3 Jahre Medikamente genommen und es tat gut. Jetzt nehme ich lange keine mehr- so kann es kommen.Was die Tabletten angeht: Ich habe sie einmal durchgehend für drei Monate genommen.
Das ist schon mal eine gute Umschreibung! Was fängst du denn damit an?Mein Psychiater charakterisiert mich u.a. mit folgenden Attributen: lemminghaft, brutal und unbarmherzig, hauptsächlich mir gegenüber, da anderen gegenüber ohnmächtig.
Ich hatte noch nie eine ernsthafte Klinikbehandlung. Seitens meiner Familie werde ich auch zu einer Untersuchung gedrängt. Sie gehen von einem physischen Leiden aus. Psychisches gibt es für sie nicht. Im physischen Fall kann ich mit Unterstützung ihrerseits rechnen.
Ich denke auch, dass der Psychiater vertrauenswürdig ist. Was hat er denn zu deinem Gewicht gesagt?Wenn ich meinem Psychiater den Auftrag erteile, sorgt er sofort für einen Platz. Das hat er behauptet und ich habe keinen Grund, an seiner Glaubwürdigkeit zu zweifeln.
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo Candle!
Grundsätzlich war Gewalt nicht nur in der Familie ein Thema, anderen konnte ich aber konsequent aus dem Weg gehen.
Außerdem gehören für sie auch Psychopharmaka in diese Kategorie. Von meiner Psychobehandlung wissen sie nichts, verheimliche ich freiwillig. Ich will nicht Gesprächsstoff für den langweiligen Mittagstisch bieten. Der Fall wird zerkaut wie ein Kaugummi und irgendwann ausgespuckt.
Sie würden versuchen, mich von einer Weiterbehandlung abzuhalten, mein Zustand, der ihnen nicht gefällt, wäre die Bestätigung.
Über den Lemming muss ich schmunzeln. Recht hat er ja. Ich will aber nicht von der Klippe springen, nur wenn hinter mir so viele Viecher sind, die mich nach vor schieben?
Es gab ein Medikament, das er mir aus diesem Grund zu Anfang der Behandlung gegeben hat. Schrecklich. Ich hatte alle 2 Stunden Heißhunger. Hat mir zwar nicht gut gegen die Depris geholfen, aber wenn das Gewicht in die falsche Richtung geht, könnten wir das wieder nehmen. Natürlich, wenn ich nicht ins Krankenhaus will. Und ehrlich gesagt habe ich gegen Krankenhäuser meine Vorbehalte. Ihm wäre das aber lieber, um den Körper zu entlasten.
Jedenfalls soll ich nicht weiter abnehmen.
Ich war in diesem Winter in mehreren Tiefs. Von den üblichen Krankheitswellen abgesehen habe ich meinem Körper andere Dinge zugefügt, die ihn schwächten.
Nächste Sitzung wird sich entscheiden, wie wir vorgehen. Vom Ausstieg aus der Psychoszene kann ich wohl träumen.
Das kann man im Nachhinein nie wirklich sagen. Aufgrund meiner physischen Unterlegenheit habe ich nie zuerst zugeschlagen. Gewehrt allerdings schon, was den Gegner sicher nicht ernsthaft bedrohte, für mich aber mehr und heftigere Schläge bedeutete.candle. hat geschrieben:Meinst du jetzt, dass du gewalttätig warst oder die Familie?
Grundsätzlich war Gewalt nicht nur in der Familie ein Thema, anderen konnte ich aber konsequent aus dem Weg gehen.
Ist leichter gesagt als getan.candle. hat geschrieben:Das klingt wirklich nicht gut! Es wäre sicher gut sich aus diesen Familienverband loszulösen. Damit meine ich jetzt nicht einen radikalen Abbruch, sondern eher nicht mehr schlucken, sondern auseinandersetzen.
Naja, weil es wirklich absurd ist. Wenn sie die Möglichkeit haben, durchsuchen sie meine Wohnung. Ein unbekanntes Medikament ist sofort eine Bestätigung, man muss sie vom Gegenteil überzeugen, wenn man keine Konsequenzen spüren will.candle. hat geschrieben:Darf ich mal fragen was dich an dem Vorwurf mit den Drogen stört?
Außerdem gehören für sie auch Psychopharmaka in diese Kategorie. Von meiner Psychobehandlung wissen sie nichts, verheimliche ich freiwillig. Ich will nicht Gesprächsstoff für den langweiligen Mittagstisch bieten. Der Fall wird zerkaut wie ein Kaugummi und irgendwann ausgespuckt.
Sie würden versuchen, mich von einer Weiterbehandlung abzuhalten, mein Zustand, der ihnen nicht gefällt, wäre die Bestätigung.
Herzlichen Glückwunsch. Ich denke ernsthaft, wieder damit anzufangen. Aber mir graut schon vor den anfänglichen Nebenwirkungen. Magenschmerzen, Unwohlsein, Durchfall etc. Hatte ich ja.candle. hat geschrieben:Ich denke einfach, dass das zu kurz war. Ich habe so längstens etwa 2 oder 3 Jahre Medikamente genommen und es tat gut. Jetzt nehme ich lange keine mehr- so kann es kommen.
Ich finde es übertrieben. Meine Menschenkenntnis hat mir bisher gut durchs Leben geholfen. Und warum sollte ich mich dann, die ich doch am längsten kenne, so falsch beurteilen? Ich gehe davon aus, dass mein Hass durchaus berechtigt ist.candle. hat geschrieben:Das ist schon mal eine gute Umschreibung! Was fängst du denn damit an?
Über den Lemming muss ich schmunzeln. Recht hat er ja. Ich will aber nicht von der Klippe springen, nur wenn hinter mir so viele Viecher sind, die mich nach vor schieben?
Anfangs war das kein großes Thema, aber in letzter Zeit spricht er mich öfter darauf an und wollte sogar wissen, ob die Medikamente überhaupt noch wirken.candle. hat geschrieben:Ich denke auch, dass der Psychiater vertrauenswürdig ist. Was hat er denn zu deinem Gewicht gesagt?
Es gab ein Medikament, das er mir aus diesem Grund zu Anfang der Behandlung gegeben hat. Schrecklich. Ich hatte alle 2 Stunden Heißhunger. Hat mir zwar nicht gut gegen die Depris geholfen, aber wenn das Gewicht in die falsche Richtung geht, könnten wir das wieder nehmen. Natürlich, wenn ich nicht ins Krankenhaus will. Und ehrlich gesagt habe ich gegen Krankenhäuser meine Vorbehalte. Ihm wäre das aber lieber, um den Körper zu entlasten.
Jedenfalls soll ich nicht weiter abnehmen.
Ich war in diesem Winter in mehreren Tiefs. Von den üblichen Krankheitswellen abgesehen habe ich meinem Körper andere Dinge zugefügt, die ihn schwächten.
Nächste Sitzung wird sich entscheiden, wie wir vorgehen. Vom Ausstieg aus der Psychoszene kann ich wohl träumen.
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Guten Morgen, Broken Wing!
Du hast mich beschäftigt, heute Nacht, während meiner allnächtlichen mehrstündigen Wachphase.
Du schreibst schon lange, und ich muss gestehen, ich kenne deinen Blog (dessen letzte Beiträge ich eben gelesen habe) nicht wirklich. Obwohl ich deinen Hintergrund, all deine Gedanken über Monate nicht verfolgt habe, erlaube ich mir, dir zu schreiben. Ich hoffe, das ist ok.
Deine Worte haben in mir zu arbeiten begonnen, Gedanken ausgelöst, die ich dir gerne mitteilen möchte.
Ich habe mich gefragt, "Warum verweigert Broken Wing das Essen?", "Warum verweigert jemand Essen?", auch: "Warum frisst jemand in sich rein?", "Warum tun sich Menschen etwas Schlechtes an, im Bewusstsein des Schadens?"
Warum esse ich einen Faschingskrapfen, obwohl ich nicht will? Ich weiß, danach fühle ich mich nicht gut, und trotzdem esse ich ihn. (Klingt vielleicht lächerlich, so ein Faschingskrapfen, aber ich kämpfe ständig mit bzw. gegen meine Essensgelüste.)
Ich weiß, das Grübeln in der Nacht tut mir nicht gut, und trotzdem zwingt es mich dazu.
(Du merkst, ich schwenke langsam zu mir, keine Sorge, da werde ich nicht lange verweilen).
Ich hatte eine Erkenntnis: Warum lassse ich ständig etwas zu, das mir nicht gut tut, das mir ein schlechtes Gefühl gibt?
Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber die Erkenntnis war, dass es mir gut gehen darf. Dass ich mein inneres Zwangskarussell, das mich runter zieht, Herzrasen, Panikgefühle des Nicht-Schaffens, des "Ich habe etwas Wichtiges vergessen, vernachlässigt", nicht brauche.
Der innere Widerstand, der da ist, wenn ich mir etwas Gutes tun möchte, ist mein Gegner. Ich bin selbst mein stärkster Gegner.
Puh, ich kann es schwer in Worte fassen.
ich habe es heute Nacht geschafft, aus dem Karussell auszusteigen. Ich hatte danach einen sehr angenehmen Traum. Wie gut das tat! Uneingeschränkt gut. Und ich spürte die Kraft meiner Gedanken, meine Stärke, ich spürte, dass ich etwas bewirken kann. Einfach ich. (Und dass ich es mit dieser Stärke schaffen kann, meiner Familie gegenüber zu treten, ohne unter zu gehen.)
Broken Wing, was ich dir sagen wollte: Vielleicht findest du etwas, irgend etwas in deinem Leben, mit dem du dir uneingeschränkt etwas Gutes tun kannst. Eine winzige Kleinigkeit, wo sich in dir der Widerstand nicht regt, oder wo dein Widerstand so klein ist, dass er fast freiwillig die Bühne deiner Seele verlässt. Vielleicht anfangs nur vorübergehend.
Sei es etwas leckerer Salat, der dir in dem Augenblick einfach nur gut tut, schmeckt und ein Wohlgefühl hervorruft. Sei es ein Duft, der dich aufatmen lässt. Seien es ein paar Sonnenstrahlen, die dich anblinzeln und wärmen. Sei es ein schöner Gedanke.
Ich habe im Internet nach Hilfestellung für mein körperliches Leiden (Tinnitus) gesucht. Ich habe u.a. etwas gefunden, das ich als unglaublich angenehm empfinde:
Ich stelle mich hin, erde mich durch den Gedanken, dass ich in den Boden wachse, so weit, bis ich an einen klaren, glatten See gelange. In diesen tauche ich ein. manchmal mit den Zehenspitzen, manchmal weiter.
Vielleicht ging mein Beitrag nicht ganz am Thema vorbei, oder schon. Ich weiß es nicht.
lg, Themis
Du hast mich beschäftigt, heute Nacht, während meiner allnächtlichen mehrstündigen Wachphase.
Du schreibst schon lange, und ich muss gestehen, ich kenne deinen Blog (dessen letzte Beiträge ich eben gelesen habe) nicht wirklich. Obwohl ich deinen Hintergrund, all deine Gedanken über Monate nicht verfolgt habe, erlaube ich mir, dir zu schreiben. Ich hoffe, das ist ok.
Deine Worte haben in mir zu arbeiten begonnen, Gedanken ausgelöst, die ich dir gerne mitteilen möchte.
Ich habe mich gefragt, "Warum verweigert Broken Wing das Essen?", "Warum verweigert jemand Essen?", auch: "Warum frisst jemand in sich rein?", "Warum tun sich Menschen etwas Schlechtes an, im Bewusstsein des Schadens?"
Warum esse ich einen Faschingskrapfen, obwohl ich nicht will? Ich weiß, danach fühle ich mich nicht gut, und trotzdem esse ich ihn. (Klingt vielleicht lächerlich, so ein Faschingskrapfen, aber ich kämpfe ständig mit bzw. gegen meine Essensgelüste.)
Ich weiß, das Grübeln in der Nacht tut mir nicht gut, und trotzdem zwingt es mich dazu.
(Du merkst, ich schwenke langsam zu mir, keine Sorge, da werde ich nicht lange verweilen).
Ich hatte eine Erkenntnis: Warum lassse ich ständig etwas zu, das mir nicht gut tut, das mir ein schlechtes Gefühl gibt?
Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber die Erkenntnis war, dass es mir gut gehen darf. Dass ich mein inneres Zwangskarussell, das mich runter zieht, Herzrasen, Panikgefühle des Nicht-Schaffens, des "Ich habe etwas Wichtiges vergessen, vernachlässigt", nicht brauche.
Der innere Widerstand, der da ist, wenn ich mir etwas Gutes tun möchte, ist mein Gegner. Ich bin selbst mein stärkster Gegner.
Puh, ich kann es schwer in Worte fassen.
ich habe es heute Nacht geschafft, aus dem Karussell auszusteigen. Ich hatte danach einen sehr angenehmen Traum. Wie gut das tat! Uneingeschränkt gut. Und ich spürte die Kraft meiner Gedanken, meine Stärke, ich spürte, dass ich etwas bewirken kann. Einfach ich. (Und dass ich es mit dieser Stärke schaffen kann, meiner Familie gegenüber zu treten, ohne unter zu gehen.)
Broken Wing, was ich dir sagen wollte: Vielleicht findest du etwas, irgend etwas in deinem Leben, mit dem du dir uneingeschränkt etwas Gutes tun kannst. Eine winzige Kleinigkeit, wo sich in dir der Widerstand nicht regt, oder wo dein Widerstand so klein ist, dass er fast freiwillig die Bühne deiner Seele verlässt. Vielleicht anfangs nur vorübergehend.
Sei es etwas leckerer Salat, der dir in dem Augenblick einfach nur gut tut, schmeckt und ein Wohlgefühl hervorruft. Sei es ein Duft, der dich aufatmen lässt. Seien es ein paar Sonnenstrahlen, die dich anblinzeln und wärmen. Sei es ein schöner Gedanke.
Ich habe im Internet nach Hilfestellung für mein körperliches Leiden (Tinnitus) gesucht. Ich habe u.a. etwas gefunden, das ich als unglaublich angenehm empfinde:
Ich stelle mich hin, erde mich durch den Gedanken, dass ich in den Boden wachse, so weit, bis ich an einen klaren, glatten See gelange. In diesen tauche ich ein. manchmal mit den Zehenspitzen, manchmal weiter.
Vielleicht ging mein Beitrag nicht ganz am Thema vorbei, oder schon. Ich weiß es nicht.
lg, Themis
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Nabend Themis,
Meine Blogleser sind verlorene Schäfchen. Außerdem wird das wichtigste per PN besprochen. Es gibt immer wieder Leute, die zwischen den Zeilen lesen können und herauslesen, was ich nicht schreibe.
Aber schön, dass ich dich zum Nachdenken gebracht habe.
Alles in allem war heute ein unangenehmer Tag. Mir war übel, ich hatte Bauchschmerzen etc.
Sicher ist, dass ich erstmal eine Blutuntersuchung mache. Mein Psychiater will sicher gehen und organische Ursachen ausschließen. Das finde ich richtig. Ich will nicht erst am Ende des Weges erfahren müssen, dass ich in die falsche Richtung gegangen bin.
Auf deine Fragen habe ich leider keine Antwort. Sonst hätte ich dir auch geholfen. Zur Zeit macht mir auch die Tatsache schwer zu schaffen, dass ich mich überhaupt nicht aufs Studium konzentrieren kann. Es geht einfach nicht. Ich vergesse alles.
Meine Blogleser sind verlorene Schäfchen. Außerdem wird das wichtigste per PN besprochen. Es gibt immer wieder Leute, die zwischen den Zeilen lesen können und herauslesen, was ich nicht schreibe.
Aber schön, dass ich dich zum Nachdenken gebracht habe.
Alles in allem war heute ein unangenehmer Tag. Mir war übel, ich hatte Bauchschmerzen etc.
Sicher ist, dass ich erstmal eine Blutuntersuchung mache. Mein Psychiater will sicher gehen und organische Ursachen ausschließen. Das finde ich richtig. Ich will nicht erst am Ende des Weges erfahren müssen, dass ich in die falsche Richtung gegangen bin.
Auf deine Fragen habe ich leider keine Antwort. Sonst hätte ich dir auch geholfen. Zur Zeit macht mir auch die Tatsache schwer zu schaffen, dass ich mich überhaupt nicht aufs Studium konzentrieren kann. Es geht einfach nicht. Ich vergesse alles.
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Hallo Broken Wing!
Geht es denn noch so zu in deiner Familie mit physischer Gewalt?
Es gab ein Medikament, das er mir aus diesem Grund zu Anfang der Behandlung gegeben hat. Schrecklich. Ich hatte alle 2 Stunden Heißhunger. Hat mir zwar nicht gut gegen die Depris geholfen, aber wenn das Gewicht in die falsche Richtung geht, könnten wir das wieder nehmen. Natürlich, wenn ich nicht ins Krankenhaus will. Und ehrlich gesagt habe ich gegen Krankenhäuser meine Vorbehalte. Ihm wäre das aber lieber, um den Körper zu entlasten.
Jedenfalls soll ich nicht weiter abnehmen.
Wie Themis sehe ich es übrigens nicht, die ja auch eher in Richtung Essstörung zu tendieren scheint und die Frage mit dem Essen analysiert. Ich sehe das nur als Symptom der Depression. Schlecht ist es natürlich, wenn du nichts mehr auf den Rippen hast.
Wann ist denn wieder ein Termin beim Psychiater?
LG candle
Ja, schrecklich! Überall Gewalt wo man nur hinschaut. Ich kann das nicht, das Zurückschlagen- physisch, verbal geht es schon.Broken Wing hat geschrieben: Das kann man im Nachhinein nie wirklich sagen. Aufgrund meiner physischen Unterlegenheit habe ich nie zuerst zugeschlagen. Gewehrt allerdings schon, was den Gegner sicher nicht ernsthaft bedrohte, für mich aber mehr und heftigere Schläge bedeutete.
Grundsätzlich war Gewalt nicht nur in der Familie ein Thema, anderen konnte ich aber konsequent aus dem Weg gehen.
Geht es denn noch so zu in deiner Familie mit physischer Gewalt?
Was sind denn das für Konsequenzen? Hast du dich mal gefragt, ob du dir das mit über 40 noch antun mußt. Wenn ich das aus dem anderen Blickwinkel betrachte, ist das natürlich eine ziemlich absurde Situation, aber geben tut es das!Naja, weil es wirklich absurd ist. Wenn sie die Möglichkeit haben, durchsuchen sie meine Wohnung. Ein unbekanntes Medikament ist sofort eine Bestätigung, man muss sie vom Gegenteil überzeugen, wenn man keine Konsequenzen spüren will.
Ist denn sonst keiner in deiner Familie mit Psychotherapie in Kontakt gekommen?Außerdem gehören für sie auch Psychopharmaka in diese Kategorie. Von meiner Psychobehandlung wissen sie nichts, verheimliche ich freiwillig.
candle. hat geschrieben:Ich denke einfach, dass das zu kurz war. Ich habe so längstens etwa 2 oder 3 Jahre Medikamente genommen und es tat gut. Jetzt nehme ich lange keine mehr- so kann es kommen.
Ich habe ja auch viel probiert, nicht bei jedem Medikament waren Nebenwirkungen spürbar. Das ist auch immer sehr unterschiedlich.Herzlichen Glückwunsch. Ich denke ernsthaft, wieder damit anzufangen. Aber mir graut schon vor den anfänglichen Nebenwirkungen. Magenschmerzen, Unwohlsein, Durchfall etc. Hatte ich ja.
Das denke ich auch, dass du das richtig beurteilst, nur Haß bringt dich ja nicht weiter.Ich finde es übertrieben. Meine Menschenkenntnis hat mir bisher gut durchs Leben geholfen. Und warum sollte ich mich dann, die ich doch am längsten kenne, so falsch beurteilen? Ich gehe davon aus, dass mein Hass durchaus berechtigt ist.
Da du kein Lemming bist und keinem Programm folgen mußt (zum Glück), kannst du ja mal schauen wie du den Lemming in dir veränderst. Vielleicht der Meute, die den Klippen entgegenhetzt einfach den Rücken kehren und abhauen?Über den Lemming muss ich schmunzeln. Recht hat er ja. Ich will aber nicht von der Klippe springen, nur wenn hinter mir so viele Viecher sind, die mich nach vor schieben?
Anfangs war das kein großes Thema, aber in letzter Zeit spricht er mich öfter darauf an und wollte sogar wissen, ob die Medikamente überhaupt noch wirken.candle. hat geschrieben:Ich denke auch, dass der Psychiater vertrauenswürdig ist. Was hat er denn zu deinem Gewicht gesagt?
Es gab ein Medikament, das er mir aus diesem Grund zu Anfang der Behandlung gegeben hat. Schrecklich. Ich hatte alle 2 Stunden Heißhunger. Hat mir zwar nicht gut gegen die Depris geholfen, aber wenn das Gewicht in die falsche Richtung geht, könnten wir das wieder nehmen. Natürlich, wenn ich nicht ins Krankenhaus will. Und ehrlich gesagt habe ich gegen Krankenhäuser meine Vorbehalte. Ihm wäre das aber lieber, um den Körper zu entlasten.
Jedenfalls soll ich nicht weiter abnehmen.
Was denn?Von den üblichen Krankheitswellen abgesehen habe ich meinem Körper andere Dinge zugefügt, die ihn schwächten.
Wie Themis sehe ich es übrigens nicht, die ja auch eher in Richtung Essstörung zu tendieren scheint und die Frage mit dem Essen analysiert. Ich sehe das nur als Symptom der Depression. Schlecht ist es natürlich, wenn du nichts mehr auf den Rippen hast.
Wann ist denn wieder ein Termin beim Psychiater?
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo Candle.
Nein, mittlerweile ist physische Gewalt kein Thema, nicht nur, weil ich meine eigene Wohnung habe. Es war als Erziehungsmittel gedacht und ich muss nicht mehr erzogen werden.
Ich habe in 2 Wochen den nächsten Termin. Bis dahin soll ich die Befunde vom Labor eingesammelt haben. Naja.
Mag schon sein, dass ich mit dem Hass nicht weiterkomme. Aber ich empfinde ihn trotzdem. Wenn du jmd. hasst, wirst du zu demjenigen Abstand halten, ein zusammenkommen funktioniert nicht wirklich.
Ich habe mit Substanzen experimentiert. Was es war, weiß ich nicht, und wenn ich es wüsste, würde ich es nicht öffentlich schreiben.
Jedenfalls war ich nach dem Verblassen der Hauptwirkung für mehrere Tage ziemlich angeschlagen. Verwirrt, appetit- und lustlos, niedergeschlagen usw. Sowas sollte ich mir auch nicht leisten, wenn ich körperlich keine Pufferzone habe.
Nein, mittlerweile ist physische Gewalt kein Thema, nicht nur, weil ich meine eigene Wohnung habe. Es war als Erziehungsmittel gedacht und ich muss nicht mehr erzogen werden.
Ich habe in 2 Wochen den nächsten Termin. Bis dahin soll ich die Befunde vom Labor eingesammelt haben. Naja.
Mag schon sein, dass ich mit dem Hass nicht weiterkomme. Aber ich empfinde ihn trotzdem. Wenn du jmd. hasst, wirst du zu demjenigen Abstand halten, ein zusammenkommen funktioniert nicht wirklich.
Ich habe mit Substanzen experimentiert. Was es war, weiß ich nicht, und wenn ich es wüsste, würde ich es nicht öffentlich schreiben.
Jedenfalls war ich nach dem Verblassen der Hauptwirkung für mehrere Tage ziemlich angeschlagen. Verwirrt, appetit- und lustlos, niedergeschlagen usw. Sowas sollte ich mir auch nicht leisten, wenn ich körperlich keine Pufferzone habe.
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broken, warum noch zwei Wochen warten und nochmals etliche Kilo verlieren?
Soweit ich las, bist Du bereit für eine Klinik.
Und Dein Psychiater ist bereit, Dich akuteinweisen zu lassen.
Warum also nun dieses Spielchen hier wieder ...?
Neuer Job, und das bei einem BMI von 15 - Studium, und das bei schwerer Depression - die liebe Familie/die pöse Familie, und das wie immer - never ever Psychopharmaka mehr, aber nun vielleicht doch die Klinik ...
Du bist so voller Hass auf "Therapie" (insbesondere Psychoanalyse), und knüppelst da alles nieder.
Blind(!)links. In all Deiner "infantilen" Wut. Und nun plötzlich soll es in die Klinik gehen. (Jedenfalls wenn und vielleicht und falls und wenn nicht und nur falls, aber auf gar keinen Fall, wenn ...)
Langsam finde ich Dich nicht mehr glaubwürdig - aber das geht nur mir so.
Beste Grüße
Widow
Soweit ich las, bist Du bereit für eine Klinik.
Und Dein Psychiater ist bereit, Dich akuteinweisen zu lassen.
Warum also nun dieses Spielchen hier wieder ...?
Neuer Job, und das bei einem BMI von 15 - Studium, und das bei schwerer Depression - die liebe Familie/die pöse Familie, und das wie immer - never ever Psychopharmaka mehr, aber nun vielleicht doch die Klinik ...
Du bist so voller Hass auf "Therapie" (insbesondere Psychoanalyse), und knüppelst da alles nieder.
Blind(!)links. In all Deiner "infantilen" Wut. Und nun plötzlich soll es in die Klinik gehen. (Jedenfalls wenn und vielleicht und falls und wenn nicht und nur falls, aber auf gar keinen Fall, wenn ...)
Langsam finde ich Dich nicht mehr glaubwürdig - aber das geht nur mir so.
Beste Grüße
Widow
Sie haben mich auf eine merkwürdige Weise berührt
von mir gibt es keinen Rat, da ich keinen habe, hätte ich einen würde ich ihn geben.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute und daß es Ihnen gelingt, was Sie sich wünschen und daß es für Sie wieder aufwärts geht.
"The lemming-hearted hordes running ever faster to the shore, singing: Isn't it grand playing to the stand, dead or alive?" Jethro Tull. The chequered flag.
Lemminge übrigens beabsichtigen nicht den kollektiven Untergang, es ist vielmehr ein Versuch des Aufbruchs zu neuen Ufern. Lemminge sind eigentlich auch gute Schwimmer. Nur manchmal sind sie eben nicht gut genug.
Das Problem der Lemminge ist eigentlich nicht die "Springen oder nicht springen" - Frage
sondern ihr explosives Populationswachstum
doch dieses Problem sehen sie nicht
wir Menschen aber könnten das sehen
und aus der Vorstellung, welche die Lemminge uns geben - dead or alive - etwas lernen.
würden die Lemminge ein bis zwei Gänge zurückschalten, dann hätten sie auch nicht diesen Druck
von mir gibt es keinen Rat, da ich keinen habe, hätte ich einen würde ich ihn geben.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute und daß es Ihnen gelingt, was Sie sich wünschen und daß es für Sie wieder aufwärts geht.
"The lemming-hearted hordes running ever faster to the shore, singing: Isn't it grand playing to the stand, dead or alive?" Jethro Tull. The chequered flag.
Lemminge übrigens beabsichtigen nicht den kollektiven Untergang, es ist vielmehr ein Versuch des Aufbruchs zu neuen Ufern. Lemminge sind eigentlich auch gute Schwimmer. Nur manchmal sind sie eben nicht gut genug.
Das Problem der Lemminge ist eigentlich nicht die "Springen oder nicht springen" - Frage
sondern ihr explosives Populationswachstum
doch dieses Problem sehen sie nicht
wir Menschen aber könnten das sehen
und aus der Vorstellung, welche die Lemminge uns geben - dead or alive - etwas lernen.
würden die Lemminge ein bis zwei Gänge zurückschalten, dann hätten sie auch nicht diesen Druck
abgemeldet
Seelische Prozesse lassen sich nur bedingt verstandesmäßig beschleunigen, Widow... Zumindest bei mir. Bei dir?
Das ist wie mit dem Faschingskrapfen von Themis. Zum Beispiel.
Das ist wie mit dem Faschingskrapfen von Themis. Zum Beispiel.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Liebe Widow,
Ich will mich nicht erdreisten, deine aufdeckerischen Talente in Frage zu stellen.
Nur verliere ich in 2 Wochen nicht etliche Kilos. Für den ganzen Kram habe ich ja Monate gebraucht. Außerdem habe ich Medikamente bekommen. Ich möchte hier zudem nicht akribisch mein Behandlungsprotokoll dokumentieren. Wir haben uns für diese Vorgangsweise entschieden und Punkt.
Und ja, ich bin wankelmütig. Das ist nicht neu. Was ich mir heute vornehme, hat morgen nicht dieselbe Bedeutung. Müsstest du doch von dir selbst auch wissen, ich meine, so lange wie du am Scheideweg stehst?
Ich habe mich für den Job beworben, das heißt noch lange nicht, dass ich ihn bekomme. Und auch nicht, dass ich ihn behalte.
Meine Welt ist auch nicht aufgeteilt in gut und pöse. Ich will ohne meiner Familie nicht sein, trotzdem gab und gibt es Schwierigkeiten. Davon mal abgesehen, dass man mit einer solchen Behinderung, wie ich sie habe, ohnehin mehr auf die Familie angewiesen ist.
Zu meiner Glaubwürdigkeit: Wenn du mehr willst, komm mich halt besuchen. Überzeuge dich vor Ort.
Ich habe dir aber, glaube ich, schon woanders zu verstehen gegeben, dich nicht so wichtig zu nehmen. Wenn auch andere an meiner Glaubwürdigkeit zweifeln, so sollen sie, wenn ihnen was daran liegt, sich selbst hier zu Wort melden. Oder schreib gefälligst, für wen du die Sprachrohrfunktion übernimmst. Wurdest du damit beauftragt?
Der nächste Post wird höchstwahrscheinlich ein Bedeutungsschwangerer, halb drohender Abschied sein. Ich müsse in Zukunft ohne dich auskommen oder sowas in der Art.
Ich will mich nicht erdreisten, deine aufdeckerischen Talente in Frage zu stellen.
Nur verliere ich in 2 Wochen nicht etliche Kilos. Für den ganzen Kram habe ich ja Monate gebraucht. Außerdem habe ich Medikamente bekommen. Ich möchte hier zudem nicht akribisch mein Behandlungsprotokoll dokumentieren. Wir haben uns für diese Vorgangsweise entschieden und Punkt.
Und ja, ich bin wankelmütig. Das ist nicht neu. Was ich mir heute vornehme, hat morgen nicht dieselbe Bedeutung. Müsstest du doch von dir selbst auch wissen, ich meine, so lange wie du am Scheideweg stehst?
Ich habe mich für den Job beworben, das heißt noch lange nicht, dass ich ihn bekomme. Und auch nicht, dass ich ihn behalte.
Meine Welt ist auch nicht aufgeteilt in gut und pöse. Ich will ohne meiner Familie nicht sein, trotzdem gab und gibt es Schwierigkeiten. Davon mal abgesehen, dass man mit einer solchen Behinderung, wie ich sie habe, ohnehin mehr auf die Familie angewiesen ist.
Zu meiner Glaubwürdigkeit: Wenn du mehr willst, komm mich halt besuchen. Überzeuge dich vor Ort.
Ich habe dir aber, glaube ich, schon woanders zu verstehen gegeben, dich nicht so wichtig zu nehmen. Wenn auch andere an meiner Glaubwürdigkeit zweifeln, so sollen sie, wenn ihnen was daran liegt, sich selbst hier zu Wort melden. Oder schreib gefälligst, für wen du die Sprachrohrfunktion übernimmst. Wurdest du damit beauftragt?
Der nächste Post wird höchstwahrscheinlich ein Bedeutungsschwangerer, halb drohender Abschied sein. Ich müsse in Zukunft ohne dich auskommen oder sowas in der Art.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Erkennst du dich in diesen Worten vielleicht selbst?Widow hat geschrieben:(Jedenfalls wenn und vielleicht und falls und wenn nicht und nur falls, aber auf gar keinen Fall, wenn ...)
Ich bin nicht meine Geschichte
http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_38_stimmts
wer hätte das gedacht? Der nette Onkel Disney
PS: haben Sie schon versucht mit Shakes (hier Zugabe von Proteinbomben und leckeren Ölen zb Distelöl empfehlenswert) und Suppen (könnte man auch pürieren) ihre körperliche Energiebilanz auszugleichen?
Als weiteres Mittel um wieder Gewicht zu gewinnen gäbe es noch die "Astronautenkost" aus dem Supermarkt ZB Fortimel, Protifar, Allin, ...
wer hätte das gedacht? Der nette Onkel Disney
PS: haben Sie schon versucht mit Shakes (hier Zugabe von Proteinbomben und leckeren Ölen zb Distelöl empfehlenswert) und Suppen (könnte man auch pürieren) ihre körperliche Energiebilanz auszugleichen?
Als weiteres Mittel um wieder Gewicht zu gewinnen gäbe es noch die "Astronautenkost" aus dem Supermarkt ZB Fortimel, Protifar, Allin, ...
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Hallo Blade,
Ich weiß, dass Lemminge keinen Selbstmord begehen. Dass sie ins Wasser springen, hat andere Gründe. Vielmehr geht es bei dem Vergleich um Symbolcharakter.
Meine Ernährung ist ein eigenes Thema. Ich habe eigentlich nie viel gebraucht. Wirklich unangenehm wurde es in diesem Winter, da die Tiefs anhaltend und stark waren.
Ich habe mich auch nicht unwohl gefühlt, bis jetzt eben.
Mir wurde zur Vermeidung von Mangelernährung Hanfsamen empfohlen, die ich auch gerne esse.
Nun warte ich ab, was die Untersuchung ergibt. Ich stecke in einem blöden Teufelskreis fest.
Ich weiß, dass Lemminge keinen Selbstmord begehen. Dass sie ins Wasser springen, hat andere Gründe. Vielmehr geht es bei dem Vergleich um Symbolcharakter.
Meine Ernährung ist ein eigenes Thema. Ich habe eigentlich nie viel gebraucht. Wirklich unangenehm wurde es in diesem Winter, da die Tiefs anhaltend und stark waren.
Ich habe mich auch nicht unwohl gefühlt, bis jetzt eben.
Mir wurde zur Vermeidung von Mangelernährung Hanfsamen empfohlen, die ich auch gerne esse.
Nun warte ich ab, was die Untersuchung ergibt. Ich stecke in einem blöden Teufelskreis fest.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Touché!Danica hat geschrieben:Seelische Prozesse lassen sich nur bedingt verstandesmäßig beschleunigen, Widow... Zumindest bei mir. Bei dir?
Nochmals touché! (Nur schimpfe ich nicht dermaßen auf Psychotherapie ..., würde allerdings niemals 'freiwillig' in eine psychotherapeutische Klinik gehen .)Themis hat geschrieben:Erkennst du dich in diesen Worten vielleicht selbst?
Kleine Paranoia im Ausbruch?Broken Wing hat geschrieben:Oder schreib gefälligst, für wen du die Sprachrohrfunktion übernimmst. Wurdest du damit beauftragt?
Du verwechselst mich, macht aber nix.Broken Wing hat geschrieben:Der nächste Post wird höchstwahrscheinlich ein Bedeutungsschwangerer, halb drohender Abschied sein. Ich müsse in Zukunft ohne dich auskommen oder sowas in der Art.
(Dass man übrigens in zwei Wochen etliche Kilo verlieren kann, wenn man so wenig wiegt wie Du, so schlecht isst und Stress hat, kenne ich aus eigener Erfahrung; hochkalorischer Tipp: Mandel- oder Cashewmus kaufen und in einen Mix aus heißer Milch und Sahne einrühren [am besten mit dem Zauberstab], abkühlen lassen und kalt stellen - das trinkt sich 'so nebenbei'.)
Beste Grüße
w
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