Lebenslang einsam
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 43
Hej,
Deine Bemühungen einen Job weit weg zu finden ist echt verständlich, genauso deine Frustration über die Absagen. Wenn man nicht reden darf obwohl man kann verliert man ein wichtiges Ventil für die eigenen Gefühle. Das Stottern sollte nicht ausschlaggebend für dich sein, ob du redest oder nicht. Doch deine Umwelt hätte dich nicht zum Schweigen bringen dürfen.
Ein Leben lang willst du fort von der Familie und wenn es nur noch dein Stottern ist das dich einsperrt rate ich dir wegzuziehen.
Du hast Angst vor weiterer Zurückweisung und noch mehr Einsamkeit, ein Job böte Sicherheit und die Chance auf Kontakt. Bekommst du keinen, wirst du überrascht sein wieviel Wut sich in dir angestaut hat. Dein Studium bringt dich zwar ab und zu aus dem Haus,aber die negativen Emotionen nehmen nur zu wenn du wieder zurück musst.
Ich empfinde es als schmerzhaft ignorant von deiner Familie, dich im eigenen Haus vereinsamen lassen. Dazu kommt die verständliche Wut, diese ist nur vielleicht gar nicht mehr notwendig. Geh lieber das Risiko ein dich alleine in einer fremden Stadt einsam zu fühlen, als dort zu bleiben wo es noch nie anders war in der Hoffnung es würde besser dort werden.
Deine Bemühungen einen Job weit weg zu finden ist echt verständlich, genauso deine Frustration über die Absagen. Wenn man nicht reden darf obwohl man kann verliert man ein wichtiges Ventil für die eigenen Gefühle. Das Stottern sollte nicht ausschlaggebend für dich sein, ob du redest oder nicht. Doch deine Umwelt hätte dich nicht zum Schweigen bringen dürfen.
Ein Leben lang willst du fort von der Familie und wenn es nur noch dein Stottern ist das dich einsperrt rate ich dir wegzuziehen.
Du hast Angst vor weiterer Zurückweisung und noch mehr Einsamkeit, ein Job böte Sicherheit und die Chance auf Kontakt. Bekommst du keinen, wirst du überrascht sein wieviel Wut sich in dir angestaut hat. Dein Studium bringt dich zwar ab und zu aus dem Haus,aber die negativen Emotionen nehmen nur zu wenn du wieder zurück musst.
Ich empfinde es als schmerzhaft ignorant von deiner Familie, dich im eigenen Haus vereinsamen lassen. Dazu kommt die verständliche Wut, diese ist nur vielleicht gar nicht mehr notwendig. Geh lieber das Risiko ein dich alleine in einer fremden Stadt einsam zu fühlen, als dort zu bleiben wo es noch nie anders war in der Hoffnung es würde besser dort werden.
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 26
Mein Problem ist, dass ich kein Geld habe um hier weg zu kommen, sonst wäre ich eh schon längst weg und deswegen brauch ich nen Job um von hier weg zu kommen.
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 43
Geld zu haben fühlt sich sicher an. Ich persönlich fühl mich sicherer wenn ich mich gut fühle. Also würde ich in deiner Situation Arbeitslosengeld beantragen und eine Wohnung ist kein Problem mehr. Von dort seh ich weiter
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 43
Lieber pleite und auf der straße,als mich einsam zu fühlen.Einsamkeit frisst seele auf.
- Werbung
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 26
Ich bekomme kein Arbeitslosengeld auch keine mindestsicherung und um ehrlich zu sein ich will lieber einen Job.
-
- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 43
Kann ich nachvollziehen ^^ In dem Fall kann ich nur Glück wünschen,dass es bald soweit ist.
Wurstel
Als Arbeitsloser gilt man hier aber nur, wenn man mindestens sechs Monate am Stück bei ein- und derselben Firma gearbeitet hat.
Daher ist das ein Trugbild, wenn in den Medien immer gesagt wird, daß die Arbeitslosenrate in Österreich sehr gering ist. Leute, die von der Schule weg keinen Job finden, werden da nicht erfaßt. Und auch nicht solche, die etwa nur fünf Monate im Jahr arbeiten. (Ich kenne einen, der in einer Eisdiele gearbeitet hat, der bekam immer nur einen Diestvertrag über fünf Monate [die haben nicht länger im Jahr offen] und sieben Monate später erst wieder einen Vertrag über die nächsten fünf Monate. Der bekam auch kein Arbeitslosengeld.)
Wurstel
In Österreich bekommen nur Arbeitslose Arbeitslosengeld bzw. Notstandshilfe.HarleyQuinn hat geschrieben:Geld zu haben fühlt sich sicher an. Ich persönlich fühl mich sicherer wenn ich mich gut fühle. Also würde ich in deiner Situation Arbeitslosengeld beantragen und eine Wohnung ist kein Problem mehr. Von dort seh ich weiter
Als Arbeitsloser gilt man hier aber nur, wenn man mindestens sechs Monate am Stück bei ein- und derselben Firma gearbeitet hat.
Daher ist das ein Trugbild, wenn in den Medien immer gesagt wird, daß die Arbeitslosenrate in Österreich sehr gering ist. Leute, die von der Schule weg keinen Job finden, werden da nicht erfaßt. Und auch nicht solche, die etwa nur fünf Monate im Jahr arbeiten. (Ich kenne einen, der in einer Eisdiele gearbeitet hat, der bekam immer nur einen Diestvertrag über fünf Monate [die haben nicht länger im Jahr offen] und sieben Monate später erst wieder einen Vertrag über die nächsten fünf Monate. Der bekam auch kein Arbeitslosengeld.)
Wurstel
Zusehen dass man als Lagerarbeiter irgendwo unterkommt, ein bisschen Geld zusammensparen, dann die Stadt wechseln und natürlich den Job, eigene Bude …
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 26
Das ist eine Ausrede und heisst nur: "Deine Nase gefällt mir nicht!" (Statt Nase kann sonstwas eingesetzt werden). Wenn Dich jemand haben will, nimmt er Dich auch mit Überqualifizierung.Einsam1806 hat geschrieben:Ich kriege nichtmal das, da heißt es ich sei zu überqaulifiziert.
Wurstel
Eremit, das Problem ist, daß (zumindest in manchen Branchen) der Gehalt von der Qualifizierung abhängt. Bei meinem Dienstgeber z. B. bekommen Maturanten automatisch einen höheren Gehalt, und Leute mit abgeschlossener Uni (die also mindestens Magister sind) bekommen einen nochmal wesentlich höheren Gehalt - deshalb werden Leute mit Matura nur ungern und Leute mit Uni-Abschluß praktisch überhaupt nicht mehr eingestellt.
Zu diesem Thema fand ich eine Diskussion hier:
http://www.kununu.com/job-forum/auszeit ... alifiziert
Einsam1806:
Hier fand ich noch Einiges zum Thema "Kein Job wegen Überqualifizierung":
http://karrierebibel.de/uberqualifizier ... -trotzdem/
Wurstel
Eremit, das Problem ist, daß (zumindest in manchen Branchen) der Gehalt von der Qualifizierung abhängt. Bei meinem Dienstgeber z. B. bekommen Maturanten automatisch einen höheren Gehalt, und Leute mit abgeschlossener Uni (die also mindestens Magister sind) bekommen einen nochmal wesentlich höheren Gehalt - deshalb werden Leute mit Matura nur ungern und Leute mit Uni-Abschluß praktisch überhaupt nicht mehr eingestellt.
Zu diesem Thema fand ich eine Diskussion hier:
http://www.kununu.com/job-forum/auszeit ... alifiziert
Einsam1806:
Hier fand ich noch Einiges zum Thema "Kein Job wegen Überqualifizierung":
http://karrierebibel.de/uberqualifizier ... -trotzdem/
Wurstel
Das ist mir bewußt. Allerdings gibt es Mittel und Wege für solche Situationen, man muss sich ein wenig in den juristischen Graubereich vorwagen, dann geht das schon. Im schlimmsten Fall muß man eben schwarz arbeiten.Wurstel hat geschrieben:Eremit, das Problem ist, daß (zumindest in manchen Branchen) der Gehalt von der Qualifizierung abhängt.
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 26
Das Problem ist nicht die Arbeit, das Problem ist das Geld. An Geld zu kommen, um überleben zu können, ist nicht allzu schwer. Im Fall des Falles muß man eben alternative Pfade beschreiten. Vorher musst Du allerdings Deine Vorstellungen und Ideale ad acta legen – vor allem die moralischen.Einsam1806 hat geschrieben:Es Werden ja immer mehr Leute arbeitslos wie soll man da nen Job finden ?
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 23
- Beiträge: 26
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag