Machen Psychotherapien abhängig?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

leberblümchen
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 12:12

Da stellt sich mir die Frage auch gleich mit: Warum wird nicht längst vor diesen Nebenwirkungen gewarnt wie es bei anderen Therapieformen üblich ist? Scheinbar ein großes Tabu
Ich denke, das ist sozusagen ein 'natürliches' Tabu. Die Hemmschwelle, eine Therapie zu beginnen, ist erst mal sehr hoch. Niemand geht zum Therapeuten, wie er zum HNO-Arzt geht. Zumal - Dienstleistung hin oder her - die therapeutische Beziehung viel wichtiger für den Erfolg ist, als das bei Medizinern der Fall ist.

Wenn also der Therapeut sagt: "Es kann sein, dass Sie sich von mir abhängig fühlen werden", dann dürfte das - meiner Meinung nach - in den seltensten Fällen bewirken, dass der Patient das auch so versteht, wie es sinnvollerweise gemeint sein sollte.

Hingegen kann es sein, dass der Patient denkt: "Oh, Gott, ABHÄNGIGKEIT?! NIEMALS!" - und er wird sich - wenn er überhaupt bleibt - mit Händen und Füßen dagegen wehren. Oder er wird denken: "Was ist denn das für ein Spinner? Was will der überhaupt von mir?" - Oder er wird gar nichts damit anfangen können, weil er es sich einfach nicht vorstellen kann, wie das läuft und wozu das gut sein soll.

Die Therapie ist ein Prozess: Wenn du da vorher genau darlegst, was gewünscht ist und was eine Nebenwirkung wäre - und dass es auch Therapieschäden geben könnte - dann hast du den Prozess m.E. nicht wirklich günstig beeinflusst. Ich verstehe, dass es den Wunsch danach gibt, aufgeklärt zu sein und zu werden. Aber so richtig lösbar scheint mir das Dilemma nicht zu sein.

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hopelife
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 12:19

Jenny Doe hat geschrieben:@ Zimtkiffel
Sie war für mich sowas wie ein Arzt, eine "Dienstleistung", eine Person, die für ihre professionelle Hilfe bezahlt wird von der Krankenkasse.
... und ich dachte, ich wäre ein einsamer Alien auf dem falschen Planeten. Schön zu hören und zu lesen, dass es noch andere Menschen mit dieser Einstellung gibt. Genauso denke ich auch. Ich will meine Therapeutin nicht heiraten, ich will sie nicht lieben, ... ich will einfach nur ihre fachkundige Hilfe.
wer will schon die Kontrolle abgeben? Ich glaube nicht, dass sich eine Abhängigkeit so beeinflussen lässt.
Wenn ich das tue, die Kontrolle behalten, dann ist das doch auch eine Form der Abwehr.
Und wenn keine Beziehung erwünscht ist, was ich hier auch öfter lese, dann kann ich mir theoretisch auch ein Buch kaufen und mich selbst therapieren.
Das soll keinesfalls wertend klingen.
Ich mag auch nicht abhängig sein, aber manchmal ist das notwendig, um eine neue Erfahrung machen zu können und auch zu erfahren, dass nichts schlimmes passiert.
(vorausgesetzt, wenn ich von einer beziehungsfähigen, verantwortungsbewussten, achtsamen Person abhängig bin.)
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 12:47

jetzt hatte ich an leberblümchen einen langen Text geschrieben und mein blöder browser (den ich sonst nicht mal benutze, wegen dieser Macke) hat sich aktualisiert und alles ist weg. Das muss ich erstmal verarbeiten

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Nico
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 12:50

Dafür gibts von mir eine sehr kurze Antwort auf deine Eingangsfrage:
Wenn man die Threads hier im Forum als Maßstab nimmt, eindeutig ja.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:06

Jenny Doe hat geschrieben:@ Zimtkiffel
Sie war für mich sowas wie ein Arzt, eine "Dienstleistung", eine Person, die für ihre professionelle Hilfe bezahlt wird von der Krankenkasse.
... und ich dachte, ich wäre ein einsamer Alien auf dem falschen Planeten. Schön zu hören und zu lesen, dass es noch andere Menschen mit dieser Einstellung gibt. Genauso denke ich auch. Ich will meine Therapeutin nicht heiraten, ich will sie nicht lieben, ... ich will einfach nur ihre fachkundige Hilfe.
Sind wir für sowas vielleicht auch zu rational?

Eine umfassende enge Bindung aufbauen - da hätte ich bei einem Berufspsychologen schon das Problem, dass ich stets im Hinterkopf hätte, der wird dafür bezahlt, dass er sich um meine Problemlagen kümmert. Und nicht mal schlecht, wie ich an seinem Auto, seiner Praxis, seiner Gemälde, seiner Kleidung, seinen Urlaubsreisen, seiner Villa (falls ich die im inet finde ) erkennen kann.

Selbst wenn er ein seriöser, nach ethischen Maßstäben arbeitender Therapeut ist und er mir wirklich helfen will, ist es ein Beruf für ihn, und er verdient letztlich auch seine Brötchen damit. Ich bin seine Existenzsicherung. Wenn er das richtig betreibt, dann nimmt er mich nicht mit nach Hause. Dann bin ich spätestens, wenn er nach Hause fährt, für ihn irrelevant.

Wenn das bei einem Therapeuten nicht so ist, hat er eigentlich schon selbst ein Problem mit Abgrenzung und Distanz. Gut für manche Patienten, schlecht für seine Familie.

Wenn ich einen Seelenverwandten will, dann soll der mir auf einer privaten Ebene nahe sein. Alles andere ist für mich Ersatz, ja irgndwie auch die pure Heuchelei und Manipulation. Selbstmanipulation.

Also da ticke ich einfach wirklich sehr pragmatisch, ich hinterfrage zuviel und hab auch allgemein ne hässliche Wahrheit lieber als eine schöne Lüge. So eine superenge Therapeuten-Patientenbeziehung würde mit mir eher nicht funktionieren, glaube ich.
ich könnte auch nix auf ihn übertragen, kann ich mir so jedenfalls nicht vorstellen.

Ich kann sogar wesentlich besser über sehr persönliche Dinge sprechen, wenn eine gewisse Distanz vorhanden ist.

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candle.
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:13

Hallo,

ich habe ja zu diesem Thema nichts zu sagen. Aber dieses Gefühl habe ich: Dass User hier vorgeführt werden sollen, was ich absolut nicht OK finde!
Zimtkiffel hat geschrieben:Danke erstmal euch allen,
dass ihr so sachlich antwortet und auch beim Thema bleibt ohne mich anzugreifen.
Mal sehen, ob das so bleibt, denn nett ist das nicht (folgendes Zitat):
Da las ich ein Thema, wo ein Mensch von seinem Therapeuten adoptiert werden wollte, wo sexuelle Beziehungen gewünscht werden, wo ein Therapeut ins KH muss und seitenlang Panik geschoben wird... aber immerhin schöpfte ich beim Thema "Geschenke" Mut und dachte, hier wird jetzt aber mal mit dem merkwürdigen Bild aufgeräumt und sachlich Stellung bezogen.
Wer bist du, und was willst du hier wirklich diskutieren Zimtkiffe?
Ein Wunder ist es wirklich, dass nett auf deine Postings eingegangen wird, wo du doch in eine recht persönlich angreifende Offensive gehst!

Vor einiger Zeit war hier eine Userin ähnlich aufgetreten, die dann mit Puff und Peng und Streit verschwunden ist.

Genug meiner Einmischung, würde aber doch mal alt eingesessenen Usern raten hier Beiträge genauer zu lesen.

Guten Rutsch!
candle
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saffiatou
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:17

Zimtkiffel hat geschrieben:Selbst wenn er ein seriöser, nach ethischen Maßstäben arbeitender Therapeut ist und er mir wirklich helfen will, ist es ein Beruf für ihn, und er verdient letztlich auch seine Brötchen damit. Ich bin seine Existenzsicherung. Wenn er das richtig betreibt, dann nimmt er mich nicht mit nach Hause. Dann bin ich spätestens, wenn er nach Hause fährt, für ihn irrelevant.
wäre das nicht auch bei allen anderen helfenden Berufen so? Sie verdienen mit Recht Geld damit, weil irgendwovon müssen
sie ja leben.
Zimtkiffel hat geschrieben:Wenn ich einen Seelenverwandten will, dann soll der mir auf einer privaten Ebene nahe sein. Alles andere ist für mich Ersatz, ja irgndwie auch die pure Heuchelei und Manipulation. Selbstmanipulation.
Klar, gibt es Therapeuten, die einen Patienten manipulieren, nicht alle Therapeuten sind gut. Aber auf einer privaten Ebene kann es doch genauo
passieren.
Zimtkiffel hat geschrieben:Ich kann sogar wesentlich besser über sehr persönliche Dinge sprechen, wenn eine gewisse Distanz vorhanden ist.
Ich habe diese Distanz gerade in meiner Therapie, und genau die hilft mir über Dinge zu reden, mit denen ich
meine Freunde eben nicht belasten will, weil ich erkannt habe, daß es manchmal für die Freunde zuviel wird,
sie es nicht gelernt habe sich zu schützen, wie der Therapeut.
never know better than the natives. Kofi Annan

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sandrin
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:18

Liebe Candle,

erstens wurden hier keine Namen genannt. Außerdem verweise ich auf die Dreistigkeiten und Übergriffe mir gegenüber in einigen Threads. Da war das komischerweise nicht so wichtig! Woher auf einmal diese ungewöhliche Sensibilität für die Grenzen anderer?


leberblümchen
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:19

zimtkiffel: Naja, aber da zeigt sich schon auch viel Vermeidung, oder? Und meiner Meinung nach ist es nicht nur Vermeidung, sondern auch Angst. Und das wiederum wäre doch erst recht ein Grund, sich das genauer anzusehen. Es sei denn, natürlich, du führst ein zufriedenstellendes Leben.
Wenn er das richtig betreibt, dann nimmt er mich nicht mit nach Hause. Dann bin ich spätestens, wenn er nach Hause fährt, für ihn irrelevant.
Das mit dem Nach-Hause-Nehmen finde ich auch schwierig. Nun gut, manchmal muss man sich die Arbeit tatsächlich mit nach Hause nehmen, und die Arbeit eines Therapeuten ist halt eine andere als die eines Schneiders.

Der Punkt ist nur: Zwischen "da bin ich irrelevant" und "er nimmt mich mit nach Hause (und zwar öfter, als das für ihn selbst, seine Familie und mich gut wäre!)" können ja wirklich Welten liegen. Du wirst ja nicht irrelevant, nur weil du den Praxisraum verlassen hast. Ich glaube, das zu erkennen und irgendwie zu bewahren, kann sehr schön sein. Jemandem wichtig zu sein - und zu wissen: Dem sind auch noch andere Menschen wichtig. Und ich bleibe wichtig, auch wenn ich nicht gerade vor ihm stehe; das ist für manche Patienten eine Lebensaufgabe...

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Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:38

Nein, leberblümchen, ich bin gerade auch mit meinem Sozialverhalten nicht zufrieden.

Ich gucke da aber auch selbst nach meinen Ressourcen und komme nicht als erstes auf die Idee, diese Aufgabe einem Außenstehenden zu übergeben.

Freundschaften, Beziehungen - hatte ich damit schon immer Probleme? Während der Schulzeit hatte ich enge Freundschaften, beste Freundinnen, die mir auch sehr gut taten. Bei Beziehungen eher Spätzünder.

Wenn ich also heute mit der Freundschaftspflege und auch dem Knüpfen Probleme habe, liegt das wirklich an der Kindheit, an ganz tief verborgenen Geheimnissen oder hab ich einfach meine Ressourcen verkommen lassen?

Das habe ich zB mit meiner Verhaltenstherapeutin auch ausgearbeitet - sie meinte sinngemäß mehrfach, ich konnte doch dies und das schon mal, warum jetzt nicht mehr? ich zog sehr jung ganz allein vom Kuhkaff in eine Großstadt, ja und oh Wunder, überlebte dort und kam auch gut zurecht.
Also brauche ich diese zwei Dinge, nur als Beispiel, Freundschaften und Selbstmanagement doch nur wieder beleben. Die Fähigkeiten grundsätzlich sind vorhanden.

Oder geht es bei der Psychoanalyse um etwas ganz anderes, viel tieferes, tiefschürfenderes, verborgeneres?

Weißt du.... deine ersten Schilderungen fand ich sehr interessant.

Sie erinnern mich an einen Drogenerfahrungstrip.

Da wird man auch mit seinen Unter- und Überichs konfrontiert, mit Bewusstseinsebenen, zu denen man normal keinen Zugang hat, mit Ängsten und mit Dingen, von denen man noch gar nix weiß.
Nicht von ungefähr wurde LSD ja auch zu Therapiezwecken eingesetzt, was übrigens wiederbelebt werden soll, wenn es nach einigen Wissenschaftlern geht.

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Thread-EröffnerIn
Zimtkiffel
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:53

candle. hat geschrieben:
Wer bist du, und was willst du hier wirklich diskutieren Zimtkiffe?
Ein Wunder ist es wirklich, dass nett auf deine Postings eingegangen wird, wo du doch in eine recht persönlich angreifende Offensive gehst!

Vor einiger Zeit war hier eine Userin ähnlich aufgetreten, die dann mit Puff und Peng und Streit verschwunden ist.

Genug meiner Einmischung, würde aber doch mal alt eingesessenen Usern raten hier Beiträge genauer zu lesen.

Guten Rutsch!
candle
Ich habe geschrieben, wie ich hier her kam, dass ich länger schon still mitlese und mich einige Lebensgeschichten (wie die von Jenny Doe) berührten und ich mich eben festlas.

Es steckt nicht immer hinter allem eine große Verschwörung!
nicht alle wollen dir ans Leder.

Ich habe noch niemals hier zuvor ein Wort geschrieben, das darfst du gerne von den Admins prüfen lassen (die können das über IP check oder was weiß ich wie).

Da du so direkt und unverblümt bist, bin ich es auch:
Du bist mir aufgefallen, durch oftmals aggressive Einzeiler, die du in einer pengpeng-Art usern quasi aus dem Hinterhalt und ohne Erklärung loslässt. Sehr angriffslustig, eben genau wie hier und da ich deine Art ja schon kenne, nehm ich das nicht persönlich. Du bist eben so.

Wenn dir das hier nicht passt, halte dich doch bitte fern. Höre aber auf, hier Leute, deren Nase oder Themen dir nicht passen, von der Seite anzupieseln und persönlich anzugiften.
Das werde ich in Zukunft ignorieren. Keine Lust auf solchen Stress.

Und im übrigen candle, versuchst du hier zu manipulieren ("ich rate alteingesessenen usern.....") und Gruppendynamiken für deine welchen auch immer Zwecke auszunutzen. Berechnend, im Eifer des Gefechts was schreiben sieht anders aus.
Zuletzt geändert von Zimtkiffel am Sa., 27.12.2014, 13:58, insgesamt 2-mal geändert.


leberblümchen
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 13:56

Ich habe nie Drogen konsumiert und kann es daher nicht vergleichen; ich gehe aber trotzdem mal davon aus, dass man unter Drogen nicht gerade in einem Zustand ist, in dem man analysiert, was in einem selbst vorgeht? Für viele Patienten ist es einfach, in bestimmte 'Zustände' zu geraten - aber es kann sehr schwer sein, dabei noch die Denkfähigkeit und eben die verschüttete Ich-Stärke (so überhaupt jemals vorhanden gewesen) zu nutzen, um von diesem Zustand überhaupt profitieren zu können.

Die Ursachen für Probleme dürften selten monokausal sein. Ich fand übrigens den von dir eingestellten link sehr interessant, vor allem die Stelle, an der es heißt:
Auch der zwanghafte Wunsch eines Patienten, ein Kindheitstrauma zu suchen, das für alle aktuellen Probleme verantwortlich ist, falle in diese Kategorie.
Ich habe mich auch lange gefragt, ob es diesen einen passenden Schlüssel gibt - und mir fällt auch hier im Forum - natürlich - oft auf, wie sehr man sich darauf konzentriert. Da liegt sicher eine Gefahr.

Du bist ja nicht nur das, was deine Eltern in dich hineingelegt haben, aber du bist es eben AUCH. Ich hatte auch schon enge, gute Freunde, auch Beziehungen, habe auch eine gute Beziehung zu meinen Kindern. Aber da ist eben auch noch das Andere, das allerdings erst sichtbar wurde im Laufe der Therapie. Das wirkt sich bei mir nicht so sehr auf Beziehungen aus, hat aber seine Ursache in der Mutter-Kind-Beziehung. Leiden tu ich selbst daran.


leberblümchen
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 14:00

Oh, und ich hoffe sehr, dass dieser Thread nicht zu einem "was-ich-dir-schon-immer-mal-sagen-wollte-mich-aber-nie-getraut-hab-weil-ich-so-ein-Feigling-bin"-Kindergartengetrampel wird, wo es wieder nicht ohne Fronten geht.


Vincent
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 14:05

Leberblümchen, du solltest vielleicht doch mal ein paar Drogenexperimente wagen, damit du weißt, wovon du sprichst...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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sandrin
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 14:06

Ja, das hoffe ich allerdings auch. Ich würde es dir, zimtkiffel, sehr wünschen. Und uns allen, dass man sich mal austauschen kann, ohne ständigen Aggressionen von außen ausgesetzt zu sein.

Das mit der Dienstleistung stimmt zunächst einmal schon. Allerdings glaube ich, dass in einer Therapie schon eine Beziehung entstehen sollte, weil man ja recht intime Dinge anvertrauen soll und man auch das Gefühl braucht, dass man mit dem, was man mitbringt, erwünscht und getragen ist.

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