Schlafstörungen & Trimipramin
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Hallo lolancici
Das ist so eine Sache mit den Medikamenten. Ich nehme Trimipramin und ein weiteres Medikament um schlafen zu können. Vielleicht hast du die passende Dosierung für dich noch nicht herausgefunden, vielleicht hast du zu niedrig dosiert angefangen und gibst nach einmaliger oder zweimaliger Einnahme dem Medikament nicht die Chance zu wirken.
Ich habe von einer hohen Dosierung auf 50mg reduziert und bei mir hilft diese Medikation auch nur, wenn ich sie innerhalb eines bestimmten Zeitfensters einnehme und hinterher etwas esse.
Bei jedem wirken Medikamente anders und vielleicht ist es auch nicht das passende Medikament für dich. Weiß gerade nicht wie ich das formulieren soll, ohne das es blöd klingt, ich würde dir nur empfehlen mehr (über einen längeren Zeitraum) auszuprobieren, eh ich zu einem möglicherweise abhängig machendes Medikament greifen würde.
Das ist so eine Sache mit den Medikamenten. Ich nehme Trimipramin und ein weiteres Medikament um schlafen zu können. Vielleicht hast du die passende Dosierung für dich noch nicht herausgefunden, vielleicht hast du zu niedrig dosiert angefangen und gibst nach einmaliger oder zweimaliger Einnahme dem Medikament nicht die Chance zu wirken.
Ich habe von einer hohen Dosierung auf 50mg reduziert und bei mir hilft diese Medikation auch nur, wenn ich sie innerhalb eines bestimmten Zeitfensters einnehme und hinterher etwas esse.
Bei jedem wirken Medikamente anders und vielleicht ist es auch nicht das passende Medikament für dich. Weiß gerade nicht wie ich das formulieren soll, ohne das es blöd klingt, ich würde dir nur empfehlen mehr (über einen längeren Zeitraum) auszuprobieren, eh ich zu einem möglicherweise abhängig machendes Medikament greifen würde.
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Hallo Ihr,
ich nehme seit knapp drei Monaten Trimipramin, bin aber überrascht, wenn ich hier lese, was für hohe Dosen Ihr so einnehmt. Ich soll nur 6 Tropfen eine Stunde vor dem Zubettgehen nehmen. Das entspricht gerade mal 6 mg. Damit kann ich zwar tatsächlich besser schlafen, aber einen stimmungsaufhellenden Effekt oder sowas wie ein "dickeres Fell" kann ich bei mir leider nicht feststellen. Kann es sein, dass meine Dosis viel zu niedrig ist? Oder nimmt hier sonst noch wer so wenig?
ich nehme seit knapp drei Monaten Trimipramin, bin aber überrascht, wenn ich hier lese, was für hohe Dosen Ihr so einnehmt. Ich soll nur 6 Tropfen eine Stunde vor dem Zubettgehen nehmen. Das entspricht gerade mal 6 mg. Damit kann ich zwar tatsächlich besser schlafen, aber einen stimmungsaufhellenden Effekt oder sowas wie ein "dickeres Fell" kann ich bei mir leider nicht feststellen. Kann es sein, dass meine Dosis viel zu niedrig ist? Oder nimmt hier sonst noch wer so wenig?
Hallo Koralle,
ich kenne das Problem ganz gut. Hatte T. als Bedarfsmedikation zur Nacht. Sollte mit 25mg anfangen und bin, wenn ich es nehme bei einer Dosis zwischen 5 & 10 Tropfen.
Wenn ich es bei dir richtig verstehe, soll ja ein Spiegel eingestellt werden und dann fangen Ärzte in der Regel mit der niedrigsten Dosis an.
Was ich als Schlafmedi empfehlen kann ist Valdoxan. Macht keinen Überhang und der Wirkstoff ist der hormonelle Gegenspieler des Schlafhormons 'Melatonin'.
Es ist aber Vorsicht geboten bei Menschen mit Sucht, da das Medikament sehr auf die Leber schlagen kann.
ich kenne das Problem ganz gut. Hatte T. als Bedarfsmedikation zur Nacht. Sollte mit 25mg anfangen und bin, wenn ich es nehme bei einer Dosis zwischen 5 & 10 Tropfen.
Wenn ich es bei dir richtig verstehe, soll ja ein Spiegel eingestellt werden und dann fangen Ärzte in der Regel mit der niedrigsten Dosis an.
Was ich als Schlafmedi empfehlen kann ist Valdoxan. Macht keinen Überhang und der Wirkstoff ist der hormonelle Gegenspieler des Schlafhormons 'Melatonin'.
Es ist aber Vorsicht geboten bei Menschen mit Sucht, da das Medikament sehr auf die Leber schlagen kann.
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Der Thread ist zwar schon veraltet, aber ich wollte dafür jetzt keinen neuen Thread eröffnen.
Ich habe Trimipramin aufgrund meiner Schlafstörungen verschrieben bekommen und wie es oft so ist - volles Wartezimmer - ging der Psychiater nicht wirklich auf Nachfragen meinerseits ein. Lediglich die Auskunft, dass ich mit 25mg starten soll und auf maximal 300mg am Tag hochgehen kann.
Ich habe die letzten Tage etwas genauer recherchiert und bin da auf einige Dinge gestoßen, was mich jetzt natürlich total skeptisch macht, geradezu verunsichert.
Ich habe z.B. genesen, dass bei langfristiger Einnahme von Trimipramin oder sogar generell AD u.a. Die Leberwerte regelmäßig kontrolliert werden sollen. Bei einem älteren Blutbild wurde ich von meinem HA darauf hingewiesen, dass meine Leberwerte etwas erhöht waren. Da kam mir natürlich die Frage, wie sich das AD darauf auswirkt, wenn der Wert ohnehin schon erhöht ist.
Überrascht war ich auch, als ich im Internet gelesen habe, dass die Einnahme auch nach Bedarf genommen werden kann. Hier sagte mein Psychiater z.B dass ich sie jeden Abend nehmen soll, da sie ohnehin erst nach 4 Wochen ihre volle Wirkung entfalten. Mein Problem an der Sache ist ja, dass ich diese Symptomatik beim Einschlafen nicht jede Nacht habe, also: von sieben Nächten gelingt es mir vielleicht an zwei Nächten ins Bett zu gehen und direkt einzuschlafen. In den anderen fünf Nächten schlafe ich entweder gar nicht, mal 4 Stunden oder mal sechs Stunden, aber vermutlich auch nicht erholsam, denn müde bin ich am nächsten Tag einfach IMMER. Mein Hauptproblem ist eher dieses endlose Grübeln, dass sich schon zwischen 2 bis 4 Stunden hinziehen kann, bis ich einfach vor lauter Erschöpfung einschlafe.
Tagsüber dann Antriebslos, ausgelaugt und ohne Energie. Ich weiss jetzt gar nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn ich ehrlich bin.
Im Forum hatte ich ja in der Vergangenheit schon meine Skepsis gegenüber AD geschildert, konnte mich aber dazu durchringen es zu versuchen und habe nun wieder tausend Fragezeichen im Kopf.
Sorry, für den langen Post, aber vielleicht hat hier jemand Erfahrungen.
Ich habe Trimipramin aufgrund meiner Schlafstörungen verschrieben bekommen und wie es oft so ist - volles Wartezimmer - ging der Psychiater nicht wirklich auf Nachfragen meinerseits ein. Lediglich die Auskunft, dass ich mit 25mg starten soll und auf maximal 300mg am Tag hochgehen kann.
Ich habe die letzten Tage etwas genauer recherchiert und bin da auf einige Dinge gestoßen, was mich jetzt natürlich total skeptisch macht, geradezu verunsichert.
Ich habe z.B. genesen, dass bei langfristiger Einnahme von Trimipramin oder sogar generell AD u.a. Die Leberwerte regelmäßig kontrolliert werden sollen. Bei einem älteren Blutbild wurde ich von meinem HA darauf hingewiesen, dass meine Leberwerte etwas erhöht waren. Da kam mir natürlich die Frage, wie sich das AD darauf auswirkt, wenn der Wert ohnehin schon erhöht ist.
Überrascht war ich auch, als ich im Internet gelesen habe, dass die Einnahme auch nach Bedarf genommen werden kann. Hier sagte mein Psychiater z.B dass ich sie jeden Abend nehmen soll, da sie ohnehin erst nach 4 Wochen ihre volle Wirkung entfalten. Mein Problem an der Sache ist ja, dass ich diese Symptomatik beim Einschlafen nicht jede Nacht habe, also: von sieben Nächten gelingt es mir vielleicht an zwei Nächten ins Bett zu gehen und direkt einzuschlafen. In den anderen fünf Nächten schlafe ich entweder gar nicht, mal 4 Stunden oder mal sechs Stunden, aber vermutlich auch nicht erholsam, denn müde bin ich am nächsten Tag einfach IMMER. Mein Hauptproblem ist eher dieses endlose Grübeln, dass sich schon zwischen 2 bis 4 Stunden hinziehen kann, bis ich einfach vor lauter Erschöpfung einschlafe.
Tagsüber dann Antriebslos, ausgelaugt und ohne Energie. Ich weiss jetzt gar nicht, wie ich mich verhalten soll, wenn ich ehrlich bin.
Im Forum hatte ich ja in der Vergangenheit schon meine Skepsis gegenüber AD geschildert, konnte mich aber dazu durchringen es zu versuchen und habe nun wieder tausend Fragezeichen im Kopf.
Sorry, für den langen Post, aber vielleicht hat hier jemand Erfahrungen.
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
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an deiner Stelle würde ich versuchen die Schlafproblematik anzugehen. Nicht mit dauerhafter Medikamenteneinnahme!
Es gibt Gründe warum du nicht schläfst, die gilt es heraus zu finden und man kann sehr wohl Gegenstrategien entwickeln, z.B. die Grübelschleifen stoppen. Das kann man lernen, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Und individuelle "Schlafhygiene", das was für dich passt. Das geht aber ebenfalls nicht sofort und schnell und dazu solltest du dir Hilfe suchen, das lernt man bei so massiven Schlafproblemen nicht mit ein wenig Ratgeber Lektüre.
Aber es lohnt sich !
Es gibt Gründe warum du nicht schläfst, die gilt es heraus zu finden und man kann sehr wohl Gegenstrategien entwickeln, z.B. die Grübelschleifen stoppen. Das kann man lernen, aber das geht nicht von heute auf morgen.
Und individuelle "Schlafhygiene", das was für dich passt. Das geht aber ebenfalls nicht sofort und schnell und dazu solltest du dir Hilfe suchen, das lernt man bei so massiven Schlafproblemen nicht mit ein wenig Ratgeber Lektüre.
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Ich bin da auch eigentlich ganz bei dir und deiner Meinung, denn ich habe meine Meinung ja immer deutlich vertreten, dass ich der Ansicht bin, dass es auch einen Weg ohne Medikamente gibt. Aber ich bin auch ehrlich, ich bin am Ende mit meinem Latein, zumindest aktuell.
Zum Thema Schlafhygiene habe ich schon einiges versucht. Aktuell zögere ich den Moment ins Bett zu gehen so weit hinaus, bis mir im Sitzen die Augen zufallen; dann bin ich wirklich am Limit mit der Müdigkeit, gehe ins Bett und dann geht der Schalter um. Ich habe es mit Lichtquellen versucht, ohne Lichtquellen, kompletter Verzicht auf Koffein, Rituale, Entspannungsmusik, Traumreisen, ASMR, reizarme Umgebung. Dieses Grübeln habe ich ja auch tagsüber, da kann ich mich aber bedingt ablenken durch Sortieren von Gegenständen oder so. Aber mein Körper braucht irgendwann seine Erholung, weshalb ich ihn ansprach. Nur merke ich gerade, wie ich wieder damit beginne das Medikament 'kaputt zu denken', weil bei mir ja auch alles mit Ängsten verbunden ist.
Zum Thema Schlafhygiene habe ich schon einiges versucht. Aktuell zögere ich den Moment ins Bett zu gehen so weit hinaus, bis mir im Sitzen die Augen zufallen; dann bin ich wirklich am Limit mit der Müdigkeit, gehe ins Bett und dann geht der Schalter um. Ich habe es mit Lichtquellen versucht, ohne Lichtquellen, kompletter Verzicht auf Koffein, Rituale, Entspannungsmusik, Traumreisen, ASMR, reizarme Umgebung. Dieses Grübeln habe ich ja auch tagsüber, da kann ich mich aber bedingt ablenken durch Sortieren von Gegenständen oder so. Aber mein Körper braucht irgendwann seine Erholung, weshalb ich ihn ansprach. Nur merke ich gerade, wie ich wieder damit beginne das Medikament 'kaputt zu denken', weil bei mir ja auch alles mit Ängsten verbunden ist.
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hast du dir denn schon mal professionelle Hilfe geholt?
Das schaffst du so nicht mehr allein ist mein Eindruck
Und ablenken und Schlaf rauszögern sind genau die falschen Strategien
Man KANN lernen Gedankenspiralen und Grübeleien zu unterbinden, man kann sein Leben so umgestalten dass es nicht nur zu heftigen Grübeleien führt. Aber das dauert, das ist Arbeit, das ist vor allem nur mit Hilfe schaffbar.
Ich würde das an deiner Stelle versuchen, es lohnt sich.
Und ganz vielleicht sind all diese Traumreisen, Entspannungen etc. nicht das Richtige für dich.
vielleicht brauchst du mehr Bewegung, Sport, frische Luft, Licht, gute und kreative Tätigkeiten und eben Techniken wie du die Gedankenspiralen unterbinden kannst
Ganz ehrlich, ich würde bei reizarm, Traumreisen, Verzicht etc. auch durchdrehen und schlecht einschlafen
Ich halte Medikamente hier nicht für eine dauerhafte Lösung
Das schaffst du so nicht mehr allein ist mein Eindruck
Und ablenken und Schlaf rauszögern sind genau die falschen Strategien
Man KANN lernen Gedankenspiralen und Grübeleien zu unterbinden, man kann sein Leben so umgestalten dass es nicht nur zu heftigen Grübeleien führt. Aber das dauert, das ist Arbeit, das ist vor allem nur mit Hilfe schaffbar.
Ich würde das an deiner Stelle versuchen, es lohnt sich.
Und ganz vielleicht sind all diese Traumreisen, Entspannungen etc. nicht das Richtige für dich.
vielleicht brauchst du mehr Bewegung, Sport, frische Luft, Licht, gute und kreative Tätigkeiten und eben Techniken wie du die Gedankenspiralen unterbinden kannst
Ganz ehrlich, ich würde bei reizarm, Traumreisen, Verzicht etc. auch durchdrehen und schlecht einschlafen
Ich halte Medikamente hier nicht für eine dauerhafte Lösung
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Ja, seit letztem Jahr mache ich eine VT und mein Therapeut meinte auch, dass das Behandeln mit AD und Psychotherapie quasi Prestige sei, aber kein Muss. Dass müsste jeder für sich selbst entscheiden.
Zwischenzeitlich war ich auch was das Thema Sport betrifft im Gym, aber ich hatte den Eindruck, dass ich danach aufgedrehter war.
Wenn ich genug Energie habe gehen mein Mann und ich spazieren, am liebsten im Wald. Ich war sogar soweit, dass ich wieder angefangen habe auf dem Handy Pokemon Go zu spielen, weil ich da damals, als dieser Hype in Deutschland war eine schöne Zeit draußen hatte, unterwegs war und ja, damit verbinde ich aus der Vergangenheit eine schöne Zeit irgendwie.
Ich sage ja, tagsüber gibt es Momente, in denen ich das immer mal wieder unterbinden kann. Je nach Tages Form sortiere ich dann Socken, Knöpfe, Unterlagen, Kleinkram oder wenn ich am späten Nachmittag merke, dass es Richtung Abend geht singe ich, weil ich mich da extrem konzentrieren muss, das hilft dann bedingt. Aber ich habe das Gefühl, egal wie sehr ich mich anstrenge zählt das nicht, weil abends die Gedanken umso lauter werden. Dann geht es meistens um Situationen, die schon Wochen zurück liegen, Dinge die am nächsten Tag anstehen oder Situationen des aktuellen Tages. Ganz beliebt sind zur Zeit auch Worst Case Szenarien, die so vermutlich nie eintreffen werden, aber ja.
Dass die Einnahme von Medikamenten kein ewiger Ausweg ist sehe ich auch so, und das strebe ich auch nicht an, aber ich sah es jetzt als letzten Weg um überhaupt erst einmal zur Ruhe zu kommen, dass ich die Kraft habe um da 100% daran zu arbeiten.
Zwischenzeitlich war ich auch was das Thema Sport betrifft im Gym, aber ich hatte den Eindruck, dass ich danach aufgedrehter war.
Wenn ich genug Energie habe gehen mein Mann und ich spazieren, am liebsten im Wald. Ich war sogar soweit, dass ich wieder angefangen habe auf dem Handy Pokemon Go zu spielen, weil ich da damals, als dieser Hype in Deutschland war eine schöne Zeit draußen hatte, unterwegs war und ja, damit verbinde ich aus der Vergangenheit eine schöne Zeit irgendwie.
Ich sage ja, tagsüber gibt es Momente, in denen ich das immer mal wieder unterbinden kann. Je nach Tages Form sortiere ich dann Socken, Knöpfe, Unterlagen, Kleinkram oder wenn ich am späten Nachmittag merke, dass es Richtung Abend geht singe ich, weil ich mich da extrem konzentrieren muss, das hilft dann bedingt. Aber ich habe das Gefühl, egal wie sehr ich mich anstrenge zählt das nicht, weil abends die Gedanken umso lauter werden. Dann geht es meistens um Situationen, die schon Wochen zurück liegen, Dinge die am nächsten Tag anstehen oder Situationen des aktuellen Tages. Ganz beliebt sind zur Zeit auch Worst Case Szenarien, die so vermutlich nie eintreffen werden, aber ja.
Dass die Einnahme von Medikamenten kein ewiger Ausweg ist sehe ich auch so, und das strebe ich auch nicht an, aber ich sah es jetzt als letzten Weg um überhaupt erst einmal zur Ruhe zu kommen, dass ich die Kraft habe um da 100% daran zu arbeiten.
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hast du in der Therapie Techniken zum Gedankenstopp gelernt?
Falls nein sprich den Therapeuten darauf an, das kann man lernen!
Und das ist eben nicht ABLENKEN ! Schon gar nicht mit Kleinkram sortieren, natürlich kommt das dann zurück
Es gilt auch den richtigen Sport, die für einen selber richtige Bewegung zu finden. Und dann auch zu MACHEN und durchzuhalten, auch wenn man mal keine Lust, keine Energie hat.
Und Energie zum spazieren gehen: Sorry, DAS kann man immer machen, das sind Ausreden da keine Energie zu haben.
Es ist übrigens auch gar nicht so schlimm wenn man nach dem Sport aufgedreht ist. Die gesunde Erschöpfung kommt dann schon und natürlch sollte man aufputschenden Sport mit lauter Musik etc. nicht direkt vor dem Schlafengehen machen. Aber da kann man ja an der Uhrzeit schrauben
Falls nein sprich den Therapeuten darauf an, das kann man lernen!
Und das ist eben nicht ABLENKEN ! Schon gar nicht mit Kleinkram sortieren, natürlich kommt das dann zurück
Es gilt auch den richtigen Sport, die für einen selber richtige Bewegung zu finden. Und dann auch zu MACHEN und durchzuhalten, auch wenn man mal keine Lust, keine Energie hat.
Und Energie zum spazieren gehen: Sorry, DAS kann man immer machen, das sind Ausreden da keine Energie zu haben.
Es ist übrigens auch gar nicht so schlimm wenn man nach dem Sport aufgedreht ist. Die gesunde Erschöpfung kommt dann schon und natürlch sollte man aufputschenden Sport mit lauter Musik etc. nicht direkt vor dem Schlafengehen machen. Aber da kann man ja an der Uhrzeit schrauben
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Mal unabhängig davon, dass ich chryso da voll zustimme: an sich kenn ich Menschen, denen Trimipramin ganz gut geholfen hat. Allerdings würde ich niemals einfach irgendetwas nehmen, ohne darüber ordentlich aufgeklärt worden zu sein und ohne, dass ich alle meine Fragen dazu äußern konnte.
Trimipramin kann viele verschiedene Nebenwirkungen machen. Und einfach nur gesagt bekommen: mit 25 mg anfangen und dann kann man es steigern - das wäre mir persönlich viel zu wenig Aufklärung! Allein die Frage nach Blutabnahmen oder bspw. EKG oder ähnliches, das ist doch alles überhaupt nicht geklärt.
Trimipramin kann viele verschiedene Nebenwirkungen machen. Und einfach nur gesagt bekommen: mit 25 mg anfangen und dann kann man es steigern - das wäre mir persönlich viel zu wenig Aufklärung! Allein die Frage nach Blutabnahmen oder bspw. EKG oder ähnliches, das ist doch alles überhaupt nicht geklärt.
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Jetzt muss ich tatsächlich schmunzeln, denn dieses "Ablenken" schlug er mir vor. Ich habe das schon immer gemacht, wenn der Kopf so voll war. Kleinscheiß sortiert wie Knöpfe oder Münzen und er hat mich darin bestärkt, immer wieder nachgefragt.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 05.06.2022, 11:09 hast du in der Therapie Techniken zum Gedankenstopp gelernt?
Falls nein sprich den Therapeuten darauf an, das kann man lernen!
Und das ist eben nicht ABLENKEN ! Schon gar nicht mit Kleinkram sortieren, natürlich kommt das dann zurück
Ich hatte eigentlich echt Spaß daran ins Gym zu gehen, weil es dort ja vielfältiger ist als z.B "nur" keine Ahnung, Volleyball oder so als Beispiel. Gleichzeitig ging eine Freundin von mir mit hin, weil man sich bekanntlich zu zweit ja auch besser motivieren kann und das für uns noch eine gute Möglichkeit war sich öfter zu sehen, also ein weiterer Pluspunkt. Wir haben das auch eine ganze Zeit lang regelmäßig gemacht, bis sich das aus verschiedenen Gründen verlaufen hat.chrysokoll hat geschrieben: ↑So., 05.06.2022, 11:09
Es gilt auch den richtigen Sport, die für einen selber richtige Bewegung zu finden. Und dann auch zu MACHEN und durchzuhalten, auch wenn man mal keine Lust, keine Energie hat.
Und Energie zum spazieren gehen: Sorry, DAS kann man immer machen, das sind Ausreden da keine Energie zu haben.
Für mich ist es keine Ausrede, wenn ich sage, dass ich nicht immer die Energie zum Spazieren gehen habe. Es gibt Tage, an denen es einfach nicht geht und ich schon froh bin, wenn ich es aus dem Bett schaffe oder einen Einkaufszettel zu schreiben. Aber ich denke jeder hat da ein anderes Maß an Auffassung, was aber auch völlig in Ordnung ist. Bei mir jedenfalls ist es so und ich nehme das nicht für mich als Ausrede, weil ich es ja dann einfach absolut gar nicht machen würde.
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
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So dachte ich ja auch. Ich verstehe nun, wenn die Leute immer wieder sagten "Du brauchst ein Vertrauensverhältnis zu deinem Psychiater" und das ist hier nicht gegeben. Ich habe herumtelefoniert, auch wenn ich weiß, dass die Kapazität zur zeit wie bei allen Ärzten ausgeschöpft ist. Eine habe ich tatsächlich noch auf der Liste, aber die Praxis hat gerade noch Urlaub. Wobei ich mir da auch wenig Chancen ausmale, da ich im Vorfeld bereits Kontakt per Mail aufnahm und auf die telefonische Sprechstunde verwiesen wurde.Gespensterkind hat geschrieben: ↑So., 05.06.2022, 12:39 Allerdings würde ich niemals einfach irgendetwas nehmen, ohne darüber ordentlich aufgeklärt worden zu sein und ohne, dass ich alle meine Fragen dazu äußern konnte.
Trimipramin kann viele verschiedene Nebenwirkungen machen. Und einfach nur gesagt bekommen: mit 25 mg anfangen und dann kann man es steigern - das wäre mir persönlich viel zu wenig Aufklärung! Allein die Frage nach Blutabnahmen oder bspw. EKG oder ähnliches, das ist doch alles überhaupt nicht geklärt.
Ich bin nun am überlegen, ob ich das Blutbild, welches bei einem anderen Arzt wegen einer anderen Sache angefertigt wurde abwarte und mich damit noch einmal an ihn oder den Arzt wende mit meinen Fragen, denn mir bereitet das gerade immer mehr Gedanken Knoten.
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
Sollst du denn das Trimipramin für den Schlaf nehmen oder gegen die Depressionen? Für eine schlafanstoßende Wirkung reichen eigentlich schon relativ kleine Dosierungen aus.
Was hält dich davon ab, nochmal bei deinem Psychiater anzurufen und um Rückruf bzw. einen kurzfristigen Termin zu bitten, damit du die Fragen mit ihm klären kannst? Kann ja auch sein, dass es einfach ein hektischer Tag dort war und dass er eigentlich ganz ok ist.
Zum Grübeln und Kleinkram sortieren: Grübeln so wie du es beschreibst ist eine Art Zwang. Diesen Zwang mit anderen Tätigkeiten, die auch eine Tendenz ins Zwanghafte mit sich bringen (können), zur Ruhe bringen zu wollen, halte ich für nicht besonders sinnvoll. Hat etwas von: ich hau mir mit dem Hammer auch noch auf die anderen Finger, damit ich vom Schmerz im Daumen, der auch schon den Hammer abbekommen hat, abgelenkt bin. Dein Therapeut ist doch VT-ler oder? Sprich mit ihm mal darüber, was du tun kannst, um den Grübelzwang zu unterbrechen, auf dem Gebiet sollte er eigentlich mehr zu bieten haben als "Sortieren" - zumal du damit auch ziemlich sicher nicht so beschäftigt bist, dass du nicht doch wieder ins Grübeln fällst (vermute ich... )
Was hält dich davon ab, nochmal bei deinem Psychiater anzurufen und um Rückruf bzw. einen kurzfristigen Termin zu bitten, damit du die Fragen mit ihm klären kannst? Kann ja auch sein, dass es einfach ein hektischer Tag dort war und dass er eigentlich ganz ok ist.
Zum Grübeln und Kleinkram sortieren: Grübeln so wie du es beschreibst ist eine Art Zwang. Diesen Zwang mit anderen Tätigkeiten, die auch eine Tendenz ins Zwanghafte mit sich bringen (können), zur Ruhe bringen zu wollen, halte ich für nicht besonders sinnvoll. Hat etwas von: ich hau mir mit dem Hammer auch noch auf die anderen Finger, damit ich vom Schmerz im Daumen, der auch schon den Hammer abbekommen hat, abgelenkt bin. Dein Therapeut ist doch VT-ler oder? Sprich mit ihm mal darüber, was du tun kannst, um den Grübelzwang zu unterbrechen, auf dem Gebiet sollte er eigentlich mehr zu bieten haben als "Sortieren" - zumal du damit auch ziemlich sicher nicht so beschäftigt bist, dass du nicht doch wieder ins Grübeln fällst (vermute ich... )
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Ich soll es zum Schlafen nehmen, abends beginnend 25mg und dann nach Bedarf steigern.
Ich versuche es zu umschreiben. Ich bekomme keine Termine, sondern komme nach vier Wochen ohne Termin in die Praxis, weil die Termine für Patienten vorgesehen sind, die nicht "nur" wegen einem kurzen Austausch (Was läuft zur Zeit, was macht der Reha Antrag, was gibt es Neues) und der Verlängerung der AU kommen, also sprich: Du bist nur ein vollwertiger Patient, wenn du auch medikamentös von ihm eingestellt wirst Ich hatte damals im Erstgespräch meine anfängliche Skepsis angesprochen, woraufhin das zweite Vorstellen dann ohne Termin erfolgte, denn ich bekam schlichtweg keinen mehr. Also sehr vertrauenswürdig.lisbeth hat geschrieben: ↑So., 05.06.2022, 19:15
Was hält dich davon ab, nochmal bei deinem Psychiater anzurufen und um Rückruf bzw. einen kurzfristigen Termin zu bitten, damit du die Fragen mit ihm klären kannst? Kann ja auch sein, dass es einfach ein hektischer Tag dort war und dass er eigentlich ganz ok ist.
lisbeth hat geschrieben: ↑So., 05.06.2022, 19:15
Zum Grübeln und Kleinkram sortieren: Grübeln so wie du es beschreibst ist eine Art Zwang. Diesen Zwang mit anderen Tätigkeiten, die auch eine Tendenz ins Zwanghafte mit sich bringen (können), zur Ruhe bringen zu wollen, halte ich für nicht besonders sinnvoll. Hat etwas von: ich hau mir mit dem Hammer auch noch auf die anderen Finger, damit ich vom Schmerz im Daumen, der auch schon den Hammer abbekommen hat, abgelenkt bin. Dein Therapeut ist doch VT-ler oder? Sprich mit ihm mal darüber, was du tun kannst, um den Grübelzwang zu unterbrechen, auf dem Gebiet sollte er eigentlich mehr zu bieten haben als "Sortieren" - zumal du damit auch ziemlich sicher nicht so beschäftigt bist, dass du nicht doch wieder ins Grübeln fällst (vermute ich... )
Er ist VT-ler, jap. Diagnose ist ja nicht nur Depression sondern zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Da passt deine Vermutung mit dem Zwang schon ganz gut, denn ich beschrieb es glaube ich oben ja ganz gut, was sich da in meinem kleinen Kopf tagtäglich abspielt.
Sieht so aus als ob ich mich verliere-.. schon wieder.
Zum Trimipramin: bis 300 mg ist völliger Unsinn und gefährlich, nicht nur für die Leber.
Besser in Tropfenform, damit man es titrieren kann, manchen reichen schon 5 oder 10 mg, anderen 50, aber kaum mehr. Aber auch unter kleinen Dosierungen: Blutbild, Leberwerte, EKG.
Als Antidepressiva gibt es wesentlich geeignetere Präparate.
Hast du schon mal paradoxe Interventionen probiert?
Besser in Tropfenform, damit man es titrieren kann, manchen reichen schon 5 oder 10 mg, anderen 50, aber kaum mehr. Aber auch unter kleinen Dosierungen: Blutbild, Leberwerte, EKG.
Als Antidepressiva gibt es wesentlich geeignetere Präparate.
Hast du schon mal paradoxe Interventionen probiert?
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