Pornosucht meines Partners
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Zu einer Beratung ist er noch nicht bereit. Ich will ja auch nicht, dass er das in erster Linie für mich macht, sondern für sich, aber das stimmt. Er scheint noch nicht zu sehr darunter zu leiden. Passender weise habe ich gestern Abend einen Bericht über Suchtverhalten gesehen, N24 glaube ich, wo ein langjähriger Therapeut sagte:"Man muss nicht mehr ganz weit unten sein, um auszusteigen..."....
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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eigentlich suche ich Ratschläge wie ich ihn dazu bringen kann eine therapie zu machen und Ratschläge wie er den entzug schafft
Männer gucken Pornos und Frauen lesen die Brigitte.bumblebee29 hat geschrieben:Hallo,
Doch allerdings gibt es ein Thema, welches mich auffrisst. Und ihn scheinbar auch: Pornos, Bilder, Fantasien.
muss man nicht verstehen, einfach akzeptieren
Liegt wirklich eine Sucht vor? denkt er an nichts anderes, wichst er sich täglcih/stundenlang, leidet sein normales leben darunter (Arbeit, Freizeit, Gesundheit,Freunde...) musst du wegen seinem Pornokonsum zurückstecken, vernachlässigt er dich (sexuell, emotional, ...)
oder nennt er es sucht weil Mama Bumblebee es eine Sucht nennt (provokativ formuliert)?
ich habe irgendwo mit 13 auch meine 1. Pornos gekuckt, habe auch immer noch meine favorite Darstellerin,
denk ich mal an wem anders beim Sex? denkt meine Freundin beim sex mal an etwas ganz anders (weil sie nicht richtig Bock hat? logisch, that's life
welchen Entzug willst du?
das er nie mehr an diesem Pornstar denkt? das er nie mehr Pornos guckt, das er nie mehr an sex denkt? Kein Kopfkino mehr? Keine Selbstbefriedigung?
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Die hast du bekommen.eigentlich suche ich Ratschläge wie ich ihn dazu bringen kann eine therapie zu machen und Ratschläge wie er den entzug schafft
Im Übrigen finde ich Tolyas Denkanstoß auch wert, genauer angeguckt zu werden. Wer von euch beiden hat das größere Problem mit der Situation?
Ich hatte dich so verstanden, dass er eigentlich gerne aufhören würde, Pornos zu sehen, das aber nicht durchhält. Das ist dann schon was, was ich mir näher angucken würde an seiner Stelle. Sich auf eine Weise zu verhalten, die man eigentlich nicht will, ein bisschen "fremdgesteuert" - da lohnt es sich, rauszufinden, warum das so ist.
Das muss aber noch keine Sucht sein. Er hat ja nun offenbar viele Jahre Solosex zu Pornos und Porno-Fantasien gehabt - es verändern sich ja nicht alle Muster von heute auf morgen, nur weil er jetzt dich hat.
Aber du hast ganz deutlich auch ein Problem mit der Situation -
was macht dir so sehr daran zu schaffen, dass dein Partner Sexfantasien hat (auch während des Sex), die nicht mit dir zu tun haben? (Ich halte das für normal, aber das wird dir nicht helfen).
Frag dich doch mal genauer, was daran genau so schmerzhaft ist - ob es dabei um den Pornokonsum geht, was du damit (Pornos) verbindest, oder ob es eher generell darum geht, dass nicht DU im Mittelpunkt seiner Fantasien stehst -?
Rosenfüchsin
Zuletzt geändert von Rosenfüchsin am Mi., 03.12.2014, 18:02, insgesamt 2-mal geändert.
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
"the ones who are hardest to love, probably need it the most" -Dan Millman
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Hallo bumblebee29!
Ich hatte eher so ein bißchen eine andere Idee, allerdings kann ich damit auch falsch liegen. Aber mir wirkte das beim Lesen fast wie eine Kontrollsucht, weil er dich offenbar permanent mit seinem Kram beschäftigt, denn ich glaube jetzt in diesem Fall nicht, dass er arge Probleme mit einer Pornosucht hat.
Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
Und die andere Frage ist: Warum stört es dich so sehr, dass er spezielle Fantasien im Kopf hat. Das soll ja so ziemlich jeder Mensch haben auch ohne Pornokonsum? Und was macht er, wenn er kein Porno bekommt bzw. dich nicht zur Verfügung hat? Macht sich seine Sucht sonst noch irgendwo in Bereichen bemerkbar wie Arbeit?
Du schriebst so schön, dass er dir vertraut und offen redet- klar, das mag so wirken, aber das permanente Gerede kann ja auch eine andere Funktion haben wie ich oben schon schrieb: Zuwendung und ebenso Kontrolle.
Wie alt ist er denn und wieso hatte er nie Sex? Ja, da steckt mehr hinter, aber wie schon anders formuliert: Das ist nicht nur eine Pornosucht, denke ich.
Ich weiß nun nicht was dir an ihm gefällt und was dir so in deiner helfenden Rolle gefällt, aber wenn du willst, dass die Beziehung bestehen bleibst, dann mußt du wohl einen Zacken schärfer werden und ihn mal eine klare Grenze setzen. Eine Garantie für die Beziehung gibt es zwar nicht, aber du hilfst dir zumindest selbst und das scheint mir bitter nötig!
Viele Grüße!
candle
Ich hatte eher so ein bißchen eine andere Idee, allerdings kann ich damit auch falsch liegen. Aber mir wirkte das beim Lesen fast wie eine Kontrollsucht, weil er dich offenbar permanent mit seinem Kram beschäftigt, denn ich glaube jetzt in diesem Fall nicht, dass er arge Probleme mit einer Pornosucht hat.
Wie lange seid ihr denn schon zusammen?
Und die andere Frage ist: Warum stört es dich so sehr, dass er spezielle Fantasien im Kopf hat. Das soll ja so ziemlich jeder Mensch haben auch ohne Pornokonsum? Und was macht er, wenn er kein Porno bekommt bzw. dich nicht zur Verfügung hat? Macht sich seine Sucht sonst noch irgendwo in Bereichen bemerkbar wie Arbeit?
Du schriebst so schön, dass er dir vertraut und offen redet- klar, das mag so wirken, aber das permanente Gerede kann ja auch eine andere Funktion haben wie ich oben schon schrieb: Zuwendung und ebenso Kontrolle.
Man ist das traurig! Netterweise hat er dich gewählt. Was heißt es denn genau?Er war lange "Single", hat seine Traumfrau gesucht (netter weise bin ich das ), und hatte auch mit mir den ersten Sex.
Wie alt ist er denn und wieso hatte er nie Sex? Ja, da steckt mehr hinter, aber wie schon anders formuliert: Das ist nicht nur eine Pornosucht, denke ich.
Ich weiß nun nicht was dir an ihm gefällt und was dir so in deiner helfenden Rolle gefällt, aber wenn du willst, dass die Beziehung bestehen bleibst, dann mußt du wohl einen Zacken schärfer werden und ihn mal eine klare Grenze setzen. Eine Garantie für die Beziehung gibt es zwar nicht, aber du hilfst dir zumindest selbst und das scheint mir bitter nötig!
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Also, ich habe mir das nicht zurecht gewuselt, dass er süchtig ist, er hat das selbst gesagt, er sagt es sei wie ein Zwang ich habe nix gegen SB oder Pornos in dem Sinne, aber es ist schon doof, wenn mein Freund beim Sex filme sieht das er selber nicht gut findet. er sagt selbst, dass er weg will von dem zeug, und dass er genervt ist davon weil er es so nicht richtig genießen kann.
Gut, nur weil er das sagt, muß es ja nicht stimmen. Es sollte dann schon von einem Fachmann abgeklärt werden.
Leider bist du ja vielleicht deshalb auf die Fragen nicht eingegangen, die Tolya übrigens auch gestellt hat. Und interessant die Begriffwahl von Mama Bumblebee, was wiederum auch eine andere Aussage als Pornosucht wäre.
Aber hier wurde ja schon viel geschrieben. Und im Moment bist du den Beiträgen gegenüber ja doch (noch) verschlossen.
candle
Leider bist du ja vielleicht deshalb auf die Fragen nicht eingegangen, die Tolya übrigens auch gestellt hat. Und interessant die Begriffwahl von Mama Bumblebee, was wiederum auch eine andere Aussage als Pornosucht wäre.
Aber hier wurde ja schon viel geschrieben. Und im Moment bist du den Beiträgen gegenüber ja doch (noch) verschlossen.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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ich denke, ich werde heute Abend eure Beiträge noch mal in Ruhe durchlesen. Und vielleicht kann ich dann näher drauf eingehen. Vielleicht bin ich auch gerade einfach zu aufgewühlt und versuche die Situation zu fassen und damit umzugehen.
Also fakt ist:
Ich habe ein Helfersyndrom JA
Ich fühle mich nicht verpflichtet meinem Freund zu helfen, aber ich liebe ihn sehr und ertrage es nicht, wenn ich ihn leiden sehe und will dadurch helfen.
Mein Freund sagt selbst, er will was ändern.
Ich suchte eigentlich den Weg, gemeinsam damit umzugehen und nicht nach "Zeig ihm Konsequenzen" es ist nicht meine Art, jemandem zu "bestrafen" mit konsequenzen. Ich versuche eben die Leute um mich herum zu verstehen und mich in sie hinein zu versetzen.
Und bei meinem Freund habe ich viel Verständnis, und da dieses Thema hier schonmal angesprochen wurde und so gute Antworten kamen, dachte ich, finde ich hier was.
Also fakt ist:
Ich habe ein Helfersyndrom JA
Ich fühle mich nicht verpflichtet meinem Freund zu helfen, aber ich liebe ihn sehr und ertrage es nicht, wenn ich ihn leiden sehe und will dadurch helfen.
Mein Freund sagt selbst, er will was ändern.
Ich suchte eigentlich den Weg, gemeinsam damit umzugehen und nicht nach "Zeig ihm Konsequenzen" es ist nicht meine Art, jemandem zu "bestrafen" mit konsequenzen. Ich versuche eben die Leute um mich herum zu verstehen und mich in sie hinein zu versetzen.
Und bei meinem Freund habe ich viel Verständnis, und da dieses Thema hier schonmal angesprochen wurde und so gute Antworten kamen, dachte ich, finde ich hier was.
Nochmal kurz: Google doch mal Kriterien von Sucht. UND du darfst niemals davon ausgehen, dass ein anderer Mensch seine Probleme so lösen kann wie du es gekonnt hast. Mir hilft das enorm das SO zu sehen.
Es ist natürlich schon seltsam, dass er nie früher den Ehrgeiz entwickelt hat sich helfen zu lassen, wenn er so arge Probleme hat.
Also bis denn!
candle
Es ist natürlich schon seltsam, dass er nie früher den Ehrgeiz entwickelt hat sich helfen zu lassen, wenn er so arge Probleme hat.
Also bis denn!
candle
Now I know how the bunny runs!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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nur am Rande:
Konsequenzen haben nichts mit Bestrafen zu tun.
ein Beispiel:
wenn ich meine Vokabeln nicht lerne, ist die Konsequenz, dass ich eine 6 schreiben könnte.
Wenn ich meine Vokabeln nicht lerne, kann die Strafe darin bestehen, dass ich eine Strafarbeit bekomme.
Wenn ich mein Geld auf den Kopg haue, lautet die Konsequenz: leeres Konto, keine Anschaffungen mehr.
Wenn ich mein Geld auf den Kopf haue, kann die Strafe darin bestehen, dass z.B. mein Partner nicht mehr mit mir redet.
(fingiert, aber zum Verdeutlichen)
Strafe kommt von oben herab, als Druckmittel.
Konsequenzen ergeben sich folgerichtig aus dem Verhalten.
Was ich noch fragen wollte: inwiefern leidet denn dein Partner unter seinem Pornokonsum?
Konsequenzen haben nichts mit Bestrafen zu tun.
ein Beispiel:
wenn ich meine Vokabeln nicht lerne, ist die Konsequenz, dass ich eine 6 schreiben könnte.
Wenn ich meine Vokabeln nicht lerne, kann die Strafe darin bestehen, dass ich eine Strafarbeit bekomme.
Wenn ich mein Geld auf den Kopg haue, lautet die Konsequenz: leeres Konto, keine Anschaffungen mehr.
Wenn ich mein Geld auf den Kopf haue, kann die Strafe darin bestehen, dass z.B. mein Partner nicht mehr mit mir redet.
(fingiert, aber zum Verdeutlichen)
Strafe kommt von oben herab, als Druckmittel.
Konsequenzen ergeben sich folgerichtig aus dem Verhalten.
Was ich noch fragen wollte: inwiefern leidet denn dein Partner unter seinem Pornokonsum?
Ich glaube auch, dass du bei weitem mehr Probleme damit hast als er.
Aber was soll er dir denn sagen, etwa " ich hab keine Probleme damit, im Gegenteil mir macht Porno schauen und Sb mehr Spaß als mit dir zu schlafen ( falls dem so ist) ?
Sorry aber ich glaube dazu fehlen ihm die Eier.
Du fühlst dich verpflichtet ihm zu helfen und machst aus dieser Motivation heraus genau das Gegenteil.
Du unterstützt ihm dabei, dass er sich um eine Therapie drücken kann, indem du ihm bei so fadenscheinigen Aktionen wie PC verstecken, Passwörter ändern usw. hilfst und gibst dich damit zufrieden, statt dass du ihm eine Therapie eindringlich nahelegst.
Was würde es eigentlich mit dir machen wenn seine Sucht nur erfunden ist um vor dir eine Entschuldigung zu haben ? Schon mal daran gedacht ?
Aber was soll er dir denn sagen, etwa " ich hab keine Probleme damit, im Gegenteil mir macht Porno schauen und Sb mehr Spaß als mit dir zu schlafen ( falls dem so ist) ?
Sorry aber ich glaube dazu fehlen ihm die Eier.
Du fühlst dich verpflichtet ihm zu helfen und machst aus dieser Motivation heraus genau das Gegenteil.
Du unterstützt ihm dabei, dass er sich um eine Therapie drücken kann, indem du ihm bei so fadenscheinigen Aktionen wie PC verstecken, Passwörter ändern usw. hilfst und gibst dich damit zufrieden, statt dass du ihm eine Therapie eindringlich nahelegst.
Was würde es eigentlich mit dir machen wenn seine Sucht nur erfunden ist um vor dir eine Entschuldigung zu haben ? Schon mal daran gedacht ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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also ihn belastet es auch, aber am meisten wohl weil es mich unglücklich macht. er sagte eben wieder er will weg davon, weil es unsere Beziehung belastet. Früher hat er auch schon versucht dagegen anzukommen,...aber ohne motivation. er hat mir auch schon gesagt, dass es einfach auch mal schön ist sb zu machen ist ja klar. DAs macht ja jedem mal Spaß, nur kommt er dann beim Sex nicht, oder kann keinen Sex haben, weil er schon "hatte" er möchte das "reine" erleben....
Bloß mit welchem Sinn hat er dir das denn so haarklein erzählt? Irgendwie hat er dich damit in den Griff bekommen.bumblebee29 hat geschrieben:also ihn belastet es auch, aber am meisten wohl weil es mich unglücklich macht.
candle
Now I know how the bunny runs!
Die Kunde hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.bumblebee29 hat geschrieben: nur kommt er dann beim Sex nicht, oder kann keinen Sex haben, weil er schon "hatte" er möchte das "reine" erleben....
Würde er das " Reine" so sehr erleben wollen, würde er echte Schritte setzen davon wegzukommen und nicht so Pseudospielchen.
Ich fürchte du schenkst seiner " Sucht" nur allzugerne Glauben und dadurch fehlt dir der kritische Blick auf all die Widersprüche die sich in seinen Aussagen im Vergleich zu seinen Handlungen ergeben.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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