Ich kann dir seine Beweggründe nicht sagen; ich kann dir nur eine Variante/Antwort vorlegen:uvwxy hat geschrieben:....
Aber er vergisst ganz, dass ich nie eine Beziehung führen könnte, mit einem Mann, der meine Kinder nicht will. Und ich in einigen Jahren allein bin.
.) Ich selber wollte nie eine Differenz, die so groß ist, wie sie zwischen meinem Vater und mir war - 40 Jahre.
Ich kannte die Vor- und Nachteile.
Aus meiner Sicht wäre ich "im späteren Alter" wohl eher bereit gewesen; da ich mit 25/30 noch nicht die Geduld hatte; vlt. war das aber auch der Zeit geschuldet... wo alles schneller ging; wo man mit 30 (in meinem Umfeld) erst zu leben begonnen hat.
.) Mit 35-40 da war vlt. ne Art Krise, Zweifel... und die Unsicherheit, ob die damalige Partnerin die Richtige sei. Sie war es nicht; und ich hatte das Thema ad acta gelegt.
Ich habe mir damals gesagt: Es sollte nicht sein, daß ich Familie habe.
Das war ein sehr, sehr schweres Eingeständnis/Tribut ans Leben, und ob ich wollte oder nicht.... ich mußte das Thema abschließen.
.) Später hatte ich eine Partnerin; die -aus meienr Sicht- auch die richtige war; wo dieser Wunsch -entgegen meiner: Ich will keine Differenz von ü40 Jahren- dann doch überwiegte.
Das war ein langer, interne Kampf; weil man nochmal das ganze Leben umstellt; und keinerlei Antworten auf soviele Fragen hat. Alter, war sicherlich eine der Urängste; wenngleich es mich auch als "Junger" erwischen hätte können... und dann hätte das Kind keinen Vater.
.) Auch hier hat es nicht sein sollen; und seit 5 Jahren, ist es für mich tatsächlich abgeschlossen.
Ich hatte zuvor lange schon überlegt, eine Vasektomie vornehmen zu lassen; nicht das ich in allen Betten finden zu wäre, sondern weil es eijn "endgültiger Schritt/Zeichen" ist.
Theoretisch kam diese Gedanke wieder hoch; wenngleich "sinnlos" (andere Baustelle).
Ich habe aber von der Vasektomie Abstand genommen; weil ich zuviele Berichte las; wo es dannach "Schmerzen" gab - das wollte ich nicht.
Heute, mit schnellen Schritt auf die 50 zugehend.....
auch wenn es eine Partnerin geben würde.... ich wollte nicht mehr.
Und, auch das ist mir bewußt; das war es bereits damals: Es kann passiern, das eine Partnerin geht; auch - grade mehr oder weniger kurz vor 12- um eine letzte Chance zu wahren; die aus meiner Sicht dann eher ne Kurzschlußhandlung wäre...
denn ebenso wie sie meinen "Wunsch/Willen" zu respektieren hat; müßte ich dann -schweren Herzens- auch ihren respektieren; auch wenn ich anders darüber denke.
Das ist sicherlich auch für die Zukunft eine Hürde; aber ich bin mittlerweile, in diesem -ich werde kein Kind in die Welt setzen- so tief drinnen; auch alles Dinge, die ich begründen kann (ohne das ich damit jemanden "unterbuttern/unterdrücken wollte).
Von meiner Person ausgehend kann ich sagen:
Würde ich in einer Beziehung leben (langjährig) was das Thema eigentlich geklärt war/nie Thema war, dann würde ich (ich nenn es mal "Torschlußpanik") wahrscheinlich umsomehr blocken/bocken.
Ich weiß, man kann nicht immer alles einhalten; was man so vereinabrt. MEnschen, Wünsche ändern sich; aber es wäre eine komplett neue Welt, mit der ich wahrscheinlich nicht umgehen könnte; wenn es mehr, als nur Torschlußpanik ist.
Es wären total veränderte Voraussetzungen; auch dann, wenn die Diskussion schon 5 Jahre anhält.
Wie gesagt; je mehr Zeit verstreicht, würde ich 3 Varianten annehmen; Sie trennt sich; Sie legt mir ein Ei, oder, die Beziehung bleibt Kinderlos....
Im Grunde 2 von 3, wo "ich" verliere - auch wenn ein Kind durchaus ein Gewinn sein kann.
Aus der Praxis heraus: Ein Bekannter hatte in dem Alter, wo ich gerne noch Vater geworden wäre/wo ich 1x meinen Entschluß umgestoßen habe, ein Kind bekommen.
Ein ganz, ganz lieber; udn guter Pappi.
Das hat vlt. grade auch durch das Alter (Reife/Ruhe/Gelassenheit) sehr viel Gutes getan.
Dieser jene ist vor nem Jahr erneut Pappi geworden; und er macht seinen Part (Seine Frau arbeitet; er macht das mit den Kindern) wieder sehr gut....
allerdings; er hat sich überschätzt; denn jetzt sagt er, spührt er das Alter extrem; und es geht nicht mehr so leicht, wie noch vor 8 Jahren.
Und ein 3 Kind -auch wenn es ne zeitlang angedacht war- wird es nicht mehr werden; weil einfach die Kraft fehlt.
Und wir sind aber rund 20 Jahre jünger, als dein Mann (ich will ihm da nichts unterstellen)
Und auch für mich (und ich erlebe grad die letzten 2-3 Monate intensiver mit, als zuvor) ist es anstrengender, als gedacht; denn grade die ersten 3 Jahre sind die wichtigsten im Leben eines Kindes.
So gerne ich die Beiden Kids mag; aber für mich war es das "vor Augen führen", das meine Entscheidung (kein alter Papi zu werden) die richtige ist.
Vlt. helfen dir diese Worte weiter