@JackTheStripper
Ich habe seit Ende September 2014 gar keine Bekannten / Freunde, die mit mir ihre Freizeit verbringen wollen/können. Und vor 09/2014 plätscherten die Kontakte auch in niedriger Frequenz dahin.
Verglichen mit meinem Bruder (45; lebt bei den Eltern) bin ich ein vergnügungssüchtiges It-Girl
Es liegt also schon eindeutig an der Erziehung.
Mein Bruder war gestern für ca. 5 Stunden zu Besuch in meiner Wohnung. Ich konnte ihn nicht dazu bringen - wie immer - mit mir in ein Kaffeehaus zu gehen oder sonst etwas zu unternehmen in der Stadt.
Übrigens war ich am 25.12. wie mir scheint die Einzigste, die alleine ins Kino gegangen ist - alle anderen Kinobesucher (meiner Vorstellung) sind NICHT alleine gekommen. Ich glaube im Theater war es auch so...
Das finde ich dann schon bedenkenswert.
Früher als Studentin habe ich die Filme u. Theaterstücke nie selbst ausgesucht. Jetzt ist es umgekehrt. Weiß auch nicht, was besser ist.
Die Wochenenden überfordern mich
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Das kenn ich.
Bis vor ca. drei Jahren war es noch so, dass ich de facto zwei, drei Freunde hatte, die ich jeweils einmal im Monat sah. Ich hab sehr, sehr viel Zeit alleine verbracht. Über zwei Jahre. Am Wochenende hatte sich niemand bei mir gemeldet. Wochenende für Wochenende, Monat um Monat. Keine Frau wollte sich mit mir treffen, keine Kumpel suchten meine Nähe.
Heute bin ich seit über zwei Jahren in einer glücklichen Beziehung, habe massig Freunde und einige Hobbies.
Der Punkt ist: Es gibt kein Rezept gegen Einsamkeit oder gegen Isolation an sich. Ich kann dir nur versprechen (!), dass es einen Ausweg gibt. Aber dein Ausweg schaut anders aus als meiner. Und es dauert oft Jahre, bis sich alles einstellt.
Machst du eine Therapie?
Gehst du Hobbies oder gesellschaftlichen Aktivitäten nach?
Hast du einen Beruf? Studierst du noch?
Hast du mal eine anonyme Selbsthilfegruppe aufgesucht? Wobei das ein heißes Thema ist. Ich selbst hatte bei einer SG das Gefühl, nur von Kranken umgeben zu sein. Das war unangenehm.
Bis vor ca. drei Jahren war es noch so, dass ich de facto zwei, drei Freunde hatte, die ich jeweils einmal im Monat sah. Ich hab sehr, sehr viel Zeit alleine verbracht. Über zwei Jahre. Am Wochenende hatte sich niemand bei mir gemeldet. Wochenende für Wochenende, Monat um Monat. Keine Frau wollte sich mit mir treffen, keine Kumpel suchten meine Nähe.
Heute bin ich seit über zwei Jahren in einer glücklichen Beziehung, habe massig Freunde und einige Hobbies.
Der Punkt ist: Es gibt kein Rezept gegen Einsamkeit oder gegen Isolation an sich. Ich kann dir nur versprechen (!), dass es einen Ausweg gibt. Aber dein Ausweg schaut anders aus als meiner. Und es dauert oft Jahre, bis sich alles einstellt.
Machst du eine Therapie?
Gehst du Hobbies oder gesellschaftlichen Aktivitäten nach?
Hast du einen Beruf? Studierst du noch?
Hast du mal eine anonyme Selbsthilfegruppe aufgesucht? Wobei das ein heißes Thema ist. Ich selbst hatte bei einer SG das Gefühl, nur von Kranken umgeben zu sein. Das war unangenehm.
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Am 19.12. hast Du Dich in diesem Thread noch eindeutig als "Vereinsamter" geoutet. Und jetzt antwortest Du mir heute, dass schon seit einiger Zeit alles in Butter sei. Ich kenne mich nicht mehr aus, welcher Deiner beiden Posts AKTUELL ist? 19.12.2014 oder 27.12.2014 ??? Oder hast Du innerhalb von 8 Tagen so große "Fortschritte" gemacht? Dann solltest Du schleunigst einen Ratgeber in Buchform herausgeben. Du würdest steinreich werden.JackTheStripper
Wochenende, Urlaube, Freizeit, das sind Zeiten, die mir rasch ein Gefühl von Wertlosigkeit verpassen. Und Überforderung. Die Kraft schwindet, die Gedanken rasen, Gefühle nehme ich nur mehr wie durch Wasser wahr, also etwas betäubt, ungenau. Es fühlt sich dann an, als sei ich "geisteskrank". Ich bin tatsächlich krank, deswegen ja das "Geistesfieber".
Aber ich werde das schon hinbekommen. Und ihr anderen, die dieses Problem mit mir teilt, ihr werdet das genauso schaffen.
Bei Fortschritten melde ich mich wieder. Und generell bei neuen Erkenntnissen diesbezüglich.
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Lieber JackTheStripper,JackTheStripper
Bis vor ca. drei Jahren war es noch so, dass ich de facto zwei, drei Freunde hatte, die ich jeweils einmal im Monat sah.
danke fürs Nachfragen bzgl. meines Lebenskontextes: Ich bin Berufswechslerin, nun im 3. Dienstjahr im neuen Beruf. Insofern bin ich verglichen mit meinen Jahrgangsmitschwestern eine Exotin, die leere Urlaubsalben, eine niedrige Summe auf dem Bankkonto und ähnliche niedrige Statussymbole aufzuweisen hat.
Zwei, drei Freundschaften GLEICHZEITIG hatte ich vor ca. 20 Jahren!
Meine letzte Frauenfreundschaft begann im April 2008: Damals ging ich total in die Offensive und wollte unbedingt nach meiner Rückkehr aus dem Ausland (Deutschland, Schweiz) wieder Anschluss an meine "Peer-Group" finden. Meine Freundin D. war aber - rückblickend objektiv betrachtet - traumatisiert/nicht-therapiert & nicht-medikamentös behandelt - durch ihren Rosenkrieg und das Finale unserer Freundschaft war dann für mich horribel im Winter 2009.
So eine durchgeknallte Freundin möchte ich nie wieder. Aber es sind nun doch immerhin schon wieder FÜNF Jahre vergangen !!!, die ich eigentlich exklusiv einer neuen Berufsausbildung widmen musste. Meine Freundin hat mich immer mit ihren Riesenproblemen sehr ausgesaugt. Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht und waren wie Schwestern.
Mit einem homosexuellen Arbeitskollegen war ich von 09/2011 bis 06/2012 "befreundet". Ach ja, ich hatte dann noch einen homosexuellen Bekannten, den ich Gott sei Dank seit Anfang November 2014 nicht mehr "zufällig" treffe. Auch eine große Befreiung.
Meine Anziehungskraft auf Menschen, die mir ihre massiven Probleme reindrücken und mich dann runtermachen, möchte ich so niedrig wie möglich halten.
Ich glaube, dass ich derzeit "Erholung" brauche. Ohne Maske darf man sich ja wohl eh nicht mehr unter die Menschen trauen: die Maske, dass alles easy ist. "Keep-smiling" etc.
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Sorry, aber was soll das jetzt? Ich versuch dir zu helfen und du machst dich über mich lustig? Welcher Post aktuell ist steht im Datum. Als "Vereinsamter" hab ich mich noch nie in meinem Leben bezeichnet. Ist das jetzt wieder cool, glückliche und selbstzufriedene Menschen zu veralbern? Einen Ratgeber schreiben?Sonnenschein007 hat geschrieben:Am 19.12. hast Du Dich in diesem Thread noch eindeutig als "Vereinsamter" geoutet. Und jetzt antwortest Du mir heute, dass schon seit einiger Zeit alles in Butter sei. Ich kenne mich nicht mehr aus, welcher Deiner beiden Posts AKTUELL ist? 19.12.2014 oder 27.12.2014 ??? Oder hast Du innerhalb von 8 Tagen so große "Fortschritte" gemacht? Dann solltest Du schleunigst einen Ratgeber in Buchform herausgeben. Du würdest steinreich werden.JackTheStripper
Wochenende, Urlaube, Freizeit, das sind Zeiten, die mir rasch ein Gefühl von Wertlosigkeit verpassen. Und Überforderung. Die Kraft schwindet, die Gedanken rasen, Gefühle nehme ich nur mehr wie durch Wasser wahr, also etwas betäubt, ungenau. Es fühlt sich dann an, als sei ich "geisteskrank". Ich bin tatsächlich krank, deswegen ja das "Geistesfieber".
Aber ich werde das schon hinbekommen. Und ihr anderen, die dieses Problem mit mir teilt, ihr werdet das genauso schaffen.
Bei Fortschritten melde ich mich wieder. Und generell bei neuen Erkenntnissen diesbezüglich.
"Dann solltest Du schleunigst einen Ratgeber in Buchform herausgeben. Du würdest steinreich werden."
JacktheRipper: Ich schliesse mich Sonnenschein an, ich sehe darin auch einen Widerspruch. Sie missgönnt dir ja nichts. Aber es ist schon schwierig einen ZUsammenhang der beiden zu erkennen. Im einen suchst du noch nach Hilfe und meldest dich bei etwaigen Fortschritten und plötzlich am 26.12. sollst du viele Freunde haben und eine Beziehung? Hast du in der Vergangenheitsform gedacht, aber nicht so geschrieben, war es damals als das so war so? Aber die Tips und die Angabe, dass du dich bei Fortschritten meldest. Ich begreif das auch nicht und verstehe Sonnenscheins Verwirrung.
LG Zoé, der genauso wenig wie glaube auch Sonnenschein daran gelegen ist, dich zu veräppeln, wirklich nicht!
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Was ist das Siegel der erreichten Freiheit? — Sich nicht mehr vor sich selber schämen.
F. Nietzsche
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