Ist eine Non-Suizid Absprache für euch bindend?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Do., 13.11.2014, 21:57

Amilia hat geschrieben:Ich habe meinem Therapeuten mal gesagt, ich bringe mich nicht heute oder morgen um, sondern dann, wenn es sich zu 100% richtig anfühlt, und dann plane ich das auch nicht, sondern dann passiert das genau aus dem Affekt heraus und dann nützt auch so ein Vertrag nichts mehr (also das habe ich nicht erwähnt, weil ohne Vertrag - keine Therapie). Und dann ist es mir auch egal, was er darüber denken würde, dann denn leide schliesslich ich und dann sind mir die anderen Leute in dem Moment egal.


Das halte ich für einen sehr schweren Fehler! Im Affekt ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass Du nicht tod bist sondern schwerbehindert! Wenn man Suizid begeht dann richtig, sorgfältig geplant so dass man auch wirklich tot ist und auch mit Rücksichtnahme auf die Leute die die Überreste entsorgen, ansonsten kann es ekelig werden für die Angehörigen und Helfer.

Edit: Ich rate euch die Seiten hier zu speichern, ich befürchte mal dass dieser heikle thread bald geschlossen und gelöscht wird.
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus

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viciente
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:05

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Wenn man Suizid begeht dann richtig, sorgfältig geplant so dass man auch wirklich tot ist und auch mit Rücksichtnahme auf die Leute die die Überreste entsorgen, ansonsten kann es ekelig werden für die Angehörigen und Helfer.
.. dazu wäre allerdings anders rum auch wieder "vertragsfähigkeit" notwendig, nur eben destruktiv; um die befindlichkeit der "entsorgenden" macht sich bei sowas ja wohl jemand jedenfalls als letztes gedanken. kühl und rational geplant kannst du dich immer selbst wegräumen, aber hier ist eben von möglichen affekthandlungen die rede; und die sind auf jeden fall unsinnig und haben mit dem willen dazu oder gar planung nichts zu tun.

.. demnach gehts hier - für mich - nicht darum, suizid durchzuplanen, sondern den wirkungsgrad möglicher affekthandlungen zu begrenzen bzw. die auslöser für derartige krisen in den griff zu kriegen - zu beseitigen.
Zuletzt geändert von viciente am Do., 13.11.2014, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.


Tränen-reich
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:15

viciente hat geschrieben:.. dann versuchs doch vielleicht - zusätzlich auch im interesse deines kindes - mit einem (schriftlichen) vertrag mit dir selbst,
Mein Sohn ist mein "Ich-muss-da-sein". Fühl mich dazu verdonnert, Leid zu leben. Und dann gibts Phasen, wo ich mich, glaub ich, doch da manchmal selbst nicht mehr so wirklich für voll nehme = hier Suizid betreffend. Aber der GEDANKE, der ist DA. Und wenn dann mal ne ganz üble unerträgliche Situation kommt.... kann ich nicht mal in meiner blühendsten Phantasie sagen, WAS ich dann tue. Ich bin da zurzeit ziemlich Gaga...
Amilia hat geschrieben:dann plane ich das auch nicht, sondern dann passiert das genau aus dem Affekt heraus
Das ist wirklich auch bei mir so
viciente hat geschrieben:genau DAS meinte ich u.a. mit der roten linie. speziell mit dem ego kann man sowas relativ leicht aushandeln,
.
Und wenn man nichts mit dem Ego aushandeln will? Wenn das Leid stärker ist?
Im Affekt denkst du ja in dem Moment gar nichts. Du tust es einfach.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:16

@ viciente: Wieso das denn? Man kann doch emotional immer noch mit seinen Angehörigen verbunden sein und entsprechend Rücksicht nehmen. Also als ich Suizid geplant hatte wollte ich nicht wirklich tot sein nur dieses extrem traumatische Leiden beenden. Wenn ich keinen anderen Ausweg gesehen habe war das sehr wohl rational. Aber auch bei mir scheiterte das an mangelnder Planung.
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viciente
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:26

Tränen-reich hat geschrieben:Im Affekt denkst du ja in dem Moment gar nichts. Du tust es einfach.
.. im affekt oder in einer akuten emotionalen krise kann man sowieso auch überhaupt ned philosophieren, was aushandeln oder besprechen; das muss man eben bereits machen, bevor es so weit kommt - andernfalls akut tatsächlich nur (zum selbstschutz) "einsperren" hilft, bis du die füsse wieder am boden hast. möchte dich u.a. nicht erleben, wenn du tot bist, auf deinen sohn schaust und dann DAS leid erleben das du hättest, weil du es nicht mehr rückgängig machen kannst. nütze z.b. ja eventuell auch die therapie, um dir andere "blitzableiter" zu finden, solange du grenzwertige affekthandlungen nicht ausschliessen kannst. es gibt auch andere möglichkeiten leiden zu lindern bzw. zu beenden als suizid .. und das weisst du auch.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Also als ich Suizid geplant hatte wollte ich nicht wirklich tot sein nur dieses extrem traumatische Leiden beenden. Wenn ich keinen anderen Ausweg gesehen habe war das sehr wohl rational.
.. ja, "rational" und vermutlich aus deiner damaligen sicht alternativlos; ist es aber eben nicht - schaut bloss manchmal (kurz) so aus. das ist ja einer der punkte; kaum jemand will tot sein, sondern etwas nicht mehr haben (erleben/spüren) von dem er ("rational") glaubt/überzeugt ist - es liesse sich nur so "lösen" (eher hinter sich lassen, weil lösung wärs ja keine). das steht aber nirgends geschrieben; noch näher kann und will ich da jetzt aber nicht mehr drauf eingehen - das würd den rahmen sprengen, wär ein thema für die therapie.

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:38

Ich will jetzt auch nicht näher drauf eingehen. OK, habe den weiteren Text gelöscht weil das auch an ein extremes Trauma ran führt, bin aber bereit das per PN zu klären,
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Tränen-reich
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:43

viciente hat geschrieben:möchte dich u.a. nicht erleben, wenn du tot bist, auf deinen sohn schaust und dann DAS leid erleben das du hättest, weil du es nicht mehr rückgängig machen kannst.
Danke, damit hast du mir (evtl. unfreiwillig?) gerade ein weiteres Bild gemalt, was mir hilft. Ich habs jedenfalls gleich als Bild aufgebaut und erstmal losgeheult.

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Marzipanschnute
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:43

Ich habe meine Non-Suizid Verträge immer sehr ernst genommen und mache dies auch weiterhin.

Es ist ja zu meinem Schutz. Die Suizidgedanken sind ein Symptom. Und ich weiß dass ich mich nicht umbringen wollen würde wenn ich nicht krank wäre.

In der Klinik war das die Standardfrage bevor ich ins Wochenende ging. "Können wir uns darauf verlassen dass Sie heile wieder kommen?"
Manchmal war ich mir nicht sicher.
Einmal wurden die Gedanken die ich mich vorher schon bewusst gemacht hatte (um mein Leiden zu beenden), zu Gedanken die sich aufdrängten und schließlich zu Impulsen die sich nur noch schwierig unterdrücken ließen.
Endete dann auf einer geschlossenen Station.
Klar hab ich mir bei den bescheuerten Fragen auch schon ganz schön oft gedacht, wie dumm das ist ind dass ich das doch nicht sagen würde wenn ich es ernsthaft vor hätte.
Aber ich bin eben zu dem Schluss gekommen dass ich mich nicht umbringen wollen würde wenn ich nicht krank wäre.
Und deswegen ist mir Ehrlichkeit da sehr wichtig.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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viciente
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:51

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Ich will jetzt auch nicht näher drauf eingehen. OK, habe den weiteren Text gelöscht weil das auch an ein extremes Trauma ran führt, bin aber bereit das per PN zu klären,
.. da bist du mir jetzt nicht böse, aber das möcht ich nicht tun; weil ich - vor allem schriftlich - an sowas nicht herangehe; mit ein grund, weshalb ich immer auf die - ja meist ohnehin laufende - therapie hinweise weil es m.e. nach dort hin gehört, wenn derart massive krisenszenarien aufgemalt werden.

.. ziel jedenfalls müsste m.e. nach sein, grenzwertige krisen mit suizidgedanken im affekt als symptom zu entschärfen, indem einerseits möglichst (innere/notfalls äussere) grenzen eingezogen werden, während andererseits an den ursachen und auslösern als ursache an sich gearbeitet wird. eine lösung für irgend etwas ist suizid jedenfalls nie, er beendet halt nur aprupt immer alles - samt aller positiven möglichkeiten, die in jedem fall immer da sind - auch wenn vielleicht momentan nicht bzw. nicht so ohne weiteres sichtbar.
Tränen-reich hat geschrieben:Danke, damit hast du mir (evtl. unfreiwillig?) gerade ein weiteres Bild gemalt, was mir hilft. Ich habs jedenfalls gleich als Bild aufgebaut und erstmal losgeheult.
.. nein, gar nicht unfreiwillig sondern sehr bewusst .. ich mal doch meistens bilder!
Marzipanschnute hat geschrieben:....... Ich habe meine Non-Suizid Verträge immer sehr ernst genommen und mache dies auch weiterhin. ....... Die Suizidgedanken sind ein Symptom ........
.. !.


Tränen-reich
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Beitrag Do., 13.11.2014, 22:59

viciente hat geschrieben:nein, gar nicht unfreiwillig sondern sehr bewusst .. ich mal doch meistens bilder!
Mist, schon wieder nicht auf mein 1. Bauchgefühl gehört. Das in Klammern gesetzte hätte ich mir echt sparen können.
Ich bin so froh um dieses Bild. Viel besser, als irgendwelche Verträge. DANKE!

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rafiki
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Beitrag Do., 13.11.2014, 23:21

Mr Mindconrtrol hat geschrieben: Leider ist ein Psychotherapeut in D. gesetzlich verpflichtet Leute die Suizid gefährdet sind Zwangseinzuweisen, ... die Klinik erst dann entlassen DARF wenn die Suizid-Gefahr vorbei ist, theoretisch ist also eine lebenslange Sicherheitsverwahrung möglich,
Was ist denn das alles für ein Unsinn?!!!
Achtung! Feind liest mit!

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Apatride
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Beitrag Fr., 14.11.2014, 00:00

So eine mündliche Absprache ist für mich bindend, sie stellt so gesehen meine letzte Kontrolle dar.

Es war auch eine Bedingung, sollte ich einen Therapieplatz bekommen, dass ich dieses Thema anspreche.

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graue seifenblase
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Beitrag Fr., 14.11.2014, 01:07

Hi ihr Lieben!
Ich bin eine alte neue hier.
Kurz zu meiner Geschichte um meinen Standpunkt nachvollziehen zu können.
Ich war vor 1,5Jahren an meinem bis jetzt letzten Tiefpunkt meiner Erkrankung, bin seit mehreren Jahren in Therapie und hab zwei Spitalsaufenthalte je über drei Monate mit 6Monate Abstand, wobei ich weiterhin wöchentlich bei meine Therapeutin war.
Meine Situation damals: Mir ging es extrem schlecht, begleitet von Suizidgedanken und mehr, täglichem SVV als Ventil.
Meine Therapeutin hat zu mir gesagt, als ich anfing zu ihr zu gehen, dass sie nichts von diesen Verträgen hält, denn sind wir uns ehrlich, wenn man so weit ist den sogenannten letzten Schritt umzusetzen, dann hält einen ein solcher Vertrag egal ob mündlich oder schriftlich auch nicht mehr davon ab.
Als bei mir dann die Zeit kam, in der es mir so schlecht ging hat sie bei mir genau das richtige gemacht, sie hat mit mir offen darüber gesprochen, auch darüber, was ich bei ihr damit auslöse.
(Ja jetzt kann man darüber diskutieren, in wie weit es professionell ist, wenn die Therapeutin ihre Gefühle und Ängste bespricht)
Ob das für jemanden passt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden (egal ob Therapeut oder Patient), man darf bei aller Professionalität niemals vergessen Psychotherapie findet immer in einer Form von Beziehung zwischen einem und dem Therapeuten statt.
Zurück zum Thema:
Wir haben dann Vereinbarungen getroffen, dass ich mich in einem ausgemachten abstand bei ihr melden soll zwischen den Terminen, eine einfache SMS mit einem Punkt hat gereicht.
Und sie hat mir auch klipp und klar gesagt, dass sie eben von besagtem Vertrag nichts hält, aber sollte ich wirklich einen Suizidversuch unternehmen, dann muss sie die Zusammenarbeit mit mir mit dem Zeitpunkt beenden, sie würde mich noch ins Spital begleiten, aber weiter dann nicht mehr, dies hat sie mir auch begründet, was nicht weiter wichtig ist. Aber durch ihre Betreuung und dieser klaren Aussage habe ich noch die Kurve bekommen und die stationäre Therapie gemacht. Es war wirklich kein leichter Weg, für mich war es die härteste Arbeit meines Lebens und er ist noch nicht zu Ende, aber ich bin wieder am leben und das ist das schönste für mich!

Also ist für mich ein solcher "Vertrag" bindend, würde mich aber in letzter Instanz nicht davon abhalten, aber auch wenn es noch so aussichtslos, sinnlos, hart, unüberwindbar,... aussieht, es lohnt sich auf jeden fall mit Unterstützung einen Versuch zu starten. WICHTIG selbst MITARBEITEN, denn laufen muss man auch SELBST, manchmal stolpert man, AUFSTEHN und WEITER und sich dabei unter die Arme greifen lassen, wir müssen nicht immer alles ganz alleine schaffen, ein schweres Klavier muss man ja auch nicht alleine heben.

LG an alle

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Amilia
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Beiträge: 142

Beitrag Fr., 14.11.2014, 08:38

graue seifenblase hat geschrieben:Als bei mir dann die Zeit kam, in der es mir so schlecht ging hat sie bei mir genau das richtige gemacht, sie hat mit mir offen darüber gesprochen, auch darüber, was ich bei ihr damit auslöse.
(Ja jetzt kann man darüber diskutieren, in wie weit es professionell ist, wenn die Therapeutin ihre Gefühle und Ängste bespricht)
Ob das für jemanden passt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden (egal ob Therapeut oder Patient), man darf bei aller Professionalität niemals vergessen Psychotherapie findet immer in einer Form von Beziehung zwischen einem und dem Therapeuten statt.
Also mein Therapeut reagiert auf solche Momente immer sehr sehr verärgert, spricht viel lauter und energischer, schimpft irgend auf eine Weise die mich total stresst. Er sagt dann auch ganz offen dass er sehr verärgert aber halt auch in grosser Sorge sei. In solchen Momenten bin ich total zwiespältig, am liebsten würde ich grad weglaufen weils mich so sehr stresst, anderseits tuts mir dann auch so sehr leid, dass ich ihn so verärgere mit meinem Verhalten / diesen suizidalen Gedanken. Und dann sage ich noch viel eher, nein ich tu mir nichts an, nur damit er endlich nicht mehr so schimpft.


montagne
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Beitrag Fr., 14.11.2014, 09:48

Ich habe Suizidgedanken fast nie angesprochen. Zum einenschon aus Scham, aber auch wirklich, weil der Teil, es dieser letzte Ausweg ja mein Weg alleine wäre. Ueber Suizidgedanken zu sprechen ist für mich ein nicht machbarer Widerspruch.
Für mich wäre so eine Absprache im Zweifelsfall nicht bindend. Daher habe ich eben fast nie drüber gesprochen. Denn ich fände es auch gegenüber einer, meiner Therapeutin unethisch, sie damit unter Druck zu setzen odereben VVersprechungen zu machen, von denen ich weiß, sie binden mich nur, solange ich es will. Und solange brauche ich sie dann ja nicht.
Andererseits hatte ich immer das Gefühl, abgesehen von denen, die mich im Leben brauchen, dass ich auch ohne Absprache der Therapeutin verpflichtet bin, diese Suizidgedanken nicht weiter zu füttern, statt dessen nach Besserung zu streben. Hätte ich den Eindruck gehabt diesenWiWillen nicht mehr zu haben, hätte ich die Therapie beendet.
Abgesehen davon, dass ich kaum noch solche Gedanken habe , ist es für mich undenkbar diese Frau, die sich so um mich bemüht, die mich so weitergebracht hat, in der Entwicklung, die einfach immer da ist, so zurückzulassen.
Kann mir das nicht vorstellen, ihr das anzutun. Das ist es eher, was ich bindend finde.
amor fati

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