Schlafprobleme bei Partner

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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candle.
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Beitrag Do., 23.10.2014, 13:17

luftikus hat geschrieben: Wir wohnen ja nicht zusammen. Vor die Tür kann ich ihn also nicht setzen
Naja, man kann die Tür ja verschlossen halten. Aber die andere Variante wäre eben, dass DU dich von seinem Schlafverhalten nicht beeinträchtigen läßt. Ich weiß ja nicht was dich da genau stört. Und die Befürchtung mit seiner Arbeit ist wohl dann allein sein Ding. Immerhin hast du ihn ja offenbar so genommen.
An der These von der Schlafentzugstherapie von Eremit könnte was dran sein. Vielleicht verspürt er instinktiv eine Besserung von depressiven Verstimmungen, wenn er wenig schläft? Irgendeinen Grund wird er ja haben für sein Verhalten (vermutlich überwiegend unbewusst).
Naja, aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das schon hilft, aber eben nur über einen kurzen Zeitraum, denn ansonsten wird das doch eine immense Belastung für den Herz Kreislauf. Nun weiß man ja nicht wie lange er dies schon betreibt. Warum fragst du ihn eigentlich nicht mal luftikus warum er das macht und wie er das sieht? Auch wenn es unbewußt ist was ich schon bezweifle, kannst du ihm das ja bewußt machen.
Übrigens will ich ihn eigentlich zunächst gar nicht therapieren oder kritisieren wollen. Zunächst mal würde ich gern ein wenig nachvollziehen können, was die Ursachen sein könnten, wie er sich dabei fühlt, und was ihn dazu bewegt, so wenig zu schlafen. (Fragen hilft nicht viel, weil aus seiner Sicht sein Verhalten ziemlich normal ist).
Ja, wie gesagt: Frage ihn! Ich habe da ja so ein Bild vor dem geistigen Auge wo ich einen Teenager sehe, der sich schön von Mami den Hintern pudern läßt. Ich sage mal ausdrücklich, dass ich damit auch absolut falsch liegen kann!

Um rauszufinden um was es sich dreht, müßtet ihr zumindest mal fleissig kommunizieren. Das habe ich oben ja schon geschrieben, dass es entweder so sein Leben ist, weil es immer so war oder er müßte sich mal um Arzttermine ggf. Psychologen kümmern. Wenn er das alles nicht will, mußt du ihn eben so nehmen wie er ist.

Macht dich das denn gar nicht wütend, wenn du dich selber betrachtest, dich abmühst und er macht sich das scheinbar ganz einfach? Was passiert denn, wenn er die Ausbildung nicht schafft?

Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Ich möchte hier jetzt auch nicht weiter in dich dringen luftikus, weil ich merke, dass du selber gar nicht so genau hinschauen magst. Auch wenn er irgendwie krank ist, wird die Problematik ja nicht gleich irgendwie kleiner.

candle
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luftikus
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Beitrag Do., 23.10.2014, 13:27

candle. hat geschrieben:Wenn er das alles nicht will, mußt du ihn eben so nehmen wie er ist.

Was passiert denn, wenn er die Ausbildung nicht schafft?
Mit ersterem käme ich ja schon irgendwie klar. Ich kenne ihn und diese Besonderheit ja jetzt schon länger. Bisher wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, dies hier im Forum zu thematisieren, denn meiner Ansicht nach wars bisher eher ein Spleen, mit dem ich leben kann.

Aber die letztere Frage stelle ich mir seit kurzem auch selbst... Und der neue Beruf ist eben so beschaffen, dass es einfach nicht vorkommen sollte, dass man da einschläft...

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Verocasa
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Beitrag Do., 23.10.2014, 13:56

Schlafentzug wirkt auch bei Schlafproblemen.

Wenn er sich dazu durchringen könnte, mal eine Nacht lang willentlich wach zu bleiben - am besten am Wochenende - und zwar die ganze Nacht UND den darauffolgenden Tag - dann würde er in der nächsten Nacht schlafen wie ein Baby. Auf die Dauer gesehen ist das natürlich keine Lösung.

Ansonsten hat Mensch einfach unterschiedliche Schlafrhythmen und auch Schlafbedarf. Das aneinander anzupassen ist manchmal für Partner der einfachere Weg.

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candle.
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Beitrag Do., 23.10.2014, 15:15

luftikus hat geschrieben: Aber die letztere Frage stelle ich mir seit kurzem auch selbst... Und der neue Beruf ist eben so beschaffen, dass es einfach nicht vorkommen sollte, dass man da einschläft...
Und wie sieht es in der Freizeit aus?

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Hiob
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Beitrag Do., 23.10.2014, 15:16

Ich hoffe, er lernt nicht Busfahrer.

Hmm. Wahrscheinlich kannst du da nichts tun, außer abzuwarten.
Es gibt vielleicht auch schlimmeres, als eine Stelle zu verlieren, die man nicht gern macht.

Also wenn er das selber nicht als Problem sieht, wird ihn entweder irgendein Vorfall wachrütteln oder irgendwas saugt ihm tatsächlich die Energie weg und er wurschtelt ohnehin schon mit letzter Kraft durchs Leben. Letzteres müsstest du aber besser erkennen können, als wir vom PC aus. Wenn das alles nicht zutrifft, würde ich auf ein Hobby tippen, von dem du noch nicht weißt oder es ist tatsächlich was körperliches. Unsere Jungs in der Wehrmacht hätten Pervitin empfohlen, aber da wirds wieder böses Blut geben, wenn ich das sage.

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Eremit
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Beitrag Do., 23.10.2014, 15:37

Hiob hat geschrieben:Unsere Jungs in der Wehrmacht hätten Pervitin empfohlen, aber da wirds wieder böses Blut geben, wenn ich das sage.
Man könnte es ja erstmal mit Koffein versuchen, wirkt sich nicht ganz so desaströs auf Körper und Geist aus.

Die beste Lösung erscheint mir vorerst allerdings, wenn sich Dein Partner erstmal eine Art Auszeit nimmt, eine Pause macht, Verpflichtungen reduziert, luftikus. Die freigewordenen Ressourcen können dann mitunter dazu verwendet werden, der Sache auf den Grund zu gehen. Sofern er das natürlich will. Nicht für den Job - sondern für sich selbst, großer Unterschied.

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luftikus
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Beitrag Do., 23.10.2014, 15:47

Hiob hat geschrieben:Es gibt vielleicht auch schlimmeres, als eine Stelle zu verlieren, die man nicht gern macht.
Eine Aussage, die ehrlich gesagt auch auf mich zutreffen könnte, aber das wäre ein Thema für einen anderen Thread. Jedenfalls reagiere ich auf eine vielleicht ähnliche Problematik eher mit reichlich Schlaf (wenn ich bei mir zuhause schlafe, habe ich die Gelegenheit dazu: ich schlafe eigentlich recht gut). Tagsüber bin ich dann zwar oft genervt oder ausgelaugt, aber nicht müde im engeren Sinne.

Was die Freizeit betrifft: solange wir etwas machen, wo man nicht so einfach einschlafen kann (z.B. Wandern gehen), ist alles in Ordnung. Dafür hat er auch die nötige Energie. Sitzen wir jedoch beispielsweise nach der Wanderung in der Bahn, schläft er meistens sofort ein. Kinobesuche bringen allerdings meistens weniger was, weil er oft ziemlich bald nach Filmbeginn einschläft.

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candle.
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Beitrag Do., 23.10.2014, 15:54

luftikus hat geschrieben: Was die Freizeit betrifft: solange wir etwas machen, wo man nicht so einfach einschlafen kann (z.B. Wandern gehen), ist alles in Ordnung. Dafür hat er auch die nötige Energie.
Das ist doch schon mal gut, vielleicht wäre dann ein Job, der sich mit gewisser Beweglichkeit und/ oder Frischluft zusammensetzt vielleicht besser?
Sitzen wir jedoch beispielsweise nach der Wanderung in der Bahn, schläft er meistens sofort ein. Kinobesuche bringen allerdings meistens weniger was, weil er oft ziemlich bald nach Filmbeginn einschläft.
Da würde es mir aber auch nicht anders gehen.

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luftikus
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Beitrag Do., 23.10.2014, 16:01

candle. hat geschrieben:Das ist doch schon mal gut, vielleicht wäre dann ein Job, der sich mit gewisser Beweglichkeit und/ oder Frischluft zusammensetzt vielleicht besser?
Da mag was dran sein. Er arbeitet z.B. sehr gern im Garten. Da wird er auch nicht müde...

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candle.
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Beitrag Do., 23.10.2014, 16:05

Das kann ich absolut verstehen. Ich hatte mal einen tollen Bürojob, aber das lange Sitzen unter Klimaanlage war auch nichts für mich. Draußen hingegen- super! Wobei ich aber auch sagen kann, dass bei Depressionen beide Varianten nicht wirkungsvoll bei mir waren.

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Else
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Beitrag Do., 23.10.2014, 16:29

Hallo Luftikus,

ich bin auch so ein "Schlafverweigerer", allerdings in etwas anderer Form, da ich tagsüber nicht schlafe (schlafen kann). Mich beeinträchtigt meine Müdigkeit also nicht faktisch, sondern macht diese sich - wenn überhaupt - erst nach vielen Tagen oder Wochen des wenigen Schlafs bemerkbar.

Bei mir habe ich verschiede Ursachen festgestellt:
a) Ich bin von Natur aus kein Vielschläfer, brauche also keine 8, 9 oder 10 Stunden, um ausgeruht zu sein
b) Ich bin relativ unruhig / aufgedreht, komme also schlecht zur Ruhe und mir ist auch oft jede Stunde zuviel Schlaf "vergeudete Zeit". Schlafe ich morgens also mal länger, ärger ich mich recht schnell, weil ich hätte etwas anderes / wichtiges erleben / erledigen können.
c) Hab ich irgendwelche Gedankenkreisel, funktioniert schlafen noch viel schlechter. Egal, wie müde ich tagsüber bin, ich kann und will mich dann nicht in die Situation des Nichteinschlafenkönnens begeben und schiebe und schiebe nach hinten.
d) In den o.g. Prozessen ist dann tatsächlich abends / nachts auch wirklich jede Müdigkeit verschwunden. Völlig unabhängig davon, ob ich die letzten Nächte jeweils nur 2 Std. geschlafen habe. Ich fühle mich, wie frisch erwacht, egal, ob ich zwei Stunden vorher noch fast umgefallen wäre vor Schlafdefizit.

Ich vergleiche es manches Mal mit Kindern (und glaub, das auch mal irgendwo gelesen zu haben...), die nach dem Punkt des Schlafbedürfnisses, dem sie nicht nachkommen konnten / wollten "über den Punkt hinaus" sind. Ähnlich, wie beim Hunger. Hat man diesen Punkt "überwunden", spürt man das auch nicht mehr.

Ich bin mom. im Krankenstand und kann das (leider) prächtig ausleben; im Arbeitsleben funzt das nicht so, weil es nicht nur um Einschlafen geht, sondern auch um Konzentration, die rapide nachlässt. Da helfen mir ausschließlich eine radikale Veränderung meines Schlafrythmus und die Unterstützung durch "Rituale". Nach ein / zwei Wochen ist das "drin" und der Körper reagiert auch entsprechend und verlangt danach. Ich muss es aber ständig auch "auffrischen" bzw. mir ins Bewusstsein führen, sonst wäre ich ganz schnell wieder im alten Trott.

Dazu bedarf es aber das eigene Wollen (auch z.B. den Job zu erhalten) und wenn das bei Deinem Partner nicht gegeben ist bzw. die Notwendigkeit nicht gesehen wird, kannst Du da wenig machen, fürchte ich.
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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luftikus
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Beitrag Do., 23.10.2014, 16:44

Hallo Else, vielen Dank für Deinen Beitrag. Sehr interessant!

Mal zum Vergleich eine Schilderung, wie es bei mir ist:
auch ich habe Schwierigkeiten mit meinem Job, der mich oft fast verzweifeln lässt, und ich würde ihn lieber heute als morgen aufgeben. Die daraus entstehenden Sorgen und Gedankenkreisel beschäftigen mich aber eher tagsüber (und abends), aber irgendwann habe ich es sozusagen satt: ich mag mich nicht mehr damit beschäftigen: "Genug für heute!" Und dann ist der Schlaf ein willkommener "Notausgang auf Zeit". Ich lege mich ins Bett und denke mir: der ganze Kram kümmert mich jetzt nicht mehr, ich schlafe jetzt. Man könnte auch sagen: ich flüchte in den Schlaf.

Mein Schlaf an sich ist auch meistens gut, und ich träume angenehmes Zeug (viele Reiseträume). Tagsüber bin ich auch ausreichend wach. Schlafmangel erlebe ich als unangenehm, und ich fühle mich dann so ähnlich, als ob ich erkältet wäre. Deswegen versuche ich, diesen Zustand zu vermeiden.

Übrigens: so oft es geht, schiebe ich nach Feierabend eine Runde Fitness-Sport ein. Auch wenn ich mich in der Arbeit noch so elend fühle und eigentlich gar keine Lust auf den Sport habe: das Training wirkt wie eine Trennmauer zwischen Berufswelt ("bäh") und Feierabend ("ahhh!").

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Else
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Beiträge: 745

Beitrag Do., 23.10.2014, 17:20

luftikus hat geschrieben:Mal zum Vergleich eine Schilderung, wie es bei mir ist:
auch ich habe Schwierigkeiten mit meinem Job, der mich oft fast verzweifeln lässt, und ich würde ihn lieber heute als morgen aufgeben. Die daraus entstehenden Sorgen und Gedankenkreisel beschäftigen mich aber eher tagsüber (und abends), aber irgendwann habe ich es sozusagen satt: ich mag mich nicht mehr damit beschäftigen: "Genug für heute!" Und dann ist der Schlaf ein willkommener "Notausgang auf Zeit". Ich lege mich ins Bett und denke mir: der ganze Kram kümmert mich jetzt nicht mehr, ich schlafe jetzt. Man könnte auch sagen: ich flüchte in den Schlaf.
Ja, davon habe ich schon oft gehört bzw. kenne ich viele Menschen, die dann vermehrt schlafen. Das funktioniert aber auch nur, wenn man schlafen KANN bzw. die Fähigkeit besitzt, sich "weg zu schlafen".
Bei mir z.B. ist es aber genau gegensätzlich.
Ich lege typbedingt tagsüber einen (manches Mal auch übertriebenen) Aktionismus an den Tag. Sprich: ich beschäftige mich sehr wohl mit meinen Themen, aber eben nur "flüchtig" und funktioniere dann wieder.
Sobald ich zur Ruhe komme, kommt das natürlich geballt zurück. Und das ist eben oft beim Schlafen / Schlafversuch.
Das ist, als wenn Dir jemand unerwartet einen Bunsenbrenner unter den Poppes hält.

Was ich mir schon abgewöhnt habe ist, auf den Schlaf zu warten. Ich werde wahnsinnig und das macht es noch unmöglicher, also stehe ich (inzwischen) wieder auf.

Aber ich spüre mich inzwischen eben auch recht gut und weiß genau, wann ich es mir sparen kann, ins Bett zu gehen. Bin ich quasi grad "über diesen Punkt hinaus", bin ich wie unter Strom gesetzt, hellwach, alles rotiert in mir und an Schlaf nicht zu denken. Und dieses Nichteinschlafenkönnen, wenn man totmüde ist und die Gedanken immer größer werden, empfinde ich als SO entsetzlich, dass ich eben gern noch Stunde um Stunde "schiebe" in der Hoffnung, meine Müdigkeit wird so bleiernd, dass der Zustand abgekürzt wird.

Ich hatte Dein Problem auch mal mit meinem Ex; natürlich umgekehrt.
Er hat da lange versucht "mitzuziehen", was natürlich völliger Quatsch ist und konnte nicht begreifen, wie das bei mir funktioniert, da er schon nach ein / zwei Nächten wenigem Schlaf auf den Brustwarzen kroch...

Ich hab aber meinerseits auch versucht, da Kompromisse bzw. neue Möglichkeiten zu sehen.

Ich sagte ja, außer (anfangs) eng gesteckter Regeln für sich selbst, geht da nicht viel. Rituale haben mir auch sehr gut geholfen (also bei mir z.B. einen gewissen Tee, den ich liebe; keine aufregenden Telefonate / Filme / Gespräche mehr des nächtens bzw. spät abends; kein Surfen mehr auf Seiten, die mich auf- oder anregen; Vorlesen, ein schönes Buch oder ein Hörspiel) oder auch, SOFORT ins Bett gehen, wenn die Müdigkeit kommt. Wie gesagt, ist der Punkt überschritten, geht nichts mehr... da bin ich 1000 Volt; völlig unabhängig davon, was ich mir vorgenommen habe oder weiß, was eigentlich "sinniger" wäre.

Ich hab in meiner letzten Beziehung versucht, mich manches Mal "mitreissen" zu lassen und das funktionierte oftmals natürlich gut...*gg*

Rythmen lassen sich durchaus verändern, aber eben nicht ohne Zutun oder Willen.
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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