Immer muss ich mich melden!

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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EKS
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 18:13

Wenn man wirklich an einem Menschen interessiert ist, den Kontakt als Bereicherung empfindet, dann meldet man sich auch, egal ob man da mal mit der Uni, Arbeit oder was weiß ich, zu tun hat.

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bluest_light
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Beitrag Do., 01.05.2008, 21:21

Sehr schön ausgedrückt EKS!!

Leider gibt es auch andere Gründe sich zu melden: z.B. wenn man selbst irgendeinen Mangel empfindet, sich einsam fühlt... oder sich dem anderen gegenüber verpflichtet fühlt, wegen Schuldgefühlen, aus Mitleid, weil man den anderen nicht vor den Kopf stoßen will, weil man selber besser dastehen will oder weil man sich einen Nutzen aus dem Kontakt verspricht etc.etc.

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Aristo
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Beitrag Di., 06.05.2008, 11:34

Mir gehts ganz gleich. Mich ham "Freunde" nur angerufen wenn sie was brauchen. Ich bin ein PC Spezialist. Nur da werd ich angrufen wenns z.B. heisst mein PC spinnt oder kannst du mir das Spiel leihen. Nur dann bin ich angerufen worden.

Gestern war ich grade mit dem Auto unterwegs. Da war ein "Freund" hinter mir. Er beachtete mich gar nicht obwohl er das Auto auch kennt. Ich hab hinter gewinkt und er tut weiterhin so als ob er mi ned kennt. So ein Ashole! Der kann mich mal von Vorn bis Hinten! Meine Freundin meint auch: Ruf nerma an, er soll sich melden wenn er irgendwas machen will!

Ich habe auch die letzten Tage versucht ihn zu erreichen, vergeblich. Und von einem anderen Freund höre ich auch nix mehr. Ich weiss nur: Er hat bei seiner letzten Arbeit gekündigt. Am Vortag hat er noch gmeint, ihm taugt des volle. Und seitdem hab ich nix mehr gehört.

Ich werd mir nen neuen Freundeskreis suchen müssen, die mich dann auch anrufen und fragen ob ich was machen will, ned kannst du mir das und das machen? Das sind dann keine Freunde, nur Ausnutzungen!

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luftikus
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Beitrag Di., 06.05.2008, 11:56

Ach ja, solche Freunde und Bekannte habe bzw. hatte ich auch...

Insbesondere zu einer Freundin war der Kontakt sehr schwierig aufrecht zu erhalten. Regelmäßig haben wir zwar verabredet, uns zu treffen (z.B. gemeinsam Essen zu gehen). Doch in den meisten Fällen hat sie einige Stunden vorher abgesagt ("Du, ich hab soviel um die Ohren, lass es uns mal lieber verschieben..."). Ansonsten hat sie sich auch oft wochenlang nicht von sich aus gemeldet. Nur wenn sie meine Hilfe oder Unterstützung gebraucht hat war sie plötzlich am Telefon (dann durfte ich ihr meistens entweder was ausleihen oder für sie irgendwelche Botengänge erledigen, weil sie ja mal wieder soooo im Stress war...). Hatte ich den Auftrag erledigt, hieß es: "Du, vielen Dank, dafür gehen wir aber bald mal wieder schön was essen und ich lad dich ein...". Selbstredend wurde dieses Versprechen jedesmal vergessen...

Naja, inzwischen ist der Kontakt komplett eingeschlafen und ich habe auch keine Motivation mehr, ihn wieder aufleben zu lassen. Und das, obwohl wir nur etwa 50 Meter voneinander entfernt wohnen...

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EKS
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Beiträge: 456

Beitrag Do., 15.05.2008, 12:56

bluest_light hat geschrieben:Sehr schön ausgedrückt EKS!!

Leider gibt es auch andere Gründe sich zu melden: z.B. wenn man selbst irgendeinen Mangel empfindet, sich einsam fühlt... oder sich dem anderen gegenüber verpflichtet fühlt, wegen Schuldgefühlen, aus Mitleid, weil man den anderen nicht vor den Kopf stoßen will, weil man selber besser dastehen will oder weil man sich einen Nutzen aus dem Kontakt verspricht etc.etc.
Hallöchen,

Das stimmt natürlich auf der einen Seite. Ich hoffe auch aus tiefster Seele, dass das niemandem von uns widerfährt, dass sich jemand bei uns de facto nur aus einem Mangelempfinden, aus Einsamkeit, aus Verpflichtung, wegen Schuldgefühlen, Mitleid usw. meldet. Wenn man Derartiges von jemandem, der einem wichtig ist, zu hören bekommt, ist das wahrlich nicht angenehm. Vor allem erzeugt das ein ziemliches Gefühlsgemisch aus Traurigkeit, Enttäuschung, Wut, Leere... und man schimpft mit sich selbst, wie man sich nur so hat täuschen lassen können.

Zu erfahren dass eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung nur deshalb besteht, da der andere nichts Besseres zu tun hat, einen möglicherweise nur veräppeln, bloß stellen und kränken will, oder weil er von einem nur Selbstbestätigung möchte, ist definitiv nicht angenehm. Das mag sich vielleicht seltsam anhören, zumal ich erst knapp 23 bin, aber ich habe das alles schon erlebt. Ich habe einen z.T. derartig negativen Erfahrungsballast in meinem Gedächtnis, in meiner Psyche, den mit Sicherheit so manche 30- oder 40-jährige nicht haben.

Wenn man selbst gerne Kontakt möchte, was legitim ist, da es eigentlich fast jedem so ergeht, und man Menschen kennen lernt, die man mag und mit denen man auch etwas verbindet, dann übersieht man so manchen negativen Aspekt, z.B. dass man sich selbst frequentiert beim anderen meldet, dass in dem ganzen Kontakt ein ziemliches Ungleichgewicht besteht, dass der andere möglicherweise nur wegen der oben genannten Gründe (im Zitat) eine Freundschaft mit einem eingegangen ist. Man sieht nicht alles ad hoc und selbst wenn man manches einsieht, ist nicht jeder Mensch sofort gewillt, den Kontakt "sein zu lassen", weil man durchaus daran hängt. (so erging es mir des Öfteren).

Es ist auszehrend, wenn einem selbst der Kontakt "mehr gibt" als dem anderen, wenn man selbst mehr Erfüllung, Befriedigung darin findet, sich quasi "saturiert" (= "gesättigt" der Begriff stammt zwar aus der Linguistik und aus der Chemie, ich finde er passt allerdings auch im psychologischen Sinne) fühlt. Wenn man sich jedoch dauerhaft unbefriedigt mit dem Kontakt fühlt, sollte man irgendwann einen Schluss-Strich ziehen (vgl. Selbstschutz).

Nichtsdestotrotz bin ich in meinem durchaus nicht mehr derart verklärten Weltbild wie vor ein paar Jahren der Meinung, dass man sich in Freundschaften und Beziehungen aus Zuneigung, Sympathie, Interesse heraus bei dem anderen melden oder überhaupt die Freundschaft oder die Beziehung führen sollte.
Wenn sich zwei Menschen gefunden haben, die Sympathie/Liebe füreinander empfinden und wahrlich Anteil an dem mental-psychischen Erleben des anderen nehmen, dann melden sie sich in der Regel auch bei einem. Das muss nicht zwingend täglich geschehen, kann es aber. Es geht an sich dem René auch um ein Gleichgewicht an sich, nicht wie es um die Quantität bestellt ist.

LG EKS

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struggle
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Beitrag Do., 15.05.2008, 17:49

Also, ich habs nie gut hinbekommen, Kontakte zu halten, sobald wir uns nicht mehr täglich (Schule / Arbeit) gesehen haben.
Mit meiner besten Freundin hatte ich lange Zeit nur einen Sommerferien-Kontakt, ich hätte aber niemals in Frage gestellt, dass sie meine Freundin ist und ehrlich zu mir ist, wir haben einfach in anderen Welten gelebt.

Vor 1 1/2 Jahren hab ich mir überlegt, wen ich denn eigentlich als Freundin bezeichnen würde (ich hatte damals immer noch höchstens losen Kontakt zu diesen Menschen) und habe begonnen, mich systematisch zumindest ein mal im Monat bei diesen Menschen zu melden und sie im Idealfall auch zu treffen. Nach einer seeeeeeeeeeeehr langen Anlaufphase (sicher 1/2 Jahr) in der immer nur ich mich gemeldet hab, werde ich mittlerweile auch regelmäßig angerufen, ich bin jetzt bei meinen Freundinnen einfach "aktueller abgespeichert" und nicht blos jemand Nettes, zu dem man aber nach der Ausbildung bzw. dem Job langsam aber sicher den Bezug verliert....

liebe Grüße,
struggle
Dieser Beitrag wurde extrem umweltfreundlich aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen E-Mails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

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thorn
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Beitrag Do., 15.05.2008, 19:54

EKS hat geschrieben:Ich hoffe auch aus tiefster Seele, dass das niemandem von uns widerfährt, dass sich jemand bei uns de facto nur aus einem Mangelempfinden, aus Einsamkeit, aus Verpflichtung, wegen Schuldgefühlen, Mitleid usw. meldet.
Hm. Wie passt denn "Ich will, dass andere sich mehr bei mir melden" und "Keiner soll sich nur aus Pflichtgefühl bei mir melden" zusammen?

Was das "Mangelempfinden" als Grund zur Kontaktaufnahme angeht, kann man auch eine andere Sicht einnehmen: "Ich bin es, bei dem der andere sich meldet, wenn er Kontakt braucht, was für ein schönes Kompliment!" Denn Einsamkeitsgefühle kennt und Kontakt braucht doch jeder Mensch; was liegt in solchen Situationen näher, als auf (die einem wichtigen) Menschen zuzugehen? (Was würdest du von einem Freund, dem es so geht, erwarten? Dass er das mit sich selbst klärt, um dich nicht auszunutzen?)

EKS hat geschrieben:dass eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung nur deshalb besteht
Wie beurteilst du denn, ob eine Beziehung allein deshalb besteht? Insbesondere, wenn du eben z.B. ganz elementares Brauchen von Kontakt durchweg negativ zu bewerten scheinst?

EKS hat geschrieben:Es ist auszehrend, wenn einem selbst der Kontakt "mehr gibt" als dem anderen, wenn man selbst mehr Erfüllung, Befriedigung darin findet
Erfüllung zu finden ist auszehrend? Also ich finde "Erfüllung vergeblich suchen" schlimmer Das Problem, was ich auch ganz gut kenne, ist wahrscheinlich, dass man eben nicht nur braucht, sondern auch gebraucht werden will. Vielleicht könnte man aber versuchen, sein Wunschbild nach Beziehungen, die beides in sich vereinigen, aufzugeben, und seine Bedürfnisse auf mehrere Menschen zu verteilen. Und nicht vergeblich bei jemandem etwas zu suchen, was der nicht geben kann, und dabei womöglich aus den Augen zu verlieren, was er geben kann.

EKS hat geschrieben:Wenn man sich jedoch dauerhaft unbefriedigt mit dem Kontakt fühlt, sollte man irgendwann einen Schluss-Strich ziehen (vgl. Selbstschutz).
*nick* Oder seine Erwartungshaltung ändern, was zwar meist schwieriger sein dürfte, vielleicht aber doch manchmal lohnend.

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EKS
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Beitrag Do., 15.05.2008, 20:31

Guten Abend,

ich habe mich, glaube ich, etwas missverständlich ausgedrückt...
thorn hat geschrieben:Wie passt denn "Ich will, dass andere sich mehr bei mir melden" und "Keiner soll sich nur aus Pflichtgefühl bei mir melden" zusammen?
Das passt sehr wohl zusammen! Ich habe es doch eigentlich deutlich gemacht, dass René und ich nicht zu den Menschen gehören, die "Kontakte um jeden Preis wollen". Also ich habe mich an sich noch nie bei jemandem aus einem Pflichtgefühl heraus gemeldet. Bei meinen längeren Freundschaften, derer ich mittlerweile so 3-4 habe, glaube ich, bei der Gesprächs- und Themenintensität auch nicht, dass man da wirklich sagen könnte, wir melden uns nur aus Pflichtgefühl oder Langeweile beieinander.

Das mit der Einsamkeit mag noch mal eine andere Schiene sein; wobei ich das mit der Einsamkeit, aus welchen Gründen auch immer, zunächst eher negativ gesehen habe.
Dass er das mit sich selbst klärt, um dich nicht auszunutzen?)
Nein, natürlich nicht... Also Einsamkeit an sich - das kann ich auch schon nachvollziehen, dass man sich deshalb bei jemandem meldet.

Insbesondere, wenn du eben z.B. ganz elementares Brauchen von Kontakt durchweg negativ zu bewerten scheinst?
Um das elementare Brauchen des Kontaktes ging es mir eigentlich gar nicht. Jeder Mensch braucht Kontakt zu jemandem - das sehe ich auch ein. Aber ich selbst muss Sympathie, Interesse, Gemeinsamkeiten, eine Gesprächsebene erkennen können, damit ich längerfristig "bei der Stange bleibe".
Erfüllung zu finden ist auszehrend? Also ich finde "Erfüllung vergeblich suchen" schlimmer
Nein, aber wenn die Erfüllung nicht auf Gegenseitigkeit beruht, sprich wenn man von dem Kontakt mehr möchte, als einem der andere geben kann. Wenn man de facto nur um den anderen buhlt. Das ist wirklich auszehrend und das ist auch das, worauf René, denke ich, hinaus will. Man ist ja bis zu einem gewissen Grade bereit, etwas für den Kontakt zu tun; aber irgendwann hört es auch mal auf, sprich wenn man selbst erkennt, dass man selbst immer diejenige ist, die macht und tut.
Das Problem, was ich auch ganz gut kenne, ist wahrscheinlich, dass man eben nicht nur braucht, sondern auch gebraucht werden will. Vielleicht könnte man aber versuchen, sein Wunschbild nach Beziehungen, die beides in sich vereinigen, aufzugeben, und seine Bedürfnisse auf mehrere Menschen zu verteilen.
Das habe ich mir mit der Zeit auch angewöhnt. Mittlerweile habe ich vier bis fünf richtig gute Kontakte, wobei ich lustigerweise festgestellt habe, dass ich sogar bei allen das finde, was ich mir wünsche. Das klingt wahrscheinlich verrückt. Vielleicht bin ich auch anspruchsloser geworden - ich weiß es nicht...


LG EKS

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bluest_light
Helferlein
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Beitrag Sa., 17.05.2008, 15:20

Wie gesagt, ich kenne beides...

Hab mich auch schon aus zB. Pflichtgefühl gemeldet, oder getroffen....
deshalb vermute ich das leider auch recht schnell bei anderen...

es gibt eben auch leute, die das von sich selbst erwarten, die einfach so nett sind, dass sie auf jedes mail, sms etc. antworten (will ich eigentlich auch machen) einfach aus Höflichkeit... und die z.b. nicht ständig absagen können etc.

Probleme entstehen z.B. dann, wenn die Erwartunshaltung auf beiden Seiten nicht gleich hoch ist; wenn zB auf einer Seite die Hoffnungen in unermessliche Höhen steigen, zB schon gemeinsame Zukunft geplant wird etc. Hab ich auch schon von beiden Seiten erlebt... da kann man dann hineininterpretieren: ...er/sie antwortet und meldet sich ja doch, also hat er/sie wohl doch die gleichen Gefühle wie ich.... naja, so einfach ist das halt leider oft nicht...

Meiner Erfahrung nach, läßt sich ein extremes Ungleichgewicht auch nicht lange aufrecht erhalten. Sobald man sich darüber bewusst wird: Was der andere will und was man selbst will und wie groß die Unterschiede sind.... beginnt bald mal einer sich selbst zu schützen und der andere ist enttäuscht......

sollte halt alles irgendwie ausgeglichen sein...

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tinka
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Beitrag Di., 20.05.2008, 23:06

hallo!

ich glaube, jeder kennt irgendswen, mit dem es so einseitig verläuft...

ich selbst kenne es auch zu genüge... immer muss man sich selbst melden und wenn nicht, wird man halt vergessen - es sei denn man kann was besonders gut oder weiß was oder so... das geht mir fürchterlich auf den wecker... denn eigentlich bin ich recht schüchtern und dräng mich net überall in den mittelpunkt... somit werd ich dann auch immer vergessen...

aber anderer seits gibt´s natürlich auch diejenigen, die ziehmich häftig klammern... die geh´n einem dann auch auf´m keks... das is genauso unschön...

ich hab letztens wen kennen gelernt, der mich net vergisst, der sich allerdings auch net dauernd bei mir meldet... wir hab´n nämich die vereinbarung, dass ich mich meld... der is immer für mich da und hört immer zu - ich muss ihm dazu nur kurz auf´m AB quatschen. dann meldet er sich... das is ne lösung, die ganz annehmbar is...
(passt das überhaupts hier hin?? )

lg
tinka
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dass die vergangenheit gegenwart war!

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dirg
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Beitrag Mi., 21.05.2008, 17:47

cremoso hat geschrieben:Ich kenne eigentlich nichts anderes. Deswegen hab ich auch keine Freunde. man fühlt sich dann immer sch*** wenn nie ne antwort kommt oder nie jemand mit einem redet.
mir geht es auch so habe keine freunde. wenn ich nicht angerufen hab ist es keinem anderen eingefallen mich mal anzurufen und daher schliesse ich das ich auch niemanden abgegangen bin. sitze eigentlich nur mehr zu hause herum es ist frustrierend. dirg

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Do., 22.05.2008, 10:58

dann "oute" ich mich auch mal.bei mir ist es leider auch so bzw.in letzter zeit stark aufgefallen.noch schlimmer finde ich bei mir wenn eine freundin schreibt per sms:na wie gehts dir?wie war dein tag?
und mir gehts soo schlecht,das ich fast garnichts an dem tag machte.und ich schreib dann auch das es mir nicht so gut geht.dann erhoffe ich mir das sie noch irgendwas dazu schreibt oder nachfragt aber dann kommt plötzlich nichts mehr.
hattet ihr das auch schon mal?
dann denk ich mir immer:ok.will sie nur hören das mein tag soooo wunderschön war?das ich alles im griff habe? und wenn nicht dann ist es ihr zu anstrengend mit mir?
ich hab bisher dafür noch keine erklärung gefunden.
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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bluest_light
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Beitrag Do., 22.05.2008, 11:44

Hallo Dornröschen Dorn,

Naja, vielleicht erwartest du dir einfach zu viel... ich meine per sms kann man einfach nicht großartig auf deine Gefühle etc. eingehen... das würd höchstens bei einem Treffen gehen etc. und selbst dann wäre es wohl auch nicht mit EINEM Treffen getan ...
Aber abgesehen davon, hab ich mittlerweile gelernt, dass man einfach nich darauf hoffen/warten darf, dass einem andere dabei helfen, dass es einem selbst besser geht... das muss man schon selbst in Angriff nehmen! Du musst sehen, dass deine Freundinnnen eben auch ihre eigenen Probleme haben und da nicht unbedingt zusätzliche Probleme dazu brauchen.... das bedeutet nicht, dass du ihnen egal bist etc. aber bedenke, dass sie auch einfach damit überfordert sein könnten....

alles gute.

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skaarj
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 22:49

was sagt ihr denn zu phasen in denen es einem schlecht geht und man irgendwie auch nichts zu erzählen hat? ich habe dann eine gewisse hemmung mich bei leuten zu melden, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe, da ich nichts wirklich zu erzählen habe.
eiegentlich bin ich auch niemandem böse wenn er sich längere zeit nicht bei mir meldet, da ich denke wenn einen wirklich etwas verbindet muss man sich das nicht ständig beweisen. es gibt einfach phasen in denen jeder seine eigenen sachen macht oder vielleicht auch probleme hat.
schwierig ist vor allem, dass in dieses verhalten oft desinteresse interpretiert wird, was aber nicht der wahre grund ist.
kennt das jemand in der art?

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EKS
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 23:08

Dass man keine Lust hat, sich zu melden oder dass man wenig Zeit hat, kann ich auch durchaus nachvollziehen; ích bin trotzdem ein extrem schlechter Maßstab, da ich zu meinen engeren Freunden um ehrlich zu sein schon mehr als 1x in der Woche Kontakt habe... entweder Treffen oder Telefonieren. Und das geht zeitlich sogar noch... Mir persönlich ist das halt wichtig, v.a. weil ich auch mit denen immer etwas zu besprechen habe, und nein, nicht nur Wetter und was man gerade gegessen hat. Also mit den Dreien diskutiere ich gerne Psychologie- und Soziologie-Dinge durch, Uni-Sachen, Literatur, Filme usw. Da gibt es immer etwas. Auch wenn sich das jetzt blöd anhört: aber gebildete Menschen haben sich meistens auch etwas zu erzählen und da kann man dann auch 2-3x in der Woche Kontakt haben. Ihr möget mich für die Aussage als arrogant bezeichnen, doch das ist meine subjektive Erfahrung.

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