hallo!
@gärtnerin, das freut mich sehr für dich, daß dir das doch viel mehr möglich ist als ich zuerst dachte!
Nicht jeder Mensch ist gleich gut darin, nonverbale Signale zu verstehen.
das denke ich auch! man ist auch nicht jeden tag im gleichen maß aufnahmefähig denke ich. und in deinem fall so wie du das beschreibst kann ich mir schon vorstellen daß dies sehr ermüdend ist.
spürst du denn positive wie negative schwinungen/gefühle im selben maße oder überwiegt da eine komponente?
@effi
Wo liegt denn nun genau dieser Konflikt?
danke dir nochmal für dein interesse und das hinterfragen meiner beweggründe bezüglich dieses themas.
den konflikt sehe ich bei mir darin: wenn ich mich dazu entschließe mich auf ein gespräch einzulassen, ist es erstens mein bedürfnis zu hören was man mir sagt, und zweitens ist es eine respektsangelegenheit, das gesprochene wort meines gegenübers auch ernst zu nehmen.
merke ich jedoch, daß das gesprochene nicht mit dem übereinstimmt was ich spüre und was sonst noch so bei mir ankommt, habe ich folgende möglichkeiten damit umzugehen:
erstens, ich nehme das gehörte so an und hinterfrage es nicht. oder ich hinterfrage es weil es mir suspekt vorkommt und unter umständen fühlt sich mein gegenüber dann aufgedeckt, ertaptt, oder peinlich berührt, oder kommt in die verteidigungshaltung oder oder oder.....
dh, was nehme ich dann mit aus diesem gespräch?
das gesagte, oder das gefühlte? und in wie weit lege ich meine eigenen gefühle in diese worte, dh, vlt schwinge ich selbst und denke das kommt vom gegenüber.... usw.. also so in etwa ergibt sich dann der konflikt in mir.
klingt jetzt tragischer als es ist, aber dennoch möchte ich mehr darüber ergründen...
und natürlich möchte ich mir meine intuition nicht abgewöhnen, sie ist ja in jeder hinsicht hilfreich! darum gehts mir auch gar nicht, ich bin froh wenn ich meine umgebung spürbar wahrnehmen kann.
Schönes Thema, für mich ein sehr aktuelles.
freut mich gompert daß es dich auch interessiert
Die tägliche telefonische Kommunikation dagegen endet oft dramatisch.
das kenn ich auch, und auch in meiner beziehung ergaben sich viele streitpunkte per telefon, die wir uns später aber ersparten, indem wir viel weniger telefonierten, weniger sms, und dafür wichtige themen wirklich auf das persönliche gespräch zb auf den abend verschoben. ich finde auch dass telefonate durchaus schneller mal verfänglich werden können als wenn man sich gegenübersitzt/steht...
daß sich bei euch am tel verlustängste breit machen ist interessant. es ist aber doch davon auszugehen daß verlustängste ohnehin ein thema bei euch sind oder? und am telefon (warum auch immer) kommt das intensiv raus.
sehe ich zumindest jenen vorteil darin, daß die ängste rauskommen und bearbeitet werden können.
Ängste sind von Worten kaum zur Ruhe zu bringen.
spannend, hingegen können worte durchaus rasch angst auslösen.....
lg lichtstrahl