danke für deine Gedanken. Ich weiß nicht was ich über das Verhalten meines Theras denken soll. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm nicht mehr glaube, dass für mich eine Welt zusammengebrochen ist. Er kann das nicht wirklich verstehen. Er sagt, das sei ein sehr gewagtes Angebot gewesen, denn wenn er in Urlaub sei, sei er nicht im Dienst und agiere auch nicht so zuverlässig. Und er hätte mir das Angebot nicht machen dürfen. Andere Sachen seien wichtiger gewesen, hätten Vorrang gehabt. Keine Ahnung, vlt. war er betrunken, war auf eine Party, ich weiß es nicht.
Er hat mich gefragt, ob ich einen Fehler verzeihen könne. Im Grunde hat er eingeräumt, dass er einen Fehler gemacht hat. Aber so wie ich ihn verstanden habe, sieht er den Fehler darin, dass er das Angebot gemacht hat, nicht darin, dass er es nicht eingehalten hat. Schon komisch. Ich bin total von ihm enttäuscht. Ich weiß nicht wie ich ihm weiterhin vertrauen kann. Es war auch nicht nur ein Fehler. Beim letzten Gespräch vor dem Urlaub hat er mir seine Mail-Adresse gegeben und meinte wir würden in Mailkontakt bleiben. Ich habe ihm 2 Mails geschrieben, aber keine Antwort erhalten . Dann habe ich ihm später eine SMS geschrieben und gefragt, ob er mich anrufen könne. Er hat zurückgeschrieben, dass er zurzeit nicht in De sei und dass ich mich drei Tage später wieder melden könne. Dann habe ich zwei mal versucht ihn anzurufen, aber er hat nicht abgenommen. Dazu hat er gesagt, dass er sich auf die erste SMS ja gemeldet habe. Aber das kann ich nicht akzeptieren. Er hat sich gemledet, ja, aber er hat gesagt, ich könne mich melden. Er besteht darauf, er habe sich gemeldet. Ich frage mich was ich denn davon habe, wenn er sich meldet und schreibt sinngemäß wir können telefonieren und sich dann aber nicht daran hält. Verstehe ich nicht.
Die wird es wohl nie geben . Das ganze ist Glückssache. Wenn ich Glück habe, meldet er sich, wenn nicht dann bin ich auf mich allein gestellt. Wenn er in der Praxis ist, kann ich mich auch zwischen den Terminen melden und dann zum kurzen Gespräch kommen. Ich habe das bisher eher selten gemacht, aber es hat mir ein großes Stück Sicherheit gegeben. Wer weiß, ob er sich daran hält, wenn ich das öfter brauche...Gelli hat geschrieben:Wo bleibt da die Sicherheit das er "da"ist?
Was mich ertaunt hat, ist, dass er diese ganze Sache nicht mal für erwähnenswert gehalten hat, sondern meinte, wir sollten nach vorne blicken und nicht in die Vergangenheit. Das hat mich völlig verwirrt. Wie kann es ihm egal sein, ob er auf einen Hilferuf reagiert oder nicht? Wie kann er denken, dass es mir egal ist ??
Im Prinzip hat er Recht, er war in Urlaub und nicht im Dienst... Aber ich hätte es von ihm nie erwartet, dass er sagt, ja, ich könne mich melden und dann geht er einfach nicht ran. Ich habe ihm dann, nachdem ich 2 mal versucht habe, ihn zu erreichen, eine SMS geschrieben und gefragt, ob es ihm egal ist, wie es mir geht. Er meinte das habe ihn geärgert. Aber das hätte er erwarten müssen, denn ich habe ihm voll geglaubt.
Es war schwierig mit ihm darüber zu reden... Ich habe viel geweint... Er hat mich einige Tage krank geschrieben, aber er versteht mich trotzdem nicht wirklich. Mir ist schon klar, wenn er Urlaub hat, dann muss er sich nicht mit mir beschäftigen. Das kann ich nicht verlangen. Aber wenn er das anbietet, habe ich ihm das voll geglaubt. 2 Jahre lang! Und jetzt musste ich feststellen, dass es nicht ernst gemeint war. Woher soll ich wissen was sonst ernst gemeint ist und was nicht? Vlt. sagt er vieles auch nur so, z.B. das wir einen Weg finden werden, wie es mit mir weitergehen kann, dass ich Chancen habe u.s.w. Vlt. erzählt er das den meisten Patienten?