Kohlenhydrate - nein danke

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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luftikus
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:53

Ich überlege auch schon, in Zukunft weitgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten, da ich mir davon Gewichtsverlust erhoffe.

Auf Brot und Süßigkeiten zu verzichten würde mir nicht allzu schwer fallen, da ich beides sowieso nicht allzu gern esse. Meine Schwäche sind eher Nudeln und Reis, die ich gern in größeren Mengen verzehre. Hin und wieder esse ich schon ein Gericht, das nur aus Fisch und Salat besteht, aber bisher kann ich das noch nicht kontinuierlich durchhalten...

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hope_81
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 12:56

@ Luftikus,
es gibt Nudeln aus gemahlenen Linsen, die schmecken fast wie echte. Wäre eine gute, aber leider ziemlich teure, Alternative.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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estoy
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:04

Gewicht könntest Du auch verlieren, wenn Du viel Wasser trinkst, viel Gemüse und Rohkost isst und täglich Müsli und zwei Stücken Obst.
Haferflocken enthalten wichtige Nährstoffe, die dein Körper braucht. ( Biotin, Zink) Das benötigen auch Haare, Haut und Nägel.
Ich würde mir immer einen Wochenplan schreiben, damit deine Ernährung ausgewogen bleibt und an diesen würde ich mich halten.

Zusätzlich würde ich mich im voraus über Nahrungsmittel informieren.
Wenn du Haferflocken mit Obst mischt, das mit einem Löffel Weizenkleie und Leinsamen, dann steigt dein Blutzuckerspiegel langsam an und hält sich konstant über mehrere Stunden in der Waage.
Kohlehydrate sind wichtige Energielieferanten. Es spricht nichts dagegen seine Ernährung umzustellen.
Es gibt auch Kohlehydrate mit einem hohen Vitalstoffgehalt, zu unterscheiden von Süßigkeiten und Weißmehl, die leeren Carbs.

Unterm Strich ist die verzehrte Kalorienanzahl entscheidend.

estoy


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Themis
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:10

montagne hat geschrieben:Themis, wenn du es machst und es dir gut tut, mach es doch, meine ich wirklich so.
Es tut mir ja tatsächlich gut.
Aber:
Bekommt mein Gehirn tatsächlich genügend Nahrung durch den Abbau von Lipiden?
Entsteht durch die Verwendung von Ketonkörpern eine Ketose/Acidose?

Ich möchte mir ja nicht schaden, sondern meinem Körper Gutes tun.
(Nur klingt dein Eingangspost wie andere Überzeugen wollen, durch die Hintertür. Wozu?)
Echt? Nein, das will ich sicher nicht.
Meist basiert Low Carb ja schon darauf, dass unterm Strich weniger Kalorien konsumiert werden. Nur schafft man das ganz gut, weil man durch etwas mehr Eiweiß und Ballaststoffe weniger Hungergefühle und Heißhungerattacken hat.

Man sollte nicht mehr Eiweiß zu sich nehmen, sondern mehr Fette. Je gesünder die Fette, umso besser. Diese Fette machen länger satt und geben konstant Energie ab. Diese Heißhungerattacken beruhen ja auf einem abrupten Absinken des Blutzuckerspiegels, und werden durch den Kohlenhydratsoffwechsel verursacht (außer bei Vollkorn, da verläuft die Änderung des Blutzuckerspiegels gemäßigter).

Also ich verstehe den Hype schon.
Ich wusste nicht, dass es einen Hype diesbezüglich gibt. In meinem Bekanntenkreis ist es auch fast unbekannt (vielleicht bewege ich mich ja auch nicht in diesen Kreisen, wo was "in" ist).
Nur denke ich, mehr als ein Hype ist es auch nicht. Der wird ebenso vorbei gehen wie Low Fat. Es gibt schon die ersten Websites, auf denen Leute ihre mageren Körper zur Schau stellen und einen High Carb Vegan Lifestlye anpreisen.
Aha, nun, damit verbringe ich keine Zeit, und Lifestyle ist mir egal. Ich möchte mir ja bloß Gutes tun.
Also jeder wie er mag, denke ich. Letzlich kann einem niemand seriös sagen, was gesund und was schlecht ist.

Das glaube ich nicht. Schließlich kennen wir doch viele Vorgänge des Körpers - auch wenn wir noch weit davon entfernt sind, alles entschlüsselt zu haben. Ein Problem ist sicher, dass sich die Nahrungsmittel verändern, "leerer" werden, und nicht mehr die Qualität aufweisen wie vor einigen Jahrzehnten. Stichwort Massenproduktion.
Oder vielmehr denke ich, ist es das Geheimnis der menschlichen Evolution, dass wir so ziemlich alles fressen können und ganz gut damit leben können.
Leben wir denn tatsächlich gut davon? Wir werden immer dicker, Stoffwechselerkrankungen nehmen zu, wo der vermaledeite (sorry), mittlerweile so häufige Krebs herkommt, wissen wir auch nicht.
Vergleiche Eskimos und Masai mit Bewohner tropischer Regionen. Ich glaube so ziemlich alles ist okay, wenns nicht giftig ist und nein Kohlenhydrate sind ebenso wenig per se giftig, wie tierische Fette.
Gerade Inuit und Massai essen vorweigend Fleisch. Was essen den Bewohner tropischer Gegenden typischerweise?
Es geht mir ja nicht darum, dass Kohlenhydrate giftig sind. Es geht mir um die Wirkung im Körper.
Was ich aber bedenklich finde: Die meisten, die sich Low Carb verschreiben, kompenisieren das mit einer vermehrten Aufnahme tierischer Produkte. Das ist ökologisch definitiv nicht okay und wie es sich gesundheitlich nach vielen Jahren auswirkt, weiß man ja auch nicht. Bzw. man weiß, dass die dadurch vermehrte Aufnahme gesättigter Fette und Purine dem Herzen und den Gelenken nicht gut tut und zu Erkrankungen führt, auch das Darmkrebsrisiko steigt. Das weiß man.
Ich weiß nicht, ob das die meisten machen. Ich jedenfalls nicht. Man muss halt viel Gemüse essen, und Fette nicht vergessen.
Und aus persönlicher Erfahrung weiß ich, ein zu viel an Kohlenhydraten, besonders Zucker und Weißmehl verträgt mein Magen nicht. Da krieg ich vermehrt Reflux und so harmlos ist das ja nicht. Aber ganz ohne geht es auch nicht, weder im Kopf, noch im Körper. Zum denken brauche ich Kohlenhydrate und eine 100 km Tagesetappe radle ich zumindest auch nicht auf ner Hühnerbrust ab, sondern mit schön Haferflocken früh und belegten Broten, Riegeln, Kuchen Mittags.
Genau beim Sport fehlen mir die Kohlenhydrate nicht. Wenn ich morgens 10%iges Joghurt mit Leinsamen, Kokos und Sesam esse, vielleicht ein paar Beeren hinein, fühle mich bärenstark bis weit über Mittag. Und mit Zucker und Weizen geht es mir ähnlich wie deinem Mann: Ich fühle mich danach nicht wohl, und bemerke es jetzt erst so richtig, weil ich es nicht mehr gewohnt bin.
Also Fazit, alles was einseitig und dogmatisch daher kommt, finde ich zweifelhaft.
Das habe ich nicht im Sinn.

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Vincent
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:22

Themis hat geschrieben:Ich fühle mich tatsächlich besser. Ich bin fitter, und erlebe beim Sport das typische Tief nicht, das nach wenigen Minuten eintritt. Ich bin ziemlich energiegeladen und habe wenig Hunger.
Dafür könnte natürlich auch der Placebo-Effekt in Frage kommen.

Ich hatte noch keinen Grund dazu, mir über diese Dinge Gedanken zu machen. Habe immer schon gegessen, was mir schmeckt und vorauf ich gerade Lust habe. Die Qualität der Produkte ist mir zwar wichtig, darauf achte ich... aber welche messbaren Inhaltsstoffe darin sind, tangiert mich eher weniger.

Noch Anfang des Jahres habe ich mich durchchecken lassen (großes Blutbild usw.). Es gibt keinerlei Auffälligkeiten bzw. problematische Werte. Obwohl Diabetes beider Typen in meiner Ursprungsfamilie (sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits) vorkommt, sind diese Werte zwar leicht erhöht, aber absolut im Rahmen.

Willst du durch deine Ernährungsumstellung nun vorbeugen oder schon entgegenwirken?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)


montagne
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:23

Milchprodukte, Eier und Fisch sind ebenso tierische Produkte aus Agrar- und Fischindustrie. Das nur mal so.
Ob Gicht und Arthritis auch durch den Abbau von Proteinen geschehen kann ist wohl umstritten. (Allerdings gibt es viele Arthritis- und Artrose-Patienten, die durch eine Reduzierung tierischer Produkte meinen Linderung zu erfahren. Ich würde als selbst Betroffene sagen, ja kann durchaus sein, dass die Reduktion von tierischen Produkten insgesamt bei mir dazu beigetragen hat, dass sich meine Beschwerden so gut gebessert haben. War ganz sicher nicht Hauptursache, aber wird dazu beigetragen haben und das obwohl ich tierische Produkte nun nicht mehr gegessen haben, als so der Durchschnittsbürger (der aber schon viel davon isst und immer noch weniger als bei LC).

Problem sind aber die Purine und zu viel LDL Cholesterin, die man durch die Aufnahme von viel Eiweiß fast zwangsläufig aufnimmt. zu viele Purine lösen auf jeden Fall Gicht aus. Auch hier besteht eine Veranlagung, aber bei der Menge an Purinen, die man mit Low Carb meist zu sich nimmt, kann sie auch bei eigentlich günstiger Veranlagung entstehen, da auch gesunde Nieren nur eine bestimmte Menge Harnsäure ausscheiden können, was das Stoffwechselprodukt von Purinen ist und die Gelenkzerstörung verursacht. Und hier wäre es leider eine Milchmädchenrechung zu meinen, dass schlechte Fett im Nackensteak ist nun der Schuldige. Auch Tiere mit anderweitig sehr hochwertigen Fetten, wie Kaltwasserfische wie Hering und Sprotte enthalten sehr viel Purin.

Ansonsten, ja also wenn man nur dann isst, wnen man Hunger hat, dann erreicht man Normalgewicht, das dürfte wohl klar sein. Auch wenn man eine gewöhnliche Mischkost isst oder zumindest so, wie Feenya es wiedergibt, was ich persönlich auch als ganz guten Richtwert empfinde und damit bisher längerfristig am besten klargekommen bin.

Und nochwas. Es ist Richtig, dass KH-arme Ernährung den Glykogen-Abbau startet (Glykogen an sich wird abgebaut, aus der Leber und den Muskeln, nicht ausgeschüttet). Es wird dann zu Glukose umgewandelt. das geht aber recht schnell. Bei einem untrainierten dauert das ca. 1-2 Tage, dann hat man die Glykogenspeicher gelehrt (und der Körper fängt an Ketone zur Energiegewinnung zu bilden, da muss man leider auch sagen, willkommen Gicht). Aber warum bitte sollte man seine Glykogenspeicher dauerhaft leeren wollen? Jeder Hobbysportler weiß, dass einen nichts besser antreibt, mehr Kraft gibt, als gut gefüllte Glykogenspeicher. Und auch das Hirn arbeitet besser mit Zucker, als mit Ketonen. Da kann man wohl schon Unterschiede in Konzentrationsdauer feststellen.

Was ich sagen will, sicher fühlt man sich mit LC erstmal besser. Aber ökologisch ist es schlicht unverantwortlich und gesundheitlich längerfristig auch mit diversen Problemen behaftet. Natürlich so wie übermäßiger Zucker- und Stärkekonsum auch, aber es war wohl noch nie gesund von einem extrem ins andere zu fallen.

Leben wir denn tatsächlich gut davon? Wir werden immer dicker, Stoffwechselerkrankungen nehmen zu, wo der vermaledeite (sorry), mittlerweile so häufige Krebs herkommt, wissen wir auch nicht.
Ich meine, wir werden fett vom Übermaß an Kalorien und Angebot, dem wir nicht wiederstehen können und von zu wenig Bewegung.
In den Tropen essen die Menschen mehr Früchte und Reis, teils sehr wenig Eiweiß in ärmeren Regionen. Dort sind die Menschen schlank und drahtig, obwohl sie teils 2-3 mal täglich große Portionen Reis mit Gemüse- und Kartoffelcurry essen (dort wo ich es mit eigenen Augen gesehen habe und ebenso gegessen habe, zwischendrin mal ein Keks. Sie bewegen sich aber mehr (haben dadurch aber auch mehr Arthrose) und essen halt eben nicht mehr Kalorien als sie brauchen. Dort kann man es life sehen. Wo die Straße neu gebaut wird, wo die Menschen zu sehr sehr bescheidenem Wohlstand kommen, wo die Kinder mit dem Schulbus fahren und nicht mehr 1 Stunde zur Schule laufen, sieht man dicke Kinder und dicke Erwachsene. was man andersow garnicht sieht.

Ich will jetzt nicht dieses beschwerliche Leben glorifizieren, sicher nicht. Ich denke nur, es ist deutlich zu kurz gedacht, dass Problem auf Kohlenhyrate zu reduzieren. Der Mensch ist offenbar so gemacht, dass er für schlechte Zeit futtert und süß und fettig futtert. Wird zum Problem, wenn keine schlechten Zeiten mehr kommen und man eben Auto und U-Bahn fährt und vor dem TV sitzt, statt zu jagen, zu sammeln und auf dem Feld zu ackern.
amor fati

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luftikus
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:26

hopeless81 hat geschrieben:@ Luftikus,
es gibt Nudeln aus gemahlenen Linsen, die schmecken fast wie echte. Wäre eine gute, aber leider ziemlich teure, Alternative.
Guter Tipp, vielen Dank. Wusste gar nicht, dass es das gibt... Wo kann man diese Nudeln denn bekommen? Vermutlich im Reformhaus?


montagne
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:51

Was Sport angeht, das kommt halt drauf an, wie intensiv und oft man Sport macht. Es ist nur klar, dass eine gewisse Leistung ganz ohne Kohlenhydrate nicht machbar ist. Und eben zumindest gewisse Unterschiede hat man wohl auch in der Hirnleistung festgestellt.

Das ganze heißt natürlich nicht, dass man Zucker in sich reinstopfen soll, dass meine ich nicht. Im Gegenteil, ich sehe das durchaus auch kritisch, was eben zu unserem Zivilisations- und Industrialisierungsprozess gehört, dass heutzutage immer alles verfügbar ist, besonders Kohlenhydrate. Auf jedem Bahnhof in den Städten stehen Süßwarenautomaten. Es gibt so viele "Backshops" mit ihren Verführungen, Fertigpizza, Imbisse usw., es gibt die Werbung. Gleichzeitig bewegt man sich immer weniger. Es sind ja nicht nur die Autos. Einfach alles wird einem erleichtert, was ab einem gewissen Alter sehr gut ist. Nur leider ist der Mensch eben auch so gestrickt, die einfach Variante zu wählen, auch dann, wenns nicht akut nötig wäre. Ich sage das nicht abschätzig, es ist eifnach so. Es kostet Willenskraft mit dem Rad zu fahren und nicht mit der Bahn und Vollkornbrot mit Salat zu Hause zu essen und nicht die Puddingschnecke schon unterwegs.
Und weil Willenskraft immer begrenzt ist, wie jede Kraft halt, fällt es Menschen leichter, etwas ganz zu streichen, als es nur zu reduzieren (wie ja auch schwarz/weiß Denken leichter ist). Alkohol ganz streichen, statt es beim maßvollen kleinen Bier oder Glas Wein zu einem guten essen zu belassen. Und so auch eben, die zu recht kritisierten KHs ganz streichen, statt sie maßvoll zu essen und vor allem zu gucken WELCHE KHs man isst.

Aber wie gesagt, ich bin wirklich überzeugt, dass niemand wirklich weiß, was die beste Ernährung ist. Weil es die vllt. nicht gibt. Weil wir alles essen können. Und auch die Stoffe, die sehr in der Kritik stehen, wie Cholesterine, Purine, gesättigte Fette, brauchen wir zum überleben in gewissen (kleinen Mengen).
Letzlich wäre es ja schon ein Fortschritt, wenn jeder so ists, wie er sich wirklich wohl fühlt und keine anderen gefühle künstlich mit Essen zudeckt und dafür das Magendrücken und sonst was ignoriert. Am Ende zeigt es die Zeit, ob es einem bekommt oder nicht.
amor fati

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hope_81
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 13:57

luftikus hat geschrieben:
Guter Tipp, vielen Dank. Wusste gar nicht, dass es das gibt... Wo kann man diese Nudeln denn bekommen? Vermutlich im Reformhaus?
Gerne. Ja Du bekommst sie im Reformhaus, aber auch im Internet. Ist halt leider nur ziemlich teuer. Aber sie sind ein
gutes Substitut. Auch sehr kohlenhydratreich, natürlich, aber eine wesentlich "bessere" Form.
Glykämischer Index, als Stichwort.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
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Feenya
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 15:42

Das betrachtete ich bis jetzt auch immer als optimale Richtlinie. Wenn man nun Abnehmen möchte, ist es optimal, wenn man keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, und dadurch die Glykogenausschüttung fördert, welches den Fettabbau startet.
Mit der Faustformel kann man auch abnehmen. Trotz Kohlehydrate. Man muss nur etwas unter dem Gesamtenergieumsatz bleiben.

Du schreibst von Twix zwischendurch ....
Süßes, das sind ja die "bösen" Kohlehydrate. Die liegen auch mir "schwer im Magen" und bremsen mich aus. Es gibt aber auch die gesunden Kohlehydrate (Obst, Gemüse, Ballaststoffe, Getreide, ... )

Bei deiner Diätform verstehe ich nicht woher die Energie kommen soll? Woher kommt die Power um einen Arbeitstag zu überstehen oder sportlich aktiv (wichtig für den Bewegungsapparat, falls man einen sitzenden Beruf hat ) zu sein?
Und weshalb werden die Kohlehydrate durch höheren Fettkonsum ersetzt?
Wie kann Fett abgebaut werden, wenn Fett ( über den normalen Bedarf hinaus) zugeführt wird?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

*Albert Einstein*

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Tigerkind
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Beitrag Mo., 04.08.2014, 16:37

Themis hat geschrieben:Welche Rezeptoren meinst du? Soviel ich weiß, reagieren die Rezeptoren, die jede Zelle hat, bei Typ II eben nicht mehr auf Insulin. Oder meinst du andere Rezeptoren?
Die Insulinrezeptoren.
An "kaputte" Rezeptoren kann sich das Insulin nicht so leicht binden, wie an nicht defekte.

Es ist ja die Insulinwirkung an den Zielgeweben vermindert, die sogenannte Insulinresistenz und die Insulinsekretion der pankreatischen ẞ-Zellen gestört.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-


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Themis
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Beitrag Di., 05.08.2014, 07:25

Hallo luftikus!
luftikus hat geschrieben:Ich überlege auch schon, in Zukunft weitgehend auf Kohlenhydrate zu verzichten, da ich mir davon Gewichtsverlust erhoffe.
Das war auch meine Intention, das Ganze zu starten. Mittlerweile habe ich innerhalb von 5 Wochen 3 kg abgenommem. Ich hungere nicht, und kasteie mich ebenso wenig. Es ist halt ungewohnt, auf Beilagen, Brot und Gebäck zu verzichten. Natürlich muss man weniger Kalorien zu sich nehmen als man braucht, und körperliche Aktivität kurbelt den Stoffwechsel an.
Auf Brot und Süßigkeiten zu verzichten würde mir nicht allzu schwer fallen, da ich beides sowieso nicht allzu gern esse. Meine Schwäche sind eher Nudeln und Reis, die ich gern in größeren Mengen verzehre. Hin und wieder esse ich schon ein Gericht, das nur aus Fisch und Salat besteht, aber bisher kann ich das noch nicht kontinuierlich durchhalten...
Ja, da fehlt irgendwie die "Fülle", nicht wahr? Ich koche mir dann Gemüse, das satt macht, wie etwas Kohlsprossen, und schwenke sie in Butter. Gut schmecken auch karamelisierte, in Stifte geschnittene Karotten und Kohlrabi mit Creme fraiche. Gurkensalat mit Sauerrahm als Beilage ist auch gut.
Ich bin nicht meine Geschichte


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Beitrag Di., 05.08.2014, 07:27

hopeless, wo gibt es diese Nudeln? Haben die einen Namen?

Ich lese gerade, du hast die Frage luftikus schon beantwortet. Danke!
Zuletzt geändert von Themis am Di., 05.08.2014, 08:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Di., 05.08.2014, 07:40

estoy hat geschrieben:Unterm Strich ist die verzehrte Kalorienanzahl entscheidend.
Genau. Zuviel setzt sich an, egal, in welcher Form die Kalorien zugeführt werden. Ich kämpfe schon ewig mit meinem Gewicht. Ich bin nicht übergewichtig, habe aber meine Schwachstellen, die mich plagen und ich nicht in den Griff bekomme.

Ich weiß Bescheid über Inhaltsstoffe, was man wie essen sollte und was nicht. Das half bis jetzt nichts bzw. war mit Qualen verbunden, mit Verzicht und Unlust. Ich habe mir vorgenommen, nie mehr Kalorien zu zählen, nie mehr eine Plan zu erstellen, was ich wann wie oft darf und wann nicht. Das habe ich alles schon durch.

Nun habe ich die kohlnehydratarme Ernährung entdeckt, und bin immer noch in der Eingangsphase. Zum ersten Mal nehme ich ab, ohne zu hungern, ohne Heißhungeer, ohne das Warten auf "Wann darf ich endlich wieder". Ich ernähre mich gesünder als vorher, weil ich keine Süßigkeiten (meine Schwachstelle) und kein weißes Mehl zu mir nehme, und viel rohes Gemüse zu mir nehme.
Ich habe vor, demnächst einen Gesundheitscheck machen zu lassen, dann ehe ich, waas mein Cholesterin und mein Blutzucker machen. (Waren bis jetzt immer ok).

Vielleicht passt diese Ernährungsform gut zu mir, weil ich aus der Blutzuckerspirale raus bin, und mein Körper das körpereigene Fett aufbraucht - ohne Hunger . Manchmal esse ich eine Scheibe Vollkornbrot, mit selbstgemachter Marmelade - ich verzichte also nicht völlig auf KH.
Ich bin nicht meine Geschichte


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Themis
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Beitrag Di., 05.08.2014, 07:44

Vincent hat geschrieben:
Themis hat geschrieben:Ich fühle mich tatsächlich besser. Ich bin fitter, und erlebe beim Sport das typische Tief nicht, das nach wenigen Minuten eintritt. Ich bin ziemlich energiegeladen und habe wenig Hunger.
Dafür könnte natürlich auch der Placebo-Effekt in Frage kommen.
Wieso? Ich spüre es, und kenne meinen Körper ganz gut. Ich habe ja Fettreserven (tja...), die nun endlich verwendet werden. Mir kommt schon vor, dass mein Körper sich von Kohlenhydrtatstoffwechsel auf Fettstoffwechsel umgestellt hat.
Ich hatte noch keinen Grund dazu, mir über diese Dinge Gedanken zu machen. Habe immer schon gegessen, was mir schmeckt und vorauf ich gerade Lust habe. Die Qualität der Produkte ist mir zwar wichtig, darauf achte ich... aber welche messbaren Inhaltsstoffe darin sind, tangiert mich eher weniger.
Gratuliere!
Willst du durch deine Ernährungsumstellung nun vorbeugen oder schon entgegenwirken?
Abnehmen und vorbeugen - und mich vor allem wohler fühlen!
Ich bin nicht meine Geschichte

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