Genau das befürchte ich auch.hopeless81 hat geschrieben:Eine Frage habe ich nocht,
hast Du schon einmal EMDR ausprobiert? Deine Traumata stammen ja aus einem Entwicklungsstadium in welchem Dir Sprache noch nicht zur Verfügung stand, ergo lässt sich das durch Sprache auch nicht beheben.
Deine Ängste zu konfrontieren ist eigentlich keine gute Lösung, da eine Retraumatisierung drohen kann.
In meiner Hypnosepsychotherapie, welche ich derzeit besuche, wird auch EMDR angewendet, allerding sind wir erst jetzt in einer Phase, in der begonnen wird, auch die Angst miteinzubeziehen. Das vorsprachliche Entwicklungsstadium brachte mein Therapeut ebenfalls zur Sprache. Ebenso ist er der Meinung, dass eine direkte Konfrontation nicht wirklich Sinn macht, da das ja nicht durch Verhalten umkonditioniert werden kann. Bis jetzt wurde mit leichten Trancezuständen gearbeitet, um eine Stabilisierung zu erreichen. Ist sehr angenehm, fühle mich danach immer sehr relaxt. Nun beginnen wir, auch die Angst miteinzubeziehen, Imagination spielt da eine große Rolle. Nach diesem Erlebnis, nachdem ich die Angst nur auf einem distanzierten 2D-Bild betrachten konnte, war ich ein paar Tagen dann etwas unruhig und gestresst. Was aber laut meines Therapeuten völlig normal sei.
Meine frühere Therapeutin hat das auch schon probiert, mit Beschreiben der Situation im Brutkasten, zuerst aus der 3.Person, danach aus der 1.Person, allerdings war da genau keine Reaktion meinerseits. Kann da durchaus an dieser Vorsprachlichkeit der Traumatisierung liegen. (allerdings war sie eine sehr motivierte junge Uni-Azubine und er ist erfahrener Lehrtherapeut und eine ziemliche Koryphäe auf seinem Gebiet)
Nun geht es ans eingemachte, evt. tut sich da ja was....