Ganz klar ist der Zusammenhang nicht, aber es ist wohl falsch, was da behauptet wird.Tristezza hat geschrieben: "... die Psychotherapeuten können Kassenpatienten wie die Privatkundschaft abkassieren: ,Abgerechnet werden kann in der Regel das ein- bis 3,5-fache des bei der jeweiligen Leistung aufgeführten Gebührensatzes' ... Das schürt den Verdacht, dass sie mit schmalen Öffnungszeiten das Angebot für Kassenpatienten künstlich verringern, um dann für privat abgerechnete Behandlungen zur Verfügung zu stehen. ... In Hamburg, so erzählt man sich bei den Krankenkassen, wollten Psychotherapeuten teilweise allerdings gar keine Kassenzulassungen mehr haben. Sie kämen mit der Kostenerstattung bestens zurecht."
Ich habe schwarz auf weiss in meiner Bewilligung das genaue Honorar, was er abrechnen kann, und das ist haargenau der Kassensatz für Analytische Therapie.
Es steht auch drauf, dass er von mir eine Zuzahlung verlangen kann, also insgesamt ein höheres Honorar.
Aber das macht er natürlich nicht.
Ich denke, dass könnten sich auch die meisten Patienten nicht leisten und wird wenig praktiziert.
Und, die meisten Therapeuten in KE wollen hin zur Kassenzulassung. Ich hatte auch einige im Kontakt, die schon wissen, wann es soweit sein wird, d.h. einen Termin für ihre Kassenzulassung in Aussicht haben.