.. tut ja nix zur sache! eine verrenkte frage, eine beschwerde über fehlende antworten nach ein paar minuten, und dann NIX mehr; also - auf pausentrottel mach ich hier jedenfalls nicht reflexartig!Vincent hat geschrieben:Und du? Was findest du?
Wer wirklich liebt, ist eifersüchtig
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viciente, bist du denn niemals eifersüchtig (gewesen)? Oder die anderen hier? Alle, die bisher geantwortet haben, scheinen nur Meinungen, aber keine Gefühle zu haben. Und die Meinungen orientieren sich wieder mal ausschließlich an Idealen...
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
.. so etwas ernsthaft zu besprechen/schreiben geht m.e. nach sicher nicht im "vorbeigehen"; und nur weil jetzt jemand hier ein stöckchen wirft, muss ich ganz sicher nicht anfangen, das auch - noch dazu für eine nicht mehr teilnehmende te - zu apportieren (ist ja nicht der einzige derartige thread). eine schwarz-weiss antwort auf solche fragen gibt es einfach nicht, und auf der basis mag ichs auch ned aufrollen.
.. deine antwort hat doch mehr als "gereicht"? es gibt eifersucht - und sie kann berechtigt sein, oder krankhaft - samt allen möglichen zwischenstufen. aus meiner - durchaus gefühlvollen erfahrung jedenfalls - hat eifersucht - von konkreten anlässen abgelöst und in gewissen formen - nahezu immer zumindest einen leichten touch von fehlendem selbstwertgefühl, abhängigkeit, besitzergreifung, einengung u.a..
.. findest du das "AUCH"? sollte ich das hier jetzt schrreiben? oder sollt ich es besser lassen?
.. deine antwort hat doch mehr als "gereicht"? es gibt eifersucht - und sie kann berechtigt sein, oder krankhaft - samt allen möglichen zwischenstufen. aus meiner - durchaus gefühlvollen erfahrung jedenfalls - hat eifersucht - von konkreten anlässen abgelöst und in gewissen formen - nahezu immer zumindest einen leichten touch von fehlendem selbstwertgefühl, abhängigkeit, besitzergreifung, einengung u.a..
.. findest du das "AUCH"? sollte ich das hier jetzt schrreiben? oder sollt ich es besser lassen?
Zuletzt geändert von viciente am Di., 03.06.2014, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
Belassen wir's dabei. Ich stimme dir grundsätzlich in allem Obigen zu.viciente hat geschrieben:.. findest du das AUCH? sollte ich das hier jetzt schrreiben? sollte ich es besser lassen?
Eigentlich ist die Frage an sich schon bescheuert.
Wieder müsste man in der Antwort Einordnungen und Zuordnungen vornehmen, die alle völlig jenseits des gesunden Selbstempfindens wären.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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.. no ja, man könnte auch auf die idee kommen, die te hat eventuell in einem kurzfristig plötzlichen anfall von eifersuchts-schub an den von ihr angenommenen "liebes"gefühlen gezweifelt, und war sich nicht mehr klar, was jetzt was ist. dann sollte hier vielleicht in sekunden "bestätigt" werden, was ihr während dieser aufwallung selbst "verloren" ging; mittlerweile dürfte sich das "problem" allerdings recht schnell aufgelöst, und damit auch das interesse verflüchtigt haben; sowas gibts auch. natürlich könnt auch alles ganz anders sein - man weiss es eben - wie so oft - nicht.
Wenn es so wäre, wie du es für möglich oder wahrscheinlich hälst, stellt sich mir wieder mal die Frage, warum die Leute immer von anderen Leuten wissen müssen, ob und wann und wie etwas okay ist. Diese Sucht/Suche nach Absolution (der Mehrheit) immer. Als würde das irgendetwas ändern, selbst wenn es die gäbe.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Lieber viciente,
Du bist ein voll empathischer Mensch, aber ich glaube zutiefst, hier im Forum tummeln sich einige sehr gestörte Persönlichkeiten herum. Vor allem solche mit einer 2-3 Postings-History.
Und zwar nicht nur solche, die sich als "primus inter pares" im gemeinschaftlichen Schmerz suhlen wollen, sondern auch solche, die Freude daran haben, zu hören, wenn sie andere in die Geschlechtsteile zwicken, deren betreffende Tastaturen ein empörtes "Aua, das tat jetzt doch sehr weh" entspringt.
Wahrscheinlich weißt Du das eh auch, aber ich will das nur sicherheitshalber sagen. Insofern kann man es ja auch als Hobby sehen, einem Troll eine Antwort zu geben, weil man weiß, dass andere mitlesen, nur der Troll selbst, der ist halt schon wieder weg.
Sorry, wenn ich da jetzt zu direkt gewesen bin, aber ich schreib das jetzt auch nur, damit alle anderen wissen, dass ich das auch weiß :-/
Du bist ein voll empathischer Mensch, aber ich glaube zutiefst, hier im Forum tummeln sich einige sehr gestörte Persönlichkeiten herum. Vor allem solche mit einer 2-3 Postings-History.
Und zwar nicht nur solche, die sich als "primus inter pares" im gemeinschaftlichen Schmerz suhlen wollen, sondern auch solche, die Freude daran haben, zu hören, wenn sie andere in die Geschlechtsteile zwicken, deren betreffende Tastaturen ein empörtes "Aua, das tat jetzt doch sehr weh" entspringt.
Wahrscheinlich weißt Du das eh auch, aber ich will das nur sicherheitshalber sagen. Insofern kann man es ja auch als Hobby sehen, einem Troll eine Antwort zu geben, weil man weiß, dass andere mitlesen, nur der Troll selbst, der ist halt schon wieder weg.
Sorry, wenn ich da jetzt zu direkt gewesen bin, aber ich schreib das jetzt auch nur, damit alle anderen wissen, dass ich das auch weiß :-/
Es geht ja hier um intimere, "persönlichere" Formen der Liebe, nehme ich mal an: Freundschaftliche Liebe, partnerschaftliche Liebe - auf die ganze Menschheit oder gar alle Lebewesen bezogen, das wäre vielleicht zu umfangreich und würde uns in die tiefsten philosophischen und phänomenologischen Abgründe und Höhen führen, vielleicht sollten wir mal bei den "näheren" Beziehungsformen bleiben...rosenstil hat geschrieben:Es lässt einen, im Normalfall, auch nicht kalt, wenn die Person einem nicht nahesteht.
Das ist Empathie!
Damit implizierst Du, daß Menschen, die (als Erwachsene) nie eifersüchtig waren, keine starken Gefühle für Andere haben...Vincent hat geschrieben:Alle, die bisher geantwortet haben, scheinen nur Meinungen, aber keine Gefühle zu haben. Und die Meinungen orientieren sich wieder mal ausschließlich an Idealen...
Ich war auch mal eifersüchtig, aber das ist entwicklungsbedingt einfach so lange her, daß ich mich nicht mehr daran erinnern kann (frühes Kindesalter). Ich verstehe Eifersucht einfach emotional nicht (mehr).
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Danke für die zahlreichen Antworten! Das mit dem unreif und ein bisschen entwicklungsgestört hat mir gut gefallen. Glaub ich auch. Und es steckt immer Angst dahinter. Angst verlassen zu werden, Angst nicht zu genügen, Angst, dass jemand besser ist...vieles liegt in Angst begründet.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich bin Redakteurin und setze mich auch beruflich mit diesen Themen auseinander. Aber ich habe natürlich auch meine private Meinung dazu. Und ich habe bei mir selbst gemerkt, wenn ich jemanden, nicht wirklich liebe, oder nicht wirklich verliebt bin, dann ist mir das eigentlich egal, wenn er flirtet oder dann kommt sowas wie Eifersucht gar nicht auf, versteht ihr. Wenn ich jemanden sehr liebe, oder an ihm hänge (sprich dann auch abhängig bin) ist es so wie bei einer Sucht, man hat Angst, dass die Droge fehlt!
Jaja, so ist der liebe Vincent eben.... Wie schön, dass das auch mal jemand anderem auffällt. MIR glaubt er ja nicht!Eremit hat geschrieben:Damit implizierst Du, daß Menschen, die (als Erwachsene) nie eifersüchtig waren, keine starken Gefühle für Andere haben...Vincent hat geschrieben:Alle, die bisher geantwortet haben, scheinen nur Meinungen, aber keine Gefühle zu haben. Und die Meinungen orientieren sich wieder mal ausschließlich an Idealen...
Zuletzt geändert von Vancouver am Mi., 04.06.2014, 07:40, insgesamt 1-mal geändert.
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
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Isabella, das könnte man ja weiter aufdröseln: Zum Beispiel ist es ja auffälig, dass du offenbar erwartest, die Leute würden dir innerhalb weniger Minuten zu Füßen liegen und dich mit Antworten befriedigen. Da steckt ja eine Erwartungshaltung dahinter, die sich sicher auch im sonstigen Beziehungsleben widerspiegelt. Du wirfst das Stöckchen, und wenn keiner losrennt, bist du beleidigt. Während du selbst gar nichts gibst und dich erst am folgenden Tag dazu bequemst, auch ein paar Brocken zur 'Beziehung' beizutragen.
Du nennst dann etwas Liebe, das in Wirklichkeit etwas anderes ist. Das kommt vor, dass Menschen 'Liebe' verwechseln. Vielleicht weil sie denken, dass nur Beziehungen und die Anerkennung von außen dem Leben einen Sinn geben? Jemand, der sich selbst liebt, muss die Liebe nicht als Droge missbrauchen.
Was jedoch unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass beides parallel existieren kann: Man kann starke Gefühle für jemanden haben, ein wohliges Gefühl im Bauch, über längere Zeit. Man kann ihm den Himmel auf Erden wünschen und tiefe Freude daran haben, Zärtlichkeiten mit ihm auszutauschen - und dennoch kann da die Angst sein, dem Anderen nicht zu genügen, austauschbar zu sein usw. Dann liebt man UND man ist eifersüchtig. Aber einen direkten Zusammenhang gibt es nicht.
Für jemanden, der beruflich mit Sprache zu tun hat und der auch noch mit der Thematik selbst vertraut ist, finde ich das ziemlich undifferenziert ausgedrückt. Jemanden lieben wird gleichgesetzt mit 'an ihm hängen' und das wiederum soll dasselbe sein wie Abhängigkeit? Wenn du jemanden liebst, hast du Angst, dass die Droge fehlt? Was für eine Liebe soll das denn sein? Drogen sind ja immer ein Surrogat für etwas, das im (Innen-)Leben fehlt. Da Liebe per definitionem ein positives Gefühl der Wertschätzung und Zuneigung ist, kann es sich bei wirklicher Liebe nicht um ein Gefühl der Ersatzbefriedigung handeln.Wenn ich jemanden sehr liebe, oder an ihm hänge (sprich dann auch abhängig bin) ist es so wie bei einer Sucht, man hat Angst, dass die Droge fehlt!
Du nennst dann etwas Liebe, das in Wirklichkeit etwas anderes ist. Das kommt vor, dass Menschen 'Liebe' verwechseln. Vielleicht weil sie denken, dass nur Beziehungen und die Anerkennung von außen dem Leben einen Sinn geben? Jemand, der sich selbst liebt, muss die Liebe nicht als Droge missbrauchen.
Was jedoch unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass beides parallel existieren kann: Man kann starke Gefühle für jemanden haben, ein wohliges Gefühl im Bauch, über längere Zeit. Man kann ihm den Himmel auf Erden wünschen und tiefe Freude daran haben, Zärtlichkeiten mit ihm auszutauschen - und dennoch kann da die Angst sein, dem Anderen nicht zu genügen, austauschbar zu sein usw. Dann liebt man UND man ist eifersüchtig. Aber einen direkten Zusammenhang gibt es nicht.
Sehr gut ausgedrückt!leberblümchen hat geschrieben:(...) Jemanden lieben wird gleichgesetzt mit 'an ihm hängen' und das wiederum soll dasselbe sein wie Abhängigkeit? Wenn du jemanden liebst, hast du Angst, dass die Droge fehlt? Was für eine Liebe soll das denn sein? Drogen sind ja immer ein Surrogat für etwas, das im (Innen-)Leben fehlt. Da Liebe per definitionem ein positives Gefühl der Wertschätzung und Zuneigung ist, kann es sich bei wirklicher Liebe nicht um ein Gefühl der Ersatzbefriedigung handeln. (...)
leberblümchen hat geschrieben:Was jedoch unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass beides parallel existieren kann: Man kann starke Gefühle für jemanden haben, ein wohliges Gefühl im Bauch, über längere Zeit. Man kann ihm den Himmel auf Erden wünschen und tiefe Freude daran haben, Zärtlichkeiten mit ihm auszutauschen - und dennoch kann da die Angst sein, dem Anderen nicht zu genügen, austauschbar zu sein usw. Dann liebt man UND man ist eifersüchtig.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eifersucht)Wikipedia hat geschrieben:(...) Es beschreibt eine schmerzhafte Emotion, die man bei einer nicht oder nur in ungenügendem Maße erhaltenen Anerkennung (Aufmerksamkeit, Liebe, Respekt oder Zuneigung) seitens einer hoch geschätzten – vor allem geliebten – Bezugsperson gegenüber einer damit tatsächlich oder vermeintlich stärker begünstigten verspürt, von der man (umgangssprachlich) „ausgestochen“ wird. Eifersucht entsteht, wenn der Anspruch auf Zuneigung oder Liebe vermeintlich oder real durch den Partner dadurch in Frage gestellt wird, dass er ebendiese Zuneigung oder Liebe jemand anderem als einem selbst entgegenbringt und dadurch eine starke Verlustangst auslöst. (...)
Ich nehme mich und meine Partnerschaft als Beispiel: Ich für meinen Teil WEISS ganz genau, daß es genug Männer da draußen gibt, die weit mehr "auf dem Kasten haben" als ich und meine Freundin mindestens ebenso "effizient" "glücklich machen" können. Ich WEISS, daß ich (mehr oder weniger) austauschbar bin (als "Archetypus"). Ich WEISS, daß die Beziehung jederzeit vorbei sein kann, aus welchem Grund auch immer (wird man dann schon sehen). Die Beziehung als auch der zugehörige emotionale "Zustand" "gehören" mir nicht. Ich habe kein "Recht" auf Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeiten, das hat niemand, auch, wenn diese Illusion noch so weit verbreitet ist. Alles ist vollkommen optional und freiwillig. Jeder kann jederzeit aussteigen. NATÜRLICH, denke ich mir. Denn alles andere wäre nur Knechtschaft, Sklaverei, Zwang, Abhängigkeit. Dennoch liebe ich meine Freundin.
Nein, der Gedanke war meiner Aussage nicht implizit.Eremit hat geschrieben:Damit implizierst Du, daß Menschen, die (als Erwachsene) nie eifersüchtig waren, keine starken Gefühle für Andere haben...
Ich halte Eifersucht für ein sehr lebendiges (und alters- bzw. reifeunabhängiges) Gefühl - nicht nur in partnerschaftlichen Beziehungen. Allerdings gehe ich dabei auch nicht vom Extrem der Eifersucht aus; nicht von einer also, die sich auf die Beziehung destruktiv auswirkt.
Wenn jemand behauptet, er sei reif und erwachsen, und er kenne dieses Gefühl nicht (mehr), dann macht mich das sehr skeptisch. Denn wenn so jemand Eifersucht nicht kennt, welches Gefühl kennt er dann überhaupt noch?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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An das liebe Leberblümchen es ist schön, wenn du dich so toll ausdrücken kannst und da mit tollen psychologischen Thesen aufwarten kannst, ich drücks halt in meiner Sprache aus. Und so wie ich es mir denke. Sorry...
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