SSV wegen Selbsthass, Missbrauch - wenn man Kinder hat

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 19:47

lebensverachtende Menschlichkeit, getarnt als Menschenfreundlichkeit, haben wir noch immer nicht gelernt wohin das führt?

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candle.
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 19:50

mitplauderin hat geschrieben:lebensverachtende Menschlichkeit, getarnt als Menschenfreundlichkeit, haben wir noch immer nicht gelernt wohin das führt?
Ich mische mich ungerne ein, aber: Wohin es führt, wenn man nicht lesen kann, kann man nun hier auch sehr gut lesen.

candle
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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 19:52

Widow hat geschrieben:Wie es um die Lese-Fähigkeit gesamtgesellschaftlich bestellt ist, wissen wir seit Pisa in etwa - warum sollte es sich hier anders verhalten?
Gleichwohl: . . .
Angenommen Widow. Wiewohl es mich dünkt, dass von dir gerne, quasi hinterher, eine Entschärfung deiner ursprünglichen Meinung nachgeliefert wird- so deine Wort-Lieferung hinterfragt wird.

Grüße
mp

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 19:54

candle. hat geschrieben:
mitplauderin hat geschrieben:lebensverachtende Menschlichkeit, getarnt als Menschenfreundlichkeit, haben wir noch immer nicht gelernt wohin das führt?
Ich mische mich ungerne ein, aber: Wohin es führt, wenn man nicht lesen kann, kann man nun hier auch sehr gut lesen.

candle
wohin hat es denn deiner Meinung nach geführt?

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 20:04

Widow hat geschrieben: doch ich möchte an alle psychisch kranken Menschen appellieren, keine Kinder in die Welt zu setzen, solange sie psychisch krank sind.
diese Aussage fand Resonanz in mir
Ich darf darauf hinweisen, dass ein Appell ans eigene Selbst kein nationalsozialistischer Euthanasiemord ist.
ich verstand die erste Aussage keineswegs als Apell ans eigene Selbst, sondern als Apell an ALLE - so gesehen, ich kann doch lesen. Pisa muß wegen mir doch nicht extra bemüht werden, Huhuuuu, schwitz

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Carla1
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 20:19

Liebe Mitplauderin, das wird ja immer peinlicher... Lies dir doch bitte mal ganz genau durch, was Widow geschrieben hat! Die Hoffnung stirbt zuletzt


Widow
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 20:24

Liebe mitplauderin,

mit Plaudern hat dieser Thread hier für meinen Geschmack nichts zu tun, und er erscheint mir auch nicht als der Ort, um dauernd mit dem Stachel zu löcken.

Deshalb werde ich Deine Lese-Künste nun nicht weiter kommentieren. Nur eine Enttäuschung muss ich Dir doch noch bereiten: Ich habe mit meinem posting von eben keineswegs nur an Dich und Deine Reaktion auf mein gestriges posting hier gedacht, sondern auch an die, die in eine sich an eine Allgemeinheit (keineswegs gezielt an mich) gerichtete Verteidigungshaltung verfallen sind.

Einen schönen Abend wünscht allen hier
Widow

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 20:33

Carla1 hat geschrieben:Liebe Mitplauderin, das wird ja immer peinlicher... Lies dir doch bitte mal ganz genau durch, was Widow geschrieben hat! Die Hoffnung stirbt zuletzt
ok, dann ist es peinlich. für wen eigentlich?
die Hoffnung stirbt zuletzt
Zuletzt geändert von mitplauderin am Mo., 05.05.2014, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.

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mitplauderin
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 20:36

Widow hat geschrieben: Ich habe mit meinem posting von eben keineswegs nur an Dich und Deine Reaktion auf mein gestriges posting hier gedacht,
wieso dachte ich das? woher soll ich wissen an wen du dachtest?
jedoch, ich bin keineswegs ent-täuscht, weil ich um diese Täuschungen weiß.

schönen Abend auch dir und allen

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Schokokeks79
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Beitrag Mo., 05.05.2014, 21:23

Hallo,
Erstmal wollte ich hier nix hochpushen und ih verstehe sehr wohl bedenken wenn es um Kinderplanung geht. Bin ich in der Lage mich um einen anderen Menschen zu kümmern und ihn so zu begleiten das aus ihm ein verantwortungsvoller und glücklicher Mensch wird? In meiner jetztigen Situation hätten mein Mann und ich uns sicher fùr warten entschieden. Aber Fakt ist auch: ich kann noch so viel planen und dann kommt das Leben und plant anders. Das beste aus allem machen ist dann wohl angesagt. Jeder möchte doch nur das beste für die Kids... Liebe Grüße Claudia

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Beitrag Di., 06.05.2014, 03:42

@Widow : manchmal liegt es weniger an Pisa sondern mehr an Emotionen das man Sachen in dem Moment anders interpretiert als sie gemeint sind. Die Schuldzuweisungen kamen wie so oft wohl eher von mir selbt, auch wenn der Kopf sehr wohl weiß das zu dem Zeitpunkt der Kinderplanung alles okay war. Brauchte nur ne Weile um das Posting so zu verstehen wie du es meintest. Liebe Grüße

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Beitrag Mi., 07.05.2014, 15:38

Lieber Schokokeks, wie bereits in einem Beitrag geschrieben, möchte ich es gerne nochmal wiederholen.
EINE GUTE MUTTER IST NICHT PERFEKT!

Es war harte Arbeit, die meine Therapeuten da mit mir geleistet hat, aber heute bin ich meinen Kindern näher als jemals zuvor. Gelebter Perfektionismus ist ein Rollenbild, an dem Kinder nicht wachsen, sondern verkümmern. Und anstrengend war es zu dem auch noch

Hast Du mit deinem Thera beratschlagt, wie mit der Situation umzugehen ist.
Die Lösungsideen würden mich aus eigener Betroffenheit interessieren.
Ich werde mir nächste Woche mal ein Herz nehmen und bei meinem Therapeuten ansprechen...

Liebe Grüße,
CHEER

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Thread-EröffnerIn
Schokokeks79
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Beitrag Mi., 07.05.2014, 17:40

Liebe Cheer,
Ich habe erst Donnerstag(morgen) wieder einen Termin bei meiner Therapeutin, werde dir dann gerne berichten was sie gesagt hat

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Carla1
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Beitrag Mi., 07.05.2014, 18:27

Es geht doch hier gar nicht um Perfektionismus, sondern darum, dass ein Kind für einen guten Start ins Leben nun mal Beziehungen zu psychisch halbwegs „stabilen“ Erwachsenen braucht.
Wie will man denn, wenn man nicht beziehungsfähig ist, eine gute Bindung zu seinem Kind aufbauen?... wenn man selbst schwer depressiv und suizidal ist, seinem Kind Lebensfreude vermitteln?... wenn man unter lähmenden Ängsten leidet, ein selbstsicheres Kind aufziehen?... wenn man seine eigenen Gefühle ständig mit Alkohol oder anderen Drogen unterdrücken muss, die Gefühle des Kindes wahrnehmen, um angemessen darauf reagieren zu können, und dem Kind einen gesunden Umgang mit seinen Gefühlen beibringen?...

Das dürfte eigentlich schon einleuchtend genug sein, aber hier ist noch ein Auszug aus einem Buch, das ich gerade lese ("In the Realm of Hungry Ghosts" von Gabor Maté) - speziell zu den Auswirkungen psychisch kranker Eltern auf die Gehirnentwicklung von Kleinkindern. Stell ich mal hier rein, weil's so schön passt...
Infants require more than the physical presence and attention of the parent. [...] the emotional centres of the infant brain [...] require healthy emotional input from the parenting adults. Infants read, react to and are developmentally influenced by the psychological states of the parents. They are affected by body language: tension in the arms that hold them, tone of voice, joyful or despondent facial expressions and, yes, the size of the pupils. In a very real sense, the parent’s brain programs the infant’s, and this is why stressed parents will often rear children whose stress apparatus also runs in high gear, no matter how much they love their child and no matter that they strive to do their best. The electrical activity of the infant’s brain is exquisitely sensitive to that of the nurturing adult. […] The infants of stressed or depressed parents are likely to encode negative emotional patterns in their brains. The long-term effect of parental mood on the biology of the child’s brain is illustrated by several studies showing that concentrations of the stress hormone cortisol are elevated in the children of clinically depressed mothers. At age three, the highest cortisol levels were found in those children whose mothers had been depressed during the child’s first year of life, rather than later.

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Cheerleader
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Beitrag Do., 08.05.2014, 03:17

Ich erinnere gerne nochmal daran..Die ThreadEröffnerin hat bereits Kinder. Ihrer Fragestellung nach sucht sie nach Verbesserungsmöglichkeiten, so gesehen ist der Wunsch prägend, die Lebensqualität im familiären Umfeld zu erhöhen. Ich sehe in diesen Beiträgen keinerlei Wohlwollen diesbezüglich von den Autoren.
Anders gesagt, wenn Ihr knüppeln wollt, geht woanders hin.....
Interessant wäre aber auch ein neuer Thread unter dem Thema
“Kinderwunsch trotz psychischer Erkrankung?“ etc. als Diskussionsforum.
Cheer

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