Wann hört dieses Vermissen endlich auf?
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 115
Liebe Gelli, ich dachte auch kurz nach meinem Th.Ende so - "warum soll der mich vermissen...ist ja nur sein Job"
aber heute, denke ich darüber anders...
er hat seinen Job gemacht - ja, aber heute wenn ich zurückschaue,
und ich muss sagen,
"er hat mir weh getan in meinem Herzen", ich habe mich von ihm gequält gefühlt, unverstanden, missachtet...und so weiter,
doch heute sehe ich,
da war ein Mann, ein Mensch, und wenn er die Stunde mit mir hatte...
"ich glaub es hat noch keiner in meinem Leben, soviel Aufwand für meine Genesung betrieben"!!!!!!!!!!!!!!!
Da waren auch Fehler dabei, ja,
aber wieviel Fehler machen die eigenen Eltern im Leben?
Und ein Th. müsste perfekt sein?
Ein unmögliches Verlangen.
Ich weiss, ich tu mich leicht, bei mir ist schon einige Zeit vergangen,
mir ging es damals, als der Schmerz akut war, genau so wie dir,
aber es wird gut,
das Einzige was du tun musst:
DU MUSST LERNEN
DASS DU WEITER GEHEN WILLST IM LEBEN
Jemand, der nach einem schweren Unfall wieder auf die Beine WILL
der wird alles dafür tun,
ein anderer landet im Rollstuhl, obwohl er laufen könnte...
weisst du was die beiden unterscheidet?
Aber eines ist auch klar,
wer sich trennt, der nimmt Abschied, wer Abschied nimmt ist traurig
und traurig sein BRAUCHT ZEIT.
aber heute, denke ich darüber anders...
er hat seinen Job gemacht - ja, aber heute wenn ich zurückschaue,
und ich muss sagen,
"er hat mir weh getan in meinem Herzen", ich habe mich von ihm gequält gefühlt, unverstanden, missachtet...und so weiter,
doch heute sehe ich,
da war ein Mann, ein Mensch, und wenn er die Stunde mit mir hatte...
"ich glaub es hat noch keiner in meinem Leben, soviel Aufwand für meine Genesung betrieben"!!!!!!!!!!!!!!!
Da waren auch Fehler dabei, ja,
aber wieviel Fehler machen die eigenen Eltern im Leben?
Und ein Th. müsste perfekt sein?
Ein unmögliches Verlangen.
Ich weiss, ich tu mich leicht, bei mir ist schon einige Zeit vergangen,
mir ging es damals, als der Schmerz akut war, genau so wie dir,
aber es wird gut,
das Einzige was du tun musst:
DU MUSST LERNEN
DASS DU WEITER GEHEN WILLST IM LEBEN
Jemand, der nach einem schweren Unfall wieder auf die Beine WILL
der wird alles dafür tun,
ein anderer landet im Rollstuhl, obwohl er laufen könnte...
weisst du was die beiden unterscheidet?
Aber eines ist auch klar,
wer sich trennt, der nimmt Abschied, wer Abschied nimmt ist traurig
und traurig sein BRAUCHT ZEIT.
Liebe und Lachen wirken Wunder
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Liebe Gelli,
könntest du dir vorstellen, dass du dich noch einmal mit deinem Therapeuten zusammen setzt? Ich sage das nicht leichtfertig, sondern ahne, welche Hürde das für dich beinhaltet. Du hast 10 Jahre bei deinem Therapeuten verbracht, diese Zeit mit ihm gelebt (ich weiß aus deinen alten Beiträgen was er für dich bedeutet). Es wäre so schade und nicht gut für dich, wenn du diese "zugeknallte" Tür nicht noch einmal öffnen würdest.
Du sprichst von deinem gefühlten Versagen. Es ist aber tatsächlich nie zu spät, dieses "Versagen" umzuwandeln. Schreib ihm oder erzähl ihm in einer "Nachhol"-Stunde von den Gefühlen, die du dir nicht erlaubst (das wäre für mich der erste Schritt für einen innerlichen Abschied). Er kann dir den Abschied und die Gefühle nicht nehmen, du kannst sie dann aber vielleicht endlich annehmen. Wäre das nicht ein Versuch wert?
könntest du dir vorstellen, dass du dich noch einmal mit deinem Therapeuten zusammen setzt? Ich sage das nicht leichtfertig, sondern ahne, welche Hürde das für dich beinhaltet. Du hast 10 Jahre bei deinem Therapeuten verbracht, diese Zeit mit ihm gelebt (ich weiß aus deinen alten Beiträgen was er für dich bedeutet). Es wäre so schade und nicht gut für dich, wenn du diese "zugeknallte" Tür nicht noch einmal öffnen würdest.
Du sprichst von deinem gefühlten Versagen. Es ist aber tatsächlich nie zu spät, dieses "Versagen" umzuwandeln. Schreib ihm oder erzähl ihm in einer "Nachhol"-Stunde von den Gefühlen, die du dir nicht erlaubst (das wäre für mich der erste Schritt für einen innerlichen Abschied). Er kann dir den Abschied und die Gefühle nicht nehmen, du kannst sie dann aber vielleicht endlich annehmen. Wäre das nicht ein Versuch wert?
Lisa99,ich antworte dir noch.Keine Sorge!Wahrscheinlich über PN.
GUT DING WILL WEILE HABEN
hab jetzt ihr ne mail geschrieben...ich hoffe, sie reagiert gut darauf...
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 1931
@ Gelli: auch ich denke für Klärung ist es nie zu spät. Dein Thera kennt Dich. Er wird wissen, dass es Dir schwer fällt Deine Gefühle zu zeigen. Deshalb hast Du aber nicht versagt. Und so ein Abschied ist (manchmal) ein großer Moment, da macht man vielleicht nicht alles "richtig", falls es dieses richtig überhaupt gibt.
Ich bin mir aber sicher, dass es weiss, dass er Dir viel bedeutet hat. Und immer noch bedeutet - auch wenn Du es derzeit nicht so gut spüren kannst.
Ich habe mal nach 13 Jahren einen klärenden Brief an eine ehemalige Erzieherin von mir geschrieben - die Situation im Heim und der Abschied vom Heim damals haben mich immer all die Jahre lang in Träumen verfolgt. Nach meinem Brief kam einige Zeit später einer von ihr, danach haben wir uns mehrmals getroffen, bis wir alles geklärt hatten. Anschließend hatte ich keine Alpträume mehr von dieser Erzieherin, wir sind sogar eine Zeit lang öfters mal einen Wein trinken gegangen.
Ich habe mir selbst im Weg gestanden - wie Du jetzt vielleicht auch? Ich wünsche Dir wirklich, dass Du noch einen guten Abschluss für Dich finden kannst. Dies gelingt aber nicht, wenn Du Dir einredest Du seist austauschbar - denn das bist Du nicht.
@ Leah, lass mal hören, wenn sie reagiert hat.
LG,
pp
Ich bin mir aber sicher, dass es weiss, dass er Dir viel bedeutet hat. Und immer noch bedeutet - auch wenn Du es derzeit nicht so gut spüren kannst.
Ich habe mal nach 13 Jahren einen klärenden Brief an eine ehemalige Erzieherin von mir geschrieben - die Situation im Heim und der Abschied vom Heim damals haben mich immer all die Jahre lang in Träumen verfolgt. Nach meinem Brief kam einige Zeit später einer von ihr, danach haben wir uns mehrmals getroffen, bis wir alles geklärt hatten. Anschließend hatte ich keine Alpträume mehr von dieser Erzieherin, wir sind sogar eine Zeit lang öfters mal einen Wein trinken gegangen.
Ich habe mir selbst im Weg gestanden - wie Du jetzt vielleicht auch? Ich wünsche Dir wirklich, dass Du noch einen guten Abschluss für Dich finden kannst. Dies gelingt aber nicht, wenn Du Dir einredest Du seist austauschbar - denn das bist Du nicht.
@ Leah, lass mal hören, wenn sie reagiert hat.
LG,
pp
Zuletzt geändert von peppermint patty am Do., 05.06.2014, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Hab grad ne Abwesenheitsnotiz bekommen - sie ist die nächsten drei Wochen im Urlaub :(
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Nun gut, lieber ne Abwesenheitsnotiz bekommen als sich drei Wochen lang zu fragen, warum sie sich nicht meldet, oder? Leider heisst es jetzt aber sich zu gedulden...Leah_1994 hat geschrieben:Hab grad ne Abwesenheitsnotiz bekommen - sie ist die nächsten drei Wochen im Urlaub :(
ja, des stimmt. es hat nur so viel mut gekostet, die mail zu schicken... :(
Hallo ihr lieben,
wo soll ich anfangen...ich hatte in einem anderen Thread bereits davon berichtet, dass ich meine alte Therapeutin so schrecklich vermisst habe, dass ich ihr eine Mail geschrieben habe und um ein Gespräch gebeten habe.
Sie war im Urlaub, hatte mir dann aber geantwortet und gemeint, ich könnte nächste Woche kommen. Irgendwie bin ich dann immer aufgeregter geworden...ich habe sehr großen Mist gebaut:
Am Abend vor der Stunde habe ich mir selbst Blutergüsse zugefügt, weil ich Angst hatte, dass ich vielleicht nicht "krank" genug sein könnte, dass meine Therapeutin wieder mit mir arbeiten will. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich im Vergleich zum letzten Mal eins oben drauf setzen müsse.
Nun ja, in der Stunde hatte ich auch erzählt, dass es mir nicht gut geht und ich mir auch selbst wehgetan habe. Als sie fragte, wie oft denn, meinte ich selten, aber dass ich Angst hätte, dass es öfter vorkommen könne.
Nun arbeiten wir beide wieder miteinander. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich, obwohl ich wahnsinns schuldgefühle habe, nicht das Gefühl hatte, dass sie wirklich besorgt um mich war.
Ich habe nächsten Montag wieder einen Termin und irgendwie spukt bei mir im Kopf rum, dass ich zum letzten Mal wieder eins drauf setzen muss, einfach damit sie mich mag. Die Gedanken sind bescheuert, ich weiß. Und ich habe Angst, dass, wenn ich meiner Therapeutin jetzt erzähle, dass ich das alles nur wegen ihr und ihrer Zuwendung mache, dass sie mich dann rausschmeißt. Ich hasse mich grad für alles, besonders für das alles. Ich wünschte, ich wäre kränker und müsste das nicht spielen.
Bitte keine bösen Kommentare, ich weiß, dass das absolut schei..ße von mir ist...ich weiß nur nicht, was ich eigentlich noch machen soll und wie ich da wieder rauskomme bzw. ob ich überhaupt da rauskommen will/kann...
Liebe Grüße und Danke an alle, die antworten.
Leah
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema - in diesem Falle Ihre Beziehung zu Ihrer Therapeutin - bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)
wo soll ich anfangen...ich hatte in einem anderen Thread bereits davon berichtet, dass ich meine alte Therapeutin so schrecklich vermisst habe, dass ich ihr eine Mail geschrieben habe und um ein Gespräch gebeten habe.
Sie war im Urlaub, hatte mir dann aber geantwortet und gemeint, ich könnte nächste Woche kommen. Irgendwie bin ich dann immer aufgeregter geworden...ich habe sehr großen Mist gebaut:
Am Abend vor der Stunde habe ich mir selbst Blutergüsse zugefügt, weil ich Angst hatte, dass ich vielleicht nicht "krank" genug sein könnte, dass meine Therapeutin wieder mit mir arbeiten will. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich im Vergleich zum letzten Mal eins oben drauf setzen müsse.
Nun ja, in der Stunde hatte ich auch erzählt, dass es mir nicht gut geht und ich mir auch selbst wehgetan habe. Als sie fragte, wie oft denn, meinte ich selten, aber dass ich Angst hätte, dass es öfter vorkommen könne.
Nun arbeiten wir beide wieder miteinander. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich, obwohl ich wahnsinns schuldgefühle habe, nicht das Gefühl hatte, dass sie wirklich besorgt um mich war.
Ich habe nächsten Montag wieder einen Termin und irgendwie spukt bei mir im Kopf rum, dass ich zum letzten Mal wieder eins drauf setzen muss, einfach damit sie mich mag. Die Gedanken sind bescheuert, ich weiß. Und ich habe Angst, dass, wenn ich meiner Therapeutin jetzt erzähle, dass ich das alles nur wegen ihr und ihrer Zuwendung mache, dass sie mich dann rausschmeißt. Ich hasse mich grad für alles, besonders für das alles. Ich wünschte, ich wäre kränker und müsste das nicht spielen.
Bitte keine bösen Kommentare, ich weiß, dass das absolut schei..ße von mir ist...ich weiß nur nicht, was ich eigentlich noch machen soll und wie ich da wieder rauskomme bzw. ob ich überhaupt da rauskommen will/kann...
Liebe Grüße und Danke an alle, die antworten.
Leah
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema - in diesem Falle Ihre Beziehung zu Ihrer Therapeutin - bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)
Das kann doch auch nicht die Lösung sein! Und das meine ich jetzt nicht kritisch, sondern verständnisvoll.Und ich habe Angst, dass, wenn ich meiner Therapeutin jetzt erzähle, dass ich das alles nur wegen ihr und ihrer Zuwendung mache, dass sie mich dann rausschmeißt. Ich hasse mich grad für alles, besonders für das alles. Ich wünschte, ich wäre kränker und müsste das nicht spielen.
Die Therapie macht dich sicher nicht noch kränker. Sondern die Sehnsucht nach der Zuwendung deiner früheren Therapeutin, die sich jetzt wieder deiner angenommen hat.
Du bist nämlich gar nicht so krank, sondern du denkst dir eine Krankheit aus, damit du wieder mit der Therapeutin Kontakt haben darfst.
Ich kenne den anderen Thread nicht.
Weshalb musstest du dich von dieser Therapeutin trennen? Weshalb konnte sie dich nicht mehr weiterbetreuen?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
*Albert Einstein*
@ Leah_1994
Was deine Thera angeht: Ich würde ehrlich sein und ihr die Wahrheit sagen und sie bitten dir bei deinem Problem zu helfen, so dass du dich zukünftig nicht mehr selbst verletzen muss, sondern lernst, anders Aufmerksamkeit zu bekommen und gemocht zu werden.
Auch Therapeuten freuen sich, wenn ihre Klienten etwas Schönes zu berichten haben. Ich persönlich finde das Lächeln einer Therapeutin und ihr Freude schöner als ihr Mitleid.
Gib anderen eine Chance dich als Mensch kennenzulernen und zu mögen. Du brauchst dich nicht selbst zu verletzen. Ich bin sicher, dass du auch Postives zu bieten hast, das dich bei anderen Menschen liebenswert werden lässt.
Viel Erfolg!
Warum glaubst du, dass du krank sein muss, damit man dich mag? Sei mal einfach du selbst und schau mal, was dann passiert, ob Menschen dich nicht auch dann mögen, vielleicht sogar noch mehr als wenn Du über die Krankheit versuchst Anerkennung zu finden. Wenn Du über deine Krankheit Aufmerksamkeit oder Mitleid bekommst, dann bekommst du die wegen deiner Krankheit und nicht wegen Deiner Selbst. Erzähl anderen mal etwas Positives und schau mal, was dann passiert.Ich wünschte, ich wäre kränker und müsste das nicht spielen.
Was deine Thera angeht: Ich würde ehrlich sein und ihr die Wahrheit sagen und sie bitten dir bei deinem Problem zu helfen, so dass du dich zukünftig nicht mehr selbst verletzen muss, sondern lernst, anders Aufmerksamkeit zu bekommen und gemocht zu werden.
Auch Therapeuten freuen sich, wenn ihre Klienten etwas Schönes zu berichten haben. Ich persönlich finde das Lächeln einer Therapeutin und ihr Freude schöner als ihr Mitleid.
Gib anderen eine Chance dich als Mensch kennenzulernen und zu mögen. Du brauchst dich nicht selbst zu verletzen. Ich bin sicher, dass du auch Postives zu bieten hast, das dich bei anderen Menschen liebenswert werden lässt.
Viel Erfolg!
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo ihr beiden
Danke für eure Antworten.
@Feenya: Ich hab damals wegen meines Studiums meine Heimatstadt verlassen und mich somit auch gegen meine Therapeutin entschieden. Seit drei Wochen hab ich jetzt Semesterferien und bin wieder daheim bis Mitte Oktober. Deswegen wollte ich auch wieder die Kontaktaufnahme.
Es hört sich blöd an, aber ehrlich gesagt denke ich darüber nach das Studium zu schmeißen, damit ich wieder regelmäßig zu ihr kann.
Ich weiß, das alles ist keine Lösung...
@ Jenny:
Ich mag es natürlich auch, wenn sie sich über meine erfolge freut, klar. Das kenne ich auch...Aber sie würde nicht mit mir arbeiten, wenn sie nicht denken würde, dass es akut wäre, verstehst du.
Ich weiß nicht wer ich bin, um ehrlich zu sein. Ich versuche überall reinzupassen, angenommen zu werden. Aber ich merke immer, dass es nicht ausreicht, einfach nur man selbst zu sein. Zumindest nicht bei mir. So besonders bin ich leider nicht. Ich kenne andere, da stimmt das. Bei mir nicht. Es geht immer ne bessere Version von alles und jedem....
Danke für eure Antworten.
@Feenya: Ich hab damals wegen meines Studiums meine Heimatstadt verlassen und mich somit auch gegen meine Therapeutin entschieden. Seit drei Wochen hab ich jetzt Semesterferien und bin wieder daheim bis Mitte Oktober. Deswegen wollte ich auch wieder die Kontaktaufnahme.
Es hört sich blöd an, aber ehrlich gesagt denke ich darüber nach das Studium zu schmeißen, damit ich wieder regelmäßig zu ihr kann.
Ich weiß, das alles ist keine Lösung...
Ja, und genau das macht mich traurig...ich reiche nicht aus, ich bin nichtmal krank genug.Du bist nämlich gar nicht so krank, sondern du denkst dir eine Krankheit aus, damit du wieder mit der Therapeutin Kontakt haben darfst.
@ Jenny:
Ich mag es natürlich auch, wenn sie sich über meine erfolge freut, klar. Das kenne ich auch...Aber sie würde nicht mit mir arbeiten, wenn sie nicht denken würde, dass es akut wäre, verstehst du.
Ich weiß nicht wer ich bin, um ehrlich zu sein. Ich versuche überall reinzupassen, angenommen zu werden. Aber ich merke immer, dass es nicht ausreicht, einfach nur man selbst zu sein. Zumindest nicht bei mir. So besonders bin ich leider nicht. Ich kenne andere, da stimmt das. Bei mir nicht. Es geht immer ne bessere Version von alles und jedem....
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Liebe Leah,
du hast dich ja wirklich selbst verletzt, die Blutergüsse sind echt und nicht nur gespielt.
Das ist meiner Meinung nach ein Symptom, denn es ist eindeutig nicht okay - und das spürst du ja selbst - dass du glaubst, Zuwendung und Aufmerksamkeit nur zu bekommen/zu verdienen, indem du krank bist.
DAS halte ich nun wirklich für einen guten Grund, um es in der Therapie zu bearbeiten.
Vielleicht hat deine Thera das auch gespürt.
Ich finde das ganz schön selbstreflektiert, dass dir das bewußt ist
und ich finde es mutig, dass du es hier erzählst.
Für deine Therapie wünsche ich dir weiterhin so viel (und noch mehr) Selbst-Bewußtsein und Mut zum Reden und zum Du-selbst-Sein und -Werden; auch das Werden muss man aushalten und können und Geduld haben - vor allem mit sich selbst.
Lieben Gruß an dich, Leah (schöner Name, übrigens)
du hast dich ja wirklich selbst verletzt, die Blutergüsse sind echt und nicht nur gespielt.
Das ist meiner Meinung nach ein Symptom, denn es ist eindeutig nicht okay - und das spürst du ja selbst - dass du glaubst, Zuwendung und Aufmerksamkeit nur zu bekommen/zu verdienen, indem du krank bist.
DAS halte ich nun wirklich für einen guten Grund, um es in der Therapie zu bearbeiten.
Vielleicht hat deine Thera das auch gespürt.
Ich finde das ganz schön selbstreflektiert, dass dir das bewußt ist
und ich finde es mutig, dass du es hier erzählst.
Für deine Therapie wünsche ich dir weiterhin so viel (und noch mehr) Selbst-Bewußtsein und Mut zum Reden und zum Du-selbst-Sein und -Werden; auch das Werden muss man aushalten und können und Geduld haben - vor allem mit sich selbst.
Lieben Gruß an dich, Leah (schöner Name, übrigens)
Fundevogel
Fundevogel, ich danke dir für deine schönen Worte. Euch alle bisher eigentlich.
Um ehrlich zu sein, hatte ich wahnsinnige Angst das hier zu erzählen, weil ich dachte, ich werde hier noch als manipulatives und verlogenes Miststück dargestellt (so fühle ich mich leider).
Um ehrlich zu sein, hatte ich wahnsinnige Angst das hier zu erzählen, weil ich dachte, ich werde hier noch als manipulatives und verlogenes Miststück dargestellt (so fühle ich mich leider).
Es ist eine Sache, das hier zu erzählen, aber eine ganz andere, es meier Therapeutin zu erzählen...meinst du, sie weiß, dass es nur gespielt ist?DAS halte ich nun wirklich für einen guten Grund, um es in der Therapie zu bearbeiten.
Vielleicht hat deine Thera das auch gespürt.
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Leah, ich weiss nicht, was deine Thera weiss oder vermutet.
Ich glaube aber, sie wird wohl ein ganz gutes Gespür haben,
wie es dir grade geht, wenn du schreibst, du hast das Gefühl,
sie hat sich nicht sooo sehr Sorgen gemacht.
Finde ich auch gut so, Sorgen machen ist jetzt nicht so die beste therapeutische Methode.
Ernst nehmen hingegen schon und das hat sie getan, weil sie mit dir dran arbeiten wird.
Ich glaube aber, sie wird wohl ein ganz gutes Gespür haben,
wie es dir grade geht, wenn du schreibst, du hast das Gefühl,
sie hat sich nicht sooo sehr Sorgen gemacht.
Finde ich auch gut so, Sorgen machen ist jetzt nicht so die beste therapeutische Methode.
Ernst nehmen hingegen schon und das hat sie getan, weil sie mit dir dran arbeiten wird.
Fundevogel
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