unglaublich trauriges und verstörendes Therapieende

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:10

ziegenkind hat geschrieben:ach so eins noch: ja, ich finde in der tat auch, dass dein verhalten zeigt, wie dünn das band zwischen euch ist. nach 10 jahren therapie kannst du nicht 4 wochen warten, wegen ferien, wegen osterferien? wenn das band stabil genug wär, würdest du durch so eine unklarheit nicht gleich die ganze beziehung in frage stellen.
das tue ich doch gar nicht, das tut doch sie. Es war doch ihre mail in der sie schrieb, dass sie glaubt, dass wir das nicht hinbekommen. Ich möchte das Abschiedsgespräch mit ihr, aber eben nicht, wenn ich ihr hinterherkriechen muss. Weißt du wir wohnen in derselben Stadt und vor ein paar Tagen schrieb sie mir, dass Sie mir gerne zum Therapieende sozusagen etwas "echtes" schreiben wolle, sie dafür aber Zeit brauche und dies erst am Wochenende erledigen könne.
Und so denke ich halt, sie kennt meine Bio usw. und weiß wie schwer mir das alles fällt, warum kann sie am Wochenende anstatt stundenlang einen Brief zu schreiben mit mir nicht einfach kurz telefonieren, oder sich kurz treffen. Der Zeitaufwand wäre derselbe und ich glaube halt, wenn jemand was will findet er Wege und wenn jemand was nicht will, findet er Gründe.
ziegenkind hat geschrieben: im übrigen: ja, das kommt ziemlich oft vor, dass patienten aus kränkung wegen dem therapieende auf einmal doch wieder die ganze erfahrung die ganze beziehung in frage stellen müssen.
Gilt aber hoffentlich auch für Therapeuten!

ziegenkind hat geschrieben: nota bene, wohl gemerkt: ich möchte dir keine schuld zuschieben. gleichwohl: in deinem agieren im abschied wird für mich schon deutlich, dass manches vielleicht doch noch nicht hinreichend geklärt ist. siehe z.B. deine interpretation, derzufolge ihr (wohlverdienter) osteruralub für dich machtausübung bedeutet.

hab jetzt erst dein letztes post gelesen: du agierst weiter, oder? wieso provoziert sie? sie will vielleicht diese erneute auseinandersetzung nicht, weil die therapie, die arbeitsbeziehung ja eigentlich zu ende ist, nicht? ihr werdet nicht weiter arbeiten. und manchmal kann man eben nicht alles klären.
ob das alles schon zuende ist, wage ich mal zu bezweifeln....es würde mich erstaunen.

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montagne
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:11

panta,
mich wundert schon etwas, dass ihr in der langen Zeit nicht auch mal über Bindung direkt gesprochen habt.
Ich würde annehmen, sie meint mit Band Bindung und das ist nicht das gleiche wie mögen und nicht das gleiche wie Liebe.

Das deine Bindungsfähigkeit nicht ideal ist, nicht sicher, ist aus deinen Postings, also aus dem, was du über DEINEN Umgang mit der Situation schreibst schon erkennbar, so pi mal Daumen. Es ist auch erstmal nicht schlimm. Nur 30-40% der Bevölkerung sind wirklich sicher gebunden, die meisten unsicher, einige desorganisert.
Zwar sollte es wohl Ziel einer Therapie sein, sicherer gebunden zu sein, weil das für vieles wichtig ist, aber je nach Vorgeschichte geht das vllt. nicht, weiß ich echt auch nicht.

Nur was ich wieder bedenklich finde ist, dass SIE auch ein ernsteres Bindungsproblem zu haben scheint. So wirkt es zumindest. Schon dass sie dich 10 Jahre nicht gehen lies, dir nicht direkt oer indiekt immer mal wieder Brücken baute zu gehen. Denn ehrlich mal, 10 Jahre VT? Und dann nichtmal über Bindung gesprochen? Und jetzt kommt sie eben nicht klar. Jemand der unsicher gebunden ist, verkraftet Trennungen nicht gut. Solche Menschen laufen entweder weg (ist auch was anderes als eine wirkliche Trennung) oder stoßen den anderen zurück, verletzen ihn, damit DER dann geht und nicht wieder Bindungsverhalten aktiviert.

Wie gesagt, ginge es im eine gescheiterte Freundschaft oder Parbeziehung würde man sagen, na ja ist ja kein Drama, liegt im Bereich des normalen. Aber in einer Therapie sollte es anders sein. Sie hätte die helfen müssen dabei, dass du damit umgehen kannst und dann aber eben auch gehen kannst.
Irgendwo sind Therapeuten ja wie Eltern oder Lehrer. Ihr Job ist es, sich überflüssig zu machen. Das ist vorprogrammier in dieser Art von Beziehung (im Gegensatz zu Freundschaften oder Liebesbeziehungen). Das kann man aber nur, wenn man nicht ganz so unsicher gebunden ist. Sonst klammert man vllt. oder stößt den anderen eben zurück.
amor fati

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:12

ziegenkind hat geschrieben:welche deiner grenzen muss du eigentlich missachten, wenn du ihre grenzen und ihr recht auf osterferien respektierst? verstehe ich wirklich nicht. geht es nicht eigentlich darum, dass du - vielleicht schmerzlich - einsehen musst, dass du eben nicht so wichtig bist, dass sie für dich ihren urlaub verschiebt? kann ich verstehen, dass das nicht so eine schöne einsicht ist. v.a. dann, wenn man vorher von einer art freundschaft geträumt hat. aber dass das weh tut, heißt doch nicht, dass du ihr vorwürfe machen kannst. .
ich finde mit dieser Interpretation gehst du zu weit. Dein Thema? Meines nicht....


Yumi
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:15

Der Satz ist eine einzige Beleidigung,
soll vielleicht bewirken dass Dir der Abschied leicht
faellt.
Ein Tropfen Liebe hat mehr Bedeutung als ein Ozean von Wissen.
Blaise Pascal

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ziegenkind
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:23

panta, ich will nicht rechten und ich kann mir auch vorstellen, dass das für dich grad alles schwer und verwirrend ist. aber du agierst hier wirklich ganz schön fordernd. du sprichst davon, dass du dich nich mit ihr treffen willst, wenn du dafür einen preis zahlen, deine grenzen mißachten musst. du redest davon, dass du kriechen musst, wenn du ihren urlaub respektierst. du bestehst darauf, dass sie schon einen termin finden würde, wenn sie denn nur wollte. ich finde das ganz schön krass. du willst bestimmen, was sie zu tun hat, wie sie mit ihrem urlaub umzugehen hat, wann sie einen brief zu schreiben und wann sie dich eher zu treffen hat. für mich klingt das ganz schön herrisch. und wenn ich genauer hinhöre, dann höre ich vielleicht auch, dass da jemand etwas gekränkt nicht wahrhaben will, dass er teil der arbeit, teil einer arbeitsbeziehung ist.

im übrigen: wenn ihr das in 10 jahren nicht hingekriegt hab, steht vielleicht auch nicht zu erwarten, dass ihr das jetzt am ende auf einmal ganz schnell hinkriegt. ich glaub, da sitzt noch ein strukturelles problem. man muss ja auch nicht alles in einer therapie klären.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:23

montagne hat geschrieben:
Das deine Bindungsfähigkeit nicht ideal ist, nicht sicher, ist aus deinen Postings, also aus dem, was du über DEINEN Umgang mit der Situation schreibst schon erkennbar, so pi mal Daumen. Es ist auch erstmal nicht schlimm. Nur 30-40% der Bevölkerung sind wirklich sicher gebunden, die meisten unsicher, einige desorganisert.
Zwar sollte es wohl Ziel einer Therapie sein, sicherer gebunden zu sein, weil das für vieles wichtig ist, aber je nach Vorgeschichte geht das vllt. nicht, weiß ich echt auch nicht.
Hm, so eine Diagnosestellung nach ein paar Sätzen die ich geschrieben habe....ich weiß nicht.....womit du aber sicher recht hast ist, dass mir Trennungen unheimlich schwer fallen. Jedoch NICHT von Therapeuten. Davor machte ich schonmal 6 Jahre TP bei einer anderen Therapeutin und da war das gar kein Thema und davor auch TP bei einem Mann und auch da war das vollkommen unproblematisch. Was es mir im Kontakt mit ihr so schwer macht sind meine Gefühle für sie. Die sind einfach da, und ich habe sie halt wirklich irgendwann in mein Herz gelassen. Und wenn ich nicht ganz deppert bin ist da auch von ihrer Seite aus etwas. Sie meinte neulich mal, dass nach so einer langen Zeit ja auch eine "persönliche Verbundenheit" entsteht und, dass sie meine Gefühle sicher nicht in Projektionen oder Übertragungen "verpacken" würde....hm, und das klingt für mich halt schon irgendwie...ich weiß nicht, also nicht direkt "privat" aber eben auch nicht mehr astrein distanziert therapeutisch. Und so gab es viele Situationen zwischen uns. Klar hat sie immer wieder gesagt "Frau Panta, unser Kontakt kann nur in diesem kleinen Raum stattfinden, wir werden nie einen Alltag leben", aber im fast selben Atemzug sagte sie "zwischen uns gibt es eine emotionale Dichte und unseren Kontakt nehme ich als sehr tief wahr". Das war bspw. bei meinen anderen Theras nie der Fall. Klar gab es da Tränen beim Abschied, auf beiden Seiten, aber ich ging auch mit einem guten Gefühl. Hier ist es so, dass sich für mich die Beziehung transformiert hat, ich Gefühle für sie entwickelt habe und ich sie eigentlich gar nicht loslassen will und das macht den Abschied so verdammt schwer. Denn ich möchte mich eigentlich gar nicht verabschieden und jeden Versuch von Verabschiedung erfahre ich als Zurückweisung und das macht mich eben so ambivalent. Ja, wir hätten wirklich mal darüber reden müssen....

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:26

Yumi hat geschrieben:Der Satz ist eine einzige Beleidigung,
soll vielleicht bewirken dass Dir der Abschied leicht
faellt.
was empfindest du daran als Beleidigung? Also was löst das in dir aus? Interessiert mich echt.....


montagne
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:37

Was ich noch sagen will panta,
ich kann dich gut verstehen. Ich bin mit meiner Therapie in einer etwas ähnlichen Situation, aber nicht ganz, halt nur etwas. Es gibt da auch zu viel Nähe, zu wenig Distanz, wenn auch anders als bei dir.

Mittlerweile, da diese Konstellation hier auch nicht zum ersten Mal im Forum auftaucht bin ich skeptisch bei sehr langen Verhaltenstherapien. Dieses Nähe-Distanz-Ding scheint bei Verhaltenstherapien eher vorzukommen. Hat Gründe.
Abgesehen davon,dass es wirklich erhebliche Probleme beim Ende machen kann, behindert es auch in der laufenden Therapie gewisse Themen anzupacken. Je nach Ausprägung verunmöglicht es oder ist halt ein ganz schöner Felsbrocken, den man umklettern muss. Mir scheint, ihr habt auch eure Themen, über die ihr nie gesprochen habt und du nie reflektiert hast, obwohl es besser gewesen wäre für deine Entwicklung.

Ich weiß wirklich nicht, panta, ich fühle echt mit dir.
Ich weiß nicht wie stabil du bist und welche Möglichkeiten du hast. Ggf. hilft es dir, dir Unterstützung bei einer anderen Therapeutin, eher tiefenpsychologisch oder analytisch zu holen. Damit du vllt. klarer siehst und für die letzte Stunde zum Abschied eine Chance hast deinen Standpunkt zu vertreten ohne dich klein zu machen, ohne sie zu verletzen (würdest man langfristig eher bereuen, denke ich).

Ich habe jedenfalls so eine Beratung vor einiger Zeit in Anspruch genommen. Auch wenn das wieder Probleme nach sich zog, wie wohl jede Therapie,w enn man nicht die Augen verschließt, so hat es mir eben geholfen klarer zu sehen und aktiver mit der Sache umzugehen. Also aktiver für mich, mehr Kontrolle und mehr Verantwortung über die Situation zu kriegen. Denke damit wird es mir besser gehen, wenn ich bei Zeiten beenden will.
Allerdings, meine persönliche Erfahrung, auch wenn diese Beratung half mir über einiges kalr zu werden, so war sie an sich auch wieder ein Problem, da ich da an jemanden geriet der nicht so wirklich professionell, korrekt war, nur wieder an einer anderen Stelle. Man weiß ja vorher nicht an wen man gerät und bei 1-2 Stunden macht es wenig sinn ewig Vorgespräche zu führen.

Am Ende des Tags hilft nur, denke ich, eine gesunde, kritische Distanz zu diesem ganzen Therapiegeschäft einzunehmen, egal wie viel gefühl und Gekuschel da ist. Was natürlich ungemein schwierig ist, von altem, ungesunden Misstrauen zu trennen. Einen anderen Weg sehe ich aber nicht. Denn man trägt eben selbst die Konsequenzen, egal was kommt.

Good luck.

PS: Und nein, diagnostizieren, darum geht es mir nicht. Du fragst was Band heißt und für mich klingt es nach Bidnung und tut mir Leid, das wird schon sehr sehr deutlich aus deinen Zeilen, das du nicht so sicher gebunden bist, wie es wünschenswert gewesen wäre (womit du in guter Gesellschaft bist . Und daher tut dir das jetzt so weh und ihr aber auch, weil sie auch nicht die sicherste aller Bindungen hat. Und daher ist es jetzt alles so messy.
Lies mal was zur Bindungstheorie, dann weiste was ich meine.
amor fati

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:44

ziegenkind hat geschrieben:panta, ich will nicht rechten und ich kann mir auch vorstellen, dass das für dich grad alles schwer und verwirrend ist. aber du agierst hier wirklich ganz schön fordernd. du sprichst davon, dass du dich nich mit ihr treffen willst, wenn du dafür einen preis zahlen, deine grenzen mißachten musst. du redest davon, dass du kriechen musst, wenn du ihren urlaub respektierst.
ja, diese Asynchronität geht mir tatsächlich aufn Zeiger....drum finde ich das schon ganz schön würdelos, wenn man solch einem Gespräch hinterherbetteln muss. Es geht ja auch gar nicht um die 4 Wochen, ich glaube es geht mehr darum, dass ich mich von ihr nicht gesehen fühle, und ich finde nicht, dass ich um viel "bitte", Empathie und Fairness würde mir schon reichen und das sehe ich bei ihr halt nicht. Weißt du, Therapeuten sind manchmal selbst auch ganz schön verkorkst und was ich für gar nicht gesund halte ist die eigene Wahrnehmung anzuweifeln. Klar, wenn ich einen "Fehler" im Kontakt begangen habe....ok, mea culpa, aber wenn sie mit mir darüber nicht spricht, kann ich nichts tun. Vor 3 Wochen war unser KOntakt noch wunderbar und sehr nah, dann sag ich aus "biographischen Gründen" einen Termin ab und sie verhält sich auf einmal wie die Axt im Walde, ohne mir mitzuteilen warum, aber ich spüre das was ist und so bleibt mir wohl nur übrig abzuwarten.....


leberblümchen
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:45

panta, ich finde dein Auftreten hier irgendwie befremdlich: Du schreibst ein paar Beiträge und watschst mich (und andere) hier ab, die sich mit deinem Problem auseinandersetzen. Vermutlich das ähnliche Muster wie deiner Therapeutin gegenüber. Wie ziegenkind das ja auch angedeutet hat: fordernd und bestimmend, dabei aber wenig reflektiert (ist jedenfalls meine persönliche Lesart).

Kein Thema, dass du mit meinen Beiträgen nichts anfangen kannst, wirklich nicht. Das ist manchmal so. Nur dein Ton wirkt auf mich etwas unangemessen, aber sei's drum. Ist nicht weiter schlimm für mich. Wollte ich dir nur mal rückmelden. So 'unglaublich traurig' kommt mir das, was du schreibst, gar nicht vor; eher 'unglaublich stolz'. Und das ist was anderes.


leberblümchen
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:48

Übrigens: "persönliche Verbundenheit" ist eigentlich das Ziel einer langen Therapie, gerade wenn man, wie montagne ja geschildert hat, Bindungsprobleme hat. Daran ist nichts unklar oder distanzlos.

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:49

montagne hat geschrieben: PS: Und nein, diagnostizieren, darum geht es mir nicht. Du fragst was Band heißt und für mich klingt es nach Bidnung und tut mir Leid, das wird schon sehr sehr deutlich aus deinen Zeilen, das du nicht so sicher gebunden bist, wie es wünschenswert gewesen wäre (womit du in guter Gesellschaft bist . Und daher tut dir das jetzt so weh und ihr aber auch, weil sie auch nicht die sicherste aller Bindungen hat. Und daher ist es jetzt alles so messy.
Lies mal was zur Bindungstheorie, dann weiste was ich meine.

Danke für deinen Ansatz und deine Gedanken, ich finde das wirklich sehr konstruktiv für mich. Ich denke irgendwie muss ich es eh aufarbeiten, sollte sie sich nicht mehr melden.
Und Beratungsstellen sind eigentlich eine klasse Lösung, da meistens kurzfristig ein Termin möglich ist und gerade ist die Situation ja sehr verfahren und ich glaube so ein professioneller Blick von außen könnte mir da helfen mich besser in der Situation zu verorten. Danke jedenfalls für diesen Austausch der mir weiterhilft, weil ich mich verstanden fühle

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 14:52

leberblümchen hat geschrieben:panta, ich finde dein Auftreten hier irgendwie befremdlich: Du schreibst ein paar Beiträge und watschst mich (und andere) hier ab, die sich mit deinem Problem auseinandersetzen. Vermutlich das ähnliche Muster wie deiner Therapeutin gegenüber. Wie ziegenkind das ja auch angedeutet hat: fordernd und bestimmend, dabei aber wenig reflektiert (ist jedenfalls meine persönliche Lesart).

Kein Thema, dass du mit meinen Beiträgen nichts anfangen kannst, wirklich nicht. Das ist manchmal so. Nur dein Ton wirkt auf mich etwas unangemessen, aber sei's drum. Ist nicht weiter schlimm für mich. Wollte ich dir nur mal rückmelden. So 'unglaublich traurig' kommt mir das, was du schreibst, gar nicht vor; eher 'unglaublich stolz'. Und das ist was anderes.
nee, ich watsch nur dich und ein bisschen Ziegenkind ab, weil ihr da eure Themen in meinen Thread schleppt. Von Montagne und anderen fühle ich mich wunderbar verstanden und gesehen und DAS brauche und wünsche ich mir heute und keine Rechthaberein und "Patientenschelte". Schreib doch du woanders, vielleicht helfen deine Gedanken einem anderen Menschen besser, mir im Moment absolut nicht. Bitte akzeptier das einfach.


leberblümchen
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Beitrag Do., 03.04.2014, 15:02

Keine Angst, so fesselnd wirkst du auf mich nicht. Aber auch hier tust du ja dasselbe wie mit deiner Therapeutin: Du bestimmst, wer wann was zu tun hat - und wenn die Therapeutin dieses Spiel nicht mitspielt, dann bittest du Andere um Beistand.

Es wirkt irgendwie hochmütig auf mich, offen gesagt. Aber wenn du damit im Alltag keine Probleme hast, ist ja alles gut. Viel Erfolg weiterhin!

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panta
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Beitrag Do., 03.04.2014, 15:13

leberblümchen hat geschrieben:
Es wirkt irgendwie hochmütig auf mich, offen gesagt. Aber wenn du damit im Alltag keine Probleme hast, ist ja alles gut. Viel Erfolg weiterhin!
du verwechselst Hochmut mit Selbstachtung, und ein Mindestmaß an Transparenz, Fairness, Achtsamkeit und Empathie erwarte ich von meinem Mitmenschen - Therapeuten eingeschlossen....

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