Gefühle zulassen in der Therapie
Erstmal danke für alle Antworten!
Vielleicht habe ich mich ein wenig falsch ausgedrückt?
Ich meinte jetzt nicht, das ich unbedingt in der Therapie weinen muss. Aber ich stehe des öfteren schon kurz vorm weinen, hab schon glasige Augen, merke wie ich gleich weinen könnte, will aber vielleicht stark?! sein und kann die Tränen einfach nicht fließen lassen / zu lassen.
Ich habe sexuellen Missbrauch erleben müssen.
Meine Therapeutin sagt, ich bin manchmal so gefühllos/emotionslos. Ich erzähle manchmal darüber, als wenn ich die Wetternachrichten vorlesen würde, sagte sie letztens zu mir.
Ist anscheinend nicht normal und vielleicht will ich ja einfach "normal" sein.
Liebe Grüße.
Vielleicht habe ich mich ein wenig falsch ausgedrückt?
Ich meinte jetzt nicht, das ich unbedingt in der Therapie weinen muss. Aber ich stehe des öfteren schon kurz vorm weinen, hab schon glasige Augen, merke wie ich gleich weinen könnte, will aber vielleicht stark?! sein und kann die Tränen einfach nicht fließen lassen / zu lassen.
Ich habe sexuellen Missbrauch erleben müssen.
Meine Therapeutin sagt, ich bin manchmal so gefühllos/emotionslos. Ich erzähle manchmal darüber, als wenn ich die Wetternachrichten vorlesen würde, sagte sie letztens zu mir.
Ist anscheinend nicht normal und vielleicht will ich ja einfach "normal" sein.
Liebe Grüße.
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Im Prinzip ist das richtig. Manche Gefühle können aber so heftig sein, z. B. wenn es um Traumatisierungen geht, dass ein Partner damit überfordert wäre. Der Betroffene hält sich dann vielleicht zurück, reißt sich zusammen. Was eben in einer Therapie nicht nötig sein sollte (wenn es leider oft doch so ist, da Pat. ja unbewusst spüren, dass Therapeuten Angst vor Gefühlen haben).Shukria hat geschrieben: ↑Fr., 23.06.2023, 14:03 Man kann ja über die Therapie auch einen besseren Zugang zu seinen Gefühlen bekommen und das dann zu Hause beim Partner zb umsetzten und such dort fallen lassen. Das wäre dann genauso gut, vielleicht sogar besser als es im Therapieraum zu können aber sich im privaten nicht zu trauen.
Hallo Meli91, ich habe in meiner Therapie die schlimmsten Dinge über die sexualisierte Gewalt in der Kindheit lachend erzählt. Das Lachen schützte mich vor dem Schmerz. Und weinen? Um Gottes Willen, niemals. Ich habe die Tränen geschluckt, gewürgt, nach innen geweint, weil ich befürchtete, wenn ich beginne, dann kann ich nicht mehr aufhören, zu weinen. Ein Meer von Tränen bildete sich in meiner Vorstellung und ich würde darin versinken. Es hat Jahre gedauert, bis ich in der Therapie weinen konnte.Meli91 hat geschrieben: ↑Fr., 23.06.2023, 15:43 Ich meinte jetzt nicht, das ich unbedingt in der Therapie weinen muss. Aber ich stehe des öfteren schon kurz vorm weinen, hab schon glasige Augen, merke wie ich gleich weinen könnte, will aber vielleicht stark?! sein und kann die Tränen einfach nicht fließen lassen / zu lassen.
Ich habe sexuellen Missbrauch erleben müssen.
Meine Therapeutin sagt, ich bin manchmal so gefühllos/emotionslos. Ich erzähle manchmal darüber, als wenn ich die Wetternachrichten vorlesen würde, sagte sie letztens zu mir.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
Hallo Meli91,
ich habe auch während/nach der Traumatherapie oft das Gefühl gehabt, weinen zu müssen. Aber in der Therapie ging das nicht. Später zuhause, kam es dann nach den Stunden raus. Gegen Ende der Therapie flossen dann mal wenige Tränen, aber ich glaub, da war ich auch so kontrolliert, dass es nicht vor der Thera rauslassen konnte.
Mir hat damals also nicht das weinen geholfen. Sondern ich habe einen Brief geschrieben, mit den Gedanken und Gefühlen, die ich zu dem Trauma und dem was passiert ist, hatte. Das hat mich mehr erleichtert, als dass es Tränen können.
Ich denke, es gibt da keinen einen richtigen Weg. Manche weinen, andere nicht. Wichtig ist, dass Du irgendwann einen Zugang zu Deinen Gefühlen bekommst. Und das kann dauern. Setz dich nicht unter Druck, es braucht seine Zeit.
Sunny
ich habe auch während/nach der Traumatherapie oft das Gefühl gehabt, weinen zu müssen. Aber in der Therapie ging das nicht. Später zuhause, kam es dann nach den Stunden raus. Gegen Ende der Therapie flossen dann mal wenige Tränen, aber ich glaub, da war ich auch so kontrolliert, dass es nicht vor der Thera rauslassen konnte.
Mir hat damals also nicht das weinen geholfen. Sondern ich habe einen Brief geschrieben, mit den Gedanken und Gefühlen, die ich zu dem Trauma und dem was passiert ist, hatte. Das hat mich mehr erleichtert, als dass es Tränen können.
Ich denke, es gibt da keinen einen richtigen Weg. Manche weinen, andere nicht. Wichtig ist, dass Du irgendwann einen Zugang zu Deinen Gefühlen bekommst. Und das kann dauern. Setz dich nicht unter Druck, es braucht seine Zeit.
Sunny
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Ich bin schon sehr lange bei meiner Therapeutin, auch wegen Trauma aber ich weine nicht vor ihr.
Ich bin traurig und hab auch glasige Augen aber weinen tue ich wenn, dann nach der Stunde, zu Hause in meinen 4Wänden.
Das meiste rutscht eh erst später emotional richtig durch. Gleich direkt in dem Moment die Gefühle laufen zu lassen liegt nicht jedem.
Ich bin traurig und hab auch glasige Augen aber weinen tue ich wenn, dann nach der Stunde, zu Hause in meinen 4Wänden.
Das meiste rutscht eh erst später emotional richtig durch. Gleich direkt in dem Moment die Gefühle laufen zu lassen liegt nicht jedem.
Hallo Meli91,
ich konnte bisher auch nur einmal richtig weinen vor meinem Therapeuten und dies war ausgerechnet auch noch beim ersten Aufeinandertreffen im Januar 2021. Eigentlich sollte dies ja eine erste Kennlernstunde werden, jedoch kam ich schon vollkommen verzweifelt und aufgelöst dort an. Er hat total verständnisvoll und einfühlsam darauf reagiert.
Seitdem ist dies jedoch nie wieder vorgekommen, da ich extrem dagegen ankämpfe, wenn ich merke, daß meine Tränen sich einen Weg bahnen möchten. Manchmal bekomme ich glasige Augen wenn ich dies nicht ganz unterdrücken kann. Es gibt eigentlich keinen Grund, daß ich dies vor meinem Therapeuten zurückhalten und dagegen ankämpfen müsste, zumindest nicht von der Seite des Therapeuten aus.
Dies blockiert auch ziemlich die Therapie, da ich dann nur noch krampfhaft versuche meine aufkommenden Gefühle zu unterdrücken.
Ich wünschte ich könnte diesen Kampf dagegen mal aufgeben, nicht weil ich unbedingt weinen möchte, sondern diese Kämpfe gegen die aufkommenden Gefühle kosten unglaublich viel Kraft und ich kann mich währenddessen auch nicht wirklich auf etwas anderes konzentrieren. Es kommt mir einem Kontrollverlust gleich, wenn ich meine Gefühle nicht unterdrücken kann.
Von meinem Therapeuten her, dürfen meine Gefühle sein und ich dürfte ihnen auch den Raum geben, wenn sie aufkommen. Er betont auch immer wieder, daß es okay wäre, wenn ich nicht dagegen ankämpfe und auch mal loslasse. Ich würde schon gerne mal loslassen können, doch ist dies echt schwer. Ich denke jedoch auch, daß dies in meinem Fall eine Erleichterung wäre, wenn ich dies zumindest in dem geschützten Rahmen könne.
Vielleicht ist es bei Dir ja auch so...
das Deine Therapeutin eben merkt, wie sehr Du dagegen ankämpfst und Dich dies auch etwas blockiert.
Es geht sicherlich nicht darum, daß man jedem seine Gefühle offen zeigen soll. Sondern eher darum, daß man in einem geschützten Rahmen eben nicht dagegen ankämpfen muss.
L.G. Tobe
ich konnte bisher auch nur einmal richtig weinen vor meinem Therapeuten und dies war ausgerechnet auch noch beim ersten Aufeinandertreffen im Januar 2021. Eigentlich sollte dies ja eine erste Kennlernstunde werden, jedoch kam ich schon vollkommen verzweifelt und aufgelöst dort an. Er hat total verständnisvoll und einfühlsam darauf reagiert.
Seitdem ist dies jedoch nie wieder vorgekommen, da ich extrem dagegen ankämpfe, wenn ich merke, daß meine Tränen sich einen Weg bahnen möchten. Manchmal bekomme ich glasige Augen wenn ich dies nicht ganz unterdrücken kann. Es gibt eigentlich keinen Grund, daß ich dies vor meinem Therapeuten zurückhalten und dagegen ankämpfen müsste, zumindest nicht von der Seite des Therapeuten aus.
Dies blockiert auch ziemlich die Therapie, da ich dann nur noch krampfhaft versuche meine aufkommenden Gefühle zu unterdrücken.
Ich wünschte ich könnte diesen Kampf dagegen mal aufgeben, nicht weil ich unbedingt weinen möchte, sondern diese Kämpfe gegen die aufkommenden Gefühle kosten unglaublich viel Kraft und ich kann mich währenddessen auch nicht wirklich auf etwas anderes konzentrieren. Es kommt mir einem Kontrollverlust gleich, wenn ich meine Gefühle nicht unterdrücken kann.
Von meinem Therapeuten her, dürfen meine Gefühle sein und ich dürfte ihnen auch den Raum geben, wenn sie aufkommen. Er betont auch immer wieder, daß es okay wäre, wenn ich nicht dagegen ankämpfe und auch mal loslasse. Ich würde schon gerne mal loslassen können, doch ist dies echt schwer. Ich denke jedoch auch, daß dies in meinem Fall eine Erleichterung wäre, wenn ich dies zumindest in dem geschützten Rahmen könne.
Vielleicht ist es bei Dir ja auch so...
das Deine Therapeutin eben merkt, wie sehr Du dagegen ankämpfst und Dich dies auch etwas blockiert.
Es geht sicherlich nicht darum, daß man jedem seine Gefühle offen zeigen soll. Sondern eher darum, daß man in einem geschützten Rahmen eben nicht dagegen ankämpfen muss.
L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
@sebi, wo ich deinen Text so lese, erkenne ich mich darin wieder. Ich hab dafür noch keine richtigen Worte gefunden. Aber ich glaube dein Text beschreibt mein Verhalten und meine Gedanken ganz gut. Ich danke dir dafür!
@Tobe, genau. Das alles zu unterdrücken raubt einem unendlich viel Kraft. Das merke ich auch immer wieder. Bin nach der Therapie manchmal völlig erschöpft und fertig.
Das stimmt schon, man muss seine Gefühle dort eigentlich nicht unterdrücken, aber man macht es trotzdem irgendwie. Ich zumindest, noch. Loslassen können, die Kontrolle abgeben... . Schwer.
@sunny87, das ist auch eine gute Idee. Einfach mal alles von der Seele schreiben. Das werde ich mal versuchen. Danke für den Tipp.
@Tobe, genau. Das alles zu unterdrücken raubt einem unendlich viel Kraft. Das merke ich auch immer wieder. Bin nach der Therapie manchmal völlig erschöpft und fertig.
Das stimmt schon, man muss seine Gefühle dort eigentlich nicht unterdrücken, aber man macht es trotzdem irgendwie. Ich zumindest, noch. Loslassen können, die Kontrolle abgeben... . Schwer.
@sunny87, das ist auch eine gute Idee. Einfach mal alles von der Seele schreiben. Das werde ich mal versuchen. Danke für den Tipp.
Meine Therapie liegt ja bereits Jahre zurück. Trotzdem erinnere ich mich gut daran. Ein Jahr lang fragte mich meine Thera j e d e, wirklich jede Stunde: Was brauchen sie damit es ihnen gut geht? Was fühlen sie? Und ich schaute sie verständnislos an und wäre ihr manchmal, ob dieser Fragen, am liebsten an die Kehle gegangen, weil ich einfach keine Antwort wusste. Meine Überlebensstrategie war ja 'nichts mehr zu fühlen' und jetzt wurde ich jede Stunde nach meinen Gefühlen gefragt, grrr.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
@sebi, ja das fragt sie mich auch immer. Und auch ich habe jedes Mal keine Antwort darauf.
Es ist einfach nur verdammt anstrengend alles.
Zu mir sagt sie manchmal, das es so aussieht als würde ich eine Fassade vor mir hochziehen. Ich habe das jahrelang mit mir alleine ausgemacht. Quasi meine Überlebensstrategie. Und klar, wenn man darüber mit niemandem sprechen möchte und man gefragt wird: "Wie geht es dir?" Lächelt man und sagt das alles gut ist.
Selbst heute noch gehe ich zur Therapie und jede Stunde fragt sie mich. "Wie geht es dir heute?" Ich sage immer "gut" oder "geht schon" und lächle.
Komischerweise hat meine Therapeutin aber ein wirklich gutes Gespür für mich entwickelt. Sie merkt es wirklich immer und spricht mich auch drauf an, wenn sie sieht das es mir nicht gut geht. Obwohl ich das sage.
Darf ich dich fragen wie es dir heute geht? Wie es dir heute mit den damaligen Erlebnisse geht?
Wird es irgendwann leichter, erträglicher?
Wenn du darauf nicht antworten möchtest, ist das natürlich auch vollkommen okay!
Und dann möchte ich mich dafür das ich diese Frage gestellt hab, auch entschuldigen.
Meine Therapeutin sagt immer, man kann das Geschehene nicht ändern. Aber man kann es versuchen in seine Lebensgeschichte zu integrieren. Macht mich ja manchmal wütend. Wahrscheinlich weil ich es gerne ändern würde. Ungeschehen machen würde.
Liebe Grüße.
Es ist einfach nur verdammt anstrengend alles.
Zu mir sagt sie manchmal, das es so aussieht als würde ich eine Fassade vor mir hochziehen. Ich habe das jahrelang mit mir alleine ausgemacht. Quasi meine Überlebensstrategie. Und klar, wenn man darüber mit niemandem sprechen möchte und man gefragt wird: "Wie geht es dir?" Lächelt man und sagt das alles gut ist.
Selbst heute noch gehe ich zur Therapie und jede Stunde fragt sie mich. "Wie geht es dir heute?" Ich sage immer "gut" oder "geht schon" und lächle.
Komischerweise hat meine Therapeutin aber ein wirklich gutes Gespür für mich entwickelt. Sie merkt es wirklich immer und spricht mich auch drauf an, wenn sie sieht das es mir nicht gut geht. Obwohl ich das sage.
Darf ich dich fragen wie es dir heute geht? Wie es dir heute mit den damaligen Erlebnisse geht?
Wird es irgendwann leichter, erträglicher?
Wenn du darauf nicht antworten möchtest, ist das natürlich auch vollkommen okay!
Und dann möchte ich mich dafür das ich diese Frage gestellt hab, auch entschuldigen.
Meine Therapeutin sagt immer, man kann das Geschehene nicht ändern. Aber man kann es versuchen in seine Lebensgeschichte zu integrieren. Macht mich ja manchmal wütend. Wahrscheinlich weil ich es gerne ändern würde. Ungeschehen machen würde.
Liebe Grüße.
Ja, es wird leichter und erträglicher und man kann das Geschehene integrieren. Ich war 7 Jahre lang in Therapie.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
Das freut mich aufjedenfall zu hören, das es besser werden kann. Ich danke dir, das du dadrauf geantwortet hast!
Hallo Meli91, es war ein langer und harter Weg und ich bin froh, ihn in Begleitung einer sehr guten Therapeutin gegangen zu sein. Meine körperlichen Beschwerden, von denen ich immer ahnte, dass sie psychisch bedingt waren, meine latente Suizidneigung, mein Selbsthass - haben sich aufgelöst.
D u bist die Expertin deines Lebens. Geh den Weg step by step, d u bestimmst das Tempo, d u bestimmst die Themen. Die Themen tauchen auf, wenn du bereit dafür bist. Den Zeitpunkt bestimmt dein Unterbewusstsein. Eines kann ich versichern, nichts, was du ansprichst, auf den Tisch legst, kann schlimmer sein, als damals, als du es überlebt hast, denn du hast es überlebt.
Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht!
D u bist die Expertin deines Lebens. Geh den Weg step by step, d u bestimmst das Tempo, d u bestimmst die Themen. Die Themen tauchen auf, wenn du bereit dafür bist. Den Zeitpunkt bestimmt dein Unterbewusstsein. Eines kann ich versichern, nichts, was du ansprichst, auf den Tisch legst, kann schlimmer sein, als damals, als du es überlebt hast, denn du hast es überlebt.
Alles Gute, viel Kraft und Zuversicht!
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 11
Bei mir hat es( modifizierte Psychoanalyse) ein Jahr gedauert bis ich weinen konnte.
Das ging auch nur weil ich wegen einen Menschen in meinen Leben total verzweifelt war und ich schon in Wartezimmer, eigentlich seit Tagen geweint hatte.
Sie war so wahnsinnig empathisch und hat meinen ganzen Schmerz verstanden. So hatte ich sie bisher noch nie erlebt.
Seitdem geht das mit den weinen.
Ich empfinde es inzwischen als befreiend wenn ich Weinen kann.
Als Kptbs Patientin gibt es viele schlimme Themen, früher habe ich auch mit fast keinen Emotionen davon berichtet - inzwischen habe ich sehr viele Emotionen und ich habe das Gefühl das ich durch die dazugehörigen Emotionen Dinge wirklich verstehe und verarbeite.
Ich wünsche dir alles Liebe und Geduld für deinen Weg. Es lohnt sich
Das ging auch nur weil ich wegen einen Menschen in meinen Leben total verzweifelt war und ich schon in Wartezimmer, eigentlich seit Tagen geweint hatte.
Sie war so wahnsinnig empathisch und hat meinen ganzen Schmerz verstanden. So hatte ich sie bisher noch nie erlebt.
Seitdem geht das mit den weinen.
Ich empfinde es inzwischen als befreiend wenn ich Weinen kann.
Als Kptbs Patientin gibt es viele schlimme Themen, früher habe ich auch mit fast keinen Emotionen davon berichtet - inzwischen habe ich sehr viele Emotionen und ich habe das Gefühl das ich durch die dazugehörigen Emotionen Dinge wirklich verstehe und verarbeite.
Ich wünsche dir alles Liebe und Geduld für deinen Weg. Es lohnt sich
@sebi, du sprichst mir wortwörtlich aus der Seele. Ich erkenne mich in dir wieder, obwohl ich dich privat gar nicht kenne. Auch der Selbsthass etc. ist bei mir vorhanden. Das versuche ich auch gerade mit meiner Therapeutin zu bearbeiten.
Aber es stimmt. Nichts was passiert ist, kann je schlimmer sein. Und man hat es überlebt.
Danke dir für deine Erfahrungen und das du ein wenig von dir erzählt hast.
@nanciwarmuth, ich denke auch das es befreiend sein kann mal alles raus zu lassen und einfach zu weinen. Aber aktuell kann ich das noch nicht. Vielleicht irgendwann... .
Auch meine Therapeutin ist sehr emphatisch und würde es verstehen, wenn ich weinen würde. Das sagt sie mir ja auch immer wieder, das es einfach okay ist. Und sein darf, wie es ist. Und das sie mich in dem Moment auffängt und für mich da ist.
Interessant finde ich, das anscheinend nicht nur ich über diese Erlebnisse kalt bzw gefühllos erzähle. Irgendwie beruhigt mich das gerade ein wenig. Dann bin ich ja doch nicht so unnormal.
Danke.
Liebe Grüße, Meli.
Aber es stimmt. Nichts was passiert ist, kann je schlimmer sein. Und man hat es überlebt.
Danke dir für deine Erfahrungen und das du ein wenig von dir erzählt hast.
@nanciwarmuth, ich denke auch das es befreiend sein kann mal alles raus zu lassen und einfach zu weinen. Aber aktuell kann ich das noch nicht. Vielleicht irgendwann... .
Auch meine Therapeutin ist sehr emphatisch und würde es verstehen, wenn ich weinen würde. Das sagt sie mir ja auch immer wieder, das es einfach okay ist. Und sein darf, wie es ist. Und das sie mich in dem Moment auffängt und für mich da ist.
Interessant finde ich, das anscheinend nicht nur ich über diese Erlebnisse kalt bzw gefühllos erzähle. Irgendwie beruhigt mich das gerade ein wenig. Dann bin ich ja doch nicht so unnormal.
Danke.
Liebe Grüße, Meli.
Du reagierst, angesichts dessen, was dir widerfahren ist, vollkommen normal.
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