Falschen Beruf gelernt. Und nun?
Na also, jetzt habt ihr neben unfähigen Berufsberatern gleich noch einen Sündenbock gefunden.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ich habe nur kurz Zeit aber so viel muss ich schonmal los werden:
luftikus, ja, ich glaube auch, dass ein geringes Selbstvertrauen seeehr viel dazu beiträgt!! :/
Nico, kennst du es nicht, wenn man sich während einer miesen Laune selbst schlecht macht?! Man muss nicht gleich alles auf die Goldwaage legen...
luftikus, ja, ich glaube auch, dass ein geringes Selbstvertrauen seeehr viel dazu beiträgt!! :/
Nico, kennst du es nicht, wenn man sich während einer miesen Laune selbst schlecht macht?! Man muss nicht gleich alles auf die Goldwaage legen...
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Sündenbock? Wieso denn das? Was genau hast du mit unseren berufsbezogenen Erlebnissen zu tun?Nico hat geschrieben:Na also, jetzt habt ihr neben unfähigen Berufsberatern gleich noch einen Sündenbock gefunden.
Nur weil ich Deine Beiträge nicht als motivationssteigernd empfinde (was du vermutlich auch gar nicht beabsichtigt hast), hast du doch noch lange nichts damit zu tun, ob und wie gut oder schlecht es mir gelingt, einen neuen Beruf zu finden.
Abgesehen davon hatte ich noch gar nichts von irgendwelchen angeblich unfähigen Berufsberatern geschrieben. Vielmehr hatte ich geschrieben, dass es nicht allzu viele Berufsberater zu geben scheint, die auch Erwachsene (jenseits des Ausbildungsalters) beraten.
@BunteFee
Soll heissen man darf das was du schreibst nicht so ernst nehmen ?
Weißt du, ich bilde seit rund 30 Jahren Lehrlinge aus und da bleiben auch nur etwa ein Drittel in dem Beruf den sie erlernt haben, die Mehrheit steigt irgendwann in einen teilweise völlig anderen Job um. Zu der Zeit zu der man sich für einen Lehrberuf entscheiden muss, ist man doch meist noch zu jung um wirklich beurteilen zu können ob einem dieser Beruf wirklich etwas bedeutet. Du bist da also alles andere als ein Einzelfall, aber du solltest nicht in deiner " Opferrolle" verharren sondern dein Berufsleben in die Hand nehmen, du bist noch leicht jung genug.
Bei luftikus ist das schon etwas anderes, ich weiß es ja nicht, aber er könnte schon Familie und damit entsprechende Verpflichtungen haben und er ist auch deutlich älter, da überlegt man natürlich schon genauer.
Soll heissen man darf das was du schreibst nicht so ernst nehmen ?
Weißt du, ich bilde seit rund 30 Jahren Lehrlinge aus und da bleiben auch nur etwa ein Drittel in dem Beruf den sie erlernt haben, die Mehrheit steigt irgendwann in einen teilweise völlig anderen Job um. Zu der Zeit zu der man sich für einen Lehrberuf entscheiden muss, ist man doch meist noch zu jung um wirklich beurteilen zu können ob einem dieser Beruf wirklich etwas bedeutet. Du bist da also alles andere als ein Einzelfall, aber du solltest nicht in deiner " Opferrolle" verharren sondern dein Berufsleben in die Hand nehmen, du bist noch leicht jung genug.
Bei luftikus ist das schon etwas anderes, ich weiß es ja nicht, aber er könnte schon Familie und damit entsprechende Verpflichtungen haben und er ist auch deutlich älter, da überlegt man natürlich schon genauer.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Genau. Deswegen mache ich auch in meiner Freizeit viele Sachen, die mir ein wenig Selbstbewusstsein verschaffen (z.B. auch das erwähnte Nebenstudium, denn da fällt mir fachlich sehr leicht). Ich versuche also, mein Gehirn nach und nach umzuprogrammieren - hin zu etwas mehr "Ich kann auch was..."-Überzeugung.BunteFee hat geschrieben:Ich habe nur kurz Zeit aber so viel muss ich schonmal los werden:
luftikus, ja, ich glaube auch, dass ein geringes Selbstvertrauen seeehr viel dazu beiträgt!! :/
Bunte Fee, ich denke auch, du wärst auf jeden Fall noch jung genug, um etwas Neues zu machen.
Der erste Schritt wäre herauszufinden, was genau du an deinem bisherigen Beruf nicht magst. Ist es die Arbeit selbst oder eher das Umfeld (Kollegen, Chef...).
Ich selber war viel zu lang in meinem Beruf unglücklich. Irgendwann war es zum Umsteigen zu spät. Trotzdem hätte ich mich auch in meinem Beruf besser fühlen können, obwohl das nie mein Traumjob war.
Der erste Schritt wäre herauszufinden, was genau du an deinem bisherigen Beruf nicht magst. Ist es die Arbeit selbst oder eher das Umfeld (Kollegen, Chef...).
Ich selber war viel zu lang in meinem Beruf unglücklich. Irgendwann war es zum Umsteigen zu spät. Trotzdem hätte ich mich auch in meinem Beruf besser fühlen können, obwohl das nie mein Traumjob war.
Ich bin nicht gefragt, antworte aber trotzdem was dazu... Also, mir geht es so, dass ich einfach mit den berufstypischen Aufgabenstellungen nicht besonders gut klar komme. Es fällt mir schwer, mich hineinzudenken, und es fällt mir schwer, die geforderten Lösungen zu liefern. Klar, irgendwie mogle ich mich durch, aber zufriedenstellend finde ich es nicht. Abgesehen davon strengt es mich sehr an, überhaupt halbwegs erfolgreich durch den Arbeitstag zu kommen, ohne allzu negativ aufzufallen.Danica hat geschrieben:Der erste Schritt wäre herauszufinden, was genau du an deinem bisherigen Beruf nicht magst. Ist es die Arbeit selbst oder eher das Umfeld (Kollegen, Chef...).
Auf die Dauer ist es einfach frustrierend, schon allein, weil die Erfolgserlebnisse fehlen....
Ja, Luftikus, das kann ich gut nachvollziehen. Dieses Gefühl, ständig zu schwimmen kostet Kraft und Lebensfreude. In dem Fall wäre es tatsächlich besser, etwas Neues anzufangen. Leider ist das in unserem etwas fortgeschritteneren Alter nun wirklich nicht mehr so einfach. Ich denke, du machst es jetzt genau richtig. Das Nebenstudium, das dir Spaß macht und leicht fällt und Bestätigung bringt. Selbstvertrauen aufbauen - und nicht zu vergessen, vielleicht etwas Geld auf die Seite bringen um wirklich den Neustart auch finanziell wagen zu können. Ich drück dir jedenfalls die Daumen
Nico, ich glaube du legst es darauf an mich misszuverstehen. Natürlich soll man ernst nehmen, was ich schreibe. Ich finde es einfach frech und provokant mich so zu beurteilen. Ich habe auch keine Lust und keine Kraft das hier noch weiter auszuführen!
Aber in einem Punkt hast du recht, ich möchte nicht in der Opferrolle versauern, sondern mein Leben in die Hand nehmen! Ich weiß halt bloß nicht so richtig wie ich anfangen soll etwas Neues zu beginnen, und vor allem wo... bzw wie ich zu der richtigen Entscheidung komme, und wie ich diese dann umsetzen kann...
Danica, also an meinem Job gefällig mir mittlerweile gar nichts mehr; der Chef ist super ätzend, die Kollegen sind auch hinterhältig und die täglichen Aufgaben sind sehr öde; ich habe erst überlegt nur das Büro zu wechseln, jedoch habe ich beim lesen von Stellenanzeigen festgestellt, dass mir alle berufstypischen Tätigkeiten viel zu langweilig sind...
luftikus, es ist wirklich bewundernswert, dass du deine Freizeit mit Dingen füllen kannst, die dein Selbstwertgefühl steigern! (auch dies habe ich noch nicht hinbekommen...)
Ich finds echt hart, dass ein Neustart so schwer sein kann! Es sollte doch scheißegal sein, wie alt man ist.
Hoffe du gibst trotzdem nicht auf! Es ist mir übrigens auch ein Rätsel, wie du es dort überhaupt aushalten kannst, wenn es wirklich so ist wie du es beschreibst, dass du die angeforderten Aufgaben nur schwer erfüllen kannst und so, ich glaube das würde mich so frustrieren, dass ich mich nicht weiter da durchquälen würde (an meiner Frustrationstoleranzgrenze muss ich auch noch hart arbeiten!) - naja gut aber man hat ja irgendwie auch keine andere Wahl... trotzdem Hut ab! Was arbeitest du denn, wenn man fragen darf?
tja alles nicht so einfach...
Aber in einem Punkt hast du recht, ich möchte nicht in der Opferrolle versauern, sondern mein Leben in die Hand nehmen! Ich weiß halt bloß nicht so richtig wie ich anfangen soll etwas Neues zu beginnen, und vor allem wo... bzw wie ich zu der richtigen Entscheidung komme, und wie ich diese dann umsetzen kann...
Danica, also an meinem Job gefällig mir mittlerweile gar nichts mehr; der Chef ist super ätzend, die Kollegen sind auch hinterhältig und die täglichen Aufgaben sind sehr öde; ich habe erst überlegt nur das Büro zu wechseln, jedoch habe ich beim lesen von Stellenanzeigen festgestellt, dass mir alle berufstypischen Tätigkeiten viel zu langweilig sind...
luftikus, es ist wirklich bewundernswert, dass du deine Freizeit mit Dingen füllen kannst, die dein Selbstwertgefühl steigern! (auch dies habe ich noch nicht hinbekommen...)
Ich finds echt hart, dass ein Neustart so schwer sein kann! Es sollte doch scheißegal sein, wie alt man ist.
Hoffe du gibst trotzdem nicht auf! Es ist mir übrigens auch ein Rätsel, wie du es dort überhaupt aushalten kannst, wenn es wirklich so ist wie du es beschreibst, dass du die angeforderten Aufgaben nur schwer erfüllen kannst und so, ich glaube das würde mich so frustrieren, dass ich mich nicht weiter da durchquälen würde (an meiner Frustrationstoleranzgrenze muss ich auch noch hart arbeiten!) - naja gut aber man hat ja irgendwie auch keine andere Wahl... trotzdem Hut ab! Was arbeitest du denn, wenn man fragen darf?
tja alles nicht so einfach...
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Das ist ein Punkt, wo du schon jetzt ansetzen könntest, denn vor Schwierigkeiten mit Chef und Kollegen wirst du in keinem Job sicher sein. Du hast bereits selber geschrieben, dass du kein besonders ausgeprägtes Selbstvertrauen hast. Mit mehr Selbstsicherheit fällt auch der Umgang mit Chef und Kollegen leichter. Hast du schon mal versucht, mit professioneller Hilfe (Therapie, Coaching) daran zu arbeiten? Davon könntest du für dein gesamtes Leben profitieren, nicht nur für den Job. Und dann könnten sich auch neue berufliche Perspektiven ergeben. Da gibt es sicher Möglichkeiten, die du jetzt nicht erkennst. Ich glaube nicht, dass dich nur x verschiedene Praktika weiterbringen könnten.BunteFee hat geschrieben:... der Chef ist super ätzend, die Kollegen sind auch hinterhältig...
Ehrlich gesagt wundere ich mich auch manchmal, wie ich das überhaupt durchhalte. Ganz ohne Schäden ist das bisher auch nicht abgegangen, ich bin relativ oft krank. Obwohl es organische Erkrankungen sind, haben sie vielleicht doch psychische Ursachen, denn meine Krankheiten gehen durch eine breite Palette von Symptomen: Bandscheibenvorfälle, starker Drehschwindel, Fußheberlähmung, Abszess im Rachen, fiebrige Erkältungen, usw. Jede dieser Krankheiten verschafft mir nämlich immer mal wieder eine Auszeit vom Job, die ich letztlich trotz mehr oder minder unangenehmer oder schmerzhafter Symptome als Erleichterung empfinde.BunteFee hat geschrieben:Hoffe du gibst trotzdem nicht auf! Es ist mir übrigens auch ein Rätsel, wie du es dort überhaupt aushalten kannst, wenn es wirklich so ist wie du es beschreibst, dass du die angeforderten Aufgaben nur schwer erfüllen kannst und so, ich glaube das würde mich so frustrieren, dass ich mich nicht weiter da durchquälen würde (an meiner Frustrationstoleranzgrenze muss ich auch noch hart arbeiten!) - naja gut aber man hat ja irgendwie auch keine andere Wahl... trotzdem Hut ab! Was arbeitest du denn, wenn man fragen darf?
Vom Beruf her bin ich in der EDV tätig. Für viele ist das ein Traumjob, aber ich bin leider gar nicht passend gestrickt. Das Programmieren fällt mir schwer, ich bin ziemlich langsam, und am Ende sind die Ergebnisse oft nicht wirklich zufriedenstellend (trotz aller Bemühungen oft fehlerhaft). Das führt dazu, dass auch meine Kollegen oft nicht wirklich zufrieden sind, und ich natürlich auch nicht. Trotzdem finde ich den Beruf ziemlich anstrengend, und abends bin ich oft recht ausgelaugt.
Interessanterweise kann mich aber beispielsweise eine interessante Vorlesung in meinem Nebenstudium aus meinem psychischen Tief herausholen, weil ich plötzlich etwas tun kann, was zu mir passt, und was mir leicht fällt.
Das stelle ich mir auch schwierig vor, wenn man außerdem auch mit dem Chef und den Kollegen nicht gut zurecht kommt. Da habe ich noch vergleichsweise Glück: meine Kollegen sind nett (auch wenn wir bzgl. der beruflichen und auch privaten Interessen nicht auf einer Wellenlänge sind).BunteFee hat geschrieben:Danica, also an meinem Job gefällig mir mittlerweile gar nichts mehr; der Chef ist super ätzend, die Kollegen sind auch hinterhältig und die täglichen Aufgaben sind sehr öde; ich habe erst überlegt nur das Büro zu wechseln, jedoch habe ich beim lesen von Stellenanzeigen festgestellt, dass mir alle berufstypischen Tätigkeiten viel zu langweilig sind...
Dafür kommt bei mir eine relativ unangenehme Raumsituation hinzu: unser Büro ist ein finsteres Zimmer im Untergeschoss, in das fast nie Tageslicht dringt. Allein das löst bei mir Niedergeschlagenheit und das Gefühl von Gefängniszelle aus...
Es gibt aber auch weitere Faktoren, die mich auf die Dauer ziemlich nerven, und die wohl eher arbeitgeberspezifisch sind. Einer davon fällt mir heute wieder besonders auf:
da es bei uns einen chronischen Mangel an Besprechungsräumen gibt, finden häufig Besprechungen in den Büros statt. Es handelt sich aber um Besprechungen, die keineswegs alle anwesenden Mitarbeiter betreffen. Man sitzt da also an seinem Arbeitsplatz und versucht, sich auf eine anstrengende Aufgabe zu konzentrieren, wird aber dauernd vom Geplapper der sich besprechenden Kollegen, dem Herumgewusel, dem Kommen und Gehen der Besprechungsmitglieder genervt. Blablabla, Tür auf, Tür zu, ein Kommen und Gehen wie in einem Bahnhof...
Merkwürdigerweise wird bei uns überhaupt kein Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld (schönes Büro, viel Licht, ruhiges Arbeiten, etc.) gelegt. Niemandem außer mir scheint es etwas auszumachen, in einem finsteren Kellerbüro mit ständiger Unruhe, zudem fast immer überhitzt, zu arbeiten.
da es bei uns einen chronischen Mangel an Besprechungsräumen gibt, finden häufig Besprechungen in den Büros statt. Es handelt sich aber um Besprechungen, die keineswegs alle anwesenden Mitarbeiter betreffen. Man sitzt da also an seinem Arbeitsplatz und versucht, sich auf eine anstrengende Aufgabe zu konzentrieren, wird aber dauernd vom Geplapper der sich besprechenden Kollegen, dem Herumgewusel, dem Kommen und Gehen der Besprechungsmitglieder genervt. Blablabla, Tür auf, Tür zu, ein Kommen und Gehen wie in einem Bahnhof...
Merkwürdigerweise wird bei uns überhaupt kein Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld (schönes Büro, viel Licht, ruhiges Arbeiten, etc.) gelegt. Niemandem außer mir scheint es etwas auszumachen, in einem finsteren Kellerbüro mit ständiger Unruhe, zudem fast immer überhitzt, zu arbeiten.
Danica, ja, da hast du wohl leider recht... :/ ich versuche eigentlich schon mein Leben lang (mehr oder weniger bewusst) eine Lösung zu finden, wie ich mein Selbstvertrauen endlich steigern kann... ich befinde mich auch mittlerweile seit ca. 1,5 Jahren in Therapie, die jedoch nicht sonderlich erfolgreich ist... und nehme auch seit Neuestem Antidepressiva, da mir die reine Gesprächstherapie einfach überhaupt nicht weiter hilft... ich habe große Hoffnungen in die Dinger... ^^
Luftikus, oh ja, die Psyche kann den Körper wirklich krank machen, das habe ich auch schon oft erlebt. Aber ist schon heftig dass man das krank sein als Alternative dann als Erleichterung empfindet! Das schreit ganz laut nach Veränderung...
Nette Kollegen machen schon sehr viel aus! Am Anfang waren auch noch alle nett zu mir; dachte ich bzw. kam mir zumindest so vor, da fiel mir das Arbeiten noch um einiges leichter... Tja aber mittlerweile haben sich die wahren Gesichter gezeigt; einer hinterfotziger als der andere... da macht es wirklich kein Spaß mit denen arbeiten zu müssen, wo die Arbeit an sich schon stressig genug ist...
Kannst du das Problem wegen dem Arbeitsumfeld nicht mal ansprechen? Viele Dinge lassen sich doch gestaltungsmäßig recht schnell ändern; mehr oder stärkeres Licht, ein paar Pflanzen, etc? Und dass es dich stört, wenn da Besprechungen stattfinden; was ja auch verständlich ist, mir würde es nicht anders gehen... da müssen die sich eben etwas einfallen lassen!? kann doch nicht sein sowas...
Luftikus, oh ja, die Psyche kann den Körper wirklich krank machen, das habe ich auch schon oft erlebt. Aber ist schon heftig dass man das krank sein als Alternative dann als Erleichterung empfindet! Das schreit ganz laut nach Veränderung...
Nette Kollegen machen schon sehr viel aus! Am Anfang waren auch noch alle nett zu mir; dachte ich bzw. kam mir zumindest so vor, da fiel mir das Arbeiten noch um einiges leichter... Tja aber mittlerweile haben sich die wahren Gesichter gezeigt; einer hinterfotziger als der andere... da macht es wirklich kein Spaß mit denen arbeiten zu müssen, wo die Arbeit an sich schon stressig genug ist...
Kannst du das Problem wegen dem Arbeitsumfeld nicht mal ansprechen? Viele Dinge lassen sich doch gestaltungsmäßig recht schnell ändern; mehr oder stärkeres Licht, ein paar Pflanzen, etc? Und dass es dich stört, wenn da Besprechungen stattfinden; was ja auch verständlich ist, mir würde es nicht anders gehen... da müssen die sich eben etwas einfallen lassen!? kann doch nicht sein sowas...
"Leben ist zeichnen ohne Radiergummi..."
Wobei ich auch in den letzten Tagen über das Verhältnis zwischen meinen Kollegen und mir nachgedacht habe: nett wäre wohl zu viel gesagt. Eher freundliche bis neutral-skeptische Zurückhaltung, würde ich sagen. Meine unmittelbaren Kollegen sind zumindest nicht abweisend, und sie mobben mich nicht. Aber ich merke schon, dass ich überwiegend skeptisch behandelt werde. Ich denke, meine Kollegen verstehen mich nicht und können sich nicht recht erklären, was ich für einer bin. Umgekehrt verstehe ich meine Kollegen allerdings auch nicht so recht. Zum Beispiel sind einige der Kollegen regelrecht arbeitssüchtig: sie häufen Überstunden an und schleppen sich sogar krank ins Büro. Das kann ich wiederum nicht nachvollziehen...BunteFee hat geschrieben:Nette Kollegen machen schon sehr viel aus! Am Anfang waren auch noch alle nett zu mir; dachte ich bzw. kam mir zumindest so vor, da fiel mir das Arbeiten noch um einiges leichter... Tja aber mittlerweile haben sich die wahren Gesichter gezeigt; einer hinterfotziger als der andere...
Zum Arbeitsumfeld: leider herrscht hier wenig Verständnis für ein verbessertes Arbeitsumfeld. Meine Anmerkungen zum lärmigen, zu dunklen, zu überhitzten Büro werden regelmäßig mit Schulterzucken kommentiert: man könne da nichts machen, heißt es. Dazu kommt, dass meine Kollegen diesbezüglich sehr "unsensibel" sind, d.h. sie stören sich nicht daran. Generell fällt mir auf, dass viele Leute in technischen Berufen sehr robust und unempfindlich sind, was das Arbeitsumfeld betrifft. Ein weiterer Punkt, in dem ich mich stark von ihnen unterscheide.
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