Wechsel Gesetzlich zu Privat bei laufender Therapie

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland

pandas
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Beitrag Di., 14.01.2014, 22:13

Leider ist die GVK für selbstständige schwieriger geworden. In der Tat ist das angenommene Mindesteinkommen relativ hoch, d.h. der Mindestbeitrag für hauptberuflich selbstständige ist 300 Euro.
Wegen niedrigeren Einkommens wird er nur verringert, wenn man aus dem Arbeitslosengeld kommt. Da gibt es irgendeine speizielle Regelung.
D.h man muss nachweisen, dass man nebenberuflich selbstständig ist, um den günstigeren Beitrag von +/- 200 Euro zu zahlen. Dabei muss die Haupttätigkeit keine Erwerbstätigkeit sein. Es geht auch, dass man hauptsächlich studiert u.ä.
Natürlich auch nicht für immer. Irgendwann wird natürlich erwartet, dass das Studium beendet wird.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Erika56
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 09:55

Hallo,

sicherlich ist es möglich, innerhalb einer laufenden Therapie, in die PKV zu wechseln.
Die Therapie gilt nicht gleich als abgebrochen, nur weil der Anbieter sich verändert. Doch hier ist Vorsicht geboten. Nicht jede
PKV wird ein Mitglied nehmen, der in einer solchen Behandlung steht. Anders wie die gesetzliche Krankenkasse, können sie
Versicherer einer privaten Krankenkasse sich die Mitglieder aussuchen. Es dürfte daher etwas schwierig sein, gleich eine Versicherung zu finden,
doch es ist nicht ausgeschlossen. Auch die Stiftung Warentest gab bei einem Test bekannt, dass die Konditionen und Leitungen sehr unterschiedlich
sein können

Für den Verbraucher wäre es sehr hilfreich, wenn er den Vergleich im Internet durchführt. In der Regel sind die Vergleiche kostenlos und sehr informativ.
Dadurch kann sich der Versicherungsnutzer besser am Markt orientieren

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Tröte
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 12:22

Erika56 hat geschrieben:Hallo,

sicherlich ist es möglich, innerhalb einer laufenden Therapie, in die PKV zu wechseln.
......
Versicherer einer privaten Krankenkasse sich die Mitglieder aussuchen. Es dürfte daher etwas schwierig sein, gleich eine Versicherung zu finden, doch es ist nicht ausgeschlossen.
hallo erika,
da würde mich wirklich interessieren, welches unternehmen jemanden bei laufender therapie versichert. ich habe bei mehreren unternehmen angefragt und es über einen makler probiert und es gab kein einziges deutsches verischerungsunternehmen, was mich bei der therapie hätte versichern wollen. unanbhängig der diagnose...sobald das wort "therapie" fiel, war ende...
ich habe dann die therapie beendet zwei jahre gewartet und konnte dann in die pkv.
Erika56 hat geschrieben: Für den Verbraucher wäre es sehr hilfreich, wenn er den Vergleich im Internet durchführt. In der Regel sind die Vergleiche kostenlos und sehr informativ.
Dadurch kann sich der Versicherungsnutzer besser am Markt orientieren
aufgrund der komplexität der produkte (leistungsuntersschiede etc.) rate ich eher zu einem vermittler seinens vertrauens, viel zu groß ist das risiko äpfel mit birnen zu vergleichen.
nicht jede versicherung ist einfach und ohne berartung abschließbar
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chaosfee
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 13:10

Also, nachdem ich mich auch ein bisschen informiert habe, ist PKV für mich so gut wie ausgeschlossen. Ich lege sowieso keinen gesteigerten Wert darauf privat versichert zu sein. Ich war vor Jahren mal privat versichert und solche Dinge wie schnelle Termine beim Facharzt oder keine Stunden im Wartezimmer sind natürlich ein nettes Bonbon, aber die Nachteile überwiegen für mich dann doch.

Umso besser, wenn man in der GKV bleiben kann. Und da ich, wenn überhaupt, nur vorübergehend selbständig sein werde, ist es für mich sicherer, in der GKV zu bleiben, allein schon wegen der schwierigen Rückkehr von PKV zu GKV.

Das einzige Problem ist jetzt wirklich der Beitrag. Wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt man als Selbständiger ja den Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, also die 15,5% vom Brutto. Das wären bei mir 400 EUR im Monat. Das ist schon verdammt viel.

Ich habe übrigens auch nur von Versicherungen gelesen, die, wenn überhaupt, mit Therapievergangenheit nur gegen hohe Aufschläge versichern, aber keinesfalls bei einer aktuell laufenden Therapie.

Therapie unterbrechen (irgendjemand hatte das vorgeschlagen) ist absolut keine Option.

Danke für alle Hinweise und LG
chaosfee
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pandas
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 13:47

chaosfee hat geschrieben: Das einzige Problem ist jetzt wirklich der Beitrag. Wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt man als Selbständiger ja den Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, also die 15,5% vom Brutto. Das wären bei mir 400 EUR im Monat. Das ist schon verdammt viel.
Es wird dabei von ausgegangen, dass die Honorare entsprechend festgelegt werden, also dass je der AG-Anteil direkt einfliesst, es handelt sich hier auch grundsätzlich nicht um Arbeitgeber, sondern um Auftraggeber.

Jegliche Tätigkeit für einen Arbeitgeber auf Selbstständigenbasis ist eine illegale Selbstständigkeit, dies gilt auch für Freiberufler.

Das macht es natürlich schwer, in eine Selbstständigkeit zu starten, denn man kann ja die Auftraggeber in ausreichender Anzahl nicht herbeizaubern ... wobei es ja die Möglichkeit der nebenberuflichen Selbstständigkeit gibt d.h. wenn man als AN für einen AG arbeitet und zustätzlich für andere Auftraggeber freiberuflich, zahlt man nur die Krankenkasse im abhängigen Verhältnis.
Für die freiberuflichen Einnahmen dann gar nichts mehr.

Eine prekäre Tätigkeit als Selbstständigkeit ist nunmal gesellschaftlich nicht erwünscht, macht im Gesamt ja auch Sinn.
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chaosfee
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 14:44

Ich mache mich ja nicht freiwillig selbständig und ich vermute, die Tätigkeit wäre zumindest im Graubereich der Scheinselbständigkeit. Ein Auftraggeber, festes monatliches Gehalt. Ich würde mich ja auch lieber fest einstellen lassen, aber was tut man, wenn es keine Festanstellungen gibt und man arbeitslos ist...
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Tröte
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Beitrag Mi., 15.01.2014, 15:06

chaosfee hat geschrieben:Das einzige Problem ist jetzt wirklich der Beitrag. Wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt man als Selbständiger ja den Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, also die 15,5% vom Brutto. Das wären bei mir 400 EUR im Monat. Das ist schon verdammt viel.
ja ist es, allerdings wäre es privat auch nicht wirklich günstiger (je nach "krankheit"), kommt natürlich auf tarif und sb an...
chaosfee hat geschrieben: Ich habe übrigens auch nur von Versicherungen gelesen, die, wenn überhaupt, mit Therapievergangenheit nur gegen hohe Aufschläge versichern, aber keinesfalls bei einer aktuell laufenden Therapie.
deswegen würde mich das von erika ja so sehr interessieren, ob es wirklich eein unternehmen machen würde, ich kenne keins...
chaosfee hat geschrieben: Therapie unterbrechen (irgendjemand hatte das vorgeschlagen) ist absolut keine Option.
würde dir (aufgrund der nichtversicherbarkeit) ja eh nichts bringen,..von daher macht das sowieso gar keinen sinn.


dir alles gute.

vg tröte
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pandas
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Beitrag Do., 16.01.2014, 16:23

chaosfee hat geschrieben:Ich mache mich ja nicht freiwillig selbständig und ich vermute, die Tätigkeit wäre zumindest im Graubereich der Scheinselbständigkeit. Ein Auftraggeber, festes monatliches Gehalt. Ich würde mich ja auch lieber fest einstellen lassen, aber was tut man, wenn es keine Festanstellungen gibt und man arbeitslos ist...
mh, das kann aber langfristig daneben gehen, wenn es nur ein Auftraggeber ist etc.
Man muss neuerdings da übrigens auch oft als Selbstständiger in einer solchen Konstellation die gesamte Rentenversicherung zahlen.
Da gab es Mitte letzten Jahres einige Neuregelungen zu.
Macht man das nicht und es kommt raus, dann muss man alles nachzahlen.

Im Grunde sollte man sich wahrscheinlich nicht auf eine solche Konstellation einlassen.
Lässt sich keiner ein, MUSS der Auftraggeber ja fest einstellen.
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chaosfee
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Beitrag Do., 16.01.2014, 17:03

pandas hat geschrieben: Im Grunde sollte man sich wahrscheinlich nicht auf eine solche Konstellation einlassen.
Lässt sich keiner ein, MUSS der Auftraggeber ja fest einstellen.
Das empfinde ich als ziemlichen Hohn. Aus welcher Generation kommst du denn? Vermutlich warst du noch nie längere Zeit arbeitslos und kennst den enormen Druck und die innere Verzweiflung nicht, die damit einhergehen.

Wo immer es die Arbeitsmarktsituation hergibt, werden Arbeitnehmerrechte ausgehebelt und Löhne gedrückt. Weil es IMMER einen gibt, der sich darauf einlässt. Wäre das nicht so, bräuchte es keinen gesetzlichen Mindestlohn und keine Gewerkschaften.


pandas
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Beitrag Do., 16.01.2014, 17:26

chaosfee hat geschrieben:
pandas hat geschrieben: Im Grunde sollte man sich wahrscheinlich nicht auf eine solche Konstellation einlassen.
Lässt sich keiner ein, MUSS der Auftraggeber ja fest einstellen.
Das empfinde ich als ziemlichen Hohn. Aus welcher Generation kommst du denn? Vermutlich warst du noch nie längere Zeit arbeitslos und kennst den enormen Druck und die innere Verzweiflung nicht, die damit einhergehen.
Das ist doch kein Hohn! Ich habe auch solche Probleme und war auch längere Zeit (oder immer wieder mal) arbeitslos und balanciere auch durchaus in prekären Verhältnissen. Ich empfinde es als Hohn, dass Du so auf meinen Hinweis reagierst, denn DA ich solche Verhältnisse kenne, weiss ich auch, dass vielmehr Stichproben gemacht werden und dass es zu Nachzahlungen für die Rente kommen kann. Betroffen war ich davon aber nicht, weil ich mich nicht auf Verhältnisse im Graubereich einlasse. In der Tat auch aus der Arbeitslosigkeit heraus. Ich hätte mich nie auf alles eingelassen und tue das immer noch nicht und habe es da vielleicht schwieriger als welche, die sagen "ach, wenn ich es nicht mache, macht es doch xy. Und wer was anderes sagt, kennt die Situation nicht und ist gemein ..."

Auch gegenwärtig bin ich nicht in der Situation, dass ich von ausgehen kann, dass ich nicht von Altersarmut etc betroffen bin. UND mache auch mal mein Ding, ohne wissen zu können, ob es mir finanziell was bringen wird.
Und das mich der verzicht und alle weiteren Begleiterscheinungen extrem belasten, ist ja wohl dadurch ersichtlich, dass ich psychische Probleme habe. Nur bin ich nicht so der Jammertyp und schreibe da ständig was ins Forum zu.
chaosfee hat geschrieben:Wo immer es die Arbeitsmarktsituation hergibt, werden Arbeitnehmerrechte ausgehebelt und Löhne gedrückt. Weil es IMMER einen gibt, der sich darauf einlässt. Wäre das nicht so, bräuchte es keinen gesetzlichen Mindestlohn und keine Gewerkschaften.
Naja, es gibt auch faire Arbeitgeber und Auftraggeber. Und das viele Tricksen liegt auch wieder am Gesamtsystem, d.h. ist noch viel tiefer in der Struktur vergraben.
Aber wegen der Grauzonen wurde, wie gesagt, im letzten Jahr die Rentenversicherungspflicht für Freiberufler und Selbstständige geändert. Genau, weil sich viele "darauf" eingelassen haben. Und dadurch die Arbeitgeber in Bredoullie kommen, die fair einstellen. Weil sie dann ihre Leistungen am Markt teurer verkaufen müssen etc.
Es ist also letztlich gar nicht die Frage, ob man sich darauf einlässt.
Worauf ich hinweisen wollte, ist, dass es diese Regelungen gibt. Und der "einzige" Auftraggeber mitunter zuvor Bestätigungen etc. so unterschreiben lässt, dass unter Umständen DU belangt wirst, wegen unzureichender Erfüllung der Versicherungspflicht etc.
Übrigens gab es vor etlichen Jahren auch für die Krankenversicherung keine Versicherungspflicht für Selbstständige, das wurde geändert, weil es stark ausgenutzt wurde.
Die "Klein"-Selbstständigen haben sich dann zu oft nicht versichert. Nun müssen in D aber die Krankenhäuser versorgen, wenn eine Krankheit vorliegt. Und blieben dann auf den Kosten sitzen. Insofern gehen wegen solcher Sachen eben die Systeme den Bach herunter.
Und da finde ich schon, dass man da hinzufügen kann, dass der Einzelne da etwas dagegen tuen kann, indem er sich nicht auf graue Arbeitsverhältnisse einlässt.
Und sich nicht darauf verlässt, dass die Politik das Kind schon aus den Brunnen holt. (Die ist nämlich auch durchsiebt von Lobbies.)
Engagierst Du Dich denn gewerkschaftlich?

Und: Tatsache ist auch: Je älter die Generation, desto stärker ist sie von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Je jünger man ist, desto besser sind die Möglichkeiten durch eine gute Ausbildung etc. eine gute Arbeit zu finden.
Ich denke, Deinen Fingerzeig auf die Generation, würden viele ältere Menschen als Hohn empfinden. Zu deren Zeit waren die Regelungen in allen Bereichen schlechter. Z.b. gab es da Sozialhilfe anstatt ALG 2. Und da wurden auch die Eltern mit herangezogen etc.
Zuletzt geändert von pandas am Do., 16.01.2014, 17:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag Do., 16.01.2014, 17:27

chaosfee hat geschrieben: Ich würde mich ja auch lieber fest einstellen lassen, aber was tut man, wenn es keine Festanstellungen gibt und man arbeitslos ist...
Bist du denn in ALG 1 oder Hartz IV Bezug? Da wärest du ja erstmal versichert?

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chaosfee
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Beitrag Do., 16.01.2014, 18:06

Ok, danke für den Hinweis mit der Rentenversicherung, das wusste ich nicht. Mein Stand war, dass der Arbeitgeber das Risiko bei Scheinselbständigkeit trägt.
pandas hat geschrieben:Ich hätte mich nie auf alles eingelassen
Das habe ich auch sehr lange gesagt. Und ich versichere dir: irgendwann kommt der Punkt, an dem du es tust. Weil du nämlich erkennst, dass du allein als Gutmensch die Welt nicht verändern kannst. Und weil es nicht deine Aufgabe ist und auch nicht sein kann, Arbeitgeber zu fairem und gesetzestreuem Handeln zu bringen bzw. faire Arbeitgeber zu schützen, sondern die Aufgabe von Legislative und Exekutive. Und weil du schlicht keine andere Möglichkeiten siehst, elementare Lebensziele zu erreichen. Und damit meine ich keinen Porsche vor der Tür.

Ich verlasse mich nicht auf die Politik. Ich breche mit meinen Prinzipien, weil mir keine andere Wahl bleibt in dem Wissen, dass sich die Welt nicht wieder zurück drehen wird. Ich bin das kleinste Rädchen im Getriebe, und weißt du, was mit denen passiert, wenn sie nicht das tun, was sie sollen? Sie werden ausgewechselt. So einfach ist das.


Ich habe übrigens kein besonderes Mitleid mit der von dir angesprochenen Babyboomer-Generation, die mit unbefristeten Verträgen und sicherer Rente (plus diverser Renten-Wahlgeschenke) in ihren warmen Stuben sitzen. Ich habe nie Sozialhilfe erlebt, aber Hartz 4, und das finde ich menschenverachtend. Ob Sozialhilfe schlimmer war, kann ich nicht beurteilen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ein gut ausgebildeter Akademiker vor 30 Jahren nicht so lange in prekären Arbeitsverhältnissen und ALG-Bezug gelebt hätte wie ich das seit meinem Uni-Abschluss tue.


@Candle: Ich bekomme derzeit noch ALG 1, aber das fiele ja dann weg, wenn ich arbeite. Weiterbezug ist nicht möglich, da ich Vollzeit arbeiten würde.

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Beitrag Do., 16.01.2014, 18:12

chaosfee hat geschrieben: @Candle: Ich bekomme derzeit noch ALG 1, aber das fiele ja dann weg, wenn ich arbeite. Weiterbezug ist nicht möglich, da ich Vollzeit arbeiten würde.
Ich bin jetzt etwas naiv oder frage und schreibe gar dumm, ABER wenn du arbeitest, bist du ja auch versichert? Oder wenn du Vollzeit wieder arbeitest, dann ist doch quasi alles wieder geregelt?

Was hast du denn vor mit deiner Selbständigkeit? Und wieso soll die nur vorübergehend sein? Willst du dir jetzt ein Zubrot verdienen? Willst du beruflich irgendwo Fuß fassen auf diese Weise?

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chaosfee
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Beitrag Do., 16.01.2014, 18:45

Ich würde Vollzeit als Selbständige arbeiten, daher müsste ich mich selbst versichern. Die Selbständigkeit ist vom Arbeitgeber sozusagen vorgegeben, der stellt niemanden fest ein. Sobald ich wieder etwas Festes bekäme, wäre ich da weg - daher HOFFE ich, dass es nur vorübergehend und möglichst kurz ist.
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Beitrag Do., 16.01.2014, 19:32

chaosfee hat geschrieben:Die Selbständigkeit ist vom Arbeitgeber sozusagen vorgegeben, der stellt niemanden fest ein.
Was ist das denn? Auf Honorarbasis? Dann müßtest du wohl ausreichend Kunden zusammen haben?

Wie auch immer, ein Krankenkassenwechsel ist nicht notwendig.

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