wenn da so viele verscheidene Ängste sind, kann es helfen, die Szenarien mal ganz durchzudenken:
Warum sollte dein Bruder wegfallen? Ist er krank? Akut?
Was solltest du dann übernehmen müssen? Die Pflege deiner Mutter, vermute ich.
rein rechtlich seid ihr beide, dein Bruder und du, dazu verpflichtet, euch zu kümmern. Und falls sie ihr Pflegeheim nicht selbst bezahlen kann, müsst ihr sie freilich beide dabei unterstützen. Warum eigentlich sollte das nur dein Bruder tun?
Und vor allem: warum sollte das dein Vater tun? Er ist geschiedcen von deiner Mutter. Mag sein, dass man moralische Ansprüche an ihn generieren mag, aber er ist doch quasi "raus". Mag hart klingen, ist aber so. Und das seit über 20 Jahren.
Warum sollte dein Vater jetzt krank werden? Weil er Vieles negativ sieht? Damit kann man 100 Jahre alt werden
Du hast nicht mehr Grund, an der Gesundheit von Vater und Bruder zu zweifeln als an deiner eigenen. befürchtest du auch, dass du "wegfallen" könntest? Was dann?
Ich beschreibe jetzt mal meinen ganz persönlichen, subjektiven Eindruck. Ist nicht böse gemeint, und kann natürlich auch völlig falsch sein, aber
mir kommt es vor, als sei dort ein kleines Mädchen, das Angst hat, selbst Verantwortung zu übernehmen. Das heilfroh ist, dass der Bruder das erledigt.
Das enttäuscht ist, dass der lange geschiedene Papa sich für die Exfrau nicht zuständig fühlt.
Das Angst hat, selbst mit anpacken zu müssen in igrndeiner Form.
Und das deswegen ein furchtbar schlechtes Gewissen hat, sich schuldig fühlt.
Ist da vll ein winizges Körnchen Wahhreit dran?
Krankheit und Schweigen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Könnte es nicht vielmehr sein, dass Du vor allem Angst hast, was mit Dir geschieht, wenn den anderen was geschieht?
Das Du dann Verantwortung übernehmen müsstest? Scheint mir so zu sein. Die Frage wäre dann, ob Du dass dann wirklich müsstest? Andererseits stelle ich mir die Frage, weshalb Du - falls dem so ist - soviel Angst vor dieser Verantwortung hast?
In meiner Familie gibt es auch frühe Traumatisierungen. Während meine Schwestern oft darüber reden wollten, wollte ich das nicht. Das war halt mein Weg damit klar zu kommen, ähnlich wie bei Deinem Bruder. Das sollte unbedingt respektiert werden, da es ein Schutzverhalten ist. Wenn man Menschen "zwingt" (mir fällt gerade kein freundlicheres Wort dafür ein) entgegen ihrer Haltung darüber zu sprechen kann dies fatale Folgen haben.
Ich habe den Eindruck, dass Du Deine Familie, Deinen Bruder und Deinen Vater in diesem Wunsch nicht respektierst. Dabei hast Du doch Menschen mit denen Du reden kannst.
Das Du dann Verantwortung übernehmen müsstest? Scheint mir so zu sein. Die Frage wäre dann, ob Du dass dann wirklich müsstest? Andererseits stelle ich mir die Frage, weshalb Du - falls dem so ist - soviel Angst vor dieser Verantwortung hast?
In meiner Familie gibt es auch frühe Traumatisierungen. Während meine Schwestern oft darüber reden wollten, wollte ich das nicht. Das war halt mein Weg damit klar zu kommen, ähnlich wie bei Deinem Bruder. Das sollte unbedingt respektiert werden, da es ein Schutzverhalten ist. Wenn man Menschen "zwingt" (mir fällt gerade kein freundlicheres Wort dafür ein) entgegen ihrer Haltung darüber zu sprechen kann dies fatale Folgen haben.
Ich habe den Eindruck, dass Du Deine Familie, Deinen Bruder und Deinen Vater in diesem Wunsch nicht respektierst. Dabei hast Du doch Menschen mit denen Du reden kannst.
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