Hypnose im Rahmen der PA

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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 17:50

Pandas: Aber Hypnose ist doch nicht immer suggestiv, oder?

Allgemein gesprochen, versuchen wir doch unser Unbewusstes zu erreichen. Mal blöd gefragt: Wie läuft das denn sonst? Wie läuft das bei dir? Ich kenne das eher so, dass es sich im Rahmen der Regression ergibt oder in Träumen. Und warum sollten wir Träume deuten oder regredieren (je tiefer, umso besser), wenn wir hinterher sagen: "Naja, besonders hoch kann der Wahrheitsgehalt ja nun nicht sein"?

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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 17:55

Hallo, candle,
ich glaub ja noch nicht mal, wie du ja auch sagst, dass es ein gigantisches Trauma sein muss. Vermutlich entspricht meine Angst dem eigentlichen Anlass gar nicht. Aber im Moment sehe ich einfah GAR KEINEN Anlass. Wie gesagt: ich kann gut nachvollziehen, woher meine Selbstwertprobleme und meine Störung als solche kommen. Aber wieso eine Mutter bei einem blauen Fleck beim Kind denkt, es würde sterben, das weiß ich nicht. Es ist auch nicht nur die Angst davor; es ist auch regelrecht der Wunsch, das Kind möge mich beruhigen (wie gesagt: Ich spreche das nicht so aus, natürlich. Aber ich fühle es.).

Das ist doch bei aufdeckenden Therapien so, dass man das Trauma erinnerin will, denke ich mal. Ich hab jedenfalls den großen Wunsch - diese sog. 'kumulativen Traumata' kennen wir ja. Aber ich glaub eben, dass da noch etwas anderes ist.


pandas
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Beitrag Do., 26.12.2013, 18:03

leberblümchen hat geschrieben:Pandas: Aber Hypnose ist doch nicht immer suggestiv, oder?
Es geht mehr darum, dass die vom Hypnotiseur ausgehenden Suggestionen nicht getrennt werden können von dem Erelben des Hypnotisierten. Es bleibt dabei, dass Hypnose nicht der Wahrheitsfindung dienen kann bzw. dem im ersten Post beschriebenen Anliegen, durch Hypnose exact zu erinnern, was in der Frühkindheit an Ereignissen geschehen ist. Es wird eher eine Art Traum sein, wenn in Hypnose in diese Zeit geführt wird. Da gibt es Beschreibungen zu (habe aber nicht mehr Titel etc.), es kann dann ausgedeutet werden, was das Unbewusste damit sagen will bzw. es liegen grosse Verlassungsängste vor, wobei es dann nicht heisst, dass es real so passiert ist ...
Genau wie in der Urzeit der PA bald nicht mehr davon ausgegangen wurde, dass die hysterischen Frauen real sexuell missbraucht worden sind, sondern dass die Hypnose-Schilderungen beweisen, dass es eine ödipale Phase bei Kleinkindern gibt ...
d.h. es könnte dann gesagt werden, schau an, in der Frühstkindheit bestehen grosse Ängste, verlassen zu werden und in der Hypnose wurde diese Angst nun ausagiert ... ob es real geschehen ist, weiss danach immer noch weder der Analytiker noch die Analysandin.
leberblümchen hat geschrieben:Allgemein gesprochen, versuchen wir doch unser Unbewusstes zu erreichen. Mal blöd gefragt: Wie läuft das denn sonst? Wie läuft das bei dir? Ich kenne das eher so, dass es sich im Rahmen der Regression ergibt oder in Träumen. Und warum sollten wir Träume deuten oder regredieren (je tiefer, umso besser), wenn wir hinterher sagen: "Naja, besonders hoch kann der Wahrheitsgehalt ja nun nicht sein"?
Eben! Genau so läuft das bei vielen Menschen.
Aber deshalb braucht es dann ja keine Erweiterung durch eine Hypnose, oder? Denn, wie gesagt, in Deinem ersten Post sagtest Du doch, du möchtest durch die Hypnose erinnern, was real genau geschehen ist - das geht schlicht nicht.

Bei den Deutungen geht es doch nicht um den Wahrheitsgehalt, sondern um die emotionalen Aspekte und Beziehungsdynamiken. Da heraus lernt die Analysandin ihr inneres Erleben besser kennen und Unbewusstes wird bewusst etc.
Um Wahrheitsgehalt geht es in einer Psychoanalyse in dem Sinne nicht, obwohl schon auch das Schildern der Lebenserzählung heilsame Nebeneffekte haben kann, was auch in der Literatur ab und an so benannt wird.

Mein Analytiker hat übrigens sogar mal betont, dass Erinnerungen auch subjektiv sind und es in der PA nicht um Wahrheitsfindung an sich geht, sondern um inneres Erleben, welches sich auch im äusseren Erleben spiegelt.
(Weil ich ihn ab und an dabei ertappt hatte, wie er im Tief-Stimm-Modus an meinen Erinnerungen herumgedreht hat.)
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


pandas
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Beitrag Do., 26.12.2013, 18:10

leberblümchen hat geschrieben: Das ist doch bei aufdeckenden Therapien so, dass man das Trauma erinnerin will, denke ich mal. Ich hab jedenfalls den großen Wunsch - diese sog. 'kumulativen Traumata' kennen wir ja. Aber ich glaub eben, dass da noch etwas anderes ist.
Die Psychoanalyse will aber keine real geschehenen Traumata aufdecken, sondern es geht um die Phantasien, die durch Triebe und Unbewusstes ausgelöst werden ... wie z.B. auch der Mutterkonflikt, d.h. wie wurde Symbiose, Ablösung, ödipale Konkurrenz verinnerlicht und umgesetzt?

... für reale Traumata sind andere Verfahren zuständig

Ich bin gespannt, was Dein Analytiker dazu sagt ...
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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 18:34

Irgendwie glaub ich das nicht so ganz

Du musst dir das nicht so vorstellen, dass wir ein Monstertrauma suchen - aber selbst wenn es das gäbe, würde er ja nicht sagen: "So, mein Kind, nun hab ich herausgefunden, dass du ein schweres Trauma erlitten hast; nun geh mal zu einem anderen Therapeuten".

Es geht ja schon um Traumata, auch die, die sich im Rahmen einer Beziehung ereignet haben. Es geht nicht nur darum, die ganz 'normal schwierigen' Beziehungen zu analysieren.

Erinnerungen sind insofern subjektiv, als jede Schilderung einer Person nur aus einer Perspektive vollzogen wird und es keine objektiven Beziehungswahrheiten gibt. Dennoch gibt es übergriffiges, traumatisierendes Verhalten, das ein Kind nicht erinnert, sondern erst in der Analyse aufdeckt. Es erinnert es vielleicht nicht, weil es mit dem Aggressor identifiziert ist und sich selbst die Schuld am Übergriff gibt, z.B.

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candle.
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Beitrag Do., 26.12.2013, 19:19

leberblümchen hat geschrieben: ich glaub ja noch nicht mal, wie du ja auch sagst, dass es ein gigantisches Trauma sein muss. Vermutlich entspricht meine Angst dem eigentlichen Anlass gar nicht.
Wie gesagt, du darfst es in jedem Fall ernst nehmen. Ich habe es manchmal ja recht gut spüren können, dass es Angst war, die ich so als Kind empfunden habe. Das war mir ja erstmal fremd. Wenn man es aus erwachsener Sicht betrachtet, ist alles wenig logisch, darum geht es ja in Therapie. Auch Ängste werden rational anders bewertet. Und Angst für sich betrachtet ist ja auch erstmal normal.
Aber im Moment sehe ich einfah GAR KEINEN Anlass.
Naja, der aktuelle Anlass ist der ja, den du beschrieben hast. Diese Situation würde angeschaut werden und mit Fragen des Therapeuten vertieft bis du auf diesem Wege auch ans Ziel kommen könntest. Und dann schreibst du ja hier:
Aber wieso eine Mutter bei einem blauen Fleck beim Kind denkt, es würde sterben, das weiß ich nicht. Es ist auch nicht nur die Angst davor; es ist auch regelrecht der Wunsch, das Kind möge mich beruhigen (wie gesagt: Ich spreche das nicht so aus, natürlich. Aber ich fühle es.).
Ja, wie gesagt: Da ist vielleicht einmal die Angst verlassen zu werden wie du schreibst, kann aber auch sein, dass du den Eindruck hast als Mutter nicht zu genügen (Kann ich mir gut vorstellen) und dann als nächstes auch der Wunsch nach Zuwendung und Trost.
Das ist doch bei aufdeckenden Therapien so, dass man das Trauma erinnerin will, denke ich mal.
Klar, wollte ich auch immer alles erinnern, aber es geht halt einfach nicht. Wer das glaubt, hat viel damit zu tun zu akzeptieren, dass man nie alles vollständig erinnert. Ich denke auch, wenn eine Traumatisierung gerade sehr früh entstanden ist, dass die frühkindlichen Hirnstrukturen dafür noch gar nicht fertig sind um das genau rekonstruieren zu können, aber das beruht schlicht auf meiner Idee. Aufdeckende Therapien gibt es für mich also nicht wirklich.
Aber ich glaub eben, dass da noch etwas anderes ist.
Hast du denn konkret eine Idee? Das kannst du ja durchaus weiterverfolgen. Du wirst ja sehen wo es endet.

candle
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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 19:32

Da ist vielleicht einmal die Angst verlassen zu werden wie du schreibst, kann aber auch sein, dass du den Eindruck hast als Mutter nicht zu genügen (Kann ich mir gut vorstellen) und dann als nächstes auch der Wunsch nach Zuwendung und Trost.
Ja, das dachte ich eigentlich auch immer. Es fült sich aber irgendwie anders an, also konkreter. Zum Beispiel hab ich in letzter Zeit auch körperliche Symptome. Diese Panik hatte ich ja schon als Kind. Gut, ich weiß und erinnere, dass ich im Alter von vier Jahren von meinem Vater alleine gelassen wurde und in der Wohnung große Panik hatte, Todesangst. Mein Therapeut meinte, dass da schon vorher was gewesen sein muss, denn normalerwiese würde man nicht so panisch werden, nur weil der Vater länger als angekündigt fort bleibt. Sehe ich auch so - meine Kinder z.B. kennen diese Angst von mir gar nicht. Wenn ich mal später komme, machen sie sich ja auch keine Gedanken.

Zuwendung und Trost will ich schon, auf jeden Fall. Den kann ich mir im Moment auch noch nicht so gut geben. Aber meine Angst fühlt sich nicht so an wie: "Bitte kümmere dich mal um mich, ich bin so hilflos". Es fühlt sich einfach so konkret und brutal an.
Ich denke auch, wenn eine Traumatisierung gerade sehr früh entstanden ist, dass die frühkindlichen Hirnstrukturen dafür noch gar nicht fertig sind um das genau rekonstruieren zu können
Genau: Es kann noch nicht gedacht und versprachlicht werden. Deshalb ja die Tiefenregression. Oder eben auch Träume. Ich glaube auch nicht, dass das so einfach ist, aber vielleicht kommt man dem Ganzen etwas näher?

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Tristezza
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Beitrag Do., 26.12.2013, 19:54

Hallo Blümchen, hat deine Mutter nicht ganz ähnliche Ängste wie du? Es kann ja sein, dass hinter deinen Ängsten kein unbewusstes Trauma steckt, sondern dass deine Mutter ihre Ängste auf dich übertragen, vielleicht sogar dir vererbt hat. Die Möglichkeit der genetischen Weitergabe von Ängsten wird jedenfalls derzeit ernsthaft in der Wissenschaft diskutiert: viewtopic.php?f=41&t=30305


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Beitrag Do., 26.12.2013, 19:58

Stimmt, das hatte ich auch gelesen und ich hab mich das tatsächlich auch gefragt. Ich hatte ja schon immer den Verdacht, dass sie ihre Ängste förmlich in mich reingelegt hat - vielleicht auch via Projektive Identifizierung? Es war ja immer so, dass ICH die mit dem Symptom war und dann sagte: "Mama, ich hab Angst, dass Opa einen Unfall hatte und tot ist" - und dafür konnte sie mich dann anschreien, weil ich so verrückt war. Und in der Therapie hab ich das dann auch so ausgesprochen, dass ich denke, dass ich eigentlich IHRE Angst gefühlt hab. Sie kann ja ihre eigenen Gefühle gar nicht fühlen und schon gar nicht aussprechen. Das hab ich dann sozusagen als Dolmetscher getan. Das Problem ist nur: Die Angst ist immer noch da... Und: Vielleicht ist diese Vorstellung noch 'irrer' als der Verdacht, dass da mal etwas Greifbares war?


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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 20:27

Wenn ich das richtig gegoogelt habe, ist Herr Eberwein aber kein Analytiker, sondern Verhaltenstherapeut. Wenn mir ein Therapeut mit solch einem Polo-Shirt gegenübersitzt, hätte er hypnosemäßig allerdings keine Chance; da bin ich stur!

Aber das Video hab ich mir jetzt angesehen. In vielem entdecke ich da allerdings Dinge aus meiner eigenen Therapie, und ich frage mich, ob es überhaupt so einen großen Unterschied gibt zwischen einer tatsächlichen Hypnose und dem 'normalen' Entspannen auf der Couch. Oder anders gesagt: Es kann ja sein, dass ich in der Hypnose auch nicht weiter komme, als mir das in einer normalen Therapiestunde, in der ich mich dem Schweigen und der Entspannung hingebe, gelingen würde. Ich bin ja leider tendenziell angespannt. Sämtliche Entspannungstechniken haben mich bisher eigentlich immer eher aggressiv gemacht! Während um mich rum alle eingedöst sind, hätte ich die Schnarchenden am liebsten abgemurkst...

Aber gut, das war in prätherapeutischen Zeiten; vielleicht bin ich mittlerweile auch innerlich bereit dafür; ich sehne mich ja förmlich danach, mich dort fallenzulassen und dabei seine wunderschöne Stimme zu hören. Vielleicht geht das auch ohne den Satz: "Wir machen jetzt Hypnose!"?


pandas
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Beitrag Do., 26.12.2013, 20:42

leberblümchen hat geschrieben:Wenn ich das richtig gegoogelt habe, ist Herr Eberwein aber kein Analytiker, sondern Verhaltenstherapeut. Wenn mir ein Therapeut mit solch einem Polo-Shirt gegenübersitzt, hätte er hypnosemäßig allerdings keine Chance; da bin ich stur!
Stimmt, ich habe wohl behauptet, er sei Analytiker, der PA anwendet. Ganz so ist es nicht. Allerdings arbeitet der auch viel mit Archetypen etc. Aber Analytiker ist er wohl nicht. Er hat allerdings eine Methodenkombination, lediglich ist es so, dass nur VT KK-finanziert ist. Sympathisch finde ich den auch nicht so, ich suche ja aber auch keinen Hypnotherapeuten.
Ich habe aber auch mal eine Imaginations-CD von dem ausgeliehen, da bin ich in eine tiefe Tiefenentspannung bei gekippt.
Auf Veranstaltungen trägt der wohl aber auch Anzüge ... ich mag aber auch keine Anzüge

Und wie gesagt, ich habe vor langen Zeiten mal ein Buch von ihm gelesen, wo er über Hypnose "wahre Ereignisse" hervorgeholt hat bzw. das so beschrieben. Wenn ich mich jetzt richtig erinnere ... und, wie gesagt, da Du auch selber recherchiert hast: ich bezweifele, dass es einen Analytiker per se gibt, der mit Hypnose wahre Ereignisse klären will ... und wir diesen nur einfach nicht finden.
leberblümchen hat geschrieben:Aber das Video hab ich mir jetzt angesehen. In vielem entdecke ich da allerdings Dinge aus meiner eigenen Therapie, und ich frage mich, ob es überhaupt so einen großen Unterschied gibt zwischen einer tatsächlichen Hypnose und dem 'normalen' Entspannen auf der Couch. Oder anders gesagt: Es kann ja sein, dass ich in der Hypnose auch nicht weiter komme, als mir das in einer normalen Therapiestunde, in der ich mich dem Schweigen und der Entspannung hingebe, gelingen würde. Ich bin ja leider tendenziell angespannt. Sämtliche Entspannungstechniken haben mich bisher eigentlich immer eher aggressiv gemacht! Während um mich rum alle eingedöst sind, hätte ich die Schnarchenden am liebsten abgemurkst...
Genau, ich denke eh, diese tollen Stimmen der Analytiker kommen daher, weil die das in der Ausbildung lernen.
Ich kann bei meinem schon diverse Stimm-Modi unterscheiden.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass du auf der Couch nicht entspannst. Körperliche Entspannung ist ja nicht gleich einschlafen, ganz und gar nicht. Kann doch auch eine gerade erhöhte Aufmerksamkeit sein.
Wenn du von Deinen stunden erzählst, kann man sich nicht vorstellen, dass Du dabei angespannt auf der couch liegst.
Und Ihr habt doch mal die Meer-Technik gemacht. Das hat doch gut geklappt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


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Beitrag Do., 26.12.2013, 20:57

PS: Bei Hypnose liegt der Patient auch. Fast immer. Da sieht man den Hypnoteseur gar nicht.

Ihre Kunden hinlegen dürfen nicht nur Analytiker
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candle.
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Beitrag Do., 26.12.2013, 20:59

leberblümchen hat geschrieben: Gut, ich weiß und erinnere, dass ich im Alter von vier Jahren von meinem Vater alleine gelassen wurde und in der Wohnung große Panik hatte, Todesangst. Mein Therapeut meinte, dass da schon vorher was gewesen sein muss, denn normalerwiese würde man nicht so panisch werden, nur weil der Vater länger als angekündigt fort bleibt.
Ist das so?

Ich finde ja, dass man noch verdammt klein ist mit 4 Jahren. Aber bei mir habe ich das auch schon so gehört, dass da vorher etwas war- war ja auch. Ist die Frage, ob angenommen wird, dass man sonst "nur" ängstlich reagiert? Oder eben wie deine Kinder gar nicht? Ist auch sicher die Frage, ob man das ganz allein erlebt oder mit Geschwistern? Oder du hattest eine Ahnung, dass dein Vater per se unzuverlässig ist? Eine große Wohnung kann ja auch angstmachend wirken, wenn man dort ganz allein ist, das ist es ja sogar manchmal auch für Erwachsene.

Dass Angst übertragen werden kann, wurde mir auch mal gesagt, ist ja auch nicht unlogisch, aber bei mir paßt das nicht ganz.

Und was ja ganz interessant ist, sind vorgeburtliche Übertragungen von der Mutter auf das Kind, da habe ich aber noch nicht wirklich Literatur gefunden.

Ich bin ja gespannt wie dein Therapeut Hypnose anwenden will. Hat er keine Webseite wo dazu etwas steht? Ich finde es ja relativ unspannend, es ist jedenfalls nicht so wie man das so schön in Spielfilmen oder Hypnoseshows sieht.

candle

PS: Ich mache Hypnose nur im Sitzen.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 26.12.2013, 21:59

Candle, ich frag mal ganz offiziell, weil mich das so beschäftigt: Was ist auf deinem Foto zu sehen? Ich erkenne es nicht, aber es sieht so schön ästehtisch aus!!!
Ist das so?
Mir fehlt eben das Urvertrauen. Etwas, das meine Kinder besitzen (obwohl sie eine gestörte Mutter und einen gestörten Vater und jeweils zwei gestörte Großeltern haben). Meine Kinder müssen sich nicht vergewissern, ob wir zurückkommen: Sie fühlten sich immer sicher. Ich hatte mal eine Freundin, deren Mutter sich immer verspätete. Ich hab mich gefragt, wie die Freundin das aushielt, immer auf die Mutter warten zu müssen. Ich bekam schon nach einer Verspätung von einer halben Minute eine Panikattacke und bin auf die Straße gerannt (mach ich heute auch noch so ähnlich, aber heute gibt es ja Handys...). Damals hat mein Vater gesagt, er geht zum Müll. Und er kam nicht sofort wieder, weil er noch auf dem Markt war. Und ich stand an der Wohnungstür und bin wirklich fast gestorben vor Angst. Ich hab geschrien, bin in den Hausflur gerannt, hab dort auch geschrien. Ich hab mich so verlassen gefühlt! Das ist doch dem Anlass gar nicht angemessen!

Vielleicht haben sie mich vorher schon länger immer mal alleine gelassen? Das sind auch meine Gefühle, die ich immer habe, wenn ich ins Bett gehe. Aber ich würde es gerne besser 'packen' können.
Hat er keine Webseite wo dazu etwas steht?
Nein, wir haben uns ganz 'romantisch' über die Gelben Seiten gesucht und gefunden

Pandas: Aber mein Therapeut ist ja nun mal 'durch und durch' Tiefenpsychologe: Warum sollte er Hypnose anbieten, wenn er sich davon nicht einen Therapieerfolg versprechen würde? Ich hab allerdings mal gelesen, dass bei Borderlinern das nicht angezeigt ist. Ich bin ja nicht gerade die Ruhe und Ausgeglichenheit in Person...

Ich bin schon entspannt in den Stunden. Aber ich würde eben gerne noch viel entspannter werden. Ich nehme auch an, dass uns das gelingt. Wir waren schon mal kurz davor. Deshalb hab ich mich ja gefragt, ob da der Unterschied zur Hypnose wirklich so groß ist.

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candle.
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Beitrag Do., 26.12.2013, 22:09

leberblümchen hat geschrieben:Candle, ich frag mal ganz offiziell, weil mich das so beschäftigt: Was ist auf deinem Foto zu sehen? Ich erkenne es nicht, aber es sieht so schön ästehtisch aus!!!
Hatte ich schon jemanden geschrieben: Also das ist ein Bildauschnitt von einem Foto wo ich Eis im Makro hier am Strand fotografiert habe vor ein paar Jahren.
Mir fehlt eben das Urvertrauen.
Ja, habe da auch mal auf den Busch klopfen lassen müssen, aber bei mir ist es wohl vorhanden das Urvertrauen. Ich muß nochmal weg. Bis später!

candle
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