Traumaexposition - Was hat Euch am besten geholfen?
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@ Jenny: Ich hatte ja selber früher starek Zwangsgedanken ( zu einen Zeipunkt wo ich gar nicht wusste, dass BPS eine Korbomilität oder so zu PTBS hat ). Das Schlimmste sind ja oft gar nicht die Erinnerungen sondern die Angst vor der Angst. Ich mache mir Sorgen vor meinen eigenen Affekten und vermeide deshalb. Nicht die Schmerzen der Erinnerungen halten mich wenn es mir besch. geht davon ab raus zu gehen, sonderen die Scham. Ich könnte mich ja wegen der von diesen Schmerzen, den Gedanken diesem Druck komisch verhalten und anecken. Die Fähigkeit zur Verdrängung ist aber durchaus wichtig. Viele Theras arbeiten mit therapeitischer Spaltung.
"Drüber Reden" verstärkt oftmals vieles, ich habe die Erfahrung gemacht, dass drüber Schreiben viel schonender sein kann, da der Thera dann nicht mit sofort mit komischen Fragen/Bemerkungen.
Ich persönlich finde es besser wenn ich an Erinnerungen an furchtbare Zustände im Traum habe anstatt im Wachbewusstsein, auich wenn ich mich im Wachbewusstsein dran erinnern kann, dieses ist aber im "Tresor" des Traumbewusstseins. Nun, tut eine Gesprächtstherapie das aber leider ins Wachbewusstsein holen und das Trauma in der "Beziehung" reinzenieren. Konfrontation ja, in dem ich in mit hypnotischer Imagination ins Traumbewusstsein reise und dort konfrontiere. Ein "Hochholen" also ein "Kopieren" ins Wachbewusstsein ( ich behaupte dass PA gar nicht in der Tiefe wirkt sonder lediglich kopiert und dann die Kopie verarbeitet ) wie es Gesprächstheras machen halte ich für sehr falsch. Wenn man den Geist in der Flasche hat sollte man ihn nicht wieder rauslassen sondern in die Flasche tauchen um dort mit dem Geist zu kommunizieren.
@ pseudologia: Noch nir eine analytische Therapie gemacht? Die ist ( wenn der Thera gerade mal nicht schweigt ) voll von zum Teik sehr merkwürdigen Fragen.
Gut das letzte extrem heftige Ding möchte ich hiere nicht im Forum breitreten, dass kann ich in P.N. machen. Aber im Sommer hatte ich schon mal was: Ich hatte Gespäche mit meinen letzen Psychologen über 3-einhalb Jahre Gspräche. Da habe ich im mehrmals erzählt wie hefig meine Borderlinezustände sind, wie traumatisch und hilflos sie mir vorkommen.
Es ging mir an der Oberfläche eines Tages recht gut und mein Psychologe fragte mich wie stabil ich gerade sei. Ich habe diese Frage als Aufforderung mich nach Schwachstellen abzucannen verstanden und erzählte dass ich die Nacht davor eben wieder von diesen Zustand wie ich Sie früher hatte geträumt hatte. Er darauf: Wie waren Sie denn früher waren Sie da manisch?
Sorry, dass war eine Affront, wäre ich irgendwann mal manisch gewesen dieser Zustand ist wohl das extreme Gegenteil davon.
Dann bin ich natürlich automatisch richtig rein gegangen in diese Erinnerung ( unbewusst ) um mich da ich mich unverstanden gefühlt habe zu verteidigen und damit wurde genau diese Zustand zum Teil ins Wachbewusstsein geholt. Das ist sogenanntes "Triggern".
"Drüber Reden" verstärkt oftmals vieles, ich habe die Erfahrung gemacht, dass drüber Schreiben viel schonender sein kann, da der Thera dann nicht mit sofort mit komischen Fragen/Bemerkungen.
Ich persönlich finde es besser wenn ich an Erinnerungen an furchtbare Zustände im Traum habe anstatt im Wachbewusstsein, auich wenn ich mich im Wachbewusstsein dran erinnern kann, dieses ist aber im "Tresor" des Traumbewusstseins. Nun, tut eine Gesprächtstherapie das aber leider ins Wachbewusstsein holen und das Trauma in der "Beziehung" reinzenieren. Konfrontation ja, in dem ich in mit hypnotischer Imagination ins Traumbewusstsein reise und dort konfrontiere. Ein "Hochholen" also ein "Kopieren" ins Wachbewusstsein ( ich behaupte dass PA gar nicht in der Tiefe wirkt sonder lediglich kopiert und dann die Kopie verarbeitet ) wie es Gesprächstheras machen halte ich für sehr falsch. Wenn man den Geist in der Flasche hat sollte man ihn nicht wieder rauslassen sondern in die Flasche tauchen um dort mit dem Geist zu kommunizieren.
@ pseudologia: Noch nir eine analytische Therapie gemacht? Die ist ( wenn der Thera gerade mal nicht schweigt ) voll von zum Teik sehr merkwürdigen Fragen.
Gut das letzte extrem heftige Ding möchte ich hiere nicht im Forum breitreten, dass kann ich in P.N. machen. Aber im Sommer hatte ich schon mal was: Ich hatte Gespäche mit meinen letzen Psychologen über 3-einhalb Jahre Gspräche. Da habe ich im mehrmals erzählt wie hefig meine Borderlinezustände sind, wie traumatisch und hilflos sie mir vorkommen.
Es ging mir an der Oberfläche eines Tages recht gut und mein Psychologe fragte mich wie stabil ich gerade sei. Ich habe diese Frage als Aufforderung mich nach Schwachstellen abzucannen verstanden und erzählte dass ich die Nacht davor eben wieder von diesen Zustand wie ich Sie früher hatte geträumt hatte. Er darauf: Wie waren Sie denn früher waren Sie da manisch?
Sorry, dass war eine Affront, wäre ich irgendwann mal manisch gewesen dieser Zustand ist wohl das extreme Gegenteil davon.
Dann bin ich natürlich automatisch richtig rein gegangen in diese Erinnerung ( unbewusst ) um mich da ich mich unverstanden gefühlt habe zu verteidigen und damit wurde genau diese Zustand zum Teil ins Wachbewusstsein geholt. Das ist sogenanntes "Triggern".
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
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@ Mr Mindcontrol
Da ist vielleicht jeder anders. Für mich wäre sowas ein No-Go. Mir sagt es mehr zu, darüber reden zu können.
Ich habe diese Spaltung bei der Tresortechnik wahrgenommen und als dissoziationsfördernd empfunden. War genau das Gegenteil von der zweiten Therapie bei mir, die integrierend arbeitete.
Was meinst du mit therapeutischer Spaltung?
Was meinst du mit "Traumbewusstsein"? Wie machst du das, ins Traumbewusstsein reisen und dich dort konfrontieren? Meinst du damit, dass du dir das Ereignis imaginär vorstellst? Kannst du so verarbeiten und die Erinnerungen verarbeiten?Konfrontation ja, in dem ich in mit hypnotischer Imagination ins Traumbewusstsein reise und dort konfrontiere.
Da ist vielleicht jeder anders. Für mich wäre sowas ein No-Go. Mir sagt es mehr zu, darüber reden zu können.
Ich weiß nicht, ob wir das selbe meinen, wenn wir von therapeutischer Spaltung reden.Viele Theras arbeiten mit therapeitischer Spaltung.
Ich habe diese Spaltung bei der Tresortechnik wahrgenommen und als dissoziationsfördernd empfunden. War genau das Gegenteil von der zweiten Therapie bei mir, die integrierend arbeitete.
Was meinst du mit therapeutischer Spaltung?
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ich meine damit es liegt in einen abgespaltenen dissotierten Persönlichkeistanteil. Wenn er das Prob. dort liegt sollte man es dort berarbeiten, mit hypnotischen Methoden kann man m.E. dort "hinreises". Es macht keinen Sinn die traumatischen Infos in die anderen Persönlichkeit zu kopieren und dort zu verarbeiten ohne dass die Verarbeitung in das "wahre Selbst" zurückgeschrieben wird. PTBS und Borderline sind eine nichtpsychotische Persönlichkeitsspaltung. Wenn ein Trauma an einen kindlichen Modus geknüft ist, ist es m.E. sinnvoll erstmal ne Regressuion in diesen Modus herzustellen und dann Konfrontationstherapie zu machen, es muss je der entsprechnden Anteil therapiert werden. Mittels Imagination kann man dort hinreisen, nur das Ereignis als solches reicht nicht man muss an den inneren Ort reisen wo das statt fand.Jenny Doe hat geschrieben:@ Mr Mindcontrol
Was meinst du mit "Traumbewusstsein"? Wie machst du das, ins Traumbewusstsein reisen und dich dort konfrontieren? Meinst du damit, dass du dir das Ereignis imaginär vorstellst? Kannst du so verarbeiten und die Erinnerungen verarbeiten?Konfrontation ja, in dem ich in mit hypnotischer Imagination ins Traumbewusstsein reise und dort konfrontiere.
Warum muss man über alles Reden? Das macht man ja in der PA, ich brauchen eine Therapie die in Bereiche geht, die durch reden nicht erreicht werden. Natürlich muss ich da auch reden, aber in einer Übung mit Meditaion etc. ist Reden nicht so kompatibel.Jenny Doe hat geschrieben: Da ist vielleicht jeder anders. Für mich wäre sowas ein No-Go. Mir sagt es mehr zu, darüber reden zu können.
Ganz einfach: Spaltung, Dissotiation ist ein Schutzmechanismus, der aber auch sehr dysfunktional wirken kann, man dann ein Opfer von unkontrollierter Persönlichkeitsspaltung. Da ist es doch eine sehr gute Idee selber willkürklich bewusst selbst zu spalten , diese Spaltung hat man unter Kontrolle und ist nicht mehr Opfer dieser und kann Sie auch willkürlich abschalten. Diese Tresorübung ist ja auch nur dann problematisch wenn man keine Konfrontation macht. Also zuerst den Geist in die Flache , aka Tresor sperren und dann in den Tresor hineingehen um zu konfrontieren ist m.E. sicher nicht schlecht.Jenny Doe hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob wir das selbe meinen, wenn wir von therapeutischer Spaltung reden.Viele Theras arbeiten mit therapeitischer Spaltung.
Ich habe diese Spaltung bei der Tresortechnik wahrgenommen und als dissoziationsfördernd empfunden. War genau das Gegenteil von der zweiten Therapie bei mir, die integrierend arbeitete.
Was meinst du mit therapeutischer Spaltung?
Wir alle haben verschiedene Modi, ja nach Situation und Tagesform, sowas wie schitzoide Spaltung ist normal.
Wenn Du gelernt hast an einen bestimmten Tageszeitpunkt dem Trauma-Gedanken Raum zu geben an anderen nicht dann ist das ja auch schon eine Art Sortierung eine Art Spaltung.
Sowohl DBT als auch die Schematherapie arbeiten mit therapeutischer Spaltung, diese ist ja auch Bedingung um eine Konfrontation überhaupt verantworten zu können. Als Art Sicherheitsnetz unter dem Zirkustrapez.
Ich denke mal, dass bei Bordeline und komplexer PTBs anderes vorgegangen werden muss als bei einfache PTBS.
Noch weiter: Ich denke, dass Konfrontation gut ist aber nicht in jeder Situation, es ist m.ED. nicht gut zu Konfrontieren und mitten im Konfrontationsmodus den Klienten in den Alltag zu schicken, ich denke mal dass hier so eine Art Spaltung als Modus indem bewusst konfrontiert wird in der Therapiesitzung und einen anderen Modus für den Alltag sinnvoll ist. Man schickt kan auch Leute mit eine längere Operation auch nicht aufgschnitten in den Alltag sondern näht vorher erst mal zu. Das meine ich! Gerade bei Konfrontationen die man nicht in einer Session durchziehen kann ist so eine Fähigkeit wichtig!
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Lieber Mr. Mindcontral,
Nö.. Hab noch nie ne Psychonalyse gemacht. Will ich mir auch nicht antun...
Es ist sehr spannend, das von Dir geschriebene zu lesen. Nach einigem Reindenken glaube ich nun, es verstanden zu haben. Dieser "innere Ort" könnte man wohl auch über körperorientierte Verfahren wie Focusing oder Somatic Experiencing erreichen. Und Modi können wohl auch mit Ego-States gleichgesetzt werden. Und die Modi bekamen eigentlich eher in der späteren Entwicklung der Schematherapie den Stellenwert, den sie heute haben. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel verschiedene Begriffe es mittlerweile so gibt....
Nö.. Hab noch nie ne Psychonalyse gemacht. Will ich mir auch nicht antun...
Es ist sehr spannend, das von Dir geschriebene zu lesen. Nach einigem Reindenken glaube ich nun, es verstanden zu haben. Dieser "innere Ort" könnte man wohl auch über körperorientierte Verfahren wie Focusing oder Somatic Experiencing erreichen. Und Modi können wohl auch mit Ego-States gleichgesetzt werden. Und die Modi bekamen eigentlich eher in der späteren Entwicklung der Schematherapie den Stellenwert, den sie heute haben. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel verschiedene Begriffe es mittlerweile so gibt....
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
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Ja, die Modi wurden offenbar übernommen von den Ego-States.
M.E. eine klasse Erfindung, ich als Borderline habe das Problem Dinge anzufangen aber nicht mehr weiter zu machen wenn ich eine Krise hatte. Duch die Spaltung verliere ich den Faden, ich denke mal die Möglichkeit Verhalten über Spaltungsgrenzen durchzuprogrammerien wäre sinnvoll!
M.E. eine klasse Erfindung, ich als Borderline habe das Problem Dinge anzufangen aber nicht mehr weiter zu machen wenn ich eine Krise hatte. Duch die Spaltung verliere ich den Faden, ich denke mal die Möglichkeit Verhalten über Spaltungsgrenzen durchzuprogrammerien wäre sinnvoll!
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
@ Mr Mindconrtrol
Ja, ich denke das ist der Unterschied. Ich hatte weder eine Bordeline noch eine komplexe PTBS. Bei mir war nichts abgespalten, dissoziiert oder so.Ich denke mal, dass bei Bordeline und komplexer PTBs anderes vorgegangen werden muss als bei einfache PTBS.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ja.. Ego-States sind sicher sehr praktisch. Aber auch nicht gerade unproblematisch, gerade was Jenny Does Erfahrungen beweisen.
Schlussendlich treffen wir uns alle in unserem Körper wieder. Sich immer wieder auf diesen zu beziehen halte ich für sehr sinnvoll.
Und um alltägliche Dinge nicht zu Ende zu bringen, brauche ich nichtmal ne Krise, sondern z.B. einfach so einen spannenden Autausch wie den hier mit Euch. Das könnte ich mir vorwerfen, aber ich geniesse es lieber
Schlussendlich treffen wir uns alle in unserem Körper wieder. Sich immer wieder auf diesen zu beziehen halte ich für sehr sinnvoll.
Und um alltägliche Dinge nicht zu Ende zu bringen, brauche ich nichtmal ne Krise, sondern z.B. einfach so einen spannenden Autausch wie den hier mit Euch. Das könnte ich mir vorwerfen, aber ich geniesse es lieber
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@ Jenny: Flooding ist für Leute mit Dissos Kontranidiziert weil eben affektiv ne Disso eintritt bzw. kann bevor die Angst zusammenbricht. Bei Leuten mit Depression ebenso.
Ich denke mal auch nicht, dass bei "stabilisierder Konfrontation" sofort das Trauma konfrontiert wird, sondern eben sekondäres Vermeeindungsverhalten was das Funktionieren im Alltag unterbindet.
Nicht umsonst redet Martin Sack von der Bahandlung von "Traumafolgestörungen", link kann ich mal raussuchen.
Bedenke auch, dass Du ja 4 Jahre lang das mit den Tresorübungen gemacht hast und dier diese auch eine Sicherheit haben geben können bei der Konfrontationstherapie.
Ich denke mal auch nicht, dass bei "stabilisierder Konfrontation" sofort das Trauma konfrontiert wird, sondern eben sekondäres Vermeeindungsverhalten was das Funktionieren im Alltag unterbindet.
Nicht umsonst redet Martin Sack von der Bahandlung von "Traumafolgestörungen", link kann ich mal raussuchen.
Bedenke auch, dass Du ja 4 Jahre lang das mit den Tresorübungen gemacht hast und dier diese auch eine Sicherheit haben geben können bei der Konfrontationstherapie.
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@Mr Mindconrtrol
Sie haben mir keine Sicherheit gegeben, sondern alles nur noch schlimmer gemacht. Ich habe extrem gelitten, dass mir die Therapeutin ständig verbot über meine Erfahrungen zu reden. Ich bin dran kaputt gegangen (siehe Postings oben). Letztendlich war das mit ein Grund, warum diese Therapie ihren Abbruch fand. Die Konfrontationstherapie fand erst 10 Jahre später statt. Ich hatte Mühe einen Therapeuten zu finden, der konfrontiert, anstatt nur stabilisiert. Diese Problematik führte letzendlich dazu, dass mir die Kasse eine nicht-kassenzugelassene Therapeutin bewilligte, die weit und breit die einzige war, die Konfrontationstherapie anbietet.Bedenke auch, dass Du ja 4 Jahre lang das mit den Tresorübungen gemacht hast und dier diese auch eine Sicherheit haben geben können bei der Konfrontationstherapie.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Sa., 28.12.2013, 16:04, insgesamt 2-mal geändert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo!
Mir gefällt die Überschrift nicht sonderlich und den Begriff "Konfrontation" mag ich auch nicht sonderlich, weil beides für mich beinhaltet, dass konkrete Inhalte angegangen werden. Das war letztlich bei mir nie so. Entweder wurde mit dem emotionalen Gedächtnis gearbeitet oder mit Bildfragmenten, ggf. gibt es beides, aber nie komplette Szenen. Vielleicht mag ja wer schreiben was ihr unter den Begriffen versteht, womit konfrontiert wird oder was die Expsition sein soll. Ich habe diese Begriffe trotz Traumatherapie noch nie "gehört", nur hier oftmals gelesen. Oder habt ihr das aus der VT?
Das heißt aber auch, dass es bei der "normalen" PTBS schon Abspaltungen gibt. Wenn ich es richtig weiß, ist selbst eine Depression eine Abspaltung. Ich weiß nicht was du für Beschwerden hattest/ hast Jenny Doe? Das mußt du auch nicht weiter erläutern.
Vermutlich wird bei einer PTBS nicht wesentlich anders behandelt, allerdings muß bei der komplexen PTBS die schon chronifizierten Persönlichkeitsveränderungen beachtet werden. Deshalb denke ich, dass man dort eher mit DBT herangeht um Verhaltensmuster zu ändern, die einem nicht zuträglich sind und eher gar nicht mit Expositionen und Konfrontationen gearbeitet wird.
Das müßte pseudologia in der Theorie ja am besten wissen. Vielleicht kann er ja noch etwas dazu schreiben. Ich bin eben nur Laie und Patient und kein Fachmann.
Viele Grüsse!
candle
Mir gefällt die Überschrift nicht sonderlich und den Begriff "Konfrontation" mag ich auch nicht sonderlich, weil beides für mich beinhaltet, dass konkrete Inhalte angegangen werden. Das war letztlich bei mir nie so. Entweder wurde mit dem emotionalen Gedächtnis gearbeitet oder mit Bildfragmenten, ggf. gibt es beides, aber nie komplette Szenen. Vielleicht mag ja wer schreiben was ihr unter den Begriffen versteht, womit konfrontiert wird oder was die Expsition sein soll. Ich habe diese Begriffe trotz Traumatherapie noch nie "gehört", nur hier oftmals gelesen. Oder habt ihr das aus der VT?
Ich habe auch beides nicht diagnostiziert. Oder ich sage mal ganz platt, dass die komplexe PTBS quasi die unbehandelte PTBS ist und sich chronifiziert hat. Das ist zum Glück bei mir nicht geschehen.Jenny Doe hat geschrieben:@ Mr Mindconrtrol
Ja, ich denke das ist der Unterschied. Ich hatte weder eine Bordeline noch eine komplexe PTBS. Bei mir war nichts abgespalten, dissoziiert oder so.Ich denke mal, dass bei Bordeline und komplexer PTBs anderes vorgegangen werden muss als bei einfache PTBS.
Das heißt aber auch, dass es bei der "normalen" PTBS schon Abspaltungen gibt. Wenn ich es richtig weiß, ist selbst eine Depression eine Abspaltung. Ich weiß nicht was du für Beschwerden hattest/ hast Jenny Doe? Das mußt du auch nicht weiter erläutern.
Vermutlich wird bei einer PTBS nicht wesentlich anders behandelt, allerdings muß bei der komplexen PTBS die schon chronifizierten Persönlichkeitsveränderungen beachtet werden. Deshalb denke ich, dass man dort eher mit DBT herangeht um Verhaltensmuster zu ändern, die einem nicht zuträglich sind und eher gar nicht mit Expositionen und Konfrontationen gearbeitet wird.
Das müßte pseudologia in der Theorie ja am besten wissen. Vielleicht kann er ja noch etwas dazu schreiben. Ich bin eben nur Laie und Patient und kein Fachmann.
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
@candle
Bei mir war alles voll präsent, sowohl die Erinnerungen als auch die Gefühle. Genau unter diesen litt ich ja.
Wieso ist eine "normale PTBS" schon eine Abspaltung?Das heißt aber auch, dass es bei der "normalen" PTBS schon Abspaltungen gibt.
Bei mir war alles voll präsent, sowohl die Erinnerungen als auch die Gefühle. Genau unter diesen litt ich ja.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Dann sind vermutlich die starken Gefühle Abspaltungen gewesen?Jenny Doe hat geschrieben: Bei mir war alles voll präsent, sowohl die Erinnerungen als auch die Gefühle. Genau unter diesen litt ich ja.
candle
Now I know how the bunny runs!
???Dann sind vermutlich die starken Gefühle Abspaltungen gewesen?
Gefühle, die man fühlt sind abgespalten???
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Jenny Doe hat geschrieben:@Mr Mindconrtrol
Sie haben mir keine Sicherheit gegeben, sondern alles nur noch schlimmer gemacht. Ich habe extrem gelitten, dass mir die Therapeutin ständig verbot über meine Erfahrungen zu reden. Ich bin dran kaputt gegangen (siehe Postings oben). Letztendlich war das mit ein Grund, warum diese Therapie ihren Abbruch fand. Die Konfrontationstherapie fand erst 10 Jahre später statt. Ich hatte Mühe einen Therapeuten zu finden, der konfrontiert, anstatt nur stabilisiert. Diese Problematik führte letzendlich dazu, dass mir die Kasse eine nicht-kassenzugelassene Therapeutin bewilligte, die weit und breit die einzige war, die Konfrontationstherapie anbietet.Bedenke auch, dass Du ja 4 Jahre lang das mit den Tresorübungen gemacht hast und dier diese auch eine Sicherheit haben geben können bei der Konfrontationstherapie.
Moment mal: Tresorübungen und Verbote drüber zu reden sind zweierlei.
Ich dachte dui hast zuerest PA gemacht? Das mit Tresorübungen ist aber definitiv keine PA, diese verbietet Übungen.
Mal drüber Reden kann sicher gut seibn, aber ständig immer wieder drüber Reden verstärkt son Traume eher, man lernt das Trauma! Auch wenn die Thera nicht gut war, die Tresorübungen kanntest Du ja noch und im Hinterkopf gibt solch eine Fähigkeit doch Sicherheit. Es ist ja so, dass man in normalen GTs zum Reden aufgefordert wird auch wenn man gar nicht reden will!
Den Begriff "Stabilisierung" mag ich nicht, die Gefahr ist zu groß das falsche Selbst zu stablisieren, eine Depression ist z.B. ein stabliler Zustand wo die Stabilität ein Prob ist. Ich will mich ja verändern und nicht "stabilisieren". Besser wäre eine Redewendung wie "Befreiung aus dem Teufelskreis der Symptome"!
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
Genau das schrieb ich doch oben: Es war unlogisch, was die Analytikerin da gemacht hat, einerseits in der Kindheit rumwühlen und alles wieder auszugraben, und dann zu sagen "für eine Verarbeitung sind sie nicht stabil genug, sperren sie alles in einen Tresor". Ich bin daran kaputt gegangen, dass sie einerseits Leichen ausgrub, nur um mir anschließend zu erklären, wie ich die Leichen nun wieder verdrängen und unterdrücken kann, nämlich indem ich alles in einen Tresor sperre.Ich dachte dui hast zuerest PA gemacht? Das mit Tresorübungen ist aber definitiv keine PA, diese verbietet Übungen.
Und jetzt bitte ich darum, es einfach so stehen zu lassen, wie ich es schrieb. Ich hatte weder Erinnerungen noch Gefühle abgespalten, die Stabilisierungstherapie hat mir geschadet, die Konfrontationstherapie hat mir sehr geholfen, ...
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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