Ablehnung der Verlängerung
Ich warte auch gerade, aber ich halte meinen Therapeuten für kompetent genug das einschätzen zu können.
Selbst wenn er sich irren sollte, er wird Widerspruch einreichen. Es bringt mir nichts wenn ich mich jetzt über ungelegte Eier aufrege.
Selbst wenn er sich irren sollte, er wird Widerspruch einreichen. Es bringt mir nichts wenn ich mich jetzt über ungelegte Eier aufrege.
After all this time ? Always.
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Ja, ich auch nicht. Ich orientiere mich stark an dem, was mir mein Therapeut vermittelt. Und wenn das Selbstverständlichkeit ist, dann übernehme ich die einfach mal . Tut mir nämlich ganz gut, dass mir jemand mal Sicherheit und nicht Orientierungslosigkeit vermittelt!
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War bei meiner Verlängerung auch so...
Als wir Termine über das 25 Stunden Kontingent hinaus ausmachen wollten, meinte ich, dass wir vielleicht besser auf den Wisch von der Krankenkasse warten sollten.
Da meinte er ganz selbstverständlich dass er sich total sicher ist dass wir die genehmigt kriegen und er, wenn eben nicht, eh Widerspruch dagegen einlegt.
Na gut, die machen das aber auch alle nicht zum ersten Mal. Werden wohl wissen was sie da tun.
Als wir Termine über das 25 Stunden Kontingent hinaus ausmachen wollten, meinte ich, dass wir vielleicht besser auf den Wisch von der Krankenkasse warten sollten.
Da meinte er ganz selbstverständlich dass er sich total sicher ist dass wir die genehmigt kriegen und er, wenn eben nicht, eh Widerspruch dagegen einlegt.
Na gut, die machen das aber auch alle nicht zum ersten Mal. Werden wohl wissen was sie da tun.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Glaub ich auch, ich glaube, die besprechen Anträge auch in ihren Supervisionen und holen sich da auch Rückmeldung.
Wie gesagt, mir tut diese Sicherheit von außen mal ganz gut - und ich fühle mich ernst genommen und richtig gesehen!
Wie gesagt, mir tut diese Sicherheit von außen mal ganz gut - und ich fühle mich ernst genommen und richtig gesehen!
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@kaja und @sandrin: Schön zu lesen, dass ihr beide überhaupt weitermachen wollt bei euren Theras und so viel Vertrauen in euch spürt zu ihnen. Dann drück ich euch mal alle vorhandenen Daumen!
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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meist haben Therapeuten gute Erfahrungssätze und wissen ja auch was bei der letzten Verlängerung der Gutachter geschrieben hat. Grade soweit die Richtlinien noch nicht extrem ausgereist worden sind und Kassenzulassung besteht, sind die Chancen i.d.R. ehr größer. Was bestimmt auch vom Gesundheitszustand bzw. Krankheitsbild abhängig ist. Ist doch schon mal ein gutes Zeichen wenn Thera sagt das er/sie notfalls in den Widerspruch geht.
Ihr Lieben...
es ist einige Zeit vergangen und die Feiertage sind vorrüber, nun habe ich heute bei meinem Thera die Post vom obergutachter erhalten.
Ablehnung.
Auch der Obergutachter ist nicht vom Therapieplan und den erfolgsaussichten überzeugt, ich solle eine stationäre Therapie machen. Das Schlimmste ist, daß der Obergutachter echt einer der bekanntesten Therapeuten überhaupt ist und Spezialist für mein Krankheitsbild. Da kann ich seine Meinung nicht ganz so einfach abtun.
Und ich habe jetzt das große Problem nicht zu wissen, wie es wieter gehen soll.
Ich habe aus beruflichen Gründen keine Zeit für 3 oder 4 Monate stationäre Therapie. Und nebenbei bemerkt gibt es für den Therapieplatz auf einer spezialisierten Station Wartezeiten von einem 3/4 bis ganzen Jahr. Was soll ich jetzt also machen?
Ich fühle mich unendlich allein gelassen.
Mein thera sagt natürlich, ich könne weiter zu ihm kommen, aber das kostet jede Menge Geld. Und irgendwie fühlt es sich so an, als wenn eh keiner an eine Besserung glaubt.
Es kostet grade soviel Kraft einigermaßen vernünftig zu sein...
es ist einige Zeit vergangen und die Feiertage sind vorrüber, nun habe ich heute bei meinem Thera die Post vom obergutachter erhalten.
Ablehnung.
Auch der Obergutachter ist nicht vom Therapieplan und den erfolgsaussichten überzeugt, ich solle eine stationäre Therapie machen. Das Schlimmste ist, daß der Obergutachter echt einer der bekanntesten Therapeuten überhaupt ist und Spezialist für mein Krankheitsbild. Da kann ich seine Meinung nicht ganz so einfach abtun.
Und ich habe jetzt das große Problem nicht zu wissen, wie es wieter gehen soll.
Ich habe aus beruflichen Gründen keine Zeit für 3 oder 4 Monate stationäre Therapie. Und nebenbei bemerkt gibt es für den Therapieplatz auf einer spezialisierten Station Wartezeiten von einem 3/4 bis ganzen Jahr. Was soll ich jetzt also machen?
Ich fühle mich unendlich allein gelassen.
Mein thera sagt natürlich, ich könne weiter zu ihm kommen, aber das kostet jede Menge Geld. Und irgendwie fühlt es sich so an, als wenn eh keiner an eine Besserung glaubt.
Es kostet grade soviel Kraft einigermaßen vernünftig zu sein...
Oje, Odile. Das tut mir sehr, sehr leid für dich.
Es kann natürlich schon sein, dass eine ambulante Therapie nicht das Mittel der Wahl ist und dass eine stationäre Therapie unbedingt angezeigt wäre. Nur kann ich auch absolut nachvollziehen, dass du nicht einfach mal für ein paar Monate verschwinden kannst. Kann ich auch nicht. Und auch die Wartezeiten sind ein Witz.
Hast du schonmal an eine Gruppe gedacht? Wäre das eine Option?
Ich kann dir wirklich sehr gut nachfühlen. Ich selbst hatte ja eine Ablehnung erhalten. Wenigstens sagt dir dein Thera, woran es lag. Ich tappe noch völlig im Dunklen.
Lass die Flügel nicht hängen.
Es kann natürlich schon sein, dass eine ambulante Therapie nicht das Mittel der Wahl ist und dass eine stationäre Therapie unbedingt angezeigt wäre. Nur kann ich auch absolut nachvollziehen, dass du nicht einfach mal für ein paar Monate verschwinden kannst. Kann ich auch nicht. Und auch die Wartezeiten sind ein Witz.
Hast du schonmal an eine Gruppe gedacht? Wäre das eine Option?
Ich kann dir wirklich sehr gut nachfühlen. Ich selbst hatte ja eine Ablehnung erhalten. Wenigstens sagt dir dein Thera, woran es lag. Ich tappe noch völlig im Dunklen.
Lass die Flügel nicht hängen.
Zuletzt geändert von sandrin am Fr., 31.01.2014, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
Dann versuche es eben mit einer anderen Therapieform (VT der AP) und lass dich auf die Warteliste einer Klinik setzen. Dann kannst du immer noch schauen, ob bis dahin eine ambulante Therapie vielleicht genügend Stabilisierung bringt, sodass du den Klinikplatz nicht mehr benötigst.
Gibt es eine Begründung für die Empfehlung ausgerechnet zur stationären Therapie? Das ist ja nun wieder was ganz anderes als die Empfehlung des ersten Gutachters. Findet dein Therapeut denn Klinik richtig für dich?
Gibt es eine Begründung für die Empfehlung ausgerechnet zur stationären Therapie? Das ist ja nun wieder was ganz anderes als die Empfehlung des ersten Gutachters. Findet dein Therapeut denn Klinik richtig für dich?
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Ich befinde mich gerade auch in der "wir-warten-auf-den-Krankenkassen-Wisch"-Zeit (TfP von 50 auf 80 Std.) und meine Thera sagte auch, die Umwandlung von Kurz- auf Langzeittherapie (also 25 auf 50 Std.) sei in einem Rutsch ohne Beanstandung durchgegangen, also gäbe es jetzt auch keinen Grund wieso die Verlängerung nicht durchgehen sollte. Ist zwar keine Garantie, aber sie scheint sich da sehr sicher zu sein. Sie meinte auch, die Umwandlung von Kurz- auf Langzeittherapie sei wesentlich komplizierter und arbeitsaufwendiger, also die "reine Verlängerung" der bestehenden Langzeittherapie. Bei der Umwandlung musste sie einen seitenlangen Bericht schreiben, jetzt bei der Verlängerung müsste sie nur den reinen Antrag einreichen. Alles sehr komlipziert, aber die Theras scheinen zu wissen was sie tun und wann sie was "riskieren" können .... ich vertrauer meiner Thera da.gosa hat geschrieben:meist haben Therapeuten gute Erfahrungssätze und wissen ja auch was bei der letzten Verlängerung der Gutachter geschrieben hat.
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
Danke für Eure lieben Antworten. Ja, die Flügel nicht hängenlassen... das ist echt süß!
Sandrin, was meinst Du mit Gruppe? Eine Selbsthilfegruppe? Oder eine ambulante Gruppentherapie? Also in erstere würd ich mir vorstellen zu gehen, wenn ich eine wüßte. Vor Gruppentherapie hab ich noch ein bisschen Angst und würde eher ein Einzeltherapieverfahren bevorzugen.
Kann man denn, chaosfee, einfach das Verfahren wechseln und hat dann eine Chance auf Übernahme der Kosten? In der Tat ist es ja so, daß seit dem ersten, dem Umwandlungsantrag, das Verfahren der tiefenpsychologischen Therapie angezweifelt wird. Daß ich selbst nicht zu einem Analytiker will, wurde natürlich nicht berücksichtigt. VT hätte ich mir jetzt auch nicht ausgesucht, weil mich das WARUM schon interessiert. Nun gibt es ja so spezielle Formen wie DBT und das wäre vielleicht etwas. Aber geschrieben hat das keiner der Gutachter. Der Erstgutachter hat sich nur über die generelle Sinnlosigkeit ausgelassen und keine Alternativen aufgezeit. Und der Obergutachter schreibt wortwörtlich dem Behandlungsplan könne nicht zugestimmt werden, es bliebe zu vieles unberücksichtig, außerdem kritisiert er die bestehende Medikation und meint "die Wahrscheinlcihkeit, daß diese komplexe Problematik durch die geplante Themenbearbeitung behoben werden kann erscheint sehr gering". Im letzten Satz schreibt er dann, eine stationäre Behandlung wäre wohl zweckmäßig.
Was also soll ich damit anfangen?
Ich überlege schon, mich mal an einer Klinik zu melden und nachzufragen, wie das da wirklich abläuft mit der Aufnahme und so. Aber das Problem. daß ich keine 3 monate Zeit habe bleibt bestehen. Um Weihnachten rum hatte mein Thera mir eine Einweisung in die Klinik gegeben, die ich nicht wahrgenommen habe. Er meint jetzt, er sei es leid mir immer wieder zu sagen ich solle in eine Klinik gehen, weil ichs ja doch nicht täte... Soll aber wohl heißen, daß ers richtig fände. Er hat mir auch früher schon mehrmals Kliniken rausgesucht und empfohlen.
Ach, die Situation ist einfach besch... mir gehts durch all das nur noch viel schlechter...
Sandrin, was meinst Du mit Gruppe? Eine Selbsthilfegruppe? Oder eine ambulante Gruppentherapie? Also in erstere würd ich mir vorstellen zu gehen, wenn ich eine wüßte. Vor Gruppentherapie hab ich noch ein bisschen Angst und würde eher ein Einzeltherapieverfahren bevorzugen.
Kann man denn, chaosfee, einfach das Verfahren wechseln und hat dann eine Chance auf Übernahme der Kosten? In der Tat ist es ja so, daß seit dem ersten, dem Umwandlungsantrag, das Verfahren der tiefenpsychologischen Therapie angezweifelt wird. Daß ich selbst nicht zu einem Analytiker will, wurde natürlich nicht berücksichtigt. VT hätte ich mir jetzt auch nicht ausgesucht, weil mich das WARUM schon interessiert. Nun gibt es ja so spezielle Formen wie DBT und das wäre vielleicht etwas. Aber geschrieben hat das keiner der Gutachter. Der Erstgutachter hat sich nur über die generelle Sinnlosigkeit ausgelassen und keine Alternativen aufgezeit. Und der Obergutachter schreibt wortwörtlich dem Behandlungsplan könne nicht zugestimmt werden, es bliebe zu vieles unberücksichtig, außerdem kritisiert er die bestehende Medikation und meint "die Wahrscheinlcihkeit, daß diese komplexe Problematik durch die geplante Themenbearbeitung behoben werden kann erscheint sehr gering". Im letzten Satz schreibt er dann, eine stationäre Behandlung wäre wohl zweckmäßig.
Was also soll ich damit anfangen?
Ich überlege schon, mich mal an einer Klinik zu melden und nachzufragen, wie das da wirklich abläuft mit der Aufnahme und so. Aber das Problem. daß ich keine 3 monate Zeit habe bleibt bestehen. Um Weihnachten rum hatte mein Thera mir eine Einweisung in die Klinik gegeben, die ich nicht wahrgenommen habe. Er meint jetzt, er sei es leid mir immer wieder zu sagen ich solle in eine Klinik gehen, weil ichs ja doch nicht täte... Soll aber wohl heißen, daß ers richtig fände. Er hat mir auch früher schon mehrmals Kliniken rausgesucht und empfohlen.
Ach, die Situation ist einfach besch... mir gehts durch all das nur noch viel schlechter...
Hast Du denn Widerspruch gegen diese Entscheidung eingelegt ?
Diese Möglichkeit hast Du ja und sollte genutzt werden.
Diese Möglichkeit hast Du ja und sollte genutzt werden.
After all this time ? Always.
Also gegen den Obergutachter Widerspruch einlegen heißt ja dann klagen vor dem Sozialgericht.
Und das mache ich nicht. Nicht gegen diese Koryphäe!
Und das mache ich nicht. Nicht gegen diese Koryphäe!
Ok. Ich hatte es so verstanden das beantragt wurde und die Ablehnung kam. Wenn es schon zu einem Obergutachter ging ist ja bereits ein Widerspruch eingelegt worden.
After all this time ? Always.
Klar, das Verfahren kannst du jederzeit wechseln. Wenn du jetzt eine VT beginnen würdest, würde die gesetzliche Kasse die Kosten dafür übernehmen. Ist halt auch dann die Frage, ob der Verlängerungsantrag später genehmigt wird.
Du scheinst ja einige Vorbehalte gegen eine PA zu haben. PA heißt nicht zwangsläufig Klassische Analyse. Ich mache selbst eine, die eher wie eine TP abläuft, mit dem Unterschied, dass ich halt 300 Stunden statt 100 habe und somit viel mehr Zeit, mich um meine Probleme zu kümmern. Ich schätze mal, dass es das ist, was der Gutachter meinte. Für gewisse Störungen reichen eben 100 Stunden einfach nicht. Und dann verstehe ich auch, dass der Antrag abgelehnt wird, denn was bringt es dir (und der Solidargemeinschaft, die das zahlt), wenn du nach 100 Stunden gerade in deine Probleme eingestiegen bist, aber noch keineswegs soweit, alleine klarzukommen?
Lg chaosfee
Du scheinst ja einige Vorbehalte gegen eine PA zu haben. PA heißt nicht zwangsläufig Klassische Analyse. Ich mache selbst eine, die eher wie eine TP abläuft, mit dem Unterschied, dass ich halt 300 Stunden statt 100 habe und somit viel mehr Zeit, mich um meine Probleme zu kümmern. Ich schätze mal, dass es das ist, was der Gutachter meinte. Für gewisse Störungen reichen eben 100 Stunden einfach nicht. Und dann verstehe ich auch, dass der Antrag abgelehnt wird, denn was bringt es dir (und der Solidargemeinschaft, die das zahlt), wenn du nach 100 Stunden gerade in deine Probleme eingestiegen bist, aber noch keineswegs soweit, alleine klarzukommen?
Lg chaosfee
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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