Entscheidung treffen wie es weitergehen soll...
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Hallo myWay,
zu deinem Thera: ich glaub dir dass deine Thera ein toller Mensch ist wirkt zumindest laut deiner Erzählung so ^^ trotz Therapeutenzuhause-Therapie
mhm dass mit dem Schmerz aufarbeiten kenn ich selbst nicht ... Ich kenn zwar das intensive Gefühl lieber ein anderes "Leben" zu haben, aber es gibt einen schönen Spruch (falls ich mich noch nciht ganz Leben eines anderen verloren hab, erinnere ich mich sogar an den und das hilft)
"man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die Anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die Anderen für glücklciher halten, als sie sind"
von Charles-Louis de Montesquieu
natürlich will ich jetzt nicht sagen, dass dein Thera unglücklich ist aber es hiflt aus diesen Gedanken/Gefühlen ein wenig rauszukommen (zumindest bei mir)
Lg
zu deinem Thera: ich glaub dir dass deine Thera ein toller Mensch ist wirkt zumindest laut deiner Erzählung so ^^ trotz Therapeutenzuhause-Therapie
mhm dass mit dem Schmerz aufarbeiten kenn ich selbst nicht ... Ich kenn zwar das intensive Gefühl lieber ein anderes "Leben" zu haben, aber es gibt einen schönen Spruch (falls ich mich noch nciht ganz Leben eines anderen verloren hab, erinnere ich mich sogar an den und das hilft)
"man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die Anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die Anderen für glücklciher halten, als sie sind"
von Charles-Louis de Montesquieu
natürlich will ich jetzt nicht sagen, dass dein Thera unglücklich ist aber es hiflt aus diesen Gedanken/Gefühlen ein wenig rauszukommen (zumindest bei mir)
Lg
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
Hallo Silencia,
da hast du nicht unrecht. "Er" meinte mal, ob ich echt glauben würde, dass es bei ihnen daheim keine Gehässikgeiten gäbe...
Ich habe nun den Therapieabbruch angekündigt, eigentlich ernstahft, mir ist es wirklich ernst - hab ihm ein mail geschickt, und um ein Abschlußgespräch gebeten, das Gespräch gibt es auch, aber momentan ist er ziemlich sauer...warum reagieren Therapeuten so?
Warum sind sie so sauer, wenn man gehen möchte...ich hab es ihm ganz friedlich gemailt, vorallem es ist nicht überraschend für ihn, wir hatten immer mal Probleme...ich habe das Gefühl, wenn es nicht nach den Thera´s geht, dann wollen sie es einem "dick" beibringen,
wenn ich nur verstehen könnte, warum er so reagiert...
er würde weiterarbeiten mit mir, das weiss ich, das hat er immer gesagt,
und vielleicht ist er riesig enttäuscht, dass er immer zu mir steht, und ich ihn nun versetze,
aber ich habe ihn gebeten meine VERLIEBTE Situation zu verstehen...
oder reagiert er so sauer, damit ich mich schneller entliebe, und ihn vergesse...
da hast du nicht unrecht. "Er" meinte mal, ob ich echt glauben würde, dass es bei ihnen daheim keine Gehässikgeiten gäbe...
Ich habe nun den Therapieabbruch angekündigt, eigentlich ernstahft, mir ist es wirklich ernst - hab ihm ein mail geschickt, und um ein Abschlußgespräch gebeten, das Gespräch gibt es auch, aber momentan ist er ziemlich sauer...warum reagieren Therapeuten so?
Warum sind sie so sauer, wenn man gehen möchte...ich hab es ihm ganz friedlich gemailt, vorallem es ist nicht überraschend für ihn, wir hatten immer mal Probleme...ich habe das Gefühl, wenn es nicht nach den Thera´s geht, dann wollen sie es einem "dick" beibringen,
wenn ich nur verstehen könnte, warum er so reagiert...
er würde weiterarbeiten mit mir, das weiss ich, das hat er immer gesagt,
und vielleicht ist er riesig enttäuscht, dass er immer zu mir steht, und ich ihn nun versetze,
aber ich habe ihn gebeten meine VERLIEBTE Situation zu verstehen...
oder reagiert er so sauer, damit ich mich schneller entliebe, und ihn vergesse...
Weil die das als eigenes Versagen sehen?myWay hat geschrieben:momentan ist er ziemlich sauer...warum reagieren Therapeuten so?
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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Wow, das klingt aber heftig! Gehässigkeiten!myWay hat geschrieben:"Er" meinte mal, ob ich echt glauben würde, dass es bei ihnen daheim keine Gehässikgeiten gäbe...
Dieser Satz fällt mir auf, weil ich wie selbstverständlich davon ausgegangen bin, dass es in der Familie meines Therapeuten keine Gehässigkeiten gibt. Mich würde es echt verunsichern, wenn er so etwas zu mir sagen würde. Hat er seine kleine Familie, also Frau und Kinder gemeint oder auch die ganze Verwandschaft? Im zweiten Fall würde ich das eher verstehen können. Wollte er damit womöglich auch sagen, dass er selbst manchmal ein gehässiger Mensch ist??
Zu deiner Frage warum dein Thera sauer sein könnte, dass du aufhören willst. Ich habe den Eindruck, dass er mit seinem Ultimatum, dass du überlegen sollst, ob du eine Therapie willst etwas ganz anderes bewirken wollte. Wahrscheinlich, dass du dann erst recht sagst: Ja, Therapie auf jeden Fall! Ich habe es von einem psychologischen Berater so ähnlich erlebt, dass ihm meine Motivation, etwas zu verändern, nicht ausreichend erschien. Er meinte, dass die Motivation entscheidend ist und hat mich oft gefragt, ob ich etwas verändern will, ob ich wieder kommen will. Ich denke, er wollte eine klare Entscheidung für die Beratung hören. Ich vermute, dass ist bei deinem Th. auch der Fall. Es ergibt für mich sonst keinen Sinn warum er einerseits sagt ihr kommt jetzt erst an die tieferen, ernsthaften Themen/Problemen heran und andererseits das Ende der Therapie nahelegt. Deshalb meine Vermutung, dass er in Wirklichkeit eine klare Entscheidung für die Therapie hören möchte. (Bei meinem Berater hat mich das übrigens sehr gestört. Denn ich wollte auch eine klare Entscheidung von ihm für die Beratung und fand es sehr schlecht, dass er sie immer wieder in Frage gestellt hat.)
Allerdings würde ich mir das an deiner Stelle gut überlegen. Also vor allem überlegen, ob dir seine harte Art gut tut (Wobei ich schlecht verstehen kann wie du in ihn verliebt sein kannst, wenn er so hart im Umgang mit dir ist). Ich persönlich könnte nur mit einem Th., der wohlwollend sich verhält und mich aufbaut und überhaupt einfach nett zu mir ist. Ich denke, das ist möglich unabhängig von den zu besprechenden Themen. Also ich bespreche schon schwierige Themen mit meinem Th., aber ich bin immer froh, wenn ich mit ihm sprechen kann und es belastet mich überhaupt nicht, im Gegenteil tut es mir immer sehr gut. Vlt. solltest du deinem Th. sagen, dass sein Umgang mit dir, mit deinen Problemen für dich sehr schwierig ist und das dies dein Grund zum Beenden der Therapie wäre. Vlt. kann er sich dann etwas besser auf dich einstellen.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 520
Hallo myWay, willkommen im Forum.
Also wenn ich eine Therapie beenden möchte, dann ist das meine Entscheidung und der Therapeut hat dies zu akzeptieren. Ich würde es mir auch schlicht verbieten mit persönlichen Gefühlen wie "sauer reagieren" von einem Therapeuten konfrontiert zu werden. Es ist doch nicht meine Aufgabe als Patient mich um die Gefühle meines Therapeuten zu kümmern.... also wrklich....
Ich habe meine letzte Therapie auch ein Mal beendet. Das habe ich so mitgeteilt und obwohl wir eine sehr tiefe therapeutische Beziehung über viele Jahre hatten, hat mein Therapeut nicht mit der Wimper gezuckt, keine weiteren Fragen gestellt und ohne wenn und aber alles Nötige eingeleitet.
Die Gründe welche du für die Beendigung deiner Therapie geschildert hast sind für mich gut nachvollziehbar.
Zwar war ich immer eine recht eigenständige Patientin (Ich habe eine Gestalttherapie gemacht welche da auch sehr auf Eigenständigkeit hin arbeitet) doch ich wäre mit den Dingen welche du schilderst auch nicht zurecht gekommen. Du hast geschildert, dass dein Therapeut dich über einen längeren Zeitraum auf einen Leidensweg gebracht hat und du nach der Sitzung nicht immer gestärkt raus gegangen bist. Mich hätte so etwas komplett fertig gemacht. Auch wäre ich nicht damit zurecht gekommen wenn mein Therapeut so etwas wie eine Übertragungsliebe mit seiner Frau die ich ja auch sehe besprochen hätte. Da wäre es mir auch egeal wenn sie die Super-Supervisorin gewesen wäre, das wäre für mich einfach untragbar. Das hätte ich ihm verboten. Ebenso diese Einblicke in sein Familien- und Privatleben...... In der Gestalttherapie sind die Therapeuten ohnehin nicht so abstinent was bedeutet, dass sie auch sofern für den Patienten hilfreich und nützlich sie auch mal pointiert und gut dosiert ein Beispiel einbringen wie sie mit einem Thema persönlich umgegangen sind. Mit dem Ziel, dass sich der Patient verstanden fühlt und am Beispiel des Therapeuten einen für sich passenden Umgang mit dem Problem ausarbeitet. Doch quasi am Privatleben des Therapeuten Teil zu haben....... puh.... auch noch mit dem Wissen, dass man am Küchentisch als Patient Gesprächsthema ist.......das ist doch geradezu ein Nährboden für Verstrickungen und Vermischungen wo ich mich auch nicht aufgehoben fühlen würde im Sinne dessen, dass ich einen geschützen Raum habe wo es nur um mich geht.
Es mag gut sein, dass dein Tehrapeut ein guter Therapeut ist, doch wenn du das Gefühl hast, dass seine Arbeitsweise nicht gänzlich für deine Bedürfnisse stimmig ist und er in seiner Arbeitsweise bei dir an den Grenzen seiner Kapazität gestoßen ist, dann schaue dir eben genau das sorgfältig und sachlich an, ohne ihn jetzt zu sehr zu idealisieren.
Deine Entscheidung zu gehen, sollte er jedoch respektieren.
Liebe Grüße,
BillieJane
Wow.......myWay hat geschrieben: Ich habe nun den Therapieabbruch angekündigt, eigentlich ernstahft, mir ist es wirklich ernst - hab ihm ein mail geschickt, und um ein Abschlußgespräch gebeten, das Gespräch gibt es auch, aber momentan ist er ziemlich sauer...warum reagieren Therapeuten so?
Warum sind sie so sauer, wenn man gehen möchte...ich hab es ihm ganz friedlich gemailt, vorallem es ist nicht überraschend für ihn, wir hatten immer mal Probleme...ich habe das Gefühl, wenn es nicht nach den Thera´s geht, dann wollen sie es einem "dick" beibringen,
Also wenn ich eine Therapie beenden möchte, dann ist das meine Entscheidung und der Therapeut hat dies zu akzeptieren. Ich würde es mir auch schlicht verbieten mit persönlichen Gefühlen wie "sauer reagieren" von einem Therapeuten konfrontiert zu werden. Es ist doch nicht meine Aufgabe als Patient mich um die Gefühle meines Therapeuten zu kümmern.... also wrklich....
Ich habe meine letzte Therapie auch ein Mal beendet. Das habe ich so mitgeteilt und obwohl wir eine sehr tiefe therapeutische Beziehung über viele Jahre hatten, hat mein Therapeut nicht mit der Wimper gezuckt, keine weiteren Fragen gestellt und ohne wenn und aber alles Nötige eingeleitet.
Die Gründe welche du für die Beendigung deiner Therapie geschildert hast sind für mich gut nachvollziehbar.
Zwar war ich immer eine recht eigenständige Patientin (Ich habe eine Gestalttherapie gemacht welche da auch sehr auf Eigenständigkeit hin arbeitet) doch ich wäre mit den Dingen welche du schilderst auch nicht zurecht gekommen. Du hast geschildert, dass dein Therapeut dich über einen längeren Zeitraum auf einen Leidensweg gebracht hat und du nach der Sitzung nicht immer gestärkt raus gegangen bist. Mich hätte so etwas komplett fertig gemacht. Auch wäre ich nicht damit zurecht gekommen wenn mein Therapeut so etwas wie eine Übertragungsliebe mit seiner Frau die ich ja auch sehe besprochen hätte. Da wäre es mir auch egeal wenn sie die Super-Supervisorin gewesen wäre, das wäre für mich einfach untragbar. Das hätte ich ihm verboten. Ebenso diese Einblicke in sein Familien- und Privatleben...... In der Gestalttherapie sind die Therapeuten ohnehin nicht so abstinent was bedeutet, dass sie auch sofern für den Patienten hilfreich und nützlich sie auch mal pointiert und gut dosiert ein Beispiel einbringen wie sie mit einem Thema persönlich umgegangen sind. Mit dem Ziel, dass sich der Patient verstanden fühlt und am Beispiel des Therapeuten einen für sich passenden Umgang mit dem Problem ausarbeitet. Doch quasi am Privatleben des Therapeuten Teil zu haben....... puh.... auch noch mit dem Wissen, dass man am Küchentisch als Patient Gesprächsthema ist.......das ist doch geradezu ein Nährboden für Verstrickungen und Vermischungen wo ich mich auch nicht aufgehoben fühlen würde im Sinne dessen, dass ich einen geschützen Raum habe wo es nur um mich geht.
Es mag gut sein, dass dein Tehrapeut ein guter Therapeut ist, doch wenn du das Gefühl hast, dass seine Arbeitsweise nicht gänzlich für deine Bedürfnisse stimmig ist und er in seiner Arbeitsweise bei dir an den Grenzen seiner Kapazität gestoßen ist, dann schaue dir eben genau das sorgfältig und sachlich an, ohne ihn jetzt zu sehr zu idealisieren.
Deine Entscheidung zu gehen, sollte er jedoch respektieren.
Liebe Grüße,
BillieJane
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Hallo Sunny
Doch bei dem letzten Satz den ich der Sichtbarkeit wegen fett markiert habe, möchte ich einwenden, dass es sich für mich persönlich innerhalb meiner Therapie absolut unmöglich angefühlt hätte, meinem Therapeuten zu helfen sich besser auf mich einstellen zu können. Für mich war das Gefühl und die Gewissheit elementar wichtig zu wissen, dass mein Therapeut sich auf alles einstellen kann was ich als Pstient mit bringe. Ich würde sagen ein Großteil meiner Therapierfolge war auch dem zu verdanken, dass ich immer das Gefühl hatte, mein Therapeut ist allem was ich einbrige gewachsen. In der Gestaltttherapie welche ich gemacht habe findet die Interaktion ohnehin auf gleicher Augenhöhe statt, jedoch habe ich persönlich die Rollen als sehr klar verteilt erlebt, ich war Patientin und meine Therapeut war der Fachmann und der "Fels in der Brandung". Für mich persönlich wäre es eine fatale Situation gewesen und hätte mich in alte Muster meines emotionalen Missbrauchs zurück versetzt, wäre ich in eine Position gekommen wo sich diese klare Aufteilung vermischt hätte und ich meine Therapeuten bei der Bewältigung seiner Aufgabe auf mich einzugehen hätte helfen müssen. Dieses in der emotionalen Interaktion erleben zu können, ich muss diesem Mann, dem Therapeuten nicht helfen auf mich einzugehen, er kann es und er macht es und ist dabei stark und sicher und geht auch gut dabei mit sich selbst um, das alleine hat in meiner Seele maßgeblich viel geheilt und war so etwas wie eine Wiedergutmachung.
Liebe Grüße,
BillieJane
Ich stimme deinem Posting zu, denn ich teile deine Erfahrungen.Sunny girl hat geschrieben:Ich persönlich könnte nur mit einem Th., der wohlwollend sich verhält und mich aufbaut und überhaupt einfach nett zu mir ist. Ich denke, das ist möglich unabhängig von den zu besprechenden Themen. Also ich bespreche schon schwierige Themen mit meinem Th., aber ich bin immer froh, wenn ich mit ihm sprechen kann und es belastet mich überhaupt nicht, im Gegenteil tut es mir immer sehr gut. Vlt. solltest du deinem Th. sagen, dass sein Umgang mit dir, mit deinen Problemen für dich sehr schwierig ist und das dies dein Grund zum Beenden der Therapie wäre. Vlt. kann er sich dann etwas besser auf dich einstellen.
Doch bei dem letzten Satz den ich der Sichtbarkeit wegen fett markiert habe, möchte ich einwenden, dass es sich für mich persönlich innerhalb meiner Therapie absolut unmöglich angefühlt hätte, meinem Therapeuten zu helfen sich besser auf mich einstellen zu können. Für mich war das Gefühl und die Gewissheit elementar wichtig zu wissen, dass mein Therapeut sich auf alles einstellen kann was ich als Pstient mit bringe. Ich würde sagen ein Großteil meiner Therapierfolge war auch dem zu verdanken, dass ich immer das Gefühl hatte, mein Therapeut ist allem was ich einbrige gewachsen. In der Gestaltttherapie welche ich gemacht habe findet die Interaktion ohnehin auf gleicher Augenhöhe statt, jedoch habe ich persönlich die Rollen als sehr klar verteilt erlebt, ich war Patientin und meine Therapeut war der Fachmann und der "Fels in der Brandung". Für mich persönlich wäre es eine fatale Situation gewesen und hätte mich in alte Muster meines emotionalen Missbrauchs zurück versetzt, wäre ich in eine Position gekommen wo sich diese klare Aufteilung vermischt hätte und ich meine Therapeuten bei der Bewältigung seiner Aufgabe auf mich einzugehen hätte helfen müssen. Dieses in der emotionalen Interaktion erleben zu können, ich muss diesem Mann, dem Therapeuten nicht helfen auf mich einzugehen, er kann es und er macht es und ist dabei stark und sicher und geht auch gut dabei mit sich selbst um, das alleine hat in meiner Seele maßgeblich viel geheilt und war so etwas wie eine Wiedergutmachung.
Liebe Grüße,
BillieJane
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Hi BillieJane,
so wie du es beschreibst sollte es im Idealfall aussehen.
Aber ich denke es ist kein Widerspruch dazu, wenn man dem Th. dabei ein bisschen helfen würde. Die Menschen sind so unterschiedlich und wollen auf unterschiedliche Art und Weise angesprochen werden. Ein Th. kann jedoch in niemanden hineinsehen und genau wissen was derjenige braucht. Mit "dem Th. helfen" meinte ich, dass der Patient, bzw. hier Myway sagen sollte was ihr gut tut und was ihr nicht gut tut, was sie braucht. Denn es kann sein, dass der Th. etwas gut meint und es sogar bei anderen Patienten viel gebracht hat, aber vlt. funktioniert es bei der konkreten Patientin trotzdem nicht. Also ich finde bevor man die Therapie abbricht sollte man (wenn man ein gutes Gefühl beim Th. hat) versuchen Rückmeldung zu geben und eventuelle Missverständnisse zu klären.
Z.B. das was du über das Beenden deiner Therapie geschrieben hast, würde ich ganz anders empfinden und interpretieren. (Du schreibst, du hast die Therapie einmal beendet. Meinst du damit, dass du sie danach wieder fortgeführt hast?) Ich spreche jetzt von mir. Wenn ich eine langjährige Therapie mit einer tiefen therapeutischen Beziehung unerwartet und lapidar beende, würde ich das wahrscheinlich deshalb tun, weil etwas vorgefallen ist. Z.B. weil mich eine Äußerung des Th. sehr verletzt hat und ich denke ich kann nicht mehr mit ihm sprechen. Jedenfalls würde mir das schwer fallen und ich würde es nicht ganz freiwillig machen. Und ehrlich, ich würde erwarten, dass der Th. sich nicht damit zufrieden gibt, dass er nachfragt und nachhackt und versucht mir ein Fortführen der Therapie zu ermöglichen.
Jetzt erinnere ich mich, dass ich sogar schon eine ähnliche Situation mit einem psychologischen Berater hatte. Damals habe ich sehr klar gesagt, dass ich keine Hilfe mehr will. Aber in Wirklichkeit war einiges vorgefallen und ich dachte im Moment es würde mir alleine besser gehen, wenn mich keiner belastet. Aber insgeheim habe ich eigentlich gehofft, dass er erkennt warum ich so spreche/sprechen muss und versucht mich zu erreichen (also mich innerlich zu erreichen). Verstehst du manchmal sagt man etwas, aber meint oder will doch etwas anderes. Und die Menschen sind wohl wirklich sehr unterschiedlich. Also ich wünsche mir zumindest, dass mein Therapeut nicht nur das macht was ich objektiv sage, sondern vlt. sogar erkennt, dass ich etwas anderes brauche...., es aber nicht so deutlich aussprechen kann.
Klar gibt es auch Situationen, in denen man sich ganz sicher ist, was man möchte und was nicht. Aber es ist nicht immer so. Das scheint mir auch bei Myway der Fall zu sein. Ich habe den Eindruck, dass sie schon weiter Therapie machen will, nur sollte diese sie nicht mehr dermaßen belasten, sondern mehr entlasten.
so wie du es beschreibst sollte es im Idealfall aussehen.
Aber ich denke es ist kein Widerspruch dazu, wenn man dem Th. dabei ein bisschen helfen würde. Die Menschen sind so unterschiedlich und wollen auf unterschiedliche Art und Weise angesprochen werden. Ein Th. kann jedoch in niemanden hineinsehen und genau wissen was derjenige braucht. Mit "dem Th. helfen" meinte ich, dass der Patient, bzw. hier Myway sagen sollte was ihr gut tut und was ihr nicht gut tut, was sie braucht. Denn es kann sein, dass der Th. etwas gut meint und es sogar bei anderen Patienten viel gebracht hat, aber vlt. funktioniert es bei der konkreten Patientin trotzdem nicht. Also ich finde bevor man die Therapie abbricht sollte man (wenn man ein gutes Gefühl beim Th. hat) versuchen Rückmeldung zu geben und eventuelle Missverständnisse zu klären.
Z.B. das was du über das Beenden deiner Therapie geschrieben hast, würde ich ganz anders empfinden und interpretieren. (Du schreibst, du hast die Therapie einmal beendet. Meinst du damit, dass du sie danach wieder fortgeführt hast?) Ich spreche jetzt von mir. Wenn ich eine langjährige Therapie mit einer tiefen therapeutischen Beziehung unerwartet und lapidar beende, würde ich das wahrscheinlich deshalb tun, weil etwas vorgefallen ist. Z.B. weil mich eine Äußerung des Th. sehr verletzt hat und ich denke ich kann nicht mehr mit ihm sprechen. Jedenfalls würde mir das schwer fallen und ich würde es nicht ganz freiwillig machen. Und ehrlich, ich würde erwarten, dass der Th. sich nicht damit zufrieden gibt, dass er nachfragt und nachhackt und versucht mir ein Fortführen der Therapie zu ermöglichen.
Jetzt erinnere ich mich, dass ich sogar schon eine ähnliche Situation mit einem psychologischen Berater hatte. Damals habe ich sehr klar gesagt, dass ich keine Hilfe mehr will. Aber in Wirklichkeit war einiges vorgefallen und ich dachte im Moment es würde mir alleine besser gehen, wenn mich keiner belastet. Aber insgeheim habe ich eigentlich gehofft, dass er erkennt warum ich so spreche/sprechen muss und versucht mich zu erreichen (also mich innerlich zu erreichen). Verstehst du manchmal sagt man etwas, aber meint oder will doch etwas anderes. Und die Menschen sind wohl wirklich sehr unterschiedlich. Also ich wünsche mir zumindest, dass mein Therapeut nicht nur das macht was ich objektiv sage, sondern vlt. sogar erkennt, dass ich etwas anderes brauche...., es aber nicht so deutlich aussprechen kann.
Klar gibt es auch Situationen, in denen man sich ganz sicher ist, was man möchte und was nicht. Aber es ist nicht immer so. Das scheint mir auch bei Myway der Fall zu sein. Ich habe den Eindruck, dass sie schon weiter Therapie machen will, nur sollte diese sie nicht mehr dermaßen belasten, sondern mehr entlasten.
Hallo myWay,
... Es ist bestimmt keine Familie perfekt, auch die deines Theras nicht ......mein Thera hat mir mal gesagt, dass in der Familie am meisten Gewalt passiert (Vergewaltigungen, Missbrauch usw.).... wenn man das mal realisiert hat, dann fällt einem ein abstand zu seiner (gewaltätigen) Familie gar nicht mehr so schwer ^^
Warum er so "sauer" reagiert kann ich dir nicht sagen, aber Madja könnte mir ihrer Annahme richtig liegen ....
Mein Thera verhält sich auch manchmal so (zumindest empfinde ich es so) wenn ich ihn darauf anspreche, geht er dem Thema recht schnell aus dem Weg .... Eig. sollten sie natürlich keine Emotionen "zeigen" aber es sind auch nur Menschen und dass sie solche Emotionen haben zeigt mir einfach nur, dass meinem Thera was daran liegt, dass ich weiter komme, ansonsten könnts ihn recht egal sein (also wozu Emotionen) ... so denk ich zumindest .... klar ist schwierig umzugehen mit Emotionen des Thera's
Wenn du für dich einen Entscheidung getroffen hast die Therapie (vorläufig oder entgültig) zu beenden, dann wird es schon seine Richtigkeit haben, man weiss ja schließlich nie was für einen Sinn jede Entscheidung, Handlung schlussendlich hat ...
Ich wünsch dir alles Gute =)
lg
... Es ist bestimmt keine Familie perfekt, auch die deines Theras nicht ......mein Thera hat mir mal gesagt, dass in der Familie am meisten Gewalt passiert (Vergewaltigungen, Missbrauch usw.).... wenn man das mal realisiert hat, dann fällt einem ein abstand zu seiner (gewaltätigen) Familie gar nicht mehr so schwer ^^
Warum er so "sauer" reagiert kann ich dir nicht sagen, aber Madja könnte mir ihrer Annahme richtig liegen ....
Mein Thera verhält sich auch manchmal so (zumindest empfinde ich es so) wenn ich ihn darauf anspreche, geht er dem Thema recht schnell aus dem Weg .... Eig. sollten sie natürlich keine Emotionen "zeigen" aber es sind auch nur Menschen und dass sie solche Emotionen haben zeigt mir einfach nur, dass meinem Thera was daran liegt, dass ich weiter komme, ansonsten könnts ihn recht egal sein (also wozu Emotionen) ... so denk ich zumindest .... klar ist schwierig umzugehen mit Emotionen des Thera's
Wenn du für dich einen Entscheidung getroffen hast die Therapie (vorläufig oder entgültig) zu beenden, dann wird es schon seine Richtigkeit haben, man weiss ja schließlich nie was für einen Sinn jede Entscheidung, Handlung schlussendlich hat ...
Ich wünsch dir alles Gute =)
lg
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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