@pandas
nein gemacht hat er das mit mir nicht.
@chaosfee
also, nein, er ist da auch recht flexibel, am anfang hat ich zb nur zweimal die woche und auch im sitzen, bin dann auf meinen wunsch ins liegen gewechselt und später auf 3 stunden. mh.
sollte ich wieder ins sitzen wechseln? ich weiß nicht.
Psychoanalyse - Therapeut inkompetent?
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nandori, bei mir sieht modifikation so aus, dass meine therapeutin von sich aus mehr spricht als sonst üblich. manchmal, wenn bei mir grad gar nix mehr geht, bietet sie mir manchmal mehrere varianten an und fragt, so in etwa? das finde ich oft ganz hilfreich. das ist aber zwischen uns entstanden und gemeinsam gebastelt. kannst du denn mit deinem analytiker darüber reden manchmal, wie das ist, wenn du nicht sprechen kannst? so erholsame ausflüge auf die meta-ebene gewissermaßen hin und wieder?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Hallo Nandori,Nandori hat geschrieben:Er fragt ständig, bzw hat das schon mehrfach gefragt, was mir da helfen könnte - ich weiß es einfach nicht. Ja klar, 30 Minuten schweigen finde ich jetzt auch nicht so bombig, aber ich kann in dem Moment echt nicht anders. Wir haben schon so oft darüber geredet, woran es liegt und wie es mir damit geht und wir schweigen dann beide auch nicht nur 30 Minuten, alle paar Minuten fragt er nach, hakt nach ob ich nicht doch reden möchte usw.
ich hab PITT gemacht zur Traumaverarbeitung und bin gut damit zurechtgekommen.Aber das nur nebenbei.
Hab mich grad erinnert,daß ich,als es mir genauso ging wie dir (auch nicht nur in Bezug auf Trauma-Themen) mir was aus der Richtung von Peter Levine zunutze gemacht hab : Ich bin rumgelaufen,wenn diese Ängste mal wieder jedes Wort und auch alles andere blockierten.Und dann gings tatsächlich nach ein paar Mal besser,ich konnte die Blockade überwinden und ins Reden finden.
Da dein Analytiker ja eh einer der "Flexibleren" zu sein scheint : Vielleicht bringt dir das ja was,sowas in die Richtung mal auszuprobieren.
Hi Nandori,
eigentlich wurde schon alles gesagt, was ich nun sagen werde, will es aber nochmal bekräftigen. Ich selbst bin auch (immer noch) massiv vom Schweigen betroffen. Ich sehe aber schon ein bisschen einen Weg, weil ich schon lange in ein und der selben Therapie bin.
Es hat Gründe. Manche Menschen können nicht gut reden. das mag was mit der Art und/oder Schwere des Traumas zu tun haben, aber nicht nur. Es gibt wohl (behauptet meine Therapeutin ) Klienten, die sind schwer traumatisiert, aber Reden an sich können sie gut (wenn auch nicht unbedingt über das Trauma an sich), aber sie können reden und haben es daher leichter, kommen schneller voran. Andere wie ich, müssen das reden erstmal lernen.
Für mich ist es so, dass es viel länger gedauert hat reden zu lernen, als gewisse Ereignisse zu bearbeiten.
Heute weiß ich aus meiner Erfahrung, es war viel mehr als nur "Hemmungen". Es kann wirklich komplex sein. Eigene Strukturierung, tief eingebrannte Redeverbote, Beziehungsstörung, dissoziative Zustände, so ein undurchsichtiger Mix daraus.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, ich will nur sagen, es kann durchaus mehr sein, als nur Hemmungen und es kann eher weniger mit dem Therapeuten zu tun haben. Du hast bisherige Therapien meist nur wenige Monate gemacht. Es könnte sein, dass du deutlich mehr Geduld aufbringen musst, bis sich Fortschritte in deinem Leben und in der Therapie zeigen. Ich denke da in Dimensionen von Jahren. Ich meine Dinge, die Jahre und Jahrzehnte schief liefen, die ganz tief in der Seele eingebrannt sind, lassen sich nicht in Monaten ändern.
Einerseits liegt es nur an dir zu reden. zwar mag er, auch wenn er modifiziert arbeitet, doch nicht ganz so aktiv sein, das könnte ein Nachteil sein. Andererseits hast du ja jede mögliche Form, die von der KK bezahlt wird probiert und es brachte auch nicht das erwünschte. Also hat es wohl hauptsächlich mit dir zu tun. Niemand, kein Therapeut kann dir abnehmen zu reden, den Anfang zu machen. Und sicher muss man 100er von Anfängen machen.
Andererseits, will ich sagen, sieh es wirklich als Prozess. Es lohnt sich, auch wenn es lange dauert. Und mit Druck hat denke ich bisher noch niemand angefangen zu sprechen. Wenn du jetzt erstmal nicht kanns, dann nicht. Dann kannst du versuchen das zu tun, was du jetzt kannst.
eigentlich wurde schon alles gesagt, was ich nun sagen werde, will es aber nochmal bekräftigen. Ich selbst bin auch (immer noch) massiv vom Schweigen betroffen. Ich sehe aber schon ein bisschen einen Weg, weil ich schon lange in ein und der selben Therapie bin.
Es hat Gründe. Manche Menschen können nicht gut reden. das mag was mit der Art und/oder Schwere des Traumas zu tun haben, aber nicht nur. Es gibt wohl (behauptet meine Therapeutin ) Klienten, die sind schwer traumatisiert, aber Reden an sich können sie gut (wenn auch nicht unbedingt über das Trauma an sich), aber sie können reden und haben es daher leichter, kommen schneller voran. Andere wie ich, müssen das reden erstmal lernen.
Für mich ist es so, dass es viel länger gedauert hat reden zu lernen, als gewisse Ereignisse zu bearbeiten.
Heute weiß ich aus meiner Erfahrung, es war viel mehr als nur "Hemmungen". Es kann wirklich komplex sein. Eigene Strukturierung, tief eingebrannte Redeverbote, Beziehungsstörung, dissoziative Zustände, so ein undurchsichtiger Mix daraus.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, ich will nur sagen, es kann durchaus mehr sein, als nur Hemmungen und es kann eher weniger mit dem Therapeuten zu tun haben. Du hast bisherige Therapien meist nur wenige Monate gemacht. Es könnte sein, dass du deutlich mehr Geduld aufbringen musst, bis sich Fortschritte in deinem Leben und in der Therapie zeigen. Ich denke da in Dimensionen von Jahren. Ich meine Dinge, die Jahre und Jahrzehnte schief liefen, die ganz tief in der Seele eingebrannt sind, lassen sich nicht in Monaten ändern.
Einerseits liegt es nur an dir zu reden. zwar mag er, auch wenn er modifiziert arbeitet, doch nicht ganz so aktiv sein, das könnte ein Nachteil sein. Andererseits hast du ja jede mögliche Form, die von der KK bezahlt wird probiert und es brachte auch nicht das erwünschte. Also hat es wohl hauptsächlich mit dir zu tun. Niemand, kein Therapeut kann dir abnehmen zu reden, den Anfang zu machen. Und sicher muss man 100er von Anfängen machen.
Andererseits, will ich sagen, sieh es wirklich als Prozess. Es lohnt sich, auch wenn es lange dauert. Und mit Druck hat denke ich bisher noch niemand angefangen zu sprechen. Wenn du jetzt erstmal nicht kanns, dann nicht. Dann kannst du versuchen das zu tun, was du jetzt kannst.
amor fati
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