Von "gerne" kann nicht die Rede sein Also, ich kann da jetzt nur von mir reden, weil du das als allgemeine Feststellung so siehst... Es war fast erforderlich, wie ein Wachrütteln für mich aus meiner Sturheit, Lethargie.Broken Wing hat geschrieben:die sich gern vom Therapeuten anbrüllen lassen
Das ist wie, hm als Beispiel mal: Ein Vater hat eine drogenabhängige Tochter, der sucht alle Wege um ihr zu helfen, schafft es aber nicht, weil sie abhängig und stur ist. Was kann da sein letzter Ausweg sein: Er brüllt sie an mit einer Wahrheit. Nach einer wahren Begebenheit hat ein Vater mal sein Kind für die Dauer des Entzug sogar (komfortabel) eingesperrt... Er tut es aus Liebe, weil er nicht mehr weiter weiß...sich hilflos fühlt - das ist menschlich.
Ich kann schon differenzieren, wann mich einer einfach so anbrüllt oder sich das vorher genau überlegt hat. Und er hat sich das genau überlegt um mir den Weg zu erleichtern, ihn endlich loszulassen . Denn es war schon sehr überfällig ....Das hängt im Übrigen auch mit der eigenen Geschichte zusammen. Das hat nichts mit Gefallen zu tun.
Oder ein Vater, der ein sterbendes Kind hat und nicht loslassen kann, weil er immer Hoffnung hat, es wird wieder. Wenn Ärzte aber sagen, lassen sie es gehen, erleichtern sie ihrem Kind das Sterben, dann - so war es in einem wahren Buch mal beschrieben "da habe ich mein Kind aus Liebe angeschrien, es soll endlich gehen"...
So in etwa war das bei mir.....er hat's mir zuliebe getan, er hatte sich natürlich auch was anderes gewünscht. Da müssen aber beide Seiten mitziehen und meine war seeeehr stur.