Wir wurden als Kinder geschlagen: Missbrauch?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Pat!
Danke für den Beitrag!
Du hast geschrieben, dass du dich auch unter anderem allein gelassen gefühlt hast. Ich denke dieses Gefühl ist das Schlimmste.
Wenn man alleine ist, hat man oft vor sich selbst Angst -nicht zu wissen, wie es weiter geht, nicht zu wissen, ob es richtig ist was man tut, der Selbstwert geht runter... und und und.
Es bedeutet so viel, in einer schwierigen Situation einen guten Zuhörer zu haben, der dich versteht und dich akzeptiert. Wenn man die hat, ist alles halb so schlimm.
Grüße,
dancingwithtears
Danke für den Beitrag!
Du hast geschrieben, dass du dich auch unter anderem allein gelassen gefühlt hast. Ich denke dieses Gefühl ist das Schlimmste.
Wenn man alleine ist, hat man oft vor sich selbst Angst -nicht zu wissen, wie es weiter geht, nicht zu wissen, ob es richtig ist was man tut, der Selbstwert geht runter... und und und.
Es bedeutet so viel, in einer schwierigen Situation einen guten Zuhörer zu haben, der dich versteht und dich akzeptiert. Wenn man die hat, ist alles halb so schlimm.
Grüße,
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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Hallo alle zusammen!
Ich hoffe es geht euch allen den Umständen entsprechend gut.
Ich will heute mal meine poetisch/philosophische Seite versuchen, auch wenn, oder vielleicht auch gerade weil, die bisweilen noch mehr als etwas zu kurz kommt.
Ich fang einfach mal mit Mandi096 an, weil die mir eine so schöne Vorlage geliefert hat, in mein Thema einzusteigen:
@Mandi096: Vielen Dank für die Blumen.. Vielen Dank..wie lieb von dir!
http://www.magistrix.de/lyrics/Udo%20J% ... 19421.html
Obwohl ich mich als psychisch stabil betrachte, brauche auch ich immer wieder Zuspruch. Und es hat mich riesig gefreut, dass du ein so positives Bild von mir bekommen hast. Danke für dieses positive Feedback.
Erinnert ihr euch, bei welcher Sendung das immer als Titelmedodie läuft?
Natürlich: Tom&Jerry.
Passend, nicht? Und ich finde diesen Song aus mehreren Gründen einfach klasse:
1. er hat eine sehr eingängige Melodie und ist ein echter Ohrwurm.
2. er ist Zeuge einer Lebenseinstellung, die ich euch heute näherzubringen versuche.
3. ist er in meinem Unterbewusstsein zwangsläufig mit den vielen Späßen und Witzen verbunden, über die ich in den Zeichentrickfilmen so gelacht habe.
Und genau das ist es, worauf ich heute eingehen will: Das Unterbewusstsein
Es will gefüttert werden. Und das wird es ständig. Keiner von uns kann das verhindern, und es ist gerade zu lebenswichtig, das es gefüttert wird. Die Folgen sind fatal, wenn es nicht mehr gefüttert wird. Wen die Folgen genauer interessieren, dem empfehle ich einfach mal einen Blick auf das Thema der "sensorischen Deprivation" und Isolationshaft zu werfen.
Um etwas zum Thema zurückzukomen: Unser Unterbewusstsein verknüpft unweigerlich bestimmte Situationen mit bestimmten Gefühlen. Das ist eine wichtige Grundlage des Lernprozesses, auf den ich hier aber aus platzgründen nicht eingehen will. Wen das näher interessiert, der kann sich vertrauensvoll an mich wenden, ich bin gerne bereit mich mit ihm über positives und negatives Feedback zu unterhalten.
Wenn ich also dieses Lied höre, dann erinnert es mich - weil das Lied für mich zum Schlüsselreiz geworden ist - unterbewusst an diese Kinderfreuden. Das bedeutet, dass ich nicht unbedingt an Tom und Jerry denke, wohl aber, dass sich meine Laune verbessert.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was soll uns das bringen, ich kann mit all diesem Kram nichts anfangen.
Falsch. Benutzt dieses Wissen. Findet für euch heraus, was diese Schlüsselreize bei euch sind. Jeder hat solche Schlüsselreize, die er mit positiven Erinnerungen verknüpft. Setzt euch diesen POSITIVEN Schlüsselreizen und Situationen bewusst aus. Dadurch schafft man es, sein Unterbewusstsein etwas zu steuern. Ihr werdet sehen, es hilft, die Freude am Leben zu erhalten oder wiederzufinden.
Diese Schlüsselreize können mannigfaltiger Natur sein. Ein Lied, ein bestimmtes Gedicht, ein heißes Bad.... das findet ihr schon raus, bin ich mir eigentlich sicher.
Der 2. wichtige Punkt ist, dass ihr das Leben vielleicht wieder etwas mehr mit den Augen eines Kindes sehen könntet:
Ich bin hingefallen. Aua. Liegenbleiben ist langweilig. Die Blume da vorne ist viel interessanter. Stehe ich halt wieder auf und zack, schon ist der Sturz vergessen.
Ich möchte euch an dieser Stelle noch einen meiner positiven Schlüsselreize mit auf den Weg geben.
Always look on the bright side of life.....
http://www.magistrix.de/lyrics/Monty%20 ... 16287.html
Dieser Song ist eine Lebensweisheit. Ich hoffe er kann euch genauso erfreuen wie er mich immer erfreut.
In diesem Sinne: Seit wie die Kinder, den ihrer ist das Himmelreich.
Beste Wünsche und liebe Grüße euch allen, Andi
ps. @mausale3005
pps. wenn ihr der Meinung seid das dieser Post hier nichts zu suchen hat und eher in die Rubrik "verbale Diarrhoe" einzuordnen ist, dann lösch ich ihn auch gern wieder, müsst nur Bescheid geben.
A.
Ich hoffe es geht euch allen den Umständen entsprechend gut.
Ich will heute mal meine poetisch/philosophische Seite versuchen, auch wenn, oder vielleicht auch gerade weil, die bisweilen noch mehr als etwas zu kurz kommt.
Ich fang einfach mal mit Mandi096 an, weil die mir eine so schöne Vorlage geliefert hat, in mein Thema einzusteigen:
@Mandi096: Vielen Dank für die Blumen.. Vielen Dank..wie lieb von dir!
http://www.magistrix.de/lyrics/Udo%20J% ... 19421.html
Obwohl ich mich als psychisch stabil betrachte, brauche auch ich immer wieder Zuspruch. Und es hat mich riesig gefreut, dass du ein so positives Bild von mir bekommen hast. Danke für dieses positive Feedback.
Erinnert ihr euch, bei welcher Sendung das immer als Titelmedodie läuft?
Natürlich: Tom&Jerry.
Passend, nicht? Und ich finde diesen Song aus mehreren Gründen einfach klasse:
1. er hat eine sehr eingängige Melodie und ist ein echter Ohrwurm.
2. er ist Zeuge einer Lebenseinstellung, die ich euch heute näherzubringen versuche.
3. ist er in meinem Unterbewusstsein zwangsläufig mit den vielen Späßen und Witzen verbunden, über die ich in den Zeichentrickfilmen so gelacht habe.
Und genau das ist es, worauf ich heute eingehen will: Das Unterbewusstsein
Es will gefüttert werden. Und das wird es ständig. Keiner von uns kann das verhindern, und es ist gerade zu lebenswichtig, das es gefüttert wird. Die Folgen sind fatal, wenn es nicht mehr gefüttert wird. Wen die Folgen genauer interessieren, dem empfehle ich einfach mal einen Blick auf das Thema der "sensorischen Deprivation" und Isolationshaft zu werfen.
Um etwas zum Thema zurückzukomen: Unser Unterbewusstsein verknüpft unweigerlich bestimmte Situationen mit bestimmten Gefühlen. Das ist eine wichtige Grundlage des Lernprozesses, auf den ich hier aber aus platzgründen nicht eingehen will. Wen das näher interessiert, der kann sich vertrauensvoll an mich wenden, ich bin gerne bereit mich mit ihm über positives und negatives Feedback zu unterhalten.
Wenn ich also dieses Lied höre, dann erinnert es mich - weil das Lied für mich zum Schlüsselreiz geworden ist - unterbewusst an diese Kinderfreuden. Das bedeutet, dass ich nicht unbedingt an Tom und Jerry denke, wohl aber, dass sich meine Laune verbessert.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was soll uns das bringen, ich kann mit all diesem Kram nichts anfangen.
Falsch. Benutzt dieses Wissen. Findet für euch heraus, was diese Schlüsselreize bei euch sind. Jeder hat solche Schlüsselreize, die er mit positiven Erinnerungen verknüpft. Setzt euch diesen POSITIVEN Schlüsselreizen und Situationen bewusst aus. Dadurch schafft man es, sein Unterbewusstsein etwas zu steuern. Ihr werdet sehen, es hilft, die Freude am Leben zu erhalten oder wiederzufinden.
Diese Schlüsselreize können mannigfaltiger Natur sein. Ein Lied, ein bestimmtes Gedicht, ein heißes Bad.... das findet ihr schon raus, bin ich mir eigentlich sicher.
Der 2. wichtige Punkt ist, dass ihr das Leben vielleicht wieder etwas mehr mit den Augen eines Kindes sehen könntet:
Ich bin hingefallen. Aua. Liegenbleiben ist langweilig. Die Blume da vorne ist viel interessanter. Stehe ich halt wieder auf und zack, schon ist der Sturz vergessen.
Ich möchte euch an dieser Stelle noch einen meiner positiven Schlüsselreize mit auf den Weg geben.
Always look on the bright side of life.....
http://www.magistrix.de/lyrics/Monty%20 ... 16287.html
Dieser Song ist eine Lebensweisheit. Ich hoffe er kann euch genauso erfreuen wie er mich immer erfreut.
In diesem Sinne: Seit wie die Kinder, den ihrer ist das Himmelreich.
Beste Wünsche und liebe Grüße euch allen, Andi
ps. @mausale3005
Nein, damit stehst du nicht alleine, aber du hast im Prinzip alles dazu gesagt was es zu sagen gibt. Da ist nichts zu machen.wer überhaupt schon längst in eine therapie gehört hätte sind sie.sorry,wenn ich hier alleine dastehe mit meiner meinung.
pps. wenn ihr der Meinung seid das dieser Post hier nichts zu suchen hat und eher in die Rubrik "verbale Diarrhoe" einzuordnen ist, dann lösch ich ihn auch gern wieder, müsst nur Bescheid geben.
A.
"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin
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- Helferlein
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liebe dancingwithtears,
ja,aber es sind nicht nur schläge,die kinder kaputtmachen.die seelischen grausamkeiten sinds auch.
erst gestern erzählte mir der freund meines jüngsten,wie er und seine schwester bestraft werden,wenn sie nicht "folgen".sie kriegen seife auf ihre zahnbürste und müssen sich so die zähne putzen.also,gehts noch?mir tun solche erzählungen extrem weh.
freilich stehen auch bei uns strafen an manchmal.kinder testen ihre grenzen aus.sehr viel ist schon mit reden getan.und mit viel verständnis.gehts mal gar nicht mehr,dann ist das fernsehen und der pc gestrichen,meistens für einen tag,oder für das wochenende.das ist strafe genug.
lieber Andi,
kann mich Mandy zu 100% anschliessen!
lg.
ja,aber es sind nicht nur schläge,die kinder kaputtmachen.die seelischen grausamkeiten sinds auch.
erst gestern erzählte mir der freund meines jüngsten,wie er und seine schwester bestraft werden,wenn sie nicht "folgen".sie kriegen seife auf ihre zahnbürste und müssen sich so die zähne putzen.also,gehts noch?mir tun solche erzählungen extrem weh.
freilich stehen auch bei uns strafen an manchmal.kinder testen ihre grenzen aus.sehr viel ist schon mit reden getan.und mit viel verständnis.gehts mal gar nicht mehr,dann ist das fernsehen und der pc gestrichen,meistens für einen tag,oder für das wochenende.das ist strafe genug.
lieber Andi,
kann mich Mandy zu 100% anschliessen!
lg.
Bitteschön !Andi hat geschrieben:@Mandi096: Vielen Dank für die Blumen.. Vielen Dank..wie lieb von dir!
Ja, die Schlüsselreize. Solche gibt es. Es gibt Lieder oder Situationen die einen an eine bestimmte Situation erinnern.Andi hat geschrieben:Jeder hat solche Schlüsselreize, die er mit positiven Erinnerungen verknüpft. Jetzt euch diesen POSITIVEN Schlüsselreizen und Situationen bewusst aus. Dadurch schafft man es, sein Unterbewusstsein etwas zu steuern. Ihr werdet sehen, es hilft, die reude am Leben zu erhalten oder wiederzufinden.
Aber wie hilft das sein Unterbewußtsein zu steuern?
Ich weiß was du meinst, verstehe aber nicht wieso das eine wichtige Grundlage des Lernprozess ist?Unser Unterbewusstsein verknüpft unweigerlich bestimmte Situationen mit bestimmten Gefühlen. Das ist eine wichtige Grundlage des Lernprozesses,
Ja, es ist viel wert einen guten Zuhörer zu haben.dancingwithtears hat geschrieben:Es bedeutet so viel, in einer schwierigen Situation einen guten Zuhörer zu haben, der dich versteht und dich akzeptiert. Wenn man die hat, ist alles halb so schlimm.
Nur, ich merke immer wieder im Leben: Zuhörer gäbe es öfters mal. Aber viele Zuhörer sehen das Problem viel oberflächlicher. Können mit manchen Worten die man sagt nichts anfangen. Begreifen nicht wirklich was gesagt oder gemeint wird.
Sehen nur das Oberflächliche, oder wollen nur das Oberflächliche hören, aber beschäftigen sich nicht mit der Tiefe. Weil sie es nicht können oder weil sie es nicht wollen.
@mausale:
Da hast du Recht. Auch seelische Grausamkeiten, oft "nur" erniedrigende Worte oder Gesten, machen die Psyche der Kinder kaputt.ja,aber es sind nicht nur schläge,die kinder kaputtmachen.die seelischen grausamkeiten sinds auch.
Mit allem was wir in der Kindheit an negativen Dingen erfahren haben, damit haben wir im späteren Leben zu kämpfen.
Die Einen mehr, die Anderen weniger...
Das ist echt Wahnsinn was manche Menschen mit ihren Kindern machen. Denen ist es gar nicht bewußt was sie in den unschuldigen Seelen alles zerstören.erst gestern erzählte mir der freund meines jüngsten,wie er und seine schwester bestraft werden,wenn sie nicht "folgen".sie kriegen seife auf ihre zahnbürste und müssen sich so die zähne putzen.also,gehts noch?mir tun solche erzählungen extrem weh.
Es ist oft nicht leicht als Erwachsener die Kinder zu verstehen und sich in die Lage der Kinder reinzuversetzen.
Doch Kinder sehen vieles mit ganz anderen Augen als wir Erwachsenen.
Und Kinder sehen auch Vieles noch gesünder als wir Erwachsenen.
Mandy
Man lernt nie aus...
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- Helferlein
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@Mandy,
Andy wollte viell.ausdrücken:
jeder hat ein lieblingslied,dass er mit einer wunderschönen begebenheit verbindet.
geht es einem schlecht,so kann man versuchen,durch dieses lied die situation zu verbessern.(bei mir klappt das leider nicht,ich fühle mich dann wenigstens gleich doppelt schlecht).
bestimmte lieder lösen bei mir persönlich die allergrössten emotionen aus.
die sache mit dem "zähneputzen"ist so extrem,es ist direkt gut,mich gleich aussprechen zu können.der bub nahm,als ich meine entrüstung kundtat den vater noch in schutz:"papa kennt ja noch den krieg (72,sohn 10),deshalb ist er sehr streng."-streng?dieser mann ist hochgebildet und hochintelligent,chirurg.und nebenbei so primitiv?
das mit dem zuhören ist ein problem für sich.wie oft schon hörten wir selber nicht zu?jeder hat den kopf voll,will oft gar nicht in diesem moment etwas vertiefen und begreift nicht,dass sein gegenüber so froh über aufmerksamkeit wäre.
ein typisches beispiel aus meinem heimatort,die hotelwirtin im gespräch mit einem alten mann:"grüss gott,wie gehts",fragte sie."nicht gut,die herzschmerzen werden nicht besser";meinte er."na das ist super,schönen tag noch",antwortete sie uns ging weiter.
sie war höflich,aber es passte nichts!das "schönen tag noch" hat sich schon überall eingebürgert,ein blöder ausspruch.zwar nett gesagt und herzlich gemeint,aber nur eine phrase.es spiegelt m.e.den zustand der gesellschaft wider.
@Andy,kannst du uns vielleicht genaueres mitteilen,wie du das meinst mit den schlüsselreizen und dem unterbewusstsein.
lg.
Andy wollte viell.ausdrücken:
jeder hat ein lieblingslied,dass er mit einer wunderschönen begebenheit verbindet.
geht es einem schlecht,so kann man versuchen,durch dieses lied die situation zu verbessern.(bei mir klappt das leider nicht,ich fühle mich dann wenigstens gleich doppelt schlecht).
bestimmte lieder lösen bei mir persönlich die allergrössten emotionen aus.
die sache mit dem "zähneputzen"ist so extrem,es ist direkt gut,mich gleich aussprechen zu können.der bub nahm,als ich meine entrüstung kundtat den vater noch in schutz:"papa kennt ja noch den krieg (72,sohn 10),deshalb ist er sehr streng."-streng?dieser mann ist hochgebildet und hochintelligent,chirurg.und nebenbei so primitiv?
das mit dem zuhören ist ein problem für sich.wie oft schon hörten wir selber nicht zu?jeder hat den kopf voll,will oft gar nicht in diesem moment etwas vertiefen und begreift nicht,dass sein gegenüber so froh über aufmerksamkeit wäre.
ein typisches beispiel aus meinem heimatort,die hotelwirtin im gespräch mit einem alten mann:"grüss gott,wie gehts",fragte sie."nicht gut,die herzschmerzen werden nicht besser";meinte er."na das ist super,schönen tag noch",antwortete sie uns ging weiter.
sie war höflich,aber es passte nichts!das "schönen tag noch" hat sich schon überall eingebürgert,ein blöder ausspruch.zwar nett gesagt und herzlich gemeint,aber nur eine phrase.es spiegelt m.e.den zustand der gesellschaft wider.
@Andy,kannst du uns vielleicht genaueres mitteilen,wie du das meinst mit den schlüsselreizen und dem unterbewusstsein.
lg.
Hallo alle zusammen!
Ich fang einfach mal mit dem Lernprozess an, denn da kann ich mich auf das stützen, was ich in meiner Ausbildung vermittelt bekommen habe.
Unser Gehirn setzt Informationen auf recht unterschiedliche Art und Weise um. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass ein Großteil der Informationen, die wir aufnehmen sofort von unserem Unterbewusstsein verarbeitet und gefiltert wird. Menschen bei denen diese natürliche Filterung nicht funktioniert, leiden an Autismus. Das Gehirn wird von dieser Informationsflut überschwemmt, die Verarbeitung leidet.
So nehmen wir, wenn wir Zeitung lesen am ehesten die Buchstaben war, weil wir unsere selektive Wahrnehmung darauf fokussieren. Aber Informationen wie Papier oder Druckunregelmäßigkeiten fallen uns nur dann auf, wenn wir darauf achten.
Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnern könnt, als ihr noch in der Schule gesessen habt und etwas war furchtbar langweilig. Vielleicht hattet ihr das dann auch, dass ihr euch am Ende der Stunde nicht einmal mehr daran erinnern konnet, was genau besprochen wurde. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, dass Sachen die uns bekannt oder unwichtig erscheinen die Aufmerksamkeit verlieren lassen. Auch ein Schutzmechanismus. Denn auf die Weise dringen die NEUEN Informationen zu uns durch, und haben mehr Zeit verarbeitet zu werden. Deshalb muss man, wenn man eine Ausbildung gestaltet darauf achten, die Leute zu unterhalten und einzubinden, damit die nicht "aussteigen".
Gehen wir jetzt also einmal auf motorisches Lernen ein. Ein Kind klettert auf einen Baum.
Kommt es gut oben an, dann hat es anscheinend alles richtig gemacht. Es freut sich. Das Unterbewusstsein wird durch diese Freude - man spricht von positivem Feedback - dazu angeregt, die Umgebungssituation zu speichern. Es merkt sich quasi, wie geklettert wurde.
Kommt es beim klettern in eine Situation, in der es beinahe fällt, dann bekommt es einen Schreck. Dieser macht es kurzzeitig leistungsfähiger, damit es mit dieser Notsituation besser umgehen kann. ABER zugleich bewirkt dieser Schreck, dass das Unterbewusstsein die Umstände, will sagen den Kletterfehler, mit dem Schreck verbindet und in Zukunft warnen wird, wenn das Kind die gleiche Idee nochmal hat. Fällt es gar herunter, tut es sich vll sogar weh. Dann wird der Schmerz eine noch stärkere Ablehnung dieser Umstände zur Folge haben. Man spricht hier von negativen Feedback. Das hat zur Folge, dass das Kind unterbewusst den Fehler mit dem Schmerz verknüpft und den Fehler fortan meidet.
Auf diese Weise lernen wir laufen, rennen, klettern und vieles mehr.
Es mag euch jetzt drastisch formuliert erscheinen, aber das ist auch genau das Prinzip, mit dem man Tiere abrichtet und Menschen manipuliert.
Wie kann man diese Information nun nutzen, um sich selber zum glücklichsein zu erziehen? Schwierig zu erklären. Ich versuche einfach bewusst zu analysieren, welche Situationen mir gut tun und welche nicht. Das macht unser Unterbewusstsein von selbst. Wir müssen nur wieder lernen auf es zu hören. Wenn wir etwas mit Unwohlsein verbunden haben, dann haben wir als Kind immer versucht es zu vermeiden. Mit heulen, schimpfen oder was auch immer. Heute meinen wir, wir haben bestimmte Sachen einfach zu machen und achten nicht mehr so darauf, ob es uns gut tut. Das Unterbewusstsein sendet und aber weiterhin emotionales Feedback. Und dann wundern wir uns nach einem Tag voller unter Umständen frustrierender Arbeit, warum wir uns so sch*** fühlen. Das kann sich nach diesen Ausführungen doch nun jeder selber beantworten, oder?
Wenn wir dagegen einfach mal eine Pause machen und kurz entspannen, irgend etwas machen, dass uns Freude macht, dann hilft uns das ungemein. Gerade wenn wir es regelmäßig machen. Dann ist dieser Prägungseffekt in voller Stärke vorhanden. Klar, bestimmte Sachen lassen sich nicht vermeiden. Aber ich habe zum Beispiel lange Zeit eine Kassette mit guter Musik im Auto liegen gehabt. Stand ich mal wieder im Stau - und da stand ich oft drin.... - dann habe ich einfach das Fenster runtergekurbelt, mir gesagt das Wetter ist wunderschön und nur dank dem Stau könne ich es genießen, weil ich ja sonst die Scheibe oben hätte und hab Musik gehört. Wisst ihr was? Das hat richtig Spaß gemacht. Findet für euch heraus, was ihr machen müsst, um Stress zu vermeiden und die stressige Situation mit etwas positiven verbinden zu können. (In meinem Fall was das das Wetter und die Musik).
Noch ein Gedanke der mir in stressigen Momenten hilft:
In diesen Sinne wünsche ich euch allen ganz viele positive Gedanken, Andi
Ich fang einfach mal mit dem Lernprozess an, denn da kann ich mich auf das stützen, was ich in meiner Ausbildung vermittelt bekommen habe.
Unser Gehirn setzt Informationen auf recht unterschiedliche Art und Weise um. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass ein Großteil der Informationen, die wir aufnehmen sofort von unserem Unterbewusstsein verarbeitet und gefiltert wird. Menschen bei denen diese natürliche Filterung nicht funktioniert, leiden an Autismus. Das Gehirn wird von dieser Informationsflut überschwemmt, die Verarbeitung leidet.
So nehmen wir, wenn wir Zeitung lesen am ehesten die Buchstaben war, weil wir unsere selektive Wahrnehmung darauf fokussieren. Aber Informationen wie Papier oder Druckunregelmäßigkeiten fallen uns nur dann auf, wenn wir darauf achten.
Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnern könnt, als ihr noch in der Schule gesessen habt und etwas war furchtbar langweilig. Vielleicht hattet ihr das dann auch, dass ihr euch am Ende der Stunde nicht einmal mehr daran erinnern konnet, was genau besprochen wurde. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, dass Sachen die uns bekannt oder unwichtig erscheinen die Aufmerksamkeit verlieren lassen. Auch ein Schutzmechanismus. Denn auf die Weise dringen die NEUEN Informationen zu uns durch, und haben mehr Zeit verarbeitet zu werden. Deshalb muss man, wenn man eine Ausbildung gestaltet darauf achten, die Leute zu unterhalten und einzubinden, damit die nicht "aussteigen".
Gehen wir jetzt also einmal auf motorisches Lernen ein. Ein Kind klettert auf einen Baum.
Kommt es gut oben an, dann hat es anscheinend alles richtig gemacht. Es freut sich. Das Unterbewusstsein wird durch diese Freude - man spricht von positivem Feedback - dazu angeregt, die Umgebungssituation zu speichern. Es merkt sich quasi, wie geklettert wurde.
Kommt es beim klettern in eine Situation, in der es beinahe fällt, dann bekommt es einen Schreck. Dieser macht es kurzzeitig leistungsfähiger, damit es mit dieser Notsituation besser umgehen kann. ABER zugleich bewirkt dieser Schreck, dass das Unterbewusstsein die Umstände, will sagen den Kletterfehler, mit dem Schreck verbindet und in Zukunft warnen wird, wenn das Kind die gleiche Idee nochmal hat. Fällt es gar herunter, tut es sich vll sogar weh. Dann wird der Schmerz eine noch stärkere Ablehnung dieser Umstände zur Folge haben. Man spricht hier von negativen Feedback. Das hat zur Folge, dass das Kind unterbewusst den Fehler mit dem Schmerz verknüpft und den Fehler fortan meidet.
Auf diese Weise lernen wir laufen, rennen, klettern und vieles mehr.
Es mag euch jetzt drastisch formuliert erscheinen, aber das ist auch genau das Prinzip, mit dem man Tiere abrichtet und Menschen manipuliert.
Wie kann man diese Information nun nutzen, um sich selber zum glücklichsein zu erziehen? Schwierig zu erklären. Ich versuche einfach bewusst zu analysieren, welche Situationen mir gut tun und welche nicht. Das macht unser Unterbewusstsein von selbst. Wir müssen nur wieder lernen auf es zu hören. Wenn wir etwas mit Unwohlsein verbunden haben, dann haben wir als Kind immer versucht es zu vermeiden. Mit heulen, schimpfen oder was auch immer. Heute meinen wir, wir haben bestimmte Sachen einfach zu machen und achten nicht mehr so darauf, ob es uns gut tut. Das Unterbewusstsein sendet und aber weiterhin emotionales Feedback. Und dann wundern wir uns nach einem Tag voller unter Umständen frustrierender Arbeit, warum wir uns so sch*** fühlen. Das kann sich nach diesen Ausführungen doch nun jeder selber beantworten, oder?
Wenn wir dagegen einfach mal eine Pause machen und kurz entspannen, irgend etwas machen, dass uns Freude macht, dann hilft uns das ungemein. Gerade wenn wir es regelmäßig machen. Dann ist dieser Prägungseffekt in voller Stärke vorhanden. Klar, bestimmte Sachen lassen sich nicht vermeiden. Aber ich habe zum Beispiel lange Zeit eine Kassette mit guter Musik im Auto liegen gehabt. Stand ich mal wieder im Stau - und da stand ich oft drin.... - dann habe ich einfach das Fenster runtergekurbelt, mir gesagt das Wetter ist wunderschön und nur dank dem Stau könne ich es genießen, weil ich ja sonst die Scheibe oben hätte und hab Musik gehört. Wisst ihr was? Das hat richtig Spaß gemacht. Findet für euch heraus, was ihr machen müsst, um Stress zu vermeiden und die stressige Situation mit etwas positiven verbinden zu können. (In meinem Fall was das das Wetter und die Musik).
Noch ein Gedanke der mir in stressigen Momenten hilft:
Mir hilft dieser Gedanke ganz gewaltig. Denn dieser Gedanke ist für mich bereits ein positiver Gedanke. Und dann lächle ich in dem Wissen um meine "Überlegene Einstellung"- soviel Arroganz muss sein - und es geht weiter."Positive Gedanken sind Meditation" - geklaut von habs vergessen
In diesen Sinne wünsche ich euch allen ganz viele positive Gedanken, Andi
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- Helferlein
- , 45
- Beiträge: 140
Hallo Andi,
was mir sofort dazu einfällt-wieso geraten menschen,die in ihrer kindheit geschlagen,missbraucht,gedemütigt usw. sehr oft in ihrem späteren leben an die gleichen menschen-partner,die sie wiederum schlecht be(miss)handeln?ich kenne eine frau,die gedroschen wurde von den eltern und jetzt blau geschlagen wird von ihrem mann.
hier versagt die prägung anscheinend.misshandelte menschen sind oft zeitlebens wie erstarrt,nehmen das schicksal hin.
ein kind aber wird nur einmal auf eine glühende herdplatte greifen usw.,es merkt sich den schmerz fürs leben.
wieso sagen nicht misshandelte menschen-finger weg von gewaltätigen,aber scheinbar ziehen sie solche menschen noch an.lg.
was mir sofort dazu einfällt-wieso geraten menschen,die in ihrer kindheit geschlagen,missbraucht,gedemütigt usw. sehr oft in ihrem späteren leben an die gleichen menschen-partner,die sie wiederum schlecht be(miss)handeln?ich kenne eine frau,die gedroschen wurde von den eltern und jetzt blau geschlagen wird von ihrem mann.
hier versagt die prägung anscheinend.misshandelte menschen sind oft zeitlebens wie erstarrt,nehmen das schicksal hin.
ein kind aber wird nur einmal auf eine glühende herdplatte greifen usw.,es merkt sich den schmerz fürs leben.
wieso sagen nicht misshandelte menschen-finger weg von gewaltätigen,aber scheinbar ziehen sie solche menschen noch an.lg.
Ja, so Ähnliches hab ich auch schon öfters erlebt.
Man wurde in der Kindheit oft mir Worten gedemütigt. Und im späteren Leben findet man gerade solche Menschen, die eine gewisse Ähnlichkeit eines Elternteils haben, interressant.
Ich hab mal mit einer Psychologin darüber gesprochen. Sie meinte so ähnlich: Weil wir so, wie es im Elternhaus stattgefunden hat, die Liebe erfahren haben.
Man wurde in der Kindheit oft mir Worten gedemütigt. Und im späteren Leben findet man gerade solche Menschen, die eine gewisse Ähnlichkeit eines Elternteils haben, interressant.
Ich hab mal mit einer Psychologin darüber gesprochen. Sie meinte so ähnlich: Weil wir so, wie es im Elternhaus stattgefunden hat, die Liebe erfahren haben.
Man lernt nie aus...
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 20
- Beiträge: 46
Liebe Mandy!
Interessanter Standpunkt. Habe darüber nachgedacht und bin drauf gekommen, dass ich ein paar Menschen kennen, die genau in das Muster passen.
Warum lernt der Mensch nicht aus den Fehlern von anderen? Er mag sie auch als Fehler erkennen und sucht sich trotzdem einen Partner der die gleichen negativen Eigenschaften, wie Vater und Mutter aufweisen?
Warum ist der Mensch so? Nach was sucht er da? Warum entsteht da Liebe? Ist es die Erinnerung an das Vergangene, das abgeht?
Wer das weiß, bitte antworten!
Grüße
dancingwithtears
Interessanter Standpunkt. Habe darüber nachgedacht und bin drauf gekommen, dass ich ein paar Menschen kennen, die genau in das Muster passen.
Warum lernt der Mensch nicht aus den Fehlern von anderen? Er mag sie auch als Fehler erkennen und sucht sich trotzdem einen Partner der die gleichen negativen Eigenschaften, wie Vater und Mutter aufweisen?
Warum ist der Mensch so? Nach was sucht er da? Warum entsteht da Liebe? Ist es die Erinnerung an das Vergangene, das abgeht?
Wer das weiß, bitte antworten!
Grüße
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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- Helferlein
- , 45
- Beiträge: 140
@dancingwithtears,
kann von eigenen erfahrungen berichten.meine eltern schenkten mir wenig liebe und aufmerksamkeit,lob gabs selten.dafür schläge von der mutter.der vater hat uns nie angerührt.
seit ich denken kann ziehen mich männer,die mir keine oder wenig aufmerksamkeit schenken an.ein mann,der mir nachlief,hatte keine chance.ich wollte einfach immer männer,denen ich ziemlich gleichgültig war,erobern.und mit allen diesen männern wurde ich nicht glücklich.ich "bettelte"um die liebe-und wusste,dass ich enttäuscht werde.wollte verdiente beachtung-wusste,dass ich nicht ernst genommen wurde.trotz des wissens hielt ich ewig durch.es war nur ein mann,der diesem "ideal"keineswegs entsprach.nur mit ihm wars das grosse glück.leider starb er.
geschlagen wurde ich nie von männern.zu dem thema kann ich nichts sagen.lg.
kann von eigenen erfahrungen berichten.meine eltern schenkten mir wenig liebe und aufmerksamkeit,lob gabs selten.dafür schläge von der mutter.der vater hat uns nie angerührt.
seit ich denken kann ziehen mich männer,die mir keine oder wenig aufmerksamkeit schenken an.ein mann,der mir nachlief,hatte keine chance.ich wollte einfach immer männer,denen ich ziemlich gleichgültig war,erobern.und mit allen diesen männern wurde ich nicht glücklich.ich "bettelte"um die liebe-und wusste,dass ich enttäuscht werde.wollte verdiente beachtung-wusste,dass ich nicht ernst genommen wurde.trotz des wissens hielt ich ewig durch.es war nur ein mann,der diesem "ideal"keineswegs entsprach.nur mit ihm wars das grosse glück.leider starb er.
geschlagen wurde ich nie von männern.zu dem thema kann ich nichts sagen.lg.
Bei mir war es in der Kindheit so, daß ich viel Kälte von meinen Vater zu spüren bekam.
Selten zwar Schläge, aber dafür immer wieder Ablehnung, nie Warmherzigkeit, und oft Worte und Gesten die demütigend und erniedrigend waren. Worte, die kein Selbstvertrauen zustande kommen ließen, im Gegenteil.
Nun im späteren Alter da begeisterten mich gerade die Art Männer, zu denen ich "aufschauen" konnte. Männer, die was konnten was ich nicht kann. Männer, die die Führung übernehmen und die mir oft den Weg zeigten. Und diese Männer strahlten aber auch oft eine Kälte aus. Einen Mann hatte ich sogar mal der öfters sehr verletzende Worte zu mir sagte und sogar handgreiflich wurde. Aber gerade diesen Mann hatte ich sehr geliebt.
Nun ich denke wir suchen im späteren Alter das was wir als Kind als Liebe zu spüren bekommen haben.
Es war ja auch Liebe. Aber die Eltern bzw. ein Elternteil hat es nicht so zeigen können.
Was der Elternteil zeigen hat können war nur die Kälte (diese hat er wahrscheinlich auch im Kindesalter als Liebe zu spüren bekommen).
Wahrscheinlich nur deswegen die Kälte weil er selbst genügend Probleme mit sich selbst hatte/hat und es auch wiederrum so in der Kindheit erfahren hatte.
Ich glaube irgendwie suchen wir beim Partner unbewußt immer die Aussöhnung und die Warmherzigkeit, die uns der Elternteil nicht gegeben hat und wir aber gebraucht hätten.
Mandy
Selten zwar Schläge, aber dafür immer wieder Ablehnung, nie Warmherzigkeit, und oft Worte und Gesten die demütigend und erniedrigend waren. Worte, die kein Selbstvertrauen zustande kommen ließen, im Gegenteil.
Nun im späteren Alter da begeisterten mich gerade die Art Männer, zu denen ich "aufschauen" konnte. Männer, die was konnten was ich nicht kann. Männer, die die Führung übernehmen und die mir oft den Weg zeigten. Und diese Männer strahlten aber auch oft eine Kälte aus. Einen Mann hatte ich sogar mal der öfters sehr verletzende Worte zu mir sagte und sogar handgreiflich wurde. Aber gerade diesen Mann hatte ich sehr geliebt.
Nun ich denke wir suchen im späteren Alter das was wir als Kind als Liebe zu spüren bekommen haben.
Es war ja auch Liebe. Aber die Eltern bzw. ein Elternteil hat es nicht so zeigen können.
Was der Elternteil zeigen hat können war nur die Kälte (diese hat er wahrscheinlich auch im Kindesalter als Liebe zu spüren bekommen).
Wahrscheinlich nur deswegen die Kälte weil er selbst genügend Probleme mit sich selbst hatte/hat und es auch wiederrum so in der Kindheit erfahren hatte.
Ich glaube irgendwie suchen wir beim Partner unbewußt immer die Aussöhnung und die Warmherzigkeit, die uns der Elternteil nicht gegeben hat und wir aber gebraucht hätten.
Mandy
Man lernt nie aus...
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- Helferlein
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ja,und was geben wir den kindern weiter?
ich den meinen liebe,zuwendung,wenn sie nicht da sind und ich an sie denke,dann geht das herz über.ich kann es einfach nicht verstehen,wieso wer seine kinder nicht lieben kann.sie sind unser schatz,unsere zukunft.unsere ganze bereicherung.was geht in menschen vor,die kinder schlagen,missbrauchen usw.,es ist so grausam!
ich den meinen liebe,zuwendung,wenn sie nicht da sind und ich an sie denke,dann geht das herz über.ich kann es einfach nicht verstehen,wieso wer seine kinder nicht lieben kann.sie sind unser schatz,unsere zukunft.unsere ganze bereicherung.was geht in menschen vor,die kinder schlagen,missbrauchen usw.,es ist so grausam!
Hallo Ihr Lieben!
Freut mich, dass ihr euch anscheinend die Zeit genommen habt meinen doch recht langen Text zu lesen. Ich will mal versuchen, euch meine Erklärung dafür nahezubringen, dass sich misshandelte Frauen häufig wieder einen Schläger suchen.
Ich schreibe hier im Beispiel über Frauen, weil sich Männer im Schnitt doch häufiger als Frauen gegen gewalttätige Ehepartner wehren können.
Diese Erklärung ist mein Versuch, bestimmte Erfahrungen die ich gemacht habe und bestimmte Sachen die ich mir angelesen habe in einen Zusammenhang zu bringen und daraus Schlüsse zu ziehen. Ich begebe mich dabei, zumindest wissenschaftlich gesehen, in den Bereich der Spekulation. Vielleicht kann man das auch belegen, aber ich habe keine Beweise dafür.
Die meisten sozialen Interaktionen lernen wir, wie viele andere Dinge, im Kindesalter. Einen großen Teil davon lernen wir von unseren Eltern.
Ein Kind, dass misshandelt wird, hat keine andere Wahl als sich, wenn man hier die Idee der Prägung als Erklärung ansetzt, gewisse Schutzverhalten anzueignen, um möglichst unbeschadet in seiner Umwelt bestehen zu können. Diese Schutzverhalten sind komplexe Verhaltensweisen, die die meisten von euch leider aus erster Hand erleben mussten. Bestandteil dieser Verhaltensweisen ist sicher auch die Körpersprache. Wenn also ein solches Kind aufwächst, dann wird sein ganzes Verhalten dadurch geprägt. Ich gehe davon aus, dass die Opfer-Körpersprache, da das Kind häufig ein angschlagenes Selbstwertgefühl haben dürfte, beibehalten wird.
Irgendwann im Erwachsenenleben wird es versuchen müssen, auf eigenen Beinen zu stehen. Jetzt kommt noch ein weiterer Faktor dazu, der unser Leben unterbewusst mitbestimmt: Viele Menschen haben Angst vor Neuem und Fremdem. Deshalb ist auf dem Land auch die Fremdenfeindlichkeit verbreiteter als beispielsweise in großen Städten.
Die Situation des auf sich alleingestellt seins ist für viele Menschen etwas beunruhigendes, wenn nicht sogar beängstigendes. Und ich weiß wovon ich dabei rede. Der Mensch sucht in solchen Situationen Zuflucht im Bekannten, denn damit hat er gelernt umzugehen. Tja, und nun kommt der Topf zum Deckel:
Meiner Auffassung nach sind Männer, die ihre Frauen schlagen, eher schwache Charaktere. Wenn sie stark wären, dann könnten sie sich mit Leichtigkeit verbal gegen ihre Frau durchsetzten und es gäbe schlicht und ergreifend keinen Grund, wütend zu werden und ihre Frau zu schlagen. Zudem haben sie öfter Begleiterscheinungen wie Alkoholismus und ähnliches, die auch auf psychische Probleme hindeuten. Diese Personen finden nun jemanden, der die Körpersprache eines Opfers hat. Nein, diese Typen suchen nicht bewusst nach Opfern, aber da sie diese Frau an ihre Mutter erinnern wird, und Männer bei der Partnerwahl nachweislich durch das erleben ihrer Mutter geprägt sind, findet man sich zusammen. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass auch die Körpersprache etwas bekanntes beinhaltet. Tja, und die Frau findet etwas, dass die gut kennt und womit sie gelernt hat umzugehen. Misshandlung. Der Typ erinnert sie vermutlich an ihren Vater, die elterliche Bezugsperson, die bei Mädchen häufig die wichtigere ist.
Bitte reißt mir jetzt nicht den Kopf ab. Ich möchte mich an dieser Stelle bereits im Vorraus bei allen entschuldigen, deren Gefühle ich mit diesem Text verletzt habe. Beschimpft mich, ignoriert mich, oder belehrt mich eines besseren. Ich hoffe in eurem Interesse, dass ich mich irre.
@dancingwithtears: Wie geht es dir so? Ich denke, wenn du etwas loswerden willst, dann findest du hier in diesem Forum/Thread genug Leute, die bereit sind dir gut zuzuhören. Hast du eigentlich meine Antwort erhalten?
@mausale3005
Du kannst nicht verstehen, wie man seine Kinder schlagen kann, weil dich irgend etwas hat wachsen und stärker werden lassen. Vielleicht bist du auch nur ein besonders lieber Mensch. Eltern, die ihre Kinder schagen, sind schwach und meistens überfordert. Es freut mich zu lesen, dass du die Kraft gefunden hast, es besser zu machen.
Euch allen alles Gute und Schöne, Andi
Freut mich, dass ihr euch anscheinend die Zeit genommen habt meinen doch recht langen Text zu lesen. Ich will mal versuchen, euch meine Erklärung dafür nahezubringen, dass sich misshandelte Frauen häufig wieder einen Schläger suchen.
Ich schreibe hier im Beispiel über Frauen, weil sich Männer im Schnitt doch häufiger als Frauen gegen gewalttätige Ehepartner wehren können.
Diese Erklärung ist mein Versuch, bestimmte Erfahrungen die ich gemacht habe und bestimmte Sachen die ich mir angelesen habe in einen Zusammenhang zu bringen und daraus Schlüsse zu ziehen. Ich begebe mich dabei, zumindest wissenschaftlich gesehen, in den Bereich der Spekulation. Vielleicht kann man das auch belegen, aber ich habe keine Beweise dafür.
Die meisten sozialen Interaktionen lernen wir, wie viele andere Dinge, im Kindesalter. Einen großen Teil davon lernen wir von unseren Eltern.
Ein Kind, dass misshandelt wird, hat keine andere Wahl als sich, wenn man hier die Idee der Prägung als Erklärung ansetzt, gewisse Schutzverhalten anzueignen, um möglichst unbeschadet in seiner Umwelt bestehen zu können. Diese Schutzverhalten sind komplexe Verhaltensweisen, die die meisten von euch leider aus erster Hand erleben mussten. Bestandteil dieser Verhaltensweisen ist sicher auch die Körpersprache. Wenn also ein solches Kind aufwächst, dann wird sein ganzes Verhalten dadurch geprägt. Ich gehe davon aus, dass die Opfer-Körpersprache, da das Kind häufig ein angschlagenes Selbstwertgefühl haben dürfte, beibehalten wird.
Irgendwann im Erwachsenenleben wird es versuchen müssen, auf eigenen Beinen zu stehen. Jetzt kommt noch ein weiterer Faktor dazu, der unser Leben unterbewusst mitbestimmt: Viele Menschen haben Angst vor Neuem und Fremdem. Deshalb ist auf dem Land auch die Fremdenfeindlichkeit verbreiteter als beispielsweise in großen Städten.
Die Situation des auf sich alleingestellt seins ist für viele Menschen etwas beunruhigendes, wenn nicht sogar beängstigendes. Und ich weiß wovon ich dabei rede. Der Mensch sucht in solchen Situationen Zuflucht im Bekannten, denn damit hat er gelernt umzugehen. Tja, und nun kommt der Topf zum Deckel:
Meiner Auffassung nach sind Männer, die ihre Frauen schlagen, eher schwache Charaktere. Wenn sie stark wären, dann könnten sie sich mit Leichtigkeit verbal gegen ihre Frau durchsetzten und es gäbe schlicht und ergreifend keinen Grund, wütend zu werden und ihre Frau zu schlagen. Zudem haben sie öfter Begleiterscheinungen wie Alkoholismus und ähnliches, die auch auf psychische Probleme hindeuten. Diese Personen finden nun jemanden, der die Körpersprache eines Opfers hat. Nein, diese Typen suchen nicht bewusst nach Opfern, aber da sie diese Frau an ihre Mutter erinnern wird, und Männer bei der Partnerwahl nachweislich durch das erleben ihrer Mutter geprägt sind, findet man sich zusammen. Dazu kommt erschwerend hinzu, dass auch die Körpersprache etwas bekanntes beinhaltet. Tja, und die Frau findet etwas, dass die gut kennt und womit sie gelernt hat umzugehen. Misshandlung. Der Typ erinnert sie vermutlich an ihren Vater, die elterliche Bezugsperson, die bei Mädchen häufig die wichtigere ist.
Bitte reißt mir jetzt nicht den Kopf ab. Ich möchte mich an dieser Stelle bereits im Vorraus bei allen entschuldigen, deren Gefühle ich mit diesem Text verletzt habe. Beschimpft mich, ignoriert mich, oder belehrt mich eines besseren. Ich hoffe in eurem Interesse, dass ich mich irre.
@dancingwithtears: Wie geht es dir so? Ich denke, wenn du etwas loswerden willst, dann findest du hier in diesem Forum/Thread genug Leute, die bereit sind dir gut zuzuhören. Hast du eigentlich meine Antwort erhalten?
@mausale3005
Du kannst nicht verstehen, wie man seine Kinder schlagen kann, weil dich irgend etwas hat wachsen und stärker werden lassen. Vielleicht bist du auch nur ein besonders lieber Mensch. Eltern, die ihre Kinder schagen, sind schwach und meistens überfordert. Es freut mich zu lesen, dass du die Kraft gefunden hast, es besser zu machen.
Euch allen alles Gute und Schöne, Andi
"Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety deserve neither liberty nor safety." Benjamin Franklin
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Mandy, hallo Mausale!
Es erschüttert mich, wie viele Menschen hier in das Forum schreiben, dass sie geschlagen worden sind.
Es tut mir Leid, dass ihr solche Grobheiten körperlich wie seelisch erfahren musstet.
Mandy, du liebtest einen Mann, der dich schlecht behandelte. Wie denkst du jetzt darüber? Hattest du auch das Gefühl gehabt, dass du die früheren Grobheiten deines Vaters in einen Partner suchtest?
Grüße
dancingwithtears
Es erschüttert mich, wie viele Menschen hier in das Forum schreiben, dass sie geschlagen worden sind.
Es tut mir Leid, dass ihr solche Grobheiten körperlich wie seelisch erfahren musstet.
Mandy, du liebtest einen Mann, der dich schlecht behandelte. Wie denkst du jetzt darüber? Hattest du auch das Gefühl gehabt, dass du die früheren Grobheiten deines Vaters in einen Partner suchtest?
Grüße
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 20
- Beiträge: 46
Hallo Andi!
Danke für deinen Beitrag!
Dass du auch die Psychologie, die hinter einen Mann steht, wenn er sich eine Partnerin aussucht, fand ich sehr interessant. (ich reiß dir den kopf nicht ab )
Danke der Nachfrage, wie es mir so geht. Leider hab ich deine Antwort nicht erhalten, ich konnte sie nicht öffnen, weil sie angeblich vom admin gelöscht wurden. Bitte schicke sie mir nochmals, danke!
Wie es mir geht:
Tja, mein Vater hat gestern die Rechnung für meinen Therapeuten bekommen und hat mich gefragt, warum ich denn ein Therapie mache. Er hat mich gar nicht ausreden lassen (ich hätte ihn sowieso nicht alles erzählt), da sagt er: Komm, du brauchst doch keine Therapie, wir sind auch 50 Jahr ohne ausgekommen. Das kostet nur Geld. Du bist eh gesund. Wie kannst du mit einen fremden Ausenstehenden darüber reden, was in der Familie abgeht, du bist ja wahnsinnig. Ich dulde das nicht mehr. ... ich weinte darauf hin und musste mir noch ewig lange Vorwürfe anhören, wie: du bist so frech, keiner kann mit dir, das liegt wohl alles an dir... Wenn du das erzählst, dass dir Mama das Messer unter die Nase hielt, kommt noch das Jugendgericht -alles nur wegen dir...(quatsch), du dramatisierst alles, alles wird umgelenkt nur du bist "nie" die schuld. Ich hörte irgendwann nicht mehr hin, sondern sah das ganze als Schutzmechanismus seinerseits.
Ich sagte dann nur noch: Wenn eine Tochter schon sagt, sie gehe zu einem Therapeuten, dann sollte man sich als Elternteil schon fragen, warum sie das macht und sie dabei unterstützen und den elterlichen Pflichten nachgehen und für sie da sein.
Ich werde dieses Gespräch das nächste Mal mit meinem Therapeuten ausreden.
Das ist der momentane Stand der Dinge.
Wenn ihr Ratschläge habt, sind die gerne willkommen
Liebe Grüße Andi und alle anderen, die mit mir mitreden und mir "zuhören".
dancingwithtears
Danke für deinen Beitrag!
Dass du auch die Psychologie, die hinter einen Mann steht, wenn er sich eine Partnerin aussucht, fand ich sehr interessant. (ich reiß dir den kopf nicht ab )
Danke der Nachfrage, wie es mir so geht. Leider hab ich deine Antwort nicht erhalten, ich konnte sie nicht öffnen, weil sie angeblich vom admin gelöscht wurden. Bitte schicke sie mir nochmals, danke!
Wie es mir geht:
Tja, mein Vater hat gestern die Rechnung für meinen Therapeuten bekommen und hat mich gefragt, warum ich denn ein Therapie mache. Er hat mich gar nicht ausreden lassen (ich hätte ihn sowieso nicht alles erzählt), da sagt er: Komm, du brauchst doch keine Therapie, wir sind auch 50 Jahr ohne ausgekommen. Das kostet nur Geld. Du bist eh gesund. Wie kannst du mit einen fremden Ausenstehenden darüber reden, was in der Familie abgeht, du bist ja wahnsinnig. Ich dulde das nicht mehr. ... ich weinte darauf hin und musste mir noch ewig lange Vorwürfe anhören, wie: du bist so frech, keiner kann mit dir, das liegt wohl alles an dir... Wenn du das erzählst, dass dir Mama das Messer unter die Nase hielt, kommt noch das Jugendgericht -alles nur wegen dir...(quatsch), du dramatisierst alles, alles wird umgelenkt nur du bist "nie" die schuld. Ich hörte irgendwann nicht mehr hin, sondern sah das ganze als Schutzmechanismus seinerseits.
Ich sagte dann nur noch: Wenn eine Tochter schon sagt, sie gehe zu einem Therapeuten, dann sollte man sich als Elternteil schon fragen, warum sie das macht und sie dabei unterstützen und den elterlichen Pflichten nachgehen und für sie da sein.
Ich werde dieses Gespräch das nächste Mal mit meinem Therapeuten ausreden.
Das ist der momentane Stand der Dinge.
Wenn ihr Ratschläge habt, sind die gerne willkommen
Liebe Grüße Andi und alle anderen, die mit mir mitreden und mir "zuhören".
dancingwithtears
Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele,
und niemand kommt, um sich daran zu wärmen
Vincent van Gogh
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