Sexuell Missbrauchte Frauen und die Scham darüber
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ich habe nicht mehr überlegt ob ich nein sagen soll oder nicht ob ich verletze oder nicht
es ging einfach nichts mehr
das war aber auch die Zeit in der ich mich als wirklich depressiv einstufen würde
da ging auch anderes nicht mehr.
Diese Beziehung leidet gerade egal ob mit oder ohne Sex.
es ging einfach nichts mehr
das war aber auch die Zeit in der ich mich als wirklich depressiv einstufen würde
da ging auch anderes nicht mehr.
Diese Beziehung leidet gerade egal ob mit oder ohne Sex.
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HoffnungLeben,
ich finde das mit den jeweilig eigenen Zimmer ganz gut, muss ich sagen.
Mein Mann und ich sind auch immer mal wieder dabei
unsere Lebensform zu hinterfragen und such nach Möglichkeiten sie zu verändern.
Sicher nicht jetzt und kurzfristig aber langsfristig schon.
ich finde das mit den jeweilig eigenen Zimmer ganz gut, muss ich sagen.
Mein Mann und ich sind auch immer mal wieder dabei
unsere Lebensform zu hinterfragen und such nach Möglichkeiten sie zu verändern.
Sicher nicht jetzt und kurzfristig aber langsfristig schon.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Also Hoffnung Leben ich find das auch nicht schlecht wenn jeder sein Zimmer hat und sich zurückziehen kann aber unsere ganzen Zimmer sind belegt. Haben eben nur 2 Kinderzimmer und eben auch 2 Kinder. Wenn die Kinder mal groß sind dann vielleicht das dauert aber noch lange.
LG TS
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Ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Folge Deiner Intuition
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S o nun ist der Brief fertig. Muss jetzt noch kurz was in der Stadt erledigen gehen und dann werfe ich ihn rein. Hab mich im Brief gleich dafür entschuldigt dass ich so feige bin und es in den Briefkasten werfe weil ich mich so schäme es ihr so zu geben.
LG TS
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ich glaube aber dass du eine sehr nette therapeutin hast, die dich weiterhin stärken wird.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Jlar Hoffnung Leben ist sie nett aber ich will ihr nicht zu viel Arbeit machen wegen meiner verdammten Scham.
LG TS
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Liebe Traurige Seele,
gut, dass Du Dich mitteilst. Denn die Verdrängung einer verarbeitungsbereiten Belastung würde die Symptome zumindest langfristig nur verschlimmern.
Eine Öffnung ist nie leicht, besonders nicht von Angesicht zu Angesicht, vielleicht gelingt es Deiner Thera auch nicht, ein für Dich vertrauliches Umfeld zu etablieren - evt. empfiehlt sich ein Wechsel, nicht jeder Thera eignet sich für jeden Patienten.
Zur Erörterung des Vertrauensverhältnisses empfiehlt sich eine Betrachtung Deiner emotionalen Resonanz auf Deine Thera:
Fühlst Du Dich bei der Thera - außerhalb der Thematiken - einigermaßen wohl/gut oder stehst Du unter konstanten Druck?
Fühlst Du Dich verstanden?
Traust Du ihr eine Therapie überhaupt zu, oder wünscht Du Dir sie nur so sehr, dass Du aus Verzweiflung diesen Brief schriebst?
Das Du SB hast überrascht mich, entschuldige die offene Frage (werde mein persönliches Motiv anschließend erklären) - woran denkst Du während der SB?
Ich liebe seit 6 Jahren ein Opfer von mehrfachen sex. Mißbrauch während der Frühkindheit, konstanter väterlicher Ablehnung und einer späteren Vergewaltigung (Alter 22).
Während unserer Verliebtheitsphase war der Sex unbeschreiblich.
Schließlich hatten wir unsere erste, von mir verschuldete Krise, an derem Ende ich sie durch meine Vermutung zu dieser Selbsterkenntnis leitete, Opfer von frühkindlichen sex. Mißbrauch zu sein.
Die nachfolgenden 15 Monate waren hart und massiv von Ausbruchsversuchen gestört. Ich wurde wiederholt zum Feind erklärt. Schließlich gelang uns jedoch eine erfolgreiche Annäherung, Versöhnungssex kann so schön sein...
Aber nach dieser Annäherung musste ich erst mal die Belastung verarbeiten, die Träume unserer Verliebtheitsphase waren nicht länger aktuell, sondern ich versuchte mit meinen Vorwürfen und auch Schuldgefühlen (!) umzugehen und isolierte mich zusehends, schließlich wollte ich jede Belastung vermeiden, die ich auch noch ungerechtfertigt empfand (schließllich hatte ich sie durch mein Fehlverhalten auf ihr Trauma gebracht - nichts sexuelles, nur eine Eifersuchtsreaktion), meine Gefühle als ungerechtfertigt zu empfinden war hart, darüber nicht sprechen zu können, noch härter.
Unser Sex war dennoch fantastisch in dieser Phase der Wiederentdeckung, allerdings war sie mittlerweile sehr passiv (auch wenn sie sich bereits in unserer Verliebtheitsphase als "devot", nicht im Sinne von SM, sondern übermäßig anpassungsbereit beschrieb), unser Sex musste immer von mir initiiert werden.
Das belastete, ich bin ein Mann und will von meiner Frau begehrt werden und wünsche mir auch eine aktive und selbstständige Partnerin, die auch mal mich verführt. Das ist nie geschehen, im Gegenteil entwickelte sich über unser Rollenverhalten ein Intimitätsverlust, weil ich irgendwann die Lust verlor, bis sie mir schließlich Sex ausredete.
Das war ein Dilemma für mich, denn ich war gezwungen auf meine Sexualität zu verzichten, schließlich bin ich monogam und teile diese Intimität nur mit meiner Frau. Ich war in die Therapeutenrolle suspendiert, die sich in 4 Jahren in unserem sehr symbiotischen Arrangement verflachte. Bis ich mich schließlich so weit distanziert hatte, das ich über meine Gefühle nicht mehr redete. Dabei war ihr symbiotische Zuneigung voll möglich.
Ich begann mich vor ihr zu ekeln!
Die Schuldgefühle waren so intensiv, dass sie meine Verlustängste überdeckten, ich hielt mich an unserem Arrangement, das sich eigentlich nur noch in unserem Heim abspielte und war völlig zu Außenaktivitäten deaktiviert.
Schließlich konnte ich ihr nicht mehr sagen, dass ich sie liebe. Erst jetzt wurde mir unser Klärungsbedarf richtig bewusst, den ich auf nach ihrem Urlaub suspendierte, aber sie hatte sich ebenfalls distanziert und unterstellte wie so oft die Absicht eines Beziehungsabbruchs. Schließlich aber wollte ich ihr einmal ihre Zeit lassen und auch meine für mich nehmen, die ich aber mit Arbeit statt Reflektion verbrachte.
Nach 3 Wochen meldete sie sich mit der ultimativen Botschaft sich neu verliebt zu haben.
Das war offensichtlich ein Vorwand, denn das angebliche Ziel spielt keine Rolle in ihrem Leben, wie ich später herausfand.
Und sie war überrascht, als ich sie auf ihren Irrtum und die zugrundeliegenden Paranoias aufmerksam machte.
Nun kämpfe ich erneut um unsere Liebe, aber bin endlich wieder geil auf sie. Um einen Notstand auszuschließen, experimentierte ich kürzlich mit einem Seitensprung, biologisch funktional, aber mein Herz wollte das nicht, ich musste wegen meiner Schuldgefühle abbrechen.
gut, dass Du Dich mitteilst. Denn die Verdrängung einer verarbeitungsbereiten Belastung würde die Symptome zumindest langfristig nur verschlimmern.
Eine Öffnung ist nie leicht, besonders nicht von Angesicht zu Angesicht, vielleicht gelingt es Deiner Thera auch nicht, ein für Dich vertrauliches Umfeld zu etablieren - evt. empfiehlt sich ein Wechsel, nicht jeder Thera eignet sich für jeden Patienten.
Zur Erörterung des Vertrauensverhältnisses empfiehlt sich eine Betrachtung Deiner emotionalen Resonanz auf Deine Thera:
Fühlst Du Dich bei der Thera - außerhalb der Thematiken - einigermaßen wohl/gut oder stehst Du unter konstanten Druck?
Fühlst Du Dich verstanden?
Traust Du ihr eine Therapie überhaupt zu, oder wünscht Du Dir sie nur so sehr, dass Du aus Verzweiflung diesen Brief schriebst?
Das Du SB hast überrascht mich, entschuldige die offene Frage (werde mein persönliches Motiv anschließend erklären) - woran denkst Du während der SB?
Ich liebe seit 6 Jahren ein Opfer von mehrfachen sex. Mißbrauch während der Frühkindheit, konstanter väterlicher Ablehnung und einer späteren Vergewaltigung (Alter 22).
Während unserer Verliebtheitsphase war der Sex unbeschreiblich.
Schließlich hatten wir unsere erste, von mir verschuldete Krise, an derem Ende ich sie durch meine Vermutung zu dieser Selbsterkenntnis leitete, Opfer von frühkindlichen sex. Mißbrauch zu sein.
Die nachfolgenden 15 Monate waren hart und massiv von Ausbruchsversuchen gestört. Ich wurde wiederholt zum Feind erklärt. Schließlich gelang uns jedoch eine erfolgreiche Annäherung, Versöhnungssex kann so schön sein...
Aber nach dieser Annäherung musste ich erst mal die Belastung verarbeiten, die Träume unserer Verliebtheitsphase waren nicht länger aktuell, sondern ich versuchte mit meinen Vorwürfen und auch Schuldgefühlen (!) umzugehen und isolierte mich zusehends, schließlich wollte ich jede Belastung vermeiden, die ich auch noch ungerechtfertigt empfand (schließllich hatte ich sie durch mein Fehlverhalten auf ihr Trauma gebracht - nichts sexuelles, nur eine Eifersuchtsreaktion), meine Gefühle als ungerechtfertigt zu empfinden war hart, darüber nicht sprechen zu können, noch härter.
Unser Sex war dennoch fantastisch in dieser Phase der Wiederentdeckung, allerdings war sie mittlerweile sehr passiv (auch wenn sie sich bereits in unserer Verliebtheitsphase als "devot", nicht im Sinne von SM, sondern übermäßig anpassungsbereit beschrieb), unser Sex musste immer von mir initiiert werden.
Das belastete, ich bin ein Mann und will von meiner Frau begehrt werden und wünsche mir auch eine aktive und selbstständige Partnerin, die auch mal mich verführt. Das ist nie geschehen, im Gegenteil entwickelte sich über unser Rollenverhalten ein Intimitätsverlust, weil ich irgendwann die Lust verlor, bis sie mir schließlich Sex ausredete.
Das war ein Dilemma für mich, denn ich war gezwungen auf meine Sexualität zu verzichten, schließlich bin ich monogam und teile diese Intimität nur mit meiner Frau. Ich war in die Therapeutenrolle suspendiert, die sich in 4 Jahren in unserem sehr symbiotischen Arrangement verflachte. Bis ich mich schließlich so weit distanziert hatte, das ich über meine Gefühle nicht mehr redete. Dabei war ihr symbiotische Zuneigung voll möglich.
Ich begann mich vor ihr zu ekeln!
Die Schuldgefühle waren so intensiv, dass sie meine Verlustängste überdeckten, ich hielt mich an unserem Arrangement, das sich eigentlich nur noch in unserem Heim abspielte und war völlig zu Außenaktivitäten deaktiviert.
Schließlich konnte ich ihr nicht mehr sagen, dass ich sie liebe. Erst jetzt wurde mir unser Klärungsbedarf richtig bewusst, den ich auf nach ihrem Urlaub suspendierte, aber sie hatte sich ebenfalls distanziert und unterstellte wie so oft die Absicht eines Beziehungsabbruchs. Schließlich aber wollte ich ihr einmal ihre Zeit lassen und auch meine für mich nehmen, die ich aber mit Arbeit statt Reflektion verbrachte.
Nach 3 Wochen meldete sie sich mit der ultimativen Botschaft sich neu verliebt zu haben.
Das war offensichtlich ein Vorwand, denn das angebliche Ziel spielt keine Rolle in ihrem Leben, wie ich später herausfand.
Und sie war überrascht, als ich sie auf ihren Irrtum und die zugrundeliegenden Paranoias aufmerksam machte.
Nun kämpfe ich erneut um unsere Liebe, aber bin endlich wieder geil auf sie. Um einen Notstand auszuschließen, experimentierte ich kürzlich mit einem Seitensprung, biologisch funktional, aber mein Herz wollte das nicht, ich musste wegen meiner Schuldgefühle abbrechen.
reality is an opinion.
Ich liebe sie trotz aller Zurückweisung noch immer, das ich kein Masochist bin, beweist mir meine Enttäuschung bis hin zu leichter Wut, ich fühle mich mißachtet und teilweise ignoriert, diese negativen Gefühle stimulieren mich nicht positiv, sondern erfordern einen ziemlich hohen Verarbeitungsaufwand.
Und ich habe beschlossen, diesen Weg bis zum Ende zu gehen, ich liebe, ich darf nicht aufgeben. Ihre offiziellen Therapieversuche scheiterten, aber unsere Beziehung gab ihr nicht nur enormen beruflichen Reintegrationsrückhalt, sondern motivierte eine konstante Entwicklung zu mehr Selbstbewusstsein und Kontrolle.
Leider war wie Du bemerkst mein Verhalten zwangsläufig nicht therapeutisch perfekt, wie sollte ich das auch können - ich bin ein liebender Partner und MUSS enttäuscht sein, wenn sie mich zurückweist. Wäre ich das nicht, würde ich sie nicht lieben, nicht wie ein Mensch, sondern nur als Bürokrat lieben. Ich habe alles Verständnis, ohne dieses hätte ich sonst die ultimative Konsequenz längst gezogen!
Ich hoffe dieser persönliche Erfahrungsbericht konnte Dir einen anderen Einblick in Deine Belastung verschaffen, denn Dein Partner wird sehr viel ertragen müssen. Gerade in solchen Zeiten zeigt sich die Qualität einer Beziehung, wenn es Dir gelingt, außerhalb der Sexualtiät Intimität zuzulassen, sollte sich das Schlimmste verhindern lassen, besonders in dem Du mit ihm darüber redest.
Das gibt Hoffnung und schafft Verständnis. Anders als bei mir, wir redeten schließlich überhaupt nicht mehr, hatten aber trotzdem sehr schöne Zeiten. Heute wünsche ich mir, mehr mit ihr darüber geredet zu haben, momentan kann sie überhaupt nicht über die Beziehung reden, verweigert jede Rationalisierung und Zielsetzung, suspendiert mich weiter in diese Warteschleife in der ich seit Jahren festsitze.
So habe ich keine Zukunft außer meinem Beruf, der wenigstens einigermaßen Kompensationspotential bietet. Auch vermisse ich sie sehr und muss wiederholt die Aufrechterhaltung unserer Kontaktroutinen anstrengen.
Das ist sehr, sehr anstrengend, aber ich bin ein Kraftpaket Marathonformat, meine Liebe ist wie ein Gebirge, das diese Wolkendecke durchbricht.
Trau Dich mit ihm zu reden, es ist die einzige Chance. Denn sonst ist die Konsequenz ein Kommunikationsdefizit, und schnell ein Intimitätsverlust zur Konsequenz des Verlustes der Beziehungsintegralen - wenn ich meiner Partnerin nicht nahe sein darf und kann, was verbindet uns dann noch außer der Vergangenheit und meiner ignorierten Bedürfnisse (meine Kompromißfähigkeit sollte ausreichend verifiziert sein, als das ich mir den Vorwurf eines Egoismus gefallen lassen muss!)?
Und ich habe beschlossen, diesen Weg bis zum Ende zu gehen, ich liebe, ich darf nicht aufgeben. Ihre offiziellen Therapieversuche scheiterten, aber unsere Beziehung gab ihr nicht nur enormen beruflichen Reintegrationsrückhalt, sondern motivierte eine konstante Entwicklung zu mehr Selbstbewusstsein und Kontrolle.
Leider war wie Du bemerkst mein Verhalten zwangsläufig nicht therapeutisch perfekt, wie sollte ich das auch können - ich bin ein liebender Partner und MUSS enttäuscht sein, wenn sie mich zurückweist. Wäre ich das nicht, würde ich sie nicht lieben, nicht wie ein Mensch, sondern nur als Bürokrat lieben. Ich habe alles Verständnis, ohne dieses hätte ich sonst die ultimative Konsequenz längst gezogen!
Ich hoffe dieser persönliche Erfahrungsbericht konnte Dir einen anderen Einblick in Deine Belastung verschaffen, denn Dein Partner wird sehr viel ertragen müssen. Gerade in solchen Zeiten zeigt sich die Qualität einer Beziehung, wenn es Dir gelingt, außerhalb der Sexualtiät Intimität zuzulassen, sollte sich das Schlimmste verhindern lassen, besonders in dem Du mit ihm darüber redest.
Das gibt Hoffnung und schafft Verständnis. Anders als bei mir, wir redeten schließlich überhaupt nicht mehr, hatten aber trotzdem sehr schöne Zeiten. Heute wünsche ich mir, mehr mit ihr darüber geredet zu haben, momentan kann sie überhaupt nicht über die Beziehung reden, verweigert jede Rationalisierung und Zielsetzung, suspendiert mich weiter in diese Warteschleife in der ich seit Jahren festsitze.
So habe ich keine Zukunft außer meinem Beruf, der wenigstens einigermaßen Kompensationspotential bietet. Auch vermisse ich sie sehr und muss wiederholt die Aufrechterhaltung unserer Kontaktroutinen anstrengen.
Das ist sehr, sehr anstrengend, aber ich bin ein Kraftpaket Marathonformat, meine Liebe ist wie ein Gebirge, das diese Wolkendecke durchbricht.
Trau Dich mit ihm zu reden, es ist die einzige Chance. Denn sonst ist die Konsequenz ein Kommunikationsdefizit, und schnell ein Intimitätsverlust zur Konsequenz des Verlustes der Beziehungsintegralen - wenn ich meiner Partnerin nicht nahe sein darf und kann, was verbindet uns dann noch außer der Vergangenheit und meiner ignorierten Bedürfnisse (meine Kompromißfähigkeit sollte ausreichend verifiziert sein, als das ich mir den Vorwurf eines Egoismus gefallen lassen muss!)?
reality is an opinion.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo d/c,
ist echt interessant dass mal aus der Sicht eines Partners zu hören. Ich kämpfe ja wie ein Hengst das alles irgendwie bearbeiten zu können. Aber es ist schwer. Wir haben 2 kleine Kinder in die ich gerade meine ganze Kraft stecke dass sie nicht drunter leiden müssen. Ich brauche so viel Kraft für meine Kinder und Alltag und dann auch noch Therapie dass der Mann echt auf der Strecke bleibt und das tut mir verdammt leid.
Warum fragst Du wegen der SB nach? Ich mache sogar sehr viel SB eigentlich täglich. Das ist es ja was mein Gewissen noch mehr belastet. Wenn ich jetzt wüsste mein Mann macht es sich jeden Tag selbst und mit mir würde es nicht mehr gehen würde mich das auch frustrieren deshalb sage ich es ihm auch nicht und versuche das zu verheimlichen.
SB war für mich schon ein Kompensationsmittel als Kind um mir gute Gefühle zu schenken weil ich mich so einsam gefühlt habe und mir damit irgendwie Trost spenden konnte. Ja und Trost gibt es mir heut noch während ich es tue, danach sind leider die Schuldgefühle da. Aber wenigstens solange ich es tue kann ich alles andere um mich rum vergessen. Mir einfach was gutes tun damit. Wenn es auch manchmal zu zwanghaft ist weil ich tue es ja um zu kompensieren und nicht immer nur aus Lust.
Und doch meine Thera ist echt nett. Sie ist sehr verständnisvoll und lieb. Hatte schon mal eine Therapie bei ihr wegen Wochenbettdepressionen und Ängsten. Und sie konnte mir gut helfen.
Deshalb ist es auch für mich etwas leichter mich jetzt zu öffnen weil wir uns schon so gut kennen.
Es ist einfach ein Schamproblem meinerseits.
Ach im Bezug auf andere Themen kann ich mit ihr super gut reden. Wir können auch mal gemeinsam lachen. Es harmoniert echt gut zwischen uns.
Ja und Du schreibst dass Du angefangen hast Dich zu ekeln und genau das will ich nicht. Deshalb will ich meinem Mann keine Details erzählen ich müsste es aber tun wenn ich will dass wir bestimmte Dinge im Bett nimmer tun um mich zu triggern.
Tja was soll ich nun noch sagen. Der Brief ist im Briefkasten bei der Thera und nun heißt es abwarten bis Mittwoch. Drück mir die Daumen dass ich es auch schaffe über den Brief mit ihr zu reden. Das wird sehr hart für mich werden.
LG TS
ist echt interessant dass mal aus der Sicht eines Partners zu hören. Ich kämpfe ja wie ein Hengst das alles irgendwie bearbeiten zu können. Aber es ist schwer. Wir haben 2 kleine Kinder in die ich gerade meine ganze Kraft stecke dass sie nicht drunter leiden müssen. Ich brauche so viel Kraft für meine Kinder und Alltag und dann auch noch Therapie dass der Mann echt auf der Strecke bleibt und das tut mir verdammt leid.
Warum fragst Du wegen der SB nach? Ich mache sogar sehr viel SB eigentlich täglich. Das ist es ja was mein Gewissen noch mehr belastet. Wenn ich jetzt wüsste mein Mann macht es sich jeden Tag selbst und mit mir würde es nicht mehr gehen würde mich das auch frustrieren deshalb sage ich es ihm auch nicht und versuche das zu verheimlichen.
SB war für mich schon ein Kompensationsmittel als Kind um mir gute Gefühle zu schenken weil ich mich so einsam gefühlt habe und mir damit irgendwie Trost spenden konnte. Ja und Trost gibt es mir heut noch während ich es tue, danach sind leider die Schuldgefühle da. Aber wenigstens solange ich es tue kann ich alles andere um mich rum vergessen. Mir einfach was gutes tun damit. Wenn es auch manchmal zu zwanghaft ist weil ich tue es ja um zu kompensieren und nicht immer nur aus Lust.
Und doch meine Thera ist echt nett. Sie ist sehr verständnisvoll und lieb. Hatte schon mal eine Therapie bei ihr wegen Wochenbettdepressionen und Ängsten. Und sie konnte mir gut helfen.
Deshalb ist es auch für mich etwas leichter mich jetzt zu öffnen weil wir uns schon so gut kennen.
Es ist einfach ein Schamproblem meinerseits.
Ach im Bezug auf andere Themen kann ich mit ihr super gut reden. Wir können auch mal gemeinsam lachen. Es harmoniert echt gut zwischen uns.
Ja und Du schreibst dass Du angefangen hast Dich zu ekeln und genau das will ich nicht. Deshalb will ich meinem Mann keine Details erzählen ich müsste es aber tun wenn ich will dass wir bestimmte Dinge im Bett nimmer tun um mich zu triggern.
Tja was soll ich nun noch sagen. Der Brief ist im Briefkasten bei der Thera und nun heißt es abwarten bis Mittwoch. Drück mir die Daumen dass ich es auch schaffe über den Brief mit ihr zu reden. Das wird sehr hart für mich werden.
LG TS
Ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Folge Deiner Intuition
Folge Deiner Intuition
hey Traurige Seele,
gut, dass Du Dich mit Deiner Therapeutin verstehst, Deine Unsicherheit steht also nicht in einem Zusammenhang mit ihr. Dann kannst Du ihr also vertrauen, das ist eine gute Ausgangsbasis und vielversprechend für einen Therapieerfolg.
Die Nachfrage nach dem SB ist persönlich motiviert, denn das ist nicht untypisch für Mißbrauchsopfer, wenigstens die Lust noch erfahren zu können, das bedeutet Autonomie und Selbstkontrolle. Wie Ritzen.
Das ist wahrscheinlich eines Deiner wenigen emotionalen Positiverlebnisse?
Ich würde mir aber wünschen, dass Du mir das dazugehörige Kopfkino mitteilst, ich würde gern wissen, ob Du an Deinen Mann oder an andere, oder auch überhaupt nicht denkst?
Denn ich vermute seit langem, dass meine Frau das ebenfalls macht.
Der Hintergrund ist allerdings schwierig, Traurige Seele, denn Du vorenthältst Deinen Mann einen Teil Deiner Intimität und nimmst Dir durch den konstanten SB auch die Lust auf Sex mit ihm, wie oft kann man am Tag Sex haben?
Nicht die Details ihres Mißbrauchs ekelten mich, ich habe selbst Mißbrauch erfahren.
Sondern die konstante Ablehnung erregte mit der Zeit Ekel aus Selbstschutz, das war nicht gut für mein Ego, ständig sexuell abgelehnt zu werden.
Die Details ihrer Mißbrauchserfahrung maximierten mein Verständnis. Also hast Du mich hier falsch verstanden, nicht das Reden und die Einsicht verursachten Ekel, sondern die Ablehnung ("das willst Du doch auch nicht, da kannst Du Dich doch auch nicht gut fühlen mit" usw) ist für die Ekelgefühle verantwortlich. Aus Selbstschutz, die Demütigung zu vermeiden.
gut, dass Du Dich mit Deiner Therapeutin verstehst, Deine Unsicherheit steht also nicht in einem Zusammenhang mit ihr. Dann kannst Du ihr also vertrauen, das ist eine gute Ausgangsbasis und vielversprechend für einen Therapieerfolg.
Die Nachfrage nach dem SB ist persönlich motiviert, denn das ist nicht untypisch für Mißbrauchsopfer, wenigstens die Lust noch erfahren zu können, das bedeutet Autonomie und Selbstkontrolle. Wie Ritzen.
Das ist wahrscheinlich eines Deiner wenigen emotionalen Positiverlebnisse?
Ich würde mir aber wünschen, dass Du mir das dazugehörige Kopfkino mitteilst, ich würde gern wissen, ob Du an Deinen Mann oder an andere, oder auch überhaupt nicht denkst?
Denn ich vermute seit langem, dass meine Frau das ebenfalls macht.
Der Hintergrund ist allerdings schwierig, Traurige Seele, denn Du vorenthältst Deinen Mann einen Teil Deiner Intimität und nimmst Dir durch den konstanten SB auch die Lust auf Sex mit ihm, wie oft kann man am Tag Sex haben?
Nicht die Details ihres Mißbrauchs ekelten mich, ich habe selbst Mißbrauch erfahren.
Sondern die konstante Ablehnung erregte mit der Zeit Ekel aus Selbstschutz, das war nicht gut für mein Ego, ständig sexuell abgelehnt zu werden.
Die Details ihrer Mißbrauchserfahrung maximierten mein Verständnis. Also hast Du mich hier falsch verstanden, nicht das Reden und die Einsicht verursachten Ekel, sondern die Ablehnung ("das willst Du doch auch nicht, da kannst Du Dich doch auch nicht gut fühlen mit" usw) ist für die Ekelgefühle verantwortlich. Aus Selbstschutz, die Demütigung zu vermeiden.
reality is an opinion.
Liebe Traurige Seele,
du schreibst, dass dich manche Dinge ekeln, wenn du mit deinem Mann Sex hast und du ihm das aber nicht sagen willst, weil du ihm Details über den MB nicht mitteilen möchtest. Das verstehe ich sehr gut. Ich erzähle auch keine Details, ich glaube auch nicht, dass ich die irgendwann innerhalb der Therapie erzählen werde, und wenn doch, dann nur dort. Manche Erinnerungen sind einfach so, dass sie nicht aussprechbar sind. Aber es gibt Dinge, Handlungen, Bewegungen und Berührungen, die darf mein Mann echt nicht machen. Da erstarre ich. Das sage ich ihm dann. Also nicht gleich während es passiert, da sage dann einfach nur "nein" oder "lass das bitte". Später erkläre ich ihm dann, dass ich das so nicht gut aushalten kann und er es bitte nicht mehr tun soll. Wir finden immer noch andere Möglichkeiten miteinander zu schlafen. Aber zugegebenermaßen tun wir das nur noch selten. Nur dann, wenn ich es unbedingt möchte und ein Signal dazu gebe. Nur dann! Ich glaube, solange ich ehrlich mit ihm bin, kann er das "ertragen". Er weiß ja, was mir passiert ist und möchte mir helfen.
Liebe Grüße
away
du schreibst, dass dich manche Dinge ekeln, wenn du mit deinem Mann Sex hast und du ihm das aber nicht sagen willst, weil du ihm Details über den MB nicht mitteilen möchtest. Das verstehe ich sehr gut. Ich erzähle auch keine Details, ich glaube auch nicht, dass ich die irgendwann innerhalb der Therapie erzählen werde, und wenn doch, dann nur dort. Manche Erinnerungen sind einfach so, dass sie nicht aussprechbar sind. Aber es gibt Dinge, Handlungen, Bewegungen und Berührungen, die darf mein Mann echt nicht machen. Da erstarre ich. Das sage ich ihm dann. Also nicht gleich während es passiert, da sage dann einfach nur "nein" oder "lass das bitte". Später erkläre ich ihm dann, dass ich das so nicht gut aushalten kann und er es bitte nicht mehr tun soll. Wir finden immer noch andere Möglichkeiten miteinander zu schlafen. Aber zugegebenermaßen tun wir das nur noch selten. Nur dann, wenn ich es unbedingt möchte und ein Signal dazu gebe. Nur dann! Ich glaube, solange ich ehrlich mit ihm bin, kann er das "ertragen". Er weiß ja, was mir passiert ist und möchte mir helfen.
Liebe Grüße
away
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hi d/c,
nein es liegt nicht an meiner Therapeutin dass ich mich nicht öffnen kann. Gut unser Altersunterschied ist vielleicht schon manchmal eine Hemmschwelle aber es wird immer besser. Der Gedanke dass ihr ältester Sohn gerade mal 3 Jahre jünge ist als ich es bin ist schon etwas seltsam wenn ich mit ich mit ihr über Sexualität rede.
Ja ich denke auch dass es das ist mit der SB, bei der SB habe ich Kontrolle über das was ich tue. Und ja Selbstverletzungen füge ich mir auch hin und wieder zu.
Ich denke auch dass es ein früh erlerntes Muster als Kind ist um Emotionen noch spüren zu können.
Meist schaue ich Pornofilme dazu an wenn ich es tue. An meinen Mann denke ich dabei eigentlich nicht. Habe ich aber noch bei keinem Partner gemacht, nicht nur bei meinem Mann jetzt. Mich machen auch Videos mit SM und so an wo die Frau gedemütigt wird, das finde ich schon abartig manchmal aber ist leider nun mal so dass das bei mir Erregung erzeugt.
Frag Deine Frau doch einfach ob sie es macht. Wenn mein Mann mich nun so direkt fragen würde würde ich ihm schon ehrlich antworten.
Ich glaube es ist eher so dass ich durch die SB gar kein Bedürfnis mehr nach Sex habe und mir da viel Leid erspart. Mein Mann wollte eh nie so oft Sex, aber mir ist es schon zu viel gerade während der Aufarbeitung alle 3 Wochen einmal. Wenn ich vorm Sex SB gemacht habe falle ich nicht in so tiefe emotionale Löcher wie ohne. Warum das so ist weiß ich nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl es betäubt etwas in mir und dann spüre ich den seelischen Schmerz nicht mehr so stark wenn wir Sex machen.
Mit dem Ekel nein das möchte ich nicht dass das bei meinem Mann so wird.
Deshalb nehme ich das Thema jetzt in der Therapie in Angriff, weil ich retten will was noch zu retten ist bevor es zu spät ist und wir uns zu sehr auseinander gelebt haben.
LG TS
nein es liegt nicht an meiner Therapeutin dass ich mich nicht öffnen kann. Gut unser Altersunterschied ist vielleicht schon manchmal eine Hemmschwelle aber es wird immer besser. Der Gedanke dass ihr ältester Sohn gerade mal 3 Jahre jünge ist als ich es bin ist schon etwas seltsam wenn ich mit ich mit ihr über Sexualität rede.
Ja ich denke auch dass es das ist mit der SB, bei der SB habe ich Kontrolle über das was ich tue. Und ja Selbstverletzungen füge ich mir auch hin und wieder zu.
Ich denke auch dass es ein früh erlerntes Muster als Kind ist um Emotionen noch spüren zu können.
Meist schaue ich Pornofilme dazu an wenn ich es tue. An meinen Mann denke ich dabei eigentlich nicht. Habe ich aber noch bei keinem Partner gemacht, nicht nur bei meinem Mann jetzt. Mich machen auch Videos mit SM und so an wo die Frau gedemütigt wird, das finde ich schon abartig manchmal aber ist leider nun mal so dass das bei mir Erregung erzeugt.
Frag Deine Frau doch einfach ob sie es macht. Wenn mein Mann mich nun so direkt fragen würde würde ich ihm schon ehrlich antworten.
Ich glaube es ist eher so dass ich durch die SB gar kein Bedürfnis mehr nach Sex habe und mir da viel Leid erspart. Mein Mann wollte eh nie so oft Sex, aber mir ist es schon zu viel gerade während der Aufarbeitung alle 3 Wochen einmal. Wenn ich vorm Sex SB gemacht habe falle ich nicht in so tiefe emotionale Löcher wie ohne. Warum das so ist weiß ich nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl es betäubt etwas in mir und dann spüre ich den seelischen Schmerz nicht mehr so stark wenn wir Sex machen.
Mit dem Ekel nein das möchte ich nicht dass das bei meinem Mann so wird.
Deshalb nehme ich das Thema jetzt in der Therapie in Angriff, weil ich retten will was noch zu retten ist bevor es zu spät ist und wir uns zu sehr auseinander gelebt haben.
LG TS
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Hi away,
ja ich denke auch ich muss ihm einfach sagen dass ich bestimmte Dinge gerade nicht so mag und wir uns was anderes einfallen lassen müssen.
Ich werde bei meiner Thera versuchen darüber zu reden. Vielleicht kann sie mir sagen wie ich es am besten angehen kann.
Sie weiß inzwischen jedes Detail des Missbrauchs aus den Briefen. Schlimmer wird es da nimmer. Aber über Details aus meinem jetzigen Sexleben zu reden, nein das geht nicht, bzw. in dem Brief habe ich es jetzt schriftlich getan. Ich hoffe sie geht sensibel mit den Themen um.
LG TS
ja ich denke auch ich muss ihm einfach sagen dass ich bestimmte Dinge gerade nicht so mag und wir uns was anderes einfallen lassen müssen.
Ich werde bei meiner Thera versuchen darüber zu reden. Vielleicht kann sie mir sagen wie ich es am besten angehen kann.
Sie weiß inzwischen jedes Detail des Missbrauchs aus den Briefen. Schlimmer wird es da nimmer. Aber über Details aus meinem jetzigen Sexleben zu reden, nein das geht nicht, bzw. in dem Brief habe ich es jetzt schriftlich getan. Ich hoffe sie geht sensibel mit den Themen um.
LG TS
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hey Traurige Seele,
gut, dass Du Dir in Bezug auf Dein Verhälntnis zu Deiner Thera sicher bist. Deine Bedenken verweisen auf eine Angst, die Du eigentlich nicht haben brauchst, denn sie hat also nicht nur professionelle Qualifikation, sondern einiges mehr Lebenserfahrung als Du, das ist ein Vorteil! Sondern es ist die Angst Deines Lebens zurückgewiesen, nicht verstanden zu werden?
Denn nur deswegen ziehst Du Dich so zurück und riskiert schließlich die Intimität nicht nur zu Deinem Mann, sondern auch zu Dir selbst. Denn Du willst Dich doch nicht verletzen, willst nicht ständig diese Angst wiederholen?
Eine Angst, die sich als Erziehungserfahrung konstant reproduziert, eine richtige Spirale.
Und Du bist endlich stark genug, dass zu erkennen, hast längst die ersten Schritte Richtung Heilung unternommen.
Wie stellst Du Dir diese Heilung vor, also wie soll eure Beziehung und vor allem euer Sexualleben nach einem Therapieerfolg aussehen?
Das ist sehr wichtig, denn diese Ziele und Hoffnungen geben Dir Kraft, Du wirst dann nämlich wissen, wo Du hinwillst. Die Richtung hast Du Dir ja bereits vorgegeben und schon das hat Dich Kraft gekostet, finde bitte den Mut nicht aufzugeben, sondern zu versuchen Dir über Deine Ziele im Detail bewusst zu werden.
Wie würdest Du reagieren, wenn Dein Mann bei einem Eingeständnis Deines SB erschreckt wäre und sich zurückgewiesen fühlte? Wenn er schließlich rationalisieren würde um zu versuchen Dir auch sexuell wieder nahe zu sein? Könntest Du das zulassen, würdest Du notfalls auf SB für ihn verzichten?
gut, dass Du Dir in Bezug auf Dein Verhälntnis zu Deiner Thera sicher bist. Deine Bedenken verweisen auf eine Angst, die Du eigentlich nicht haben brauchst, denn sie hat also nicht nur professionelle Qualifikation, sondern einiges mehr Lebenserfahrung als Du, das ist ein Vorteil! Sondern es ist die Angst Deines Lebens zurückgewiesen, nicht verstanden zu werden?
Denn nur deswegen ziehst Du Dich so zurück und riskiert schließlich die Intimität nicht nur zu Deinem Mann, sondern auch zu Dir selbst. Denn Du willst Dich doch nicht verletzen, willst nicht ständig diese Angst wiederholen?
Eine Angst, die sich als Erziehungserfahrung konstant reproduziert, eine richtige Spirale.
Und Du bist endlich stark genug, dass zu erkennen, hast längst die ersten Schritte Richtung Heilung unternommen.
Wie stellst Du Dir diese Heilung vor, also wie soll eure Beziehung und vor allem euer Sexualleben nach einem Therapieerfolg aussehen?
Das ist sehr wichtig, denn diese Ziele und Hoffnungen geben Dir Kraft, Du wirst dann nämlich wissen, wo Du hinwillst. Die Richtung hast Du Dir ja bereits vorgegeben und schon das hat Dich Kraft gekostet, finde bitte den Mut nicht aufzugeben, sondern zu versuchen Dir über Deine Ziele im Detail bewusst zu werden.
Wie würdest Du reagieren, wenn Dein Mann bei einem Eingeständnis Deines SB erschreckt wäre und sich zurückgewiesen fühlte? Wenn er schließlich rationalisieren würde um zu versuchen Dir auch sexuell wieder nahe zu sein? Könntest Du das zulassen, würdest Du notfalls auf SB für ihn verzichten?
reality is an opinion.
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Hallo d/c,
ja natürlich habe ich Angst nicht verstanden zu werden. Ich habe Angst für das was ich denke und fühle abgewertet zu werden. So war es in meinem Elternhaus ich habe mich angepasst aber nie wirklich gezeigt wie ich wirklich bin. Man gab mir immer das Gefühl wenn ich mein wahres Ich gezeigt habe falsch zu sein. So zu sein wie mein Vater der doch so verachtet wurde von der Mutter und ihren Eltern. Meine Thera sagte auch mal ich sei bestimmt irgendwo wie mein Vater aber der hätte ja nicht nur schlechte Seiten gehabt und jeder Mensch kann abstürzen. Man muss immer die Hintergründe sehen. Sie meinte meine unendliche Willenskraft das alles durchstehen und angehen zu wollen würde von enormer Kraft zeugen.
Klar will ich die Angst nicht ständig wiederholen und auch mich nicht immer und wieder selber zu verletzen.
Ja ich weiß, meine Thera meinte mal ich wäre endlich an dem Punkt an dem ich auf einem großen Berg stehe und mich traue in die Schlucht hinunterzusehen und mich der Angst zu stellen.
Wie soll die Beziehung und die Sexualität nach der Heilung aussehen, das ist eine gute Frage. Die Beziehung soll auf jeden Fall so sein dass wir uns wieder näher fühlen. Das wir wieder mehr Körperkontakt (auch ohne Sexualität) haben können. Die Sexualität einfach ausgeglichen und befriedigend für uns beide ist. Einfach wieder mehr das Gefühl der Zusammengehörigkeit haben. Und was mir besonders wichtig ist dass wir offener über alles reden können was unsere Beziehung so belastet.
Das mit der SB in der Beziehung ist ein etwas heikles Thema. Ich war vor Jahren einmal offen und bereit dazu vor ihm zu zeigen wie ich mich selbst befriedige und da war er etwas naja nicht so angetan. Er fühlte sich wohl als Versager weil er mich nicht zum Orgasmus bringen kann und eben gesehen hat wie ich mich fallen lassen kann wenn ich es allein tue. Seither bin ich da aber total blockiert und kann es nimmer tun da er nicht sehr positiv reagiert hat. Wir haben uns zwar ausgesprochen und ich sollte es dann mal nochmal tun aber es klappte nimmer da ich zu verkrampft war.
Auf die SB verzichten wird schwer da ich da seit Kindheit so einen Zwang verspüre. Ich denke wenn der Sex besser werden würde würde ich aber automatisch weniger SB machen. So war es zumindest am Anfang unserer Beziehung. Mehr Sex dafür etwas weniger SB. Ich glaube ganz aufgeben kann ich das nicht. Mehr als 2 oder 3 Tage geht es nicht ohne da krieg ich richtige Entzugserscheinungen, ich sag immer das ist wie bei einem Alkoholiker der seinen Alkohol braucht um ruhig zu werden.
Das ist ja auch ein peinliches Thema für mich in der Therapie. Sie weiß es durch ein Schreiben von mir aber wir haben noch nie drüber gesprochen weil ich extrem beschämt reagiere wenn sie auf das Thema kommt. Sie meinte nur mal wann ich den angefangen hab mich selbst zu befriedigen und das war ja schon mit so ca. 9 nach dem Missbrauch.
Ich weiß dass sich das hypersexuell nennt was ich da beschreibe und das als Frau einzugestehen ist nicht einfach und mit meinem Mann kann ich darüber erst recht nicht reden. Ich weiß dass es häufig bei Missbrauchsopfern vorkommt da diese dadurch eben kompensieren.
Also wie gesagt nochmal auf meinen Mann. Wenn der Sex irgendwann wieder befriedigend für mich wäre würde ich bestimmt die SB reduzieren.
LG TS
ja natürlich habe ich Angst nicht verstanden zu werden. Ich habe Angst für das was ich denke und fühle abgewertet zu werden. So war es in meinem Elternhaus ich habe mich angepasst aber nie wirklich gezeigt wie ich wirklich bin. Man gab mir immer das Gefühl wenn ich mein wahres Ich gezeigt habe falsch zu sein. So zu sein wie mein Vater der doch so verachtet wurde von der Mutter und ihren Eltern. Meine Thera sagte auch mal ich sei bestimmt irgendwo wie mein Vater aber der hätte ja nicht nur schlechte Seiten gehabt und jeder Mensch kann abstürzen. Man muss immer die Hintergründe sehen. Sie meinte meine unendliche Willenskraft das alles durchstehen und angehen zu wollen würde von enormer Kraft zeugen.
Klar will ich die Angst nicht ständig wiederholen und auch mich nicht immer und wieder selber zu verletzen.
Ja ich weiß, meine Thera meinte mal ich wäre endlich an dem Punkt an dem ich auf einem großen Berg stehe und mich traue in die Schlucht hinunterzusehen und mich der Angst zu stellen.
Wie soll die Beziehung und die Sexualität nach der Heilung aussehen, das ist eine gute Frage. Die Beziehung soll auf jeden Fall so sein dass wir uns wieder näher fühlen. Das wir wieder mehr Körperkontakt (auch ohne Sexualität) haben können. Die Sexualität einfach ausgeglichen und befriedigend für uns beide ist. Einfach wieder mehr das Gefühl der Zusammengehörigkeit haben. Und was mir besonders wichtig ist dass wir offener über alles reden können was unsere Beziehung so belastet.
Das mit der SB in der Beziehung ist ein etwas heikles Thema. Ich war vor Jahren einmal offen und bereit dazu vor ihm zu zeigen wie ich mich selbst befriedige und da war er etwas naja nicht so angetan. Er fühlte sich wohl als Versager weil er mich nicht zum Orgasmus bringen kann und eben gesehen hat wie ich mich fallen lassen kann wenn ich es allein tue. Seither bin ich da aber total blockiert und kann es nimmer tun da er nicht sehr positiv reagiert hat. Wir haben uns zwar ausgesprochen und ich sollte es dann mal nochmal tun aber es klappte nimmer da ich zu verkrampft war.
Auf die SB verzichten wird schwer da ich da seit Kindheit so einen Zwang verspüre. Ich denke wenn der Sex besser werden würde würde ich aber automatisch weniger SB machen. So war es zumindest am Anfang unserer Beziehung. Mehr Sex dafür etwas weniger SB. Ich glaube ganz aufgeben kann ich das nicht. Mehr als 2 oder 3 Tage geht es nicht ohne da krieg ich richtige Entzugserscheinungen, ich sag immer das ist wie bei einem Alkoholiker der seinen Alkohol braucht um ruhig zu werden.
Das ist ja auch ein peinliches Thema für mich in der Therapie. Sie weiß es durch ein Schreiben von mir aber wir haben noch nie drüber gesprochen weil ich extrem beschämt reagiere wenn sie auf das Thema kommt. Sie meinte nur mal wann ich den angefangen hab mich selbst zu befriedigen und das war ja schon mit so ca. 9 nach dem Missbrauch.
Ich weiß dass sich das hypersexuell nennt was ich da beschreibe und das als Frau einzugestehen ist nicht einfach und mit meinem Mann kann ich darüber erst recht nicht reden. Ich weiß dass es häufig bei Missbrauchsopfern vorkommt da diese dadurch eben kompensieren.
Also wie gesagt nochmal auf meinen Mann. Wenn der Sex irgendwann wieder befriedigend für mich wäre würde ich bestimmt die SB reduzieren.
LG TS
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