Erfahrungen mit Meditation?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Coolidge
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Beitrag Di., 18.06.2013, 15:46

stern hat geschrieben:Ich hoffe, ich klaue Coolidge gerade nicht das Thema... aber im Grunde ist es ja nicht OT.
Geh, das passt schon
Ich lese übrigens interessiert mit
Wie andere flirten:
"Hey du bist sexy!"

Wie ich flirte:
"Wenn du eine Kartoffel wärst, dann wärst du eine gute Kartoffel!"

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montagne
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 10:20

Nicht CDs, aber Bücher zur buddhistischen Meditation:
Pragmatisch und für interessierte Einsteiger: Thich Nhat Hanh. u.a. "Das Herz von Buddhas Lehre", das erklärt ganz gut (Zweck und Praxis und damit bisschen auch Ursprung buddhistischer Praxis) und leitet eben praktisch an. "Ich pflanze ein Lächeln" ist noch bischen mehr für den westlich verwurzelten Leser geschrieben, etwas pragmatischer noch. "Buddha Mind, Buddha Body" mag auch hilfreich sein.

Allerdings würde ich sagen, dass Thich Nhat Hanh sehr das bedient, was wir im Westen erstmal suchen: Meditation, buddhistsiche Praxis als Entspannung, als Distanzierung von inneren und äußeren Problemen, zur Emotionsregulierung. Und dagegen ist nichts zu sagen, das ist ja immerhin die halbe Miete, aber eben nur die halbe.

Die andere Hälfte ist die sog. analytische Meditation, Der Name suggeriert es: Hier geht es darum sich, seine Probleme, die Ursachen seiner Probeme und empfundenen Leids zu analysieren und Lösungen zu suchen. Das ist weit weniger entspannend, im Gegenteil. Man kann jetzt auch salopp sagen, "denk mal richtig tief nach", mehr ist es tatsächlich nicht. Nur dass einem ein seit jahrtausenden erprobtes Raster vorgelegt wird, an dem man sich langhangeln kann. Ich finde das ziemlch gut und effektiv.

Da gibts aus dem tibetischen Buddhismus, insbesondere in Zusammenarbeit mit dem Dalai Lama einige gute Sachen. U.a. "How to see yourself as you really are", gibts inszwichen auch in Deutsch, müsste man mal googeln, wie der Deutsche Titel ist. Das liest sich etwas anstrengend (find ich immer wieder), weil absolut logisch stringend und damit auch ziemlich schonungslos.
"Transforming the Mind" (gibts bestimmt auch in Deutsch) vom Dalai Lama ist etwas leichter, charmanter und emotionaler, gibt aber auch die Kernelemente wieder und konfrontiert auch mit den Kernthemen.

Man braucht dafür kein Anhänger sein, Buddhismus ist im kern eine Denkschule, keine Religion. Und im kern ist Buddhismus daher schon ziemlich logisch und vielleicht auch etwas spröde, auf jeden Fall konfrontativ. Dennoch meiner Meinung nach gut annehmbar, weil wichtige Autoren sich im Klaren darüber sind, dass sie etwas anbieten, es aber dem Leser oder dem Laien-Anhänger obliegt ob sie/er das auch annimmt. Es wird auch ausdrücklich zur eigenen Hinterfragung angeregt.
Klar, wenns viel darum geht zu hinterfragen und zu analysieren, wie man die Welt und sich sieht, kann man stringenterweise nicht bei der Methodig des Hinterfragens halt machen.
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MrN
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 13:04

montagne hat geschrieben:...analytische Meditation, Der Name suggeriert es: Hier geht es darum sich, seine Probleme, die Ursachen seiner Probeme und empfundenen Leids zu analysieren und Lösungen zu suchen. Das ist weit weniger entspannend, im Gegenteil. Man kann jetzt auch salopp sagen, "denk mal richtig tief nach", mehr ist es tatsächlich nicht. Nur dass einem ein seit jahrtausenden erprobtes Raster vorgelegt wird, an dem man sich langhangeln kann. Ich finde das ziemlch gut und effektiv.
Das finde ich ziemlich interessant. Kannst Du das etwas genauer erläutern oder hast Du dazu auch Quellen?


montagne
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Beitrag Fr., 05.07.2013, 20:50

Ja, die im Absatz darunter zitierten Bücher. Will mich aber nicht festlegen wo genau das drinstand, sorry. Ist aber sicher auch in anderen Werken, auch anderer ernst zu nehmender Lehrer zu finden.
In Ho to see yourself as you really are, gibt es aber genau zu dem Titeltheme eine recht strukturierte Anleitung wie das nun geht und wo und warum wir dazu neigen uns an bestimmten Stellen falsch oder verzerrt wahrzunehmen (ausgehend von den Grundannahmen des Buddhismus).
amor fati

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acinzow
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Beitrag Mo., 23.11.2015, 16:06

MrN hat geschrieben:
montagne hat geschrieben:...analytische Meditation, Der Name suggeriert es: Hier geht es darum sich, seine Probleme, die Ursachen seiner Probeme und empfundenen Leids zu analysieren und Lösungen zu suchen. Das ist weit weniger entspannend, im Gegenteil. Man kann jetzt auch salopp sagen, "denk mal richtig tief nach", mehr ist es tatsächlich nicht. Nur dass einem ein seit jahrtausenden erprobtes Raster vorgelegt wird, an dem man sich langhangeln kann. Ich finde das ziemlch gut und effektiv.
Das finde ich ziemlich interessant. Kannst Du das etwas genauer erläutern oder hast Du dazu auch Quellen?

Wenn beim Buddhismus (und genauso bei hinduistischen Traditionen wie beispielsweise Yoga) die Rede davon ist, dass man „die Ursachen seiner Probleme und seines Leids analysieren und Lösungen finden soll“, dann ist meinem Verständnis nach dabei etwas viel Grundsätzlicheres gemeint.
Etwas vereinfacht gesagt, ist die Welt und sind die Dinge, die uns begegnen, in der Sicht der meditativen Traditionen immer das Ergebnis unserer Betrachtung. Wir könnten also auch unsere Betrachtung ändern, und damit würde sich die Welt und die Dinge (die uns erscheinen) ändern. Das ist also eine „konstruktivistische“ Sichtweise.
In jedem Fall beginnt „Analyse“ erst einmal auf einer grundsätzlichen Ebene: es geht darum zu „erkennen“, dass die Welt und unsere menschliche Wahrnehmung eben so funktioniert, nämlich konstruktivistisch. Wer das verinnerlicht, dem gelingt allmählich ein entspannterer Blick auf sich selbst oder besser: auf die eigenen Wahrnehmungen, die in diesem Augenblick vielleicht so und so sind, die aber genauso gut auch anders sein könnten.
Vielleicht könnte man auch sagen, dass es darum geht, die Dinge ohne einen Ich-Anteil zu betrachten. Aber wo das permanent gelingt, ist es im Grunde dann auch schon die „Erleuchtung“. Und damit kann man zugegebenermaßen nicht gleich anfangen oder dies in Vollendung bei sich selbst erwarten. Trotzdem ist es hilfreich, sich dieses Endziel zu verdeutlichen, weil es hilft danach zu streben, den Ich-Anteil und den Ich-Einfluss erstmal zu erkennen und dann zu reduzieren.
Ob das gelingt, wenn man die „Analyse“ bei den eigenen Problemen (und damit sehr ich-zentriert) beginnt, und diese vielleicht auch noch sehr gravierend sind, wage ich etwas zu bezweifeln. Möglicherweise ist es sogar gefährlich, denn es birgt wie Wahrscheinlichkeit, sich nur im Kreis, buchstäblich um sich selbst, zu drehen. Und genau davon will uns ja die Meditation wegführen – jedenfalls, die die in traditionellem Wissen verankert ist.

Gruß Martin

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Wald123
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Beitrag Do., 05.01.2017, 23:43

Das ganze findet man auch unter dem Stichwort "Autogenes Training".

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blade
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 08:18

bei mir hat Meditation bewirkt:

1. daß ich nun weiß, daß ich - eigentlich in ganz bestimmten Teilbereichen - nicht gut
darin bin (war) die Mimik meines Gegenübers einzuschätzen.
vorher war ich geneigt jeden "finsteren" Blick als Aggression gegen mich zu empfinden - heute weiß ich, daß das oft subjektives Erleben beim jeweiligen Gegenüber zur Ursache hat, welches sehr oft gar nichts mit mir zu tun hat, zB Traurigkeit, Angst, Erschöpfung.

Das mag rational als Banalität erscheinen, doch es hat mein Empfinden und meiner Art leben zu können nachhaltig und positiv verändert.

2. ich den Gedanken nicht mehr nicht nur wie eine Marionette folge und zunehmend erkenne, wie irrational diese anscheinend zwingenden und "selbstverständlichen" Gedanken sehr oft sind.

3. ich davon ausgehe, daß dies bei andern Menschen auch so sein könnte, was mir ermöglicht milder und freundlicher zu bleiben, da ich ja aus eigener Erfahrung genau weiß wie zwingend und nicht-hinterfragbar manche Überzeugungen sein können.

4. auch meine Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung hat sich erheblich gesteigert

5. ich Zustände (kurz) eines Wohlbefindens bei voll erhaltenem Bewusstsein kenne, welches ich sehr hoch einschätze und für mich als Orientierungspunkt auch im Alltag nutze (wie ein Sternbild für Seefahrer oder so ähnlich)

6. ich einmal nur durch Meditation und Atmen ohne Sport oder Diät meinen Speck "weggeatmet" hatte. Ich vermute mein Metabolismus hatte sich umgestellt (Stichworte: Cortison. aerobe/anaerobe Schwelle. Muskeltonus und Körperspannung, Atemarbeit, Durchblutung...) - was mich zu der Frage führte, ob man nur durch eine bestimmte Geisteshaltung sein Körperbild auch nachhaltig verändern kann - was ich glaube - nur - Diät und Sport ist vermutlich oft weniger schwierig.

andere Effekte auch noch, doch diese sind für mich eindeutig metaphysisch.

im Grenzbereich und nicht unbedingt esoterisch zu werten wäre noch das veränderte Traumerleben zu nennen
(zum Teil bewusstes Beeinflussen von Träumen, in Alpträume wieder einsteigen können und diese zu einem guten Ende bringen können...)
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Krang2
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Beitrag Di., 07.02.2017, 22:32

Ich habe nur eine Erfahrung: Diese war leider alles andere als positiv!

Vorab, ich war völlig nüchtern, körperlich gesund und hatte ausreichend geschlafen, gegessen und getrunken.
Eines Abends wollte ich Meditation "spaßeshalber" ausprobieren und habe mich einfach im dunklen Zimmer ins Bett auf den Rücken gelegt und bewußt entspannt. Nach einigen Minuten hörte ich ein leises Summen, von dem ich wußte, daß es nur aus mir kam, nicht von außerhalb. Meine bereits entspannten Glieder wurden wie gelähmt/paralysiert. Aus dem Summen wurde ein schepperndes Dröhnen, als würde gleich ein Hubschrauber starten. Ich geriet in Panik, da ich die Kontrolle über meinen Körper immer mehr verlor und vermutete, daß als Nächstes mein Bewußtsein oder gleich meine Atmung oder mein Herz aussetzen könnten.

Mit äußerster Willensanstrengung gelang es mir, den Vorgang umzukehren. Seitdem habe ich es trotz Neugier - wohl aufgrund unbewußter Angst vor erneutem Kontrollverlust - nicht mehr geschafft, in einen tieferen Entspannungszustand zu kommen, der über wohliges Dämmern hinausgeht. Das ist schade, da ich schwer "abschalte" und Meditation sicher hilfreich wäre.

Vielleicht weiß ja jemand, was ich damals falsch gemacht hatte oder hat eine ähnliche Erfahrung gemacht?!

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blade
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 11:38

Der Fehler liegt darin:
1. Zu glauben es würde keine geistige Welt geben. Und in der Meditation würde man NUR mit sich selbst Kontakt bekommen. Das stimmt nicht. In Wahrheit ist man mit sich selbst mehr in Kontakt, als einem Glauben diesbezüglich erlaubt wird (psychologische Thesen sind auch nicht immer richtig)
2. Sobald man anfängt an eine geistige Welt zu glauben, zu glauben dort würde alles besser sein als hier.
Das stimmt auch nicht. Die geistigen Sphären sind, wenn sie uns nahe sind, bösartiger und verlogener als ....die Politik der Menschen es je sein könnte.
3. Es gibt weder Gut noch Böse. Das stimmt auch nicht. Es gibt das Gute. Und es ist immer da. Man kann sich daran orientieren, wohl wissend, daß man auch immer davon abweichen wird, bis man endlich da ist. Vorher bleibt es schwierig, Schwieriger als man glauben möchte, wenn man gewohnt ist, daß andere es für einen regeln werden (Jesus zB).
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blade
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 12:12

das tiefe Brummen ist vergleichbar mit: eine Kreuzspinne im Netz, welche gestört wird.
die gibt auch sehr ungute Geräusche von sich
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blade
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 12:14

aber.
Sie haben gelernt was Wille ist.
Schwach zwar, aber vorhanden.
Den kann man trainieren.
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Krang2
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 13:43

Danke für die Rückmeldung. Ich glaube oder verleugne nichts, ich bin Agnostiker und somit offen für alles.
Das Brummen kam aus mir selbst, wo bzw. was soll da die Kreuzspinne sein (Netz = mein Geist?)? Meine Willensstärke ist das einzige, worauf ich mich sicher verlassen kann, das wßute ich schon vorher. Das Gute...ist etwas Abstraktes.

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Lockenkopf
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 23:50

yamaha1234 hat geschrieben:Huhu Stern,

Meditation kann schön und gut sein, aber bitte pass auf dich auf. besonders wenn es um Transzendentale Meditationen geht wäre ich skeptisch. Wie du weißt glaube ich ja und unter "Achtung Lichtarbeit" gibt es viele negative Erfahrungsberichte mit dieser Art der geistigen Loslösung......ich möchte keinen Streit vom Zaum brechen und niemandem seine positiven Erfahrungen nehmen, aber ich finde eine kritische Meinung sollte in solch einem Faden auch seinen Raum haben. Pass auf dich auf.

LG
Das triff auch auf die Chakren-Meditation im Yoga zu.
Ich hatte Yoga zur Blutdruckverbesserung ausprobieren wollen und war nach der 4 Yogastunde 3 Tage am Rande der Arbeitsunfähigkeit und vollkommen fertig. Das wiederholte sich nach jeder weiteren Yogastunde. Nach der 9. Stunde war ich kaum noch in der Lage Auto zu fahren, Gottseidank war ich allein auf der Straße unterwegs.
Dann traf ich die Entscheidung, die Meditation auf keine Fall weiter fortzuführen. In der letzten Yogastunde führe ich nur die Asanas (körperlichen Übungen) nach Vorgabe aus und ließ meine Gedanken frei schweifen. Und, siehe da es ging mir gut.

Seit dem betreibe ich Yoga rein als Workout, befreit von allen meditativen und spirituellen Elementen.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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blade
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Beitrag So., 12.02.2017, 08:58

Vielleicht ist die liegende Position beim Meditieren für das Brummen verantwortlich?

Vielleicht ist der Körper dabei so gewöhnt daran einzuschlafen, daß er einschläft, wobei Ihr Bewusstsein wach bleibt.
Das könnt dazu führen, daß die oberen Atemwege zusammensinken (früher nannte man das "die Zunge verschlucken" obwohl dabei eigentlich nur der Zungengrund zurücksinkt) dabei können neben Schnarchgeräuschen auch Brummtöne entstehen, welche den ganzen Körper vibrieren lassen. Die Atemnot dabei ist garantiert ebenso das Gefühl zu versinken, weil man gerade dabei ist zu ersticken. Im Schlaf würde man sich jetzt automatisch herumwälzen.

Im Trancezustand weder Schlaf noch ganz wach, baut man es vielleicht in eine Art Traum ein???? Und bleibt auf dem Rücken liegen...das wird dann eventuell sehr unangenehm (ob es wirklich gefährlich werden kann? da Sie gesagt haben es wäre ohne Alkohol und Drogen geschehen vermutlich eher nicht)

Das wäre eine anders geartete Erklärung, obwohl ich auch andere Erfahrungen gemacht habe.

Bei Meditation zur Tiefenentspannung
sollte man sitzen (nicht unbedingt im Knie- oder Lotussitz, denn die sind schmerzhaft und können gar nicht von jedem aufgrund von zB Muskel- und Sehnenverkürzungen oder zB Hüftdysplasie eingenommen werden)
gute Erfahrungen habe ich mit gepolsterten stabilen Lehnsesseln mit Armstützen gemacht, welche das Gewicht der Schultern gut aufnehmen können.

der Raum sollte nicht ganz finster sein, zB eine Kerze oder ein Nachtlicht sollte an sein


und eventuell auch nicht ganz still sein (eine CD mit passender Musik zB)



das mit dem Innen. Es kommt "alles" was nicht über die gewohnten Sinne geht zuerst mal von Innen, weil da die "Pforte" ist. Das ist aber nicht gleichbedeutend mit "es kommt alles von mir"
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blade
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Beitrag So., 12.02.2017, 15:13

und abschreckende Erfahrungen auf einem spirituellen Weg sind eher die Regel, denn die Ausnahme.
warum wohl?

aber auch aus diesem Grund muß man für sich selbst entscheiden, ob man einen solchen Weg gehen will oder nicht
geht man ihn nicht, dann wird man von den Schäferhunden auch nicht mehr angeknurrt
Mir hatte sich dereinst eine Aussicht eröffnet, welche den Kampf mit den "Hunden" für mich plötzlich gar nicht mehr so abschreckend erscheinen ließ und in der Zwischenzeit hatte ich auch schon mal gute Erfahrungen. Vor allem in der Wildnis, wenn das Farmland hinter einem liegt.
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