Vater mit Burnout und Depression verweigert Therapie

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Nico
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 09:07

Oh klar die Situation des Papa hat sich geändert, sowas aber auch !
Da hat dann die Restfamilie natürlich parat zu stehen und einen auf Papa - Animateur zu machen, logisch !

Und weil sich seine Situation geändert hat ist es auch wirklich verständlich dass er die Ehefrau " ham drahn" möchte.

Also Cesna bring gefälligst Verständnis auf für deinen mit der geänderten Situation logischerweise überforderten Papa und reiss dir den A ... Auf für ihn, auch wenn du und die Restfamilie dabei vor die Hunde geht oder ham draht werdet.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 09:18

Die TE ist meines Wissens keine Psychotherapeutin, und deshalb auch nicht spezialisiert auf die Behandlung von Depressionen.
Es geht doch nicht darum, dass sie die Therapeutin spielt und seine Depression therapiert. Zur Behandlung einer Depression gehört mehr als nur zusammen grillen oder dem Vater einen Gutschein zu kaufen.
Aber man kann den anderen doch ermuntern, auch mal das zu sehen, was er kann, wo seine Stärken und Kompetenzen liegen und ermuntern, etwas zu unternehmen. Dafür muss man nicht Psychotherapeut sein.
Und wenn du denkst, mit ein bißchen Ablenkung ließe sich eine Depression schon heilen, dann hast du noch nicht begriffen, dass es sich dabei um eine Krankheit handelt, und nicht um eine Laune!
Siehe:
Dein Problem ist wirklich schwierig, weil es ohne deinen Vater nicht geht. Er müsste die Initiative ergreifen und bereit sein, sein Leben zu ändern.
und
Ansonsten, .. ich bin kein Fan von Zwangstherapien und Zwangseinweisungen, ... aber bevor sich dein Vater etwas antut, wäre eine Einweisung ratsam.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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debussy
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 09:36

Jenny Doe hat geschrieben:Aber man kann den anderen doch ermuntern, auch mal das zu sehen, was er kann
liebe jenny, das hat keinen sinn. das drückt den depressiven meist nur noch tiefer in sein loch.
Jenny Doe hat geschrieben:ermuntern
nett gemeint. leider völlig sinnlos.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 10:21

debussy,

es ist ein Unterschied,
ob jemand früher aktiv war, Hobbys nachging, Freunde hatte, ... dann eine Depression bekommt und sich zurückzieht oder
ob Menschen, die ihr Leben lang nur gearbeitet haben, keine Hobbys entwickeln konnten, keine Zeit für Freunde hatten, ... und dann plötzlich da stehen, keinen Job mehr haben und in ein Loch fallen, weil sie nicht wissen, was sie mit sich und ihrer Zeit anfangen sollen und darüber depressiv werden.
Meine Antwort an die TE bezog sich auf dieses Zitat:
Also leider hat er keinerlei Hobbies, er hat halt eben 15 Std am Tag gearbeitet, auch Sa und Sonntag, da blieb einfach keine Zeit für Freunde und Hobbies.
Ich denke, dass es in so einem Fall hilfreich sein kann, wenn man dem anderen hilft, Interessen zu entwickeln und Hobbys zu finden. Da die Familie den Vater am besten kennt, halte ich die Familie für geeignet, den Vater auf Ideen zu bringen: "Du wolltest doch schon immer mal das und das tun, hattest aber bisher keine Zeit dazu".

Ein Versuch ist es wert. Wenn dieser zu nichts führt, dann muss man weitergucken.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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debussy
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 10:29

Jenny Doe hat geschrieben:Da die Familie den Vater am besten kennt, halte ich die Familie für geeignet
und das unterscheidet uns. ich nämlich nicht! und ich habe leider viel erfahrung damit.

ganz nebenbei würde mir persönlich plötzlich die motivation fehlen, wenn ich mit dem umbringen bedroht worden wäre. ich erinnere: "drah di ham" oder so ähnlich.

jenny, das ist nicht böse gemeint, aber ich habe den eindruck, dass du die gesamte situation verkennst.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 10:48

jenny, das ist nicht böse gemeint, aber ich habe den eindruck, dass du die gesamte situation verkennst.
Ich denke, dass keiner hier im Forum die gesamte Situation kennt und einschätzen kann, weder du noch ich.
Jeder hier gibt der TE Gedankenanregungen aus seiner eigenen subjektiven Perspektive, so wie er die Situation übers Internet auf der Basis einiger weniger Informationen aus der Perspektive der Tochter (nicht des Betroffenenden (Vater) selbst) sieht und interpretiert. Wer von uns nun Recht hat, ob nun du oder ich, ist (mir zumindest) zum einen völlig egal, denn es geht nicht darum, wer hier Recht hat, und zum anderen werden wir das nie erfahren, da hier nicht der Vater selber schreibt. Somit macht es für mich wenig Sinn, mich mit dir rumzuzanken, wer von uns beiden nun eine Situation und eine Person, nämlich den Vater,die/ den keiner hier persönlich kennt, richtig beurteilt.
Es liegt an der TE, sich die Antworten rauszusuchen, die sie für am geeignetesten für ihre Situation hält.
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Sunny75
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 10:57

Naja, grade in einem Psychotherapie-Forum könnte man meinen, dass beim Thema Depressionen nicht so banale Tipps wie: such dir ein Hobby, grill mal mit der family, genieß dein Leben.....kommen. Grade HIER sollte es sich schon rumgesprochen haben, dass es sich um eine ernsthafte Krankheit handelt, die in die Hände von Fachleuten gehört.

Fehlt ja nur noch das Berühmte: "reiß dich zusammen!"


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 11:44

Naja, grade in einem Psychotherapie-Forum könnte man meinen, dass beim Thema Depressionen nicht so banale Tipps wie (...)
Der Vater war bisher nicht beim Psychotherapeuten. Die Diagnose "Depression" ist eine Diagnose der TE. Die Hausärztin geht von einem Burn-out aus. Zwischen Burnout und Depression gibt es Unterschiede.
Mein Vater hat seit über einem Jahr Depressionen (also soweit ich das als Nicht-Arzt diagnostizieren kann) und unsere Hausärztin meinte auch, dass er Burnout hätte und stark suizid-gefährdet ist.
Less dir mal Literatur durch für Angehörige Depressiver. Auch dort findest du Tipps wie, den Angehörigen (ohne Druck) zum Spazierengehen ermuntern usw.
Grade HIER sollte es sich schon rumgesprochen haben, dass es sich um eine ernsthafte Krankheit handelt, die in die Hände von Fachleuten gehört.
Das hat niemand hier in Frage gestellt.
Die Tipps, die hier gegeben wurden, bezogen sich auf den Umgang von Angehörigen mit dem Erkrankten. Niemand hier hat gesagt, dass das eine Therapie ersetzen kann.
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debussy
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 12:36

jenny,

es GIBT KEIN "burnout". auch wenn das manche gerne hätten.
Jenny Doe hat geschrieben:Der Vater war bisher nicht beim Psychotherapeuten. Die Diagnose "Depression" ist eine Diagnose der TE.
wenn ich jemanden auf der strasse liegen sehe und der unterschenkel beim rechten bein ist abgetrennt, dann brauche ich keinen arzt für diese diagnose. das erledigen meine beiden augen!
Jenny Doe hat geschrieben:Wer von uns nun Recht hat, ob nun du oder ich, ist (mir zumindest) zum einen völlig egal, denn es geht nicht darum, wer hier Recht hat
auch da bin ich anderer meinung. es geht sehr oft im leben letztenendes ums rechthaben.

ich zanke mich nicht, ich kläre dich auf. das ist ein unterschied, denn von depressionen dürftest du keine ahnung haben.
Jenny Doe hat geschrieben:Ich denke, dass keiner hier im Forum die gesamte Situation kennt und einschätzen kann, weder du noch ich.
das ist auch nicht notwendig. es geht darum, einer völlig aufgeregten angehörigen näherzubringen, wo ihre grenzen liegen. und nicht wie sie sich noch weiter verstricken kann. siehe "motivieren zum spazieren gehen o. ä.) was letztendlich immer nur in frustration und verletzung endet.

das ist der punkt.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 13:08

wenn ich jemanden auf der strasse liegen sehe und der unterschenkel beim rechten bein ist abgetrennt, dann brauche ich keinen arzt für diese diagnose. das erledigen meine beiden augen!
Ich dachte, so wurde es doch oben wiederholt betont, Familenangehörige seinen keine Psychotherapeuten. Jetzt plötzlich sind sie doch so kompetent, dass sie eine Depression fehlerfrei und zweifelsfrei diagnostizieren können? Aber einen Familienangehörigen zu ermuntern, mit spazieren zu gehen, überfordert sie???
es GIBT KEIN "burnout"
wenn du das sagtst, ... dann stimmt das selbstverständlich. und dann hat das auch jeder gefäligst zu glauben, und alle Therapeuten sind inkompetent?
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Thread-EröffnerIn
Cessna
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 13:39

Vorerst: vielen lieben Dank für eure Antworten.

Ich wäre damals mit ihm bei der Ärztin und sie hat mich nachdem sie mit ihm gesprochen hat, dazu geholt und uns das gesagt (natürlich nachdem er zugestimmt hat, dass sie mit mir auch darüber reden darf).
Das schlimmer ist halt, dass er ja zugibt krank zu sein, Weil er immer über ur alte Dinge nachdenkt und sich soviel aufregt und Weil er einfach nicht zur Ruhe kommt.

Im Moment macht er noch ein bissi was in der Firma, das bringt jedoch kein Gekd, sondern er kauft irgend welchen Schrott, den keiner braucht, also eigentlich zahlen meine Etern jedes Mon drauf.

Als ich Klein war, gab es schon immer viele Unternehmungen, sehr viele Reisen in aller Welt, ski fahren etc. aber irgendwann hat er eben gesehen, dass das ja kein Geld einbringt (und wie ich schon sagts, irgendwann ist was passiert, seither macht er alles nur noch, Weil er sich daraus einen Vorteil erhofft).
Er war immer bei allen Familienfeiern eingeladen, zu machen ging er mit, wenn er sich erhofft hatte, dass er dort jemanden trifft mit dem er ins Geschäft kommen kann. Ansonsten interessiert in Familie Freunde nicht. Ich habe auch überhaupt keine Emotionen mehr, wenn ich das schreib, ich weiss schon lange, dass ich ihm egal bin, und auch alle anderen. Aber wir haben uns damit abgefunden und meine Mutter dachte sich, sie kann sich mit ihm "arrangieren", sie leben weiterhin nebeneinander her, sie putzt und wascht und kocht und er soll machen was er will. Das ging ja auch eine zeitlang gut, aber jetzt bekommt er eben so einen uuuuunendlochen Zorn, sobald er sie sieht, das kann man sich gar nicht vorstellen!

Meine Mutter war immer da hinter, dass sie etwa unternehmen, zB schwimmen, radfahren, Urlaub etc. aber er hatte meistens irgendeine Ausrede wegen der Firma.

Klar, ist es auch teilweise sein Charakter, dass er so ist wie er ist, das sehe ich auch so ein. Aber es kann mir keiner erzählen, dass das ein Freifahrtsschein dafür ist, wie er sich aufführt. Er sagt einfach so grausliche Sachen, da wird einem schlecht. Letztens hat er zB gemeint, dass ihn seine Schwiegertochter (die Frau meines Bruders) nicht interessiert, Weil das ist nicht seine Familie.
Und wir haben eigentlich alle ein gutes Verhältnis, sehen uns sicher 1-2 die Woche, sie ist seit über 10 Jahren mit meine Bruder verheiratet und sie haben 3 Kids (für die er sich auch nicht interessiert).

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Nico
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 13:49

Was heisst Freifahrtschein ?
Natürlich braucht ihr euch nicht zu bieten lassen wie er sich aufführt.
Was du dagegen tun kannst hat dir eh dein Bruder vorgeführt.

Klar ist es bequem ein Burnout und eine Depression vorzuschieben, es tut weh sich eingestehen zu müssen, dass der Vater ein Ar.... ist.
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leuchtturm
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 14:21

Klar, ist es auch teilweise sein Charakter, dass er so ist wie er ist, das sehe ich auch so ein. Aber es kann mir keiner erzählen, dass das ein Freifahrtsschein dafür ist, wie er sich aufführt.
sein Charakter kann kein Freifahrtschein sein, so meintest du das?

Ich habe fast das Gefühl, über Jahre habt ihr, bzw. hat deine Mutter ihm diesen Freifahrtschein gegeben: nämlich indem ihr ihm keine Grenzen gesetzt habt.

Dein Vater kümmert sich jahrelang um nichts als seine eigenen Belange. Persönliche Kontakte pflegt er nur, wenn sie ihm geschäftlich nutzen.
Hobbies will er keine.
Seine Frau behandelt er wie eine Dienstbotin ohne Tarifvertrag.
Seine Kinder, Schwiegerkinder, Enkelkinder interessieren ihn nicht.

Hallo???? Wer hat da Burn Out oder Depressionen??? Die hätte ICH, wenn ich diesen Mann um mich hätte.

Da frage ich mich, warum niemand ihm jemals Grenzen aufgezeigt hat. Vor allem, warum deine Mutter das aushalten mag.

Dass dein Bruder ihm das Haus verweigert, scheint mir eine sehr gesunde Vorgehensweise bei jemandem, der dermaßen tyrannisch und egoman ist. Zumal, wenn er jede Form der Behandlung verweigert.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 14:36

@ Cessna:

Warum hat die Ärztin ihn damals nicht eingewiesen, wenn sie ihn für suizidgefährdet hielt? Weißt den den Grund für ihre Entscheidung?
Klar, ist es auch teilweise sein Charakter, dass er so ist wie er ist, das sehe ich auch so ein. Aber es kann mir keiner erzählen, dass das ein Freifahrtsschein dafür ist, wie er sich aufführt.
Es wird gewiss einen Grund haben, warum er zu der Person wurde, die er ist.
Ich finde deine Problematik schwierig, weil niemand deinen Vater zwingen kann, sich zu ändern und sich Hilfe zu suchen. Aber ich denke, dass er sich auch nicht ändern wird, solange seine Familie sein Verhalten weiterhin stillschweigend mitmacht.
Die einzige Lösung, die mir einfällt - da sich dein Vater nicht helfen lassen möchte - ist, dass du selber einen (anderen) Umgang mit seinen Verhalten lernst. Ich kenne das aus eigener Erfahrung: Wenn man sein eigenes Verhalten bzw. seine Reaktion auf das Verhalten des anderen ändert, dann ändert sich auch der andere, weil er merkt, dass er mit seinem Verhalten nicht (länger) weit kommt.
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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 14:41

Hallo???? Wer hat da Burn Out oder Depressionen??? Die hätte ICH, wenn ich diesen Mann um mich hätte.
Der Gedanke kam mir auch. Für mich klingt das nicht nach einer Depression. Dafür ist mir dein Vater zu aktiv und zu berechenbar und zielstrebig. Es mag sein, dass ihn sein Arbeitsverhalten (15 Stunden täglich arbeiten) schlaucht und so geschlaucht hat, dass es jetzt schach matt ist, aber der Hauptgund für seine Probleme scheint mir seine Persönlichkeit zu sein (ohne Anspruch darauf, dass meine Ferndiagnose richtig ist; das müsste ein Therapeut überprüfen. Es ist meinerseits nur MEIN persönlicher subjektiver Eindruck).
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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